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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Darrow arbeitet im Bergbau. Er ist einer der besten Höhlengräber, da er sich an die tiefsten und gefährlichsten Stellen heranwagt. Seine Frau Eo ist stolz auf ihn. Die beiden verbindet eine unglaubliche Liebe. Als Eo jedoch eines Tages ihrem Mann zeigt, dass es mehr gibt, für das es sich zu kämpfen lohnt, dass ein Aufstand sich lohnen würde, um Freiheit zu erreichen, die anders nie zu erreichen sein wird, gerät diese strukturierte Welt ins Wanken. Eo wird sterben und Darrow wird es sein, der sie an ihren Füßen gegen die Schwerkraft am Galgen herabziehen muss, damit sie den Tod findet. Dieses Trauma wird der junge Mann nie verkraften, wenn er sich nicht dem Widerstand anschließt und damit dem Wunsch seiner Frau entspricht. Sein Weg führt in dann „undercover“ zu den versnobten, gefährlichen und kriegerischen Goldenen. Der Widerstand fordert von Darrow, dass er sich den Rang eines Primus verdient. Hierzu muss er ein Spiel gewinnen, bei dem jeder Aspirant darum kämpft, der Beste zu sein. Beobachtet von Schiedsrichtern, für die es ein Spaß ist, den Quälereien und dem Schlachten zuzuschauen. Welt: Die Welt von Pierce Brown ist hart und kalt. Sie ist durchsetzt von einer Hierarchie, in der man sich seinen Platz gnadenlos erkämpfen muss. Es gibt verschiedene Farben, die für die Zuordnung zu einer Kaste in dieser Gesellschaft stehen. So gibt es Gelbe – Ärzte, Orangene die Techniker oder Pinke, die für das Vergnügen der anderen sorgen. Und es gibt Rote, die im Bergbau arbeiten. Einer dieser Roten ist Darrow. Pierce Brown ist bereits auf den ersten Seiten seines Romans Red Rising sehr kreativ, was die Erschaffung der Welt anbelangt. An jeder Ecke gibt es was zu entdecken. So lernt der Leser Darrows Leben kennen, bei dem harte Arbeit im Bergwerk an der Tagesordnung steht. Es gibt Grubenotter, schlangenähnliche Tiere, die unter die Haut des Menschen kriechen, um dort Eier zu legen. Es gibt Holoboxen, in denen die Nachrichten überall übertragen werden. Und es gibt den Lorbeer. Einen Preis, den man durch harte Arbeit im Bergwerk gewinnen kann. Nahrung und ein wenig Luxus stehen hier in Aussicht. Im weiteren Teil des Buches wird Darrow versuchen die Goldenen, Herrscher und Unterdrücker seiner Welt, zu unterwandern. Auch hier gelingt dem Autor wieder eine unglaubliche Beschreibung dieser Kaste. Aber auch diese ist kalt und grausam sowie von einer strengen Hierarchie durchzogen. Bald schon ahnt man, dass auch hier nur die wahren Herrscher etwas zu sagen haben und die Niederen einen ständigen Kampf führen, um zu überleben. Oft liest man griechische Namen und fragt sich, ob man es hier mit einer Mythologie zu tun hat, bei der die Götter von oben zuschauen und sich einen kleinen Spaß daraus machen, in einen Kampf einzugreifen, der nur zu ihrem Vergnügen geführt wird. Einer griechischen Tragödie ähnelt der Plot allemal. Schreibstil: Pierce Brown schreibt mit Pathos und dramatisch. Sein Werk liest sich wie ein guter Hollywoodfilm. Schmierstoff der Geschichte sind Intrigen, Machtkämpfe und das Leid der Niederen. Hier wird weder mit Charakteren noch mit der Sprache zimperlich umgegangen. Es wird vergewaltigt, ermordet, verstümmelt. Über die hundert Seiten hinweg erschafft der Autor eine Welt, die es zu entdecken gilt und die riesig und durchdacht anmutet. Hier herrscht ein Hierarchiesystem, dass von stetem Wettbewerb und dem Kampf aller gegen alle lebt. Das Ende der Leiter, somit das Ziel des Kampfes, ist für die Protagonisten nicht erkennbar. Fazit: Red Rising ist ein Roman mit einer riesigen Welt, in der es um Machtkämpfe gleichermaßen wie um die Frage geht, was man zu tun bereit ist, um Wechsel zu erreichen. Pierce Brown hat mich hier nicht nur mit seiner bildhaften Sprache überzeugt, auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Sie kämpfen an ihren Grenzen und entwickeln sich zu blutrünstigen, gefühlsarmen Teilnehmern, eines Spieles, bei dem es nur einen Gewinner geben kann. Die Frage, wie hoch der Preis ist und ob es sich wirklich lohnt, dafür zu kämpfen, schwebt still über den Zeilen. Buchzitate: Meine wunderschöne Frau hat zu hell gestrahlt, um lange leben zu können. Märtyrer, wisst ihr, sind wie Bienen. Ihre einzige Macht kommt mit ihrem Tod. „... der Bestand der Goldenen wurde nicht dezimiert.“ - „Der Bestand der Goldenen“, murmelt Mustang. „Wie kannst du so kalt sein?“ Antonia seufzt. „Gold ist ein kaltes Metall, Kleine.“

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Red Rising ist im neuen Gewand erschienen. Das Cover des Buches hat mir unglaublich gut gefallen. Ich finde es sieht besser aus als sein Vorgänger. Das dunkelgehaltene Cover und der rot geschwungene Flügel sind einfach ein absoluter Hingucker. Ich wollte das Buch eigentlich nur einmal anlesen, denn eigentlich hatte ich noch andere Sachen, welche ich zuerst erledigen musste…aber nachdem ich die ersten zwei Seiten gelesen habe bin ich nicht mehr von dem Buch los gekommen. Ich habe bis spät in die Nacht gelesen und musste, wenn ich es nicht las ständig, über die Geschichte nachdenken. Ich liebe Dystopien und diese Art von Dystopie hat es mir besonders angetan. Das Buch strahlt eine düstere Atmosphäre, die einem gänzlich gefangen nimmt und dann einfach nicht mehr los lässt. Das hierarchische System, welches die Welt von Red Rising beherrscht ist grausam und so perfekt ausgefeilt, dass man am liebsten selbst eine Revolution entfesseln würde. Die Geschichte regt einem zum nachdenken an. Gibt sie vielleicht auch einen Blick auf unsere Zukunft? Ich habe geweint. Ich habe gelacht. Ich war zwischendurch immer wieder unglaublich überrascht. Das Buch ist unglaublich spannend und macht den Leser durch einige überraschende Wendung einfach nur süchtig… Der Hauptcharakter Darrow hat mich sehr fasziniert. Zwar strebt er in seiner Welt nach ein bisschen mehr, aber aus Angst um die Menschen, welche er liebt hat er sich recht gut angepasst und versucht einfach nur das Beste aus seiner Situation zu machen. Das allein wäre schon bewundernswert, aber als ein schreckliches Ereignis seine Welt aus den Fugen geraten lässt, ist er bereit sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen und was er dafür schon zu Beginn durchmacht ist wirklich beeindruckend. Ich bin gespannt inwiefern er sich im weiteren Verlauf der Geschichte noch entwickelt. Was am Ende von ihm übrig bleibt, bzw. was für ein Mensch aus ihm wird. Ob er von der Wut und den Rachegelüstern aufgefressen wird und ebenfalls seine Menschlichkeit vergisst. Das alles ist wirklich unglaublich spannend. Auch die anderen Charaktere machen das Buch unglaublich interessant, weil sie alle mit ihrer charakteristischen Vielfältigkeit beeindrucken. Der Autor hat jeden von ihnen so viel Leben eingehaucht und ihnen eine Tiefe verliehen, da können einige wirklich noch was von ihm lernen…Auch die Verflechtungen…wow. Fazit: Ein großartiges Buch. Die Geschichte, die Figuren…wow…ich war wirklich überwältigt und dann ist eine Welt für mich zusammengebrochen als ich gesehen habe, dass der zweite Band erst in einem Jahr erscheint! Wenigstens erscheinen Band 2 & 3 recht schnell hintereinander...

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Weit, weit in der Zukunft. Die Menschheit hat sich in verschiedene Klassen aufgeteilt, denen festgelegte Aufgaben zukommen: Die Goldenen sind die herrschende Elite. Die Gelben sind die Ärzte und Pfleger. Die Grauen sind die Polizei. Und so weiter, und so fort. Aber vor allem geht es in diesem Buch um die Roten, die auf dem Mars unter Tage in den Minen schuften. Ihr Leben ist hart, sie bekommen nie genug zu essen, und ihre Lebenserwartung ist dementsprechend gering. Aber sie sind stolz, denn ihnen wurde gesagt, dass sie die einzige Klasse sind, die stark genug für diese Art von Arbeit ist, und dass sie alleine den Mars für alle Menschen bewohnbar machen können, indem sie Helium3 abbauen, das zum Terraforming benötigt wird. Der junge Darrow ist ein Höllentaucher, dem in den Minen die wichtigste Aufgabe zufällt. Er ist innerhalb seines Clans angesehen, er ist verheiratet mit Eo, einem Mädchen, das er liebt... Aber dann zeigt die rebellische Eo ihm, dass das ganze Leben der Roten auf einer Lüge beruht. Die Geschichte ist in meinen Augen sehr originell und unverbraucht, mit vielen großartigen Ideen, die mehr als genug Potential für eine spannende Trilogie bieten. Alleine die Grundidee, die gesamte Menschheit in nach Farben geordnete Klassen aufzuteilen, fand ich schon sehr interessant und ansprechend! In den ersten Kapiteln lässt der Autor sich Zeit, dem Leser diese merkwürdige, oft grausame neue Welt zu zeigen, was mir gut gefallen hat. Darrow nimmt uns mit in sein Leben, das er unverblümt und schonungslos schildert. Aber dann geht auf einmal alles sehr schnell, denn seine Frau Eo begeht einen Akt der offenen Rebellion... Die Spannung steigt rasant an - und dann lässt sie bis zum letzten Kapitel auch kaum einmal nach. Das Buch ist manchmal gnadenlos brutal, und es wird sehr viel gekämpft. Über weite Strecken geht es um Schlachten, Hinterhalte und Strategien, und ich denke, das wird vielleicht nicht jedem Leser gefallen, ich fand es aber sehr spannend und auf düstere Art unterhaltsam. Darrow ist ein ungewöhnlicher Protagonist. Er ist vollkommen ungebildet und dennoch sehr intelligent. Aber er ist an den rauen Umgangston in den Mienen gewöhnt, und das schlägt sich auch in seiner Sprache nieder: er flucht und schimpft, spricht oft sehr ordinär und mit Fäkalsprache... Da musste ich mich als Leser erstmal dran gewöhnen! Am Anfang will er kein Held sein und hat kein Interesse an einer Revolution. Es ist seine Frau Eo, die die Dinge hinterfragt und anzweifelt, nicht er. Erst, als etwas passiert, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt, wacht er auf und beginnt damit, gegen die ungerechte Weltengesellschaft zu kämpfen - dann aber gnadenlos und mit voller Kraft. Manchmal hat mich ein wenig gestört, dass Darrow in allem immer der Beste ist. Er ist der Intelligenteste, der Schnellste, der Stärkste, der Gerissenste... Und er tut schreckliche, grausame Dinge im Namen der Revolution, wird beinahe schon selber zu dem, was er hasst. Aber der Autor lässt ihn genau diese Dinge hinterfragen, was ich wiederum gut fand. Ich will hier noch nicht zu viel verraten, aber im Laufe der Geschichte wird Darrow gezwungen, mit Goldenen seines Alters zusammenzuarbeiten, und er muss feststellen, dass nicht alle von ihnen schlecht sind - es gibt auch gute Goldene, die ihm ans Herz wachsen und ihn an seiner Mission zweifeln lassen. Den Schreibstil fand ich erst gewöhnungsbedürftig, denn wie schon gesagt: Darrow nimmt kein Blatt vor den Mund. Da erzählt er dann auch mal, wie die Arbeiter sich in die Schutzanzüge pinkeln und dann stundenlang in ihrem eigenen Urin schuften müssen. Aber der Schreibstil hat auch seine schönen, beinahe schon poetischen Momente und erschafft immer eine dichte Atmosphäre, die dem Leser die Welt sehr lebendig vor Augen führt. Fazit: Jeder Mensch hat eine Farbe. Jeder Farbe entspricht eine Klasse. Ganz unten stehen die Roten, die in den Minen schuften und sterben - ganz oben die Goldenen, die in Dekadenz schwelgen. Darrow, ein junger Roter, schließt sich der Rebellion an und versucht, die Elite der Goldenen zu unterwandern. "Red Rising" ist eine dystopische SciFi mit einem ungewöhnlichen Helden, der manchmal fast schon zum Antihelden wird. Das ist düster, brutal und dreckig, aber vor allem spannend!

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Weit, weit in der Zukunft. Die Menschheit hat sich in verschiedene Klassen aufgeteilt, denen festgelegte Aufgaben zukommen: Die Goldenen sind die herrschende Elite. Die Gelben sind die Ärzte und Pfleger. Die Grauen sind die Polizei. Und so weiter, und so fort. Aber vor allem geht es in diesem Buch um die Roten, die auf dem Mars unter Tage in den Minen schuften. Ihr Leben ist hart, sie bekommen nie genug zu essen, und ihre Lebenserwartung ist dementsprechend gering. Aber sie sind stolz, denn ihnen wurde gesagt, dass sie die einzige Klasse sind, die stark genug für diese Art von Arbeit ist, und dass sie alleine den Mars für alle Menschen bewohnbar machen können, indem sie Helium3 abbauen, das zum Terraforming benötigt wird. Der junge Darrow ist ein Höllentaucher, dem in den Minen die wichtigste Aufgabe zufällt. Er ist innerhalb seines Clans angesehen, er ist verheiratet mit Eo, einem Mädchen, das er liebt... Aber dann zeigt die rebellische Eo ihm, dass das ganze Leben der Roten auf einer Lüge beruht. Die Geschichte ist in meinen Augen sehr originell und unverbraucht, mit vielen großartigen Ideen, die mehr als genug Potential für eine spannende Trilogie bieten. Alleine die Grundidee, die gesamte Menschheit in nach Farben geordnete Klassen aufzuteilen, fand ich schon sehr interessant und ansprechend! In den ersten Kapiteln lässt der Autor sich Zeit, dem Leser diese merkwürdige, oft grausame neue Welt zu zeigen, was mir gut gefallen hat. Darrow nimmt uns mit in sein Leben, das er unverblümt und schonungslos schildert. Aber dann geht auf einmal alles sehr schnell, denn seine Frau Eo begeht einen Akt der offenen Rebellion... Die Spannung steigt rasant an - und dann lässt sie bis zum letzten Kapitel auch kaum einmal nach. Das Buch ist manchmal gnadenlos brutal, und es wird sehr viel gekämpft. Über weite Strecken geht es um Schlachten, Hinterhalte und Strategien, und ich denke, das wird vielleicht nicht jedem Leser gefallen, ich fand es aber sehr spannend und auf düstere Art unterhaltsam. Darrow ist ein ungewöhnlicher Protagonist. Er ist vollkommen ungebildet und dennoch sehr intelligent. Aber er ist an den rauen Umgangston in den Mienen gewöhnt, und das schlägt sich auch in seiner Sprache nieder: er flucht und schimpft, spricht oft sehr ordinär und mit Fäkalsprache... Da musste ich mich als Leser erstmal dran gewöhnen! Am Anfang will er kein Held sein und hat kein Interesse an einer Revolution. Es ist seine Frau Eo, die die Dinge hinterfragt und anzweifelt, nicht er. Erst, als etwas passiert, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt, wacht er auf und beginnt damit, gegen die ungerechte Weltengesellschaft zu kämpfen - dann aber gnadenlos und mit voller Kraft. Manchmal hat mich ein wenig gestört, dass Darrow in allem immer der Beste ist. Er ist der Intelligenteste, der Schnellste, der Stärkste, der Gerissenste... Und er tut schreckliche, grausame Dinge im Namen der Revolution, wird beinahe schon selber zu dem, was er hasst. Aber der Autor lässt ihn genau diese Dinge hinterfragen, was ich wiederum gut fand. Ich will hier noch nicht zu viel verraten, aber im Laufe der Geschichte wird Darrow gezwungen, mit Goldenen seines Alters zusammenzuarbeiten, und er muss feststellen, dass nicht alle von ihnen schlecht sind - es gibt auch gute Goldene, die ihm ans Herz wachsen und ihn an seiner Mission zweifeln lassen. Den Schreibstil fand ich erst gewöhnungsbedürftig, denn wie schon gesagt: Darrow nimmt kein Blatt vor den Mund. Da erzählt er dann auch mal, wie die Arbeiter sich in die Schutzanzüge pinkeln und dann stundenlang in ihrem eigenen Urin schuften müssen. Aber der Schreibstil hat auch seine schönen, beinahe schon poetischen Momente und erschafft immer eine dichte Atmosphäre, die dem Leser die Welt sehr lebendig vor Augen führt. Fazit: "Red Rising" ist eine dystopische SciFi mit einem ungewöhnlichen Helden, der manchmal fast schon zum Antihelden wird. Das ist düster, brutal und dreckig, aber vor allem spannend!

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In 80 Wörtern durch das Buch: Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen.... Cover: Das Cover des Hardcovers finde ich zwar passend für den Anfang, aber man hätte es besser machen können. Aber das Cover des TBs ist eigentlich ganz schön! Meine Meinung: Der Schreibstil ist genial und absolut fesselnd, obwohl das Buch so dick ist schafft der Autor es, immer eine Spannung zu erhalten, die einen zwingt weiterzulesen. Die Welt ist etwas neues und hat etwas sehr faszinierendes, das einen zusätzlich in den Bann des Buches und seiner Geschichte zieht. Die Charaktere entwickeln sich sehr und man bekommt das als Leser auch sehr deutlich mit, was einen noch mehr mit den Charakteren verbindet und man fiebert mit ihnen. Es wird allerdings auch sehr brutal, was mir einfach zu viel war, aber nicht weil es unpassend war, sondern einfach weil ich das nicht so gewohnt bin! Mir haben die geschichtlichen uns philosophischen Ansätze sehr gefallen und sie haben mich fasziniert und zum Nachdenken angeregt! Fazit: Ein Buch für alle, die mit Brutalität kein Problem haben und gerne über ein Buch auch außerhalb des Lesens nachdenken!

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Red Rising hat mich von der Inhaltsangabe her schon länger gereizt und nachdem ich es endlich lesen durfte, war ich richtig begeistert. Denn das hatte ich in der Form von den wenigen Bruchstücken auf dem Klappentext nicht erwartet. Bereits die Hauptfigur ist eine Klasse für sich: Er ist kein typischer Kämpfer, der sich gegen ein ungerechtes System auflehnt, stattdessen hält er wider besseren Wissens an dem Glauben fest, dass sich irgendwann etwas für ihn und die Seinen ändern wird. Erst die Umstände machen ihn zu einem Mitglied des Widerstands, etwas was er immer wieder in Frage stellt. Dieser Zwiespalt hat mir besonders gut gefallen, denn dadurch bekommt Darrow eine immense Tiefe. Gleichzeitig bildet sein Charakter einen tollen Kontrast zu den übrigen Protagonisten, da er einerseits sehr viel erwachsener wirkt als seine Altergenossen, aber andererseits auch einiges nicht wissen kann, weil er eben nicht wie sie aufgewachsen ist. Seine Gegen- und Mitspieler müssen sich ebenfalls nicht verstecken: Lebendig, mit keinem Klischee zu vergleichen und mehrschichtig ergänzen sie das Ensemble wunderbar. Am meisten sticht unter ihnen Sevro hervor, mein ganz persönlicher Geheimtipp für einen perfekt gestalteten Antihelden. Der Schreibstil hat mich sofort angesprochen: Nicht zu ausufernd, aber auch nicht zu einfach gestrickt, mit umgangssprachlichen Formulierungen gespickt und zudem unglaublich bildhaft, dass man schnell davon gefangen genommen wird. Auf diese Weise zieht der Autor den Leser in seine fremde Welt auf dem Mars, die so komplex und gut durchdacht ist, wie ich es vorher sehr selten bei einer Dystopie erlebt habe. Anfangs braucht man seine Zeit, um sich mit all den Regeln, der Gesellschaftsstruktur und dem ungewöhnlichen Setting vertraut zu machen. Doch was mich bei anderen Büchern frustriert hat, weil man oft zu wenige Informationen erhalten hat, hier hat es mich kaum gestört. Hätte man alles gleich auf den erstem Seiten präsentiert bekommen, hätte das wohl jeden erschlagen. So verfolgt man mit wachsender Spannung, wie Darrow seinen Weg unbeirrt weitergeht und dabei versucht, nicht sich selbst zu verlieren. Ein klitzekleiner Kritikpunkt ist mir dennoch aufgefallen und es waren nicht einmal die Anleihen an bekannte Romane desselben Genres. Trotz der Tatsache, dass ich immer mal wieder Die Tribute von Panem vor Augen hatte, ist es Pierce Brown gelungen, etwas ganz Eigenes zu schaffen. Doch manchmal vergisst nicht nur sein Held, was ihn wirklich antreibt. Erst zum Schluss wird man nämlich wieder daran erinnert, was das eigentliche Ziel des Ganzen ist. Das lässt einen umso mehr darauf hoffen, dass der zweite Teil bald erscheint. Fazit Mit Red Rising ist Pierce Brown ein Debüt gelungen, das locker mit anderen berühmten Romanen seines Genres mithalten kann: Bildgewaltig, packend, monumental, so präsentiert der Autor seine zukünftige Welt auf dem Mars. Außerdem wissen seine tiefgründigen und sehr lebendigen Charaktere zu begeistern und den Leser mitzureißen, ganz besonders die Hauptfigur, deren innere Zerrissenheit immer wieder spannend gestaltet ist. Da fallen auch einige Ähnlichkeiten zu vergleichbaren Werken kaum auf, lediglich das eigentliche Ziel verliert man bei soviel Komplexität schnell aus den Augen. Wer gut durchdachte Dystopien zu schätzen weiß, die mit unglaublicher Detailverliebtheit aufgebaut sind, vielschichtige Protagonisten bevorzugt und gerne eine Endzeitstory liest, die definitiv für Erwachsene geeignet ist, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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Klappentext: Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden … Meinung: Am Anfang musste ich mich erst einmal an die fremde Atmosphäre auf dem Mars gewöhnen und an all die Fachbegriffe, die einen vielleicht erstmal komisch und fremd vorkommen. Ist man aber erstmal in der Story drinnen, lässt sie einen nicht mehr los. Darrow war und ist ein unheimlich starker Charakter, den ich sehr ins Herz geschlossen habe. Man erlebt nicht oft einen männlichen Protagonisten, der dann auch noch so Willensstark und einfach nur super ist. Genialer Schreibstil mit ganz vielen unerwarteten Wendungen! Meine Vorfreude auf den zweiten Band ist riesig und ich hoffe er kommt bald! Für mich schon jetzt ein absolutes Jahreshighlight! Verdiente 5 Sterne, wenn nicht noch mehr!

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Eigentlich wollte ich keine Serien mehr lesen, bei der noch nicht alle Bände erschienen sind. Tja eigentlich. Bei Red Rising konnte ich aber nicht widerstehen. Das Buch bildet den Auftakt einer Trilogie und ist zugleich das Romandebüt des Autors Pierce Brown. Die Dystopie dreht sich um den jungen Darrow, der in den Minen des Mars schufftet und dort jeden Tag sein Leben riskiert damit die Oberfläche des Planeten für die Menschen der überbevölkerten Erde bewohnbar wird. Er fühlt sich als Pionier und hofft auf ein Zuhause für sich und seine Familie, auch die Roten genannt, da sie der Unterschicht angehören.  Bald muss er jedoch erkennen, dass man ihn belogen hat und der Mars längst erschlossen wurde von der im Luxus lebenden Oberschicht, den Goldenen. Um den Traum seiner großen Liebe Eo zu erfüllen und die Elite zu schlagen, muss er selbst einer von ihnen werden und sich mitten ins Zentrum der Macht begeben. Am legendären Institut lässt er sich zu einem Elitekämpfer ausbilden um die Goldenen stürzen zu können. Bald muss er aber erkennen, dass nicht alle Goldenen seine Feinde sind.Darrow erzählt hier seine Geschichte und man begleitet ihn als Leser bei allem was er tut, es gibt nur seinen Handlungsstrang. Anfangs wusste ich nicht wo mich dieses Buch hinführt und ich dachte, ich halte die typische Dystopie in der Hand.Weit gefehlt.  Durch den Mars als Schauplatz, mit seinen eigenen Möglichkeiten und völlig unerwarteten Wendungen sticht das Buch aus dem Genre deutlich hervor. Die Story ist sehr actionreich, spannungsgeladen und blutig. Ich habe noch kein Buch gelesen in dem so viel geflucht wurde. Gut gefallen hat mir auch der Humor, der die  düstere Geschichte zwischendurch aufgelockert hat.Darrow ist ein sehr gut gezeichneter Charakter, mit seinem Charme und seinen Ecken und Kanten trägt er die ganze Geschichte. Man muss ihn einfach mögen und leidet und hofft mit ihm. Es war fesselnd zu lesen wie er sich entwickelt. Nach dem großen Showdown dieses Teils und einem spannenden Cliffhanger, warte ich sehnsüchtig auf den Nächsten, welcher unter dem Namen "Golden Son" erscheint .Ich habe das Buch am Stück verschlungen und kann es wirklich weiter empfehlen. Das war die perfekte Mischung aus Spannung, SciFi, Action und Liebe, getränkt mit literweise Blut. 5 von 5 Sternen

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