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Rezensionen zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Marc Elsberg

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Macht Paranoid

Von: !Zero

19.12.2016

Lässt einen tief in die Datensammelwut der Datenkraken einsteigen. Nur die Angaben über die "Marc Elsberg informiert" ist, rechts auf der Webseite eingeblendet, stimmen bei mir nicht über ein. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Datenkraken zerschlagen werden müssen

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Kleine Anmerkung

Von: K.H.

18.12.2016

Ich schließe mich der bereits geäußerten Kritik an: Das Buch ist sprachlich eher Durchschnitt. Ich finde die Charaktere eindimensional und hätte mir das Personenverzeichnis nicht erst am Ende gewünscht. Zudem ist der Schluß zwar spannend, läßt aber etliche Handlungsstränge offen und ist daher unbefriedigend. Trotzdem: ein spannendes Buch zu einem wichtigen Thema unserer Tage! Was mich aber ursprünglich auf diese Website verschlagen hat, ist ein "Regiefehler" im Buch, den die Redaktion vielleicht bei einer Neuauflage beheben möchte: Auf Seite 76 (Taschenbuch-Ausgabe) unterhält sich der Chefredakteur mit Cynthia plötzlich per Sie, obwohl sie zuvor und auch im Folgenden stets per Du sind.

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Jeder von uns hat schon irgendwo im Internet seine Daten hinterlegt, sie bei Banken angegeben ect. Egal wo, sie werden gespeichert und aufbereitet. Was wenn nun jemand kommt und uns Geld für unsere eigenen Daten bietet und wir dazu noch maßgeschneiderte Apps bekommen die uns unser Leben in allen Bereichen zu verbessern helfen? Ist das nicht unglaublich toll? Cynthia, kurz Cyn sieht das zunächst anders. Sie fürchtet sich das man ihr mit Zuviel Wissen über sie schaden könnte. Deshalb steht sie alldem skeptisch gegenüber. Doch leider machen traurige Umstände es erforderlich, das sie sich für die neuen Medien öffnet. Zu Recherche Zwecken lässt sie sich darauf ein ihre Daten an Freemee zu übermitteln. Beim lesen merkt man dann wie schnell Cyns anfängliche vorbehalte immer mehr verschwinden. Damit wären wir auch schon bei der Protagonistin mit der ich irgendwie leider nicht so warm geworden bin. Sie wirkte mir Stellenweise zu oberflächlich, der Umgang mit ihrer Tochter kam auch so rüber. Man lernte sie nicht wirklich kennen, wo ist denn der Vater? Dafür wird man ab und an mit einer Menge an Daten und Insider wissen erschlagen, das ist schwer zu lesen wenn man nicht gerade mit allem Vertraut ist. Was ich auch nicht gut fand war das andauernde Statement gegen die Anonymous Gruppe. so schlecht sind die ja nun auch nicht, da gibt es genug Berichte darüber, aber naja. Mehr gestört hat mich eigentlich das es immer so sprunghaft von Zahlen zu Infos gegangen ist und dabei weniger Platz für die Figuren blieb. Cyn und Chander, für mich funktioniert das nicht. Es stoppt die Handlung und passt nicht so recht ins Buch. Das waren so die Punkte die mich gestört haben. Was ich gut fand ist wie Herr Elsberg alles akribisch miteinander in Verbindung bringt. Datenkracken müssen zerschlagen werden, da hat mir dann aber auch die Erwähnung vom großen "A" gefehlt, die in gewisser Weise ja auch immer mehr dazu zählt. Trotzdem gefiel mit die Handlung bis auf meine Kritikpunkte ganz gut. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Ortsbeschreibung gewünscht und dafür weniger technisches Know How, da ich in meiner Freizeit keine Hackerin bin und da nicht viel damit anfangen kann. Aber trotzdem hat mich Zero gut unterhalten, mich nachdenklich gestimmt und damit hat der Autor auch sein Ziel erreicht. Ein zum nachdenken anregender Thriller der sich stellenweise mit Zuviel Insider geplauder ausbremst. Ansonsten aber durchaus lesbar.

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Spannend

Von: Herrmann-Brentel, Katja

06.12.2016

Sehr überzeugend und aufklärend, spannend. Von Verschwörungstheorien wende ich mich ab, darum hat mich das umso mehr angesprochen. Sollte jeder lesen. Leider sprachlich grenzwertig simpel und flach. Macht nichts...

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von der realität eingeholt?

Von: nik

04.12.2016

war sehr spannend, habe mit helix angefangen. Der artikel hat mich doch erschreckt: https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

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Klappentext laut Amazon: London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken … Meine Meinung: Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt - an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür! Cyn hat eigentlich gar keine Lust auf ihre neuen Kollegen im Office - denn als alteingesessene Journalistin hat sie beim Daily schon viele kommen und gehen sehen. Doch dieser Fall ist anders: Der Online-Aktivist ZERO greift den Präsidenten vor den Augen der gesamten Welt an und Cyn's Aufgabe ist es jetzt, zu ermitteln, wer dafür verantwortlich ist. Als ZERO die Tat gesteht, eröffnet nicht nur ihre Nachrichtenplattform Daily die Suche nach dem Täter, sondern auch die CIA, das FBI und die Datenplattform Freemee. Was diese mit den Ereignissen zu tun hat zeigt sich im Laufe der Geschichte. Aus einer anfänglich naiven Recherche wird eine Hetzjagd rund um die Welt - die von allen Menschen live im Internet verfolgt werden kann. Eigentlich habe ich ja nur ein Wort für dieses Buch: Atemlos. Das war ich nämlich gefühlt immer als ich die Geschichte gelesen habe. Alles fängt noch so ruhig, so naiv und so dezent an, dass man anfangs gar nicht mit einer solchen turbulenten Geschichte rechnet. Cyn ist nämlich gar nicht bewusst, was für eine Macht das Internet und alle gängigen Social Media-Plattformen haben. Gemeinsam mit ihr lernt man daher all die bestehenden Formen des Internets kennen, die einem teilweise aus der Realität bekannt sind, sich teilweise aber auch in einer weiterentwickelten Form präsentieren - und doch gar nicht so weit weg sind von dem, was man selber bereits kennt. Das Buch bringt einen durch diese Mischung aus Realität und Fantasie wirklich zum Nachdenken und ist viel mehr als eine fiktive Geschichte. Man denkt über sein eigenes (Online-)Verhalten nach und über die derzeitigen Entwicklungen des Internets - die (schockierenderweise) tatsächlich in die Richtung des Buches gehen. Dabei ist die Geschichte ein guter Mix aus erzählenden beziehungsweise erläuternden Teilen und Einblicke in die Gefühlswelt der betroffenen Personen. Man merkt ganz genau, wenn sich Cyn unwohl fühlt und liest auch sehr gut die Einstellungen der jüngeren Figuren, wie beispielsweise Cyn's Tochter Vi und deren Freund Eddie, heraus. Dadurch werden die Figuren sehr nahbar und man fiebert mit. Besonders im letzten Drittel nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf, womit ich gar nicht gerechnet hätte, denn die Geschichte weist über die ganze Story hinweg sehr viele spannende Parts auf. Doch das Finale lässt einen einfach atemlos die Seiten lesen, weshalb man es gar nicht aus der Hand legen kann. Mein Fazit: In den Tagen als ich das Buch gelesen habe hatte ich eine spannende, tiefgreifende und sehr lehrreiche Geschichte, bei der mir die Figuren ans Herz gewachsen sind und man wirklich darüber nachdenken musste, wer gut und wer böse ist. Dieser positive Eindruck blieb während des ganzen Lesens erhalten, auch wenn ich das Buch ab und zu weglegen musste, weil einfach zu viele Gedanken zu der Thematik in meinem Kopf rumschwirrten. Es war kein Buch, in welches man sich total verliebt, weil die Geschichte so einnehmend ist, sondern eher eins, was zum Nachdenken animiert und welches einen wirklich in so viele Richtungen denken lässt. Eben denken und nicht zwangsweise fühlen. Dafür gibt es von mir gute 4 Punkte und ja, ich habe mir auch "Blackout" und "Helix" mal auf meine Wunschliste gepackt - denn ab und an tut so ein Buch mit einer solchen Thematik wirklich gut!

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Konsequenzen ziehen!

Von: Keep Offline!

02.11.2016

Auch wenn es vielleicht nur begrenzt möglich ist, sich der Datensammelwut zu entziehen - zumindest jenseits des beruflichen Bereichs kann jede(r) die Konsequenz ziehen, die ich gezogen habe: https://seinistwerdenblog.wordpress.com/2016/11/01/keep-offline/ Davon abgesehen - im Nachwort zur aktuellen Taschenbuchausgabe findet sich die Sentenz: "Der Code, die Information IST der jeweilige Mensch." (S. 489) Um die Verstiegenheit dieser Aussage überhaupt zu erkennen, ist es notwendig, die Historie des genetischen Codes nachzuvollziehen. Die Idee geht auf Erwin Schrödinger zurück, der sie im Februar 1943 in einer Vorlesungsreihe dargelegt hatte, die später unter dem Titel "Was ist Leben?" als Buch erschien. Die Überlegung, dass sich das Leben eines Menschen auf eine Signalfolge reduzieren ließe, stammt von Norbert Wiener ("Der Mensch ist eine Botschaft."), der im Jahr 1947 sein Buch "Kybernetik" veröffentlichte. Die Vereinigung beider Ansätze unternahm kurz nach der Aufdeckung der DNA-Struktur durch Watson und Crick der Physiker George Gamow im Jahr 1953, der die Entschlüsselung des genetischen Codes (also die Äquivalenzen zwischen Basensequenz der DNA und der Aminosäuresequenzen der Proteine) als Problem von Zahlentheorie und Kombinatorik missverstand und in einem Brief an Watson und Crick schrieb: "Wenn Ihre Ansicht stimmt, wird jeder Organismus durch eine lange Zahl charakterisiert, die in einem Quadrupel-System geschrieben ist, wobei die Zahlen 1, 2, 3, 4 für verschiedene Basen stehen ..." Lily E. Kay hat diesen Werdegang detailliert in "Das Buch des Lebens - Wer schrieb den genetischen Code?" dargestellt. Um den Menschen zu einer Bitfolge zu degradieren, musste zunächst der Code als solche konstruiert werden, mit DNA als Chef-Molekül und Proteinen als Befehlsempfängern. Erst über diesen Sprach-Kontext - dekoriert mit informationstheoretischem Vokabular - konnten solche Show-Einlagen wie die von Walter Gilbert im Rahmen des Human-Genom-Projekts ("Man wird in der Lage sein, eine CD aus der Tasche zu ziehen und zu sagen: 'Hier ist ein menschliches Wesen. Das bin ich' ...") als ernst zu nehmende Prognose durchgehen und nicht als Satire zum Lacher geraten. Inzwischen ist man von derlei Übertreibungen und Simplifizierungen wieder abgekommen, da die Verheißungen des Human-Genom-Projekts sich nun doch nicht so bestätigen ließen, wie sie vollmundig gepriesen wurden. Die Überlegung, der Mensch wäre identisch mit seiner DNA-Basensequenz bzw. mit dem genetischen Code, mag auf manche Zeitgenossen immer noch ehrfurchtgebietend wirken, aber schaut man etwas genauer hin, ist diese Behauptung genauso solide wie eine Seifenblase im Wind, die immer bunter schillert, bevor sie schließlich zerplatzt ...

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Unbeschwerte Kindheit

Von: Anne-Katrin Diedszun

28.10.2016

Hallo Herr Elsberg, genau wie Sie entstamme ich einer Generation, die nicht rundum überwacht aufgewachsen ist. Trotzdem war ich allen "elektronischen" Themen nie abgeneigt und bin in einer Zeit erwachsen geworden, als man die Wahl hatte sich mit Elektronik und Computern zu beschäftigen. Vom C64 an besaß ich selbst Computer jeglicher Art, hatte sehr früh ein privates Mobiltelefon, einen vollvernetzten Heimarbeitsplatz, einen Blackberry, usw. Während vieler Reisen erlebte ich wie z.B. London das CCTV flächendeckend einsetzt und anderes. Und obwohl ich durchaus Bücher wie 1984 und Ubik gelesen habe, war ich vorsichtig mit dem Einsatz meiner Daten aber offen. Nun habe ich Zero gelesen. Spannendes Buch - von der ersten Seite an. Bildhafte Sprache, die viele Dinge die ich kenne und nutze, aufgreift. Meine Welt wird nie wieder dieselbe sein. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mag. Bei einer Sache bin ich mir jedoch sehr sicher: Ihr nächstes Buch werde ich ebenso lesen wie die beiden vorherigen und ich hoffe, Sie erleben noch oft die Situation dass Sie etwas, das Sie lesen wollen nicht finden können! Herzliche Grüsse Anne-Katrin Diedszun PS In der Taschenbuchausgabe von Zero findet sich das Figurenverzeichnis auf Seite 476. Schön wäre es gewesen, wenn dieses vorne im Buch gestanden hätte (für die schusseligen Älteren wie mich ;))

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