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Rezensionen zu
Die Suche

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (2)

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Die Suche

Von: Nicole Plath

21.10.2018

Die 14-jährige Amelie Goldsby verschwindet spurlos vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes. Kurz zuvor wurde in den Hochmooren Nordenglands die Leiche der ebenfalls 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Detective Chief Inspector Caleb Hale und sein Team stehen unter Druck. Was wird der von den Medien „Hochmoor-Killer“ genannte Täter mit Amelie anstellen? Ist sie sein zweites Opfer? Um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen, befindet sich Detective Sergeant Kate Linville in Scarborough. Zufällig lernt sie die Eltern von Amelie kennen und erlebt dessen Verzweiflung hautnah mit. „Die Suche“ beginnt mit mehreren Erzählsträngen, die sich zu einer spannenden Geschichte entwickeln. Emotional ist der Leser an allen Figuren nah dran. Amelies Eltern, DCI Coleb Hale und DS Kate Linville erreichen den Leser auf allen Ebenen. Neben der verzweifelten Suche nach Amelie und dem „Hochmoor-Killer“ gibt es Einblicke in das Privatleben von Hale und Linville. Beide kennen sich, seit Hale an dem Mord von Linvilles Vater ermittelte. Jede der Figuren hat mit ihren eigenen Dämonen und Problemen zu kämpfen. Diese nehmen jedoch nicht den Großteil der Geschichte ein. Mittelpunkt ist die Suche nach dem, was mit Amelie geschehen ist. Geschickt werden in der Geschichte immer wieder die Gedanken des Täters und sein Verhalten eingestreut. Je enger die einzelnen Erzählstränge zusammen kommen, desto mehr nimmt die Spannung zu, und die Seiten fliegen nur so dahin. Charlotte Link ist ein sehr guter Roman gelungen, der alle Zutaten eines Kriminalromans hat. Da in dieser Geschichte minimal auf die Geschehnisse um den Mord an Linvilles Vater eingegangen wird – aber ohne viel zu verraten – sollte der Roman „Die Betrogene“ zuerst gelesen werden. Dadurch kann sich der Leser noch intensiver in die Bekanntschaft von Hale und Linville hineinfühlen. „Die Suche“ ist Teil einer Buchreihe um die Scotland Yard Ermittlerin Kate Linville. Die einzelnen Fälle sind abgeschlossen und lassen sich ohne Vorkenntnisse lesen. Ein Einstieg in die Reihe ist somit jederzeit problemlos möglich. Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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sehr spannend und überraschend

Von: MissSophi

20.10.2018

Ich war sehr gespannt auf die Neuerscheinung von Charlotte Link – hatte lange nichts von ihr gelesen. Der Klappentext hat mich angesprochen und die Geschichte verhieß spannend zu sein. Gleich zu Anfang hat sie mich gefesselt. Es sind nicht nur die verschiedenen Erzählebenen, die mich fasziniert haben, sondern all die Einschübe, Rückblicke und wie dann alle Fäden irgendwann zusammengeführt wurden. Die Scottland Yard Ermittlerin hat mir gut gefallen – ebenso die Mischung aus privatem und falltechnischen Dingen. Für mich war es genau das richtige Maß und ich fand die Protagonisten so bildlich geschildert, dass ich wirklich das Gefühl hatte, mir einen guten Eindruck zu verschaffen. Es wurde nie langatmig und ich hatte nie das Gefühl, dass die Autorin sich in Nichtigkeiten ergehen würde. Unglaublich spannend: immer wieder bekam man als Leser neue Fakten und Indizien und dann kam es doch meist anders, als ich mir das so zurecht gelegt hatte. Auch wenn sich manches Im Buch auf den Vorgänger von Charlotte Link bezieht, hatte ich nicht das Gefühl, den nun unbedingt vorher gelesen haben zu müssen, es wurde immer gut zusammengefasst. Es war mir ein äußerstes Vergnügen, dieses Buch zu lesen und das Ende hat mich mehr als überrascht. Sehr gelungen und sehr empfehlenswert.

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Titel: Die Suche Autorin: Charlotte Link Preis: 24,00 Euro Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 656 Seiten Inhalt: In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ... Fazit: Meine Lieben, ich freue mich so sehr, euch endlich wieder ein Buch von Charlotte Link vorstellen zu können! Als ich gesehen habe, dass sie wieder etwas Neues rausbringt, war ich schon voller Vorfreude! Ich liebe ihre Bücher so sehr und ihr Stil ist einmalig! Dementsprechend hatte ich unglaublich große Erwartungen. Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Ihre Cover sind ja generell immer düster zurecht gemacht, aber dass passt für mich einfach gut zusammen, gerade im Bezug auf die Geschichten. Toll finde ich den farblichen Akzent mit dem Gelb, denn auch die beiden Innenseiten sind gelb und dass gibt dem Äußeren immer so den letzten Schliff, meiner Meinung nach. Allerdings war ich erst ein wenig erschrocken, als ich das Buch ausgepackt habe, denn es ist echt "schwer" und vergleichsweise dick zu ihren anderen Werken. Der Preis von 24 Euro ließ mich zwar erstmal schlucken, aber für Liebhaber und die Dicke des Buches ja doch nicht ganz ungerechtfertigt. Zudem bekommt man ja echt einiges geboten. Kate Linville kenne ich ja bereits aus einem anderen Fall und dort war sie mir schon irgendwie zu unscheinbar. Sie ist leider eben die Art von Frau, die nur eine Sache echt gut kann und beim Rest eher durchgängig versagt. Daher auch die Unsicherheit, die sie natürlich direkt unattraktiver macht. Aber als Ermittlerin ist sie eben spitze und ihre Art zu Denken gefällt mir. Caleb Hale hatte diesmal nicht so eine wichtige Rolle, aber nach wie vor hoffe ich ja darauf, dass die beiden endlich mal was essen gehen und dann erkennen, dass sie ein super Team wären. Privat und beruflich. Die Geschichte entwickelt sich zunächst sehr langsam. Man wird wie üblich mitten ins Geschehen hineingeworfen und erfährt Details, die zunächst unwichtig erscheinen. Aber bei Frau Link ist nie irgendwas unwichtig und so sollte man echt immer aufpassen, um den entscheidenen Hinweis zu entdecken.Wie üblich verflechtet Frau Link verschiedenste Geschichten zu einem riesigen Handlungsstrang. Dabei wird man von unerwarteten Wendungen, aufgedeckten Geheimnissen und Kates Querdenken immer wieder überrascht. Ich war relativ froh, dass dieses Buch doch nicht ganz so gruselig ist, wie einige andere ihrer Bücher, denn gerade bei dem "Beobachter" hatte ich abends echt Probleme mit dem Einschlafen. Hier jedoch erwartet einen eine gute Mischung aus Spannung und Action, aber keine Gänsehautmomente, wo einem ein Schauer nach dem anderen überläuft. Das Ende kam sehr überraschend und auch wenn ich schon so meinen Verdacht hatte, dass mit dieser Person etwas nicht stimmt, so hätte ich doch nie diese Art von Motiv erwartet. Sehr schön umgesetzt und im Grunde unmöglich vorher genau zu sagen, was passiert ist. Meiner Meinung nach wieder mal eine herausragende und wunderbare Geschichte, die sich lohnt gelesen zu werden!

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Kate Linville, Detective Sergeant bei Scotland Yard, ist nach Scalby bei Scarborough gereist, weil sie sich dort um ihr Elternhaus kümmern muss, das Mietnomaden in katastrophalem, unbewohnbarem Zustand verlassen haben. Sie findet Unterkunft in einem Bed & Breakfast der Familie Goldsby, deren Tochter Amelie kurz nach ihrer Ankunft spurlos verschwindet. Die Polizei aus Scarborough nimmt unter Leitung von Detectiv Chief Inspector Caleb Hale die Ermittlungen auf. Hat der "Hochmoorkiller", wie er von den Medien genannt wird, wieder zugeschlagen? Gerade ist nämlich in den Hochmooren Nordenglands die Leiche der seit 1 Jahr vermissten 14-jährigen Saskia Morris entdeckt worden, und viele befürchten, dass ein Serienmörder am Werk ist, der in Amelie ein neues Opfer gefunden hat. Deren Eltern sind verzweifelt und bitten Kate Linville, ebenfalls Nachforschungen zum Verbleib ihrer Tochter anzustellen. Die will sich zwar auf gar keinen Fall in die Zuständigkeit der Scarborough Police einmischen, doch das Schicksal der beiden Mädchen lässt ihr keine Ruhe. Als Journalistin getarnt, fängt sie schließlich an, auf eigene Faust zu recherchieren - kein ungefährliches Unterfangen. Bald wird eine weitere Jugendliche vermisst. Hängen alle 3 Fälle zusammen und passt möglicherweise auch das Verschwinden von Hanna Caswell vor 4 Jahren in die Reihe? Resümee: Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard und Detective Chief Inspector Caleb Hale von der Scarborough Police haben in Charlotte Links Buch "Die Betrogene" (Rezension vom 7. Sept. 2015) den Mord an Linvilles Vater aufgeklärt. In dem aktuellen Roman treffen die beiden ganz unterschiedlichen Charaktere wieder aufeinander: Kate Linville ist bei ihren Londoner Kollegen wenig beliebt, sie arbeiten nicht gerne mit ihr zusammen. Das liegt auch daran, weil sie sich unnahbar gibt und ein Mangel an Selbstbewusstsein sowie Entschlussfreudigkeit für sie kennzeichnend sind. Die "graue Maus", wie einige sie nennen, ist immer noch Single, und Kate hat wenig Hoffnung, dass sich dies noch ändern wird. Caleb Hale fühlt sich nach dem Tod seiner Frau oft einsam, hat zwar einen Alkoholentzug hinter sich, kann aber manchmal der Versuchung nicht widerstehen und betrinkt sich dann. Seine Kollegen schätzen ihn und sehen daher meist über seine Schwäche hinweg. Nach einem im Jahr 2013 angesiedelten Prolog, der sich um das rätselhafte Verschwinden der 14-jährigen Hanna Caswell dreht, spielt die Handlung im Oktober / November 2017. Im Mittelpunkt steht die Aufklärung des Verschwindens von mehreren 14-jährigen Teenagern. Unterbrochen wird der Verlauf gelegentlich durch Abschnitte, in denen der Täter zu Wort kommt. Die Entwicklung ist spannend, sowohl was die offiziellen Ermittlungen und Kate Linvilles Recherchen angeht als auch in Bezug auf Veränderungen im Privatleben der als Journalistin getarnten Polizistin. Es gibt viele Personen, die sich verdächtig machen und für die Taten infrage kommen könnten. Neue Wendungen und Informationen lenken das Denken von Polizei und Leser immer wieder in eine andere Richtung. Erst in einem dramatischen Endspurt erfolgt die überraschende Aufklärung, die wie in "Die Betrogene" letztlich auch wieder Kate Linvilles nicht ungefährlichem Einsatz zu verdanken ist. Dennoch: Nachdem mich 5 Romane Charlotte Links so begeistert haben, dass ich sie ohne Wenn und Aber positiv rezensieren konnte, hat mich dieses Werk nicht gänzlich überzeugt - es kann mit den Vorgängern nicht mithalten: Zu vieles dreht sich im Kreis, Bekanntes wird oft in anderer "Verpackung" noch einmal wiederholt, sodass phasenweise Langeweile aufkommt. Und die Handlung wirkt manchmal zusammengestückelt, konstruiert und besonders am Schluss wenig glaubwürdig. Zu den Akteuren konnte ich keine rechte Beziehung aufbauen - sie bleiben vergleichsweise farblos oder sind unsympathisch. Fazit: nicht schlecht, aber auch kein Pageturner, wie man ihn von der Autorin gewohnt ist.

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Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard will eigentlich nur ein paar Tage in Scarborough bleiben,um das Haus ihrer Eltern zu verkaufen. Jedoch sind die Mieter spurlos verschwunden und haben ein völlig zugemülltes Haus hinterlassen. Kate muß sich in eine Pension einmieten und erfährt, daß dort gerade die 14-jährige Tochter des Vermieterpaares vermißt wird. Zunächst unfreiwillig wird Kate in die Ermittlungen einbezogen. Kurz zuvor wurde bereits ein ebenfalls 14-jähriges Mädchen in den Hochmooren tot aufgefunden.Es könnte ein Zusammenhang bestehen. Kate wird abermals mit den tiefsten Abgründen der menschlichen Seele konfrontiert. Bei ihren Recherchen trifft Kate auch wieder auf Detective Chief Inspector Caleb Hale. Ein packender Krimi , der einen bis zum überraschenden Ende nicht losläßt...

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Charlotte Link "Die Suche" - packend, spannend

Von: Christel Jäckel aus Rostock

19.10.2018

Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard will eigentlich nur ein paar Tage in Scarborough bleiben,um das Haus ihrer Eltern zu verkaufen. Jedoch sind die Mieter spurlos verschwunden und haben ein völlig zugemülltes Haus hinterlassen. Kate muß sich in eine Pension einmieten und erfährt, daß dort gerade die 14-jährige Tochter des Vermieterpaares vermißt wird. Zunächst unfreiwillig wird Kate in die Ermittlungen einbezogen. Kurz zuvor wurde bereits ein ebenfalls 14-jähriges Mädchen in den Hochmooren tot aufgefunden.Es könnte ein Zusammenhang bestehen. Kate wird abermals mit den tiefsten Abgründen der menschlichen Seele konfrontiert. Bei ihren Recherchen trifft Kate auch wieder auf Detective Chief Inspector Caleb Hale. Ein packender Krimi , der einen bis zum überraschenden Ende nicht losläßt...

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In diesem Buch gibt es für bekennende Charlotte Link Leser ein Wiedersehen mit Scotland Yard Ermittlerin Kate Linville und DCI Caleb Hale. Die Einzelgängerin Kate Linville findet sich erneut in Scarborough wieder, da ihre Mieter ihr Elternhaus komplett verwüstet haben. Schweren Herzens entschließt sie sich mit der Vergangenheit abzuschließen und das Haus zum Verkauf zu renovieren. Solange will sie noch vor Ort bleiben und dann wieder nach London zurück kehren. In einer kleinen Pension eingemietet wird sie Zeuge eines Vermisstenfalls, denn die Tochter der Besitzer ist spurlos verschwunden. Leider ist sie nicht die einzige, denn auch vorher gab es schon Vermisstenfälle, ein junges Mädchen wurde bereits tot aufgefunden. Linville möchte der Sache auf den Grund gehen, jedoch Hale nicht wieder in seine Ermittlungen reingrätschen. Deswegen gibt sie sich als Journalistin aus und begibt sich auf die Suche. Wer wird diesen Fall lösen? Linville oder Hale? Das Buch wird wie von Link gewohnt aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. So bekommen wir Einblicke in die Arbeit der Ermittler, die Geschichte der Opfer sowie auch die Geschichte der Täter, die aber erst zum Ende hin sich in einer Geschichte wiederfinden. Das Buch ist wie gewohnt flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen, jedoch hat mir die gewisse und gewünschte Spannung gefehlt wie ich es von Charlotte Link sonst durchaus gewöhnt bin. Die ersten hundert Seiten plätschern nur so dahin, dann nimmt das Buch langsam ein wenig Fahrt auf. Zudem finde ich, dass diesem Buch ein wenig weniger an Länge durchaus gut getan hätte. Teilweise ist mir vieles doch zu genau erzählt und nimmt dadurch dann nochmal Spannung aus der Story, die jedoch trotz allem gut gelungen ist. Ich bin sehr gespannt drauf wie die Geschichte um Linville und Hale weitergeht, denn eines steht für mich fest. Die Geschichte der beiden kann noch nicht zu Ende sein, auch wenn es dieser Fall ist. Das Buch ist definitiv zu empfehlen, auch wenn es kleine Schwächen aufweist.

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Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard kehrt für ein paar Tage nach Scarborough in das Haus ihrer Eltern zurück, da sie es verkaufen will. Doch anstatt ihr Vorhaben schnell abzuschließen, läuft von Beginn an alles schief. Erst wird sie im Inneren des Hauses mit den schrecklichen Verwüstungen von Mietnomaden konfrontiert, die sie mit hohem finanziellen Aufwand beseitigen muss und dann wird auch noch im naheliegenden Bed and Breakfast die Tochter des Besitzerehepaares vermisst, gerade als Kate dort ein Zimmer bezieht. Und noch bevor die Polizei mit ihren Ermittlungen beginnt, kommt der Verdacht auf, dass Emiliy das nächste Opfer eines Killers geworden ist, der bereits seit einem Jahr im Hochmoor sein Unwesen treibt. Mit die "Die Suche" knüpft Charlotte Link nahtlos an die Ereignisse in ihrem Kriminalroman "Die Betrogene" an, in denen sie die Polizistin Kate Linville den Mörder ihres Vaters suchen ließ. Schon damals war die Londoner Detectivin ohne dienstliche Befugnisse in Scarborough unterwegs, wo sie über den alkoholkranken Detective Chief Inspector Caleb stolperte, der ihr regelmäßig in die Quere kam. Und auch diesmal kreuzt er als verantwortlicher Ermittler ihren Weg, nur dass ihre Beziehung inzwischen in freundschaftlichen Bahnen verläuft. Deshalb ziehen sie gemeinsam an einem Strang, und während er mehr oder weniger erfolgreich den offensichtlichen Spuren nachgeht, stellt Kate unter dem Deckmantel einer Journalistin eigene Recherchen an. Allerdings kommt sie dem Täter viel zu nah und wird bald selbst mit seinen skrupellosen Taten konfrontiert. Gewohnt flüssig und fesselnd, unter Zuhilfenahme mehrerer Handlungsstränge und vielfältiger Figuren versteht es Charlotte Link eine Geschichte zu erzählen, die mehr als nur ein Verbrechen und seine Aufklärung zum Inhalt hat. So lernt der Leser neben den Opfern auch ihre Familien kennen, taucht in das von Rückschlägen geprägte Leben der Ermittler ein und erfährt viel vom Täter selbst, der einen schonungslosen Einblick in seine kranken Gedanken gewährt. Ein wirklich vielschichtiger Plot, der erst zum Schluss das ganze Ausmaß einer Tragödie offenbart, die gleich mehreren Menschen zum Verhängnis wird. Und obwohl die Handlung manchmal dann doch etwas konstruiert erscheint, bleibt die Spannung auf einem hohen Level und sorgt dafür, dass das Buch nur schwer aus der Hand gelegt werden kann. Fazit: Ein clever erdachter und vielseitiger Kriminalroman, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt und damit einige spannende Lesestunden beschert.

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