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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verflucht

Erika Johansen

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sehr gelungene Fantasyreihe

Von: Büchermops

15.08.2016

Meine Meinung Nachdem ich Band 1 schon fast 5 Sterne geben wollte, habe ich mich voller Freude an Band 2 herangewagt und es ging wieder weiter mit Intrigen, politischen Schachzügen und spannenden Dialogen. Im zweiten Band wird auch noch mehr auf die Magie und auf die Entstehung von Tearling eingegangen. Ich finde leider, dass die fantastischen und dystopischen Elemente nicht so gut gelungen sind. Ich weiß nicht warum, aber für mich war das nicht ganz so stimmig und ich fand es so schade, dass Kelsea nicht alleine durch ihre Führungskraft ihr Reich neu aufbaut sondern magische Hilfe bekommt. Ich hätte die Geschichte so gerne ohne diese Fantasyelemente gesehen. Was mir jedoch wieder unglaublich gut gefallen hat, war die Politik und die Entwicklung von Kelsea. Kelsea wird langsam zur Frau und macht sich einige Gedanken. Sie entwickelt sich von dem hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan in dem Buch und ich fand ihre Gedanken dazu gut gemacht. Auch „verliebt“ sie sich in einem Mann, wobei ich verliebt mit Anführungsstrichen versehen habe, da sie sich nicht wirklich verliebt sondern eher ihre Sexualität erforscht. Sie möchte nämlich wissen, was ihre Wirkung auf Männer ist und möchte endlich zur Frau werden. Gegen Ende hin sehen wir dann auch die Auseinandersetzung mit der Königin von Mortmense, wo leider auch Fantasy Elemente eingebracht wurden. Ich finde es einfach schade, dass die Geschichte nicht ohne ausgekommen ist, da ich finde, dass allein schon diese politische Machenschaften genug Raum für eine fabelhafte Geschichte hatte. Mein Fazit Und wieder würde ich gerne 5 Sterne geben, da ich Kelseas Geschichte so wahnsinnig interessant und gut umgesetzt finde. Doch hapert es stellenweise und der Übergang Fantasy Dystopie war nicht so gut gelungen. Von mir gibt es daher sehr sehr sehr gute 4 von 5 Herzen und einen Reihenempfehlung für euch! Wenn ihr mal Lust auf eine nicht naive und nachdenkende Protagonist hat, die sich nicht in irgendeinen hübschen Bad boy verliebt, seid ihr hier genau richtig. Diese Reihe kommt ohne Liebesgeschichte aus und das ist auch gut so.:)

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Inhalt: Die Königin der Schatten hat den Thron bestiegen, doch kann sie ihr Reich vor dem Untergang bewahren? Seit Kelsea Glynn ihr rechtmäßiges Erbe angetreten hat, ist in Tearling ein Zeitalter der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit angebrochen. Doch mit der Roten Königin des Nachbarreiches Mortmesne hat sich Kelsea eine ebenso mächtige wie gefährliche Feindin gemacht: Unau altsam marschiert die gewaltige Mort-Armee auf die Grenzen Tearlings zu. Noch während Kelsea versucht, einen Krieg zu verhindern, den sie nicht gewinnen kann, kommt sie einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur – einem Geheimnis, das das Schicksal Tearlings für immer verändern wird. Meine Meinung: Heute gibt es von mir wieder einmal eine Rezension zu einem Buch, das ich wieder einmal zweisprachig auf Deutsch und auf Englisch gelesen habe. Dieses Mal habe ich wieder einmal bemerkt, wie viel Spaß mir das macht und wie lehrreich es darüber hinaus ist, da man sieht, wie bestimmte Sätze, Ausdrücke etc. übersetzt werden und wie die Arbeit des Übersetzers ein Buch verbessern aber auch verschlechtern kann. Bei The Invasion oft he Tearling war es beispielsweise tatsächlich so, dass ich die deutsche Übersetzung ein Stück weit mehr mag, als das englische Original. Ich finde die Sätze einfach treffender, die Sprache gestochener. Dennoch liebe ich auch Erika Johansens Art zu schreiben. Wie auch schon The Queen of the Tearling, beinhaltet The Invasion of the Tearling nicht viel Spannung und Action, dafür aber viele Stellen, die man aufmerksam und mit einem wachen Geist lesen muss, sowie viele politische und wirtschaftliche Umstände, die man beim Lesen hinterfragen darf. Für mich ist die Die Königin der Schatten-Reihe eine herausragende Fantasyreihe, die über die pure Unterhaltungslektüre hinausgeht. Die Protagonistin Kelsea mochte ich in diesem zweiten Band deutlich mehr als im ersten und während ich damals noch gezweifelt habe, ob Emma Watson tatsächlich die perfekte Besetzung für sie ist, habe ich nach der Lektüre des zweiten Bandes keine Bedenken mehr. Sie entwickelt sich in vielerlei Hinsicht zum Positiven, wie zum Negativen und wird ein immer weniger nerviger, dafür aber ein sehr interessanter Charakter. Noch etwas verändert sich im zweiten Band der Reihe. Kelsea hat Visionen und diese führen sie in die Vergangenheit zu Lily. Eine Frau, die vor der Überfahrt im sogenannten New Canaan gelebt hat. Schon früh wird deutlich, dass sie für die Geschichte von Tearling eine wichtige Rolle spielt und das ganze Buch über rätselt der Leser während ihrer doch sehr langen Passagen, wer genau Lily ist. Das bringt nicht nur eine Menge Spannung auf sondern der Leser erfährt eine ganze Menge über die Geschichte von Tearling und über die Umstände, die zur Überfahrt, zum Crossing, geführt haben. Ein Punkt, den ich im ersten Teil kritisiert habe, nämlich dass mir die Hintergrundinfos schlicht und einfach fehlen, wird so auch aufgehoben und neben Lilys Perspektive erfahren wir auch an vielen anderen Stellen etwas über die Geschichte von Tearling. Der Hauptkonflikt, die Auseinandersetzung mit den Mort, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und doch war er anfangs erst einmal gar nicht so wichtig. Das ändert sich jedoch auch im Verlaufe des Buches und er bekommt gegen Ende mehr Gewichtung. Dort steigt die Spannung auch mehr an denn parallel dazu, nähert sich auch Lily ihrem Hauptkonflikt. Gegen Ende konnte ich das Buch, das sich anfangs doch eher gezogen hat, nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende offenbart eine interessante Entwicklung und lässt erneut viele Fragen offen. So freue ich mich sehr auf den dritten und letzten Tel der Trilogie, auf den wir uns nicht mehr allzu lange gedulden müssen. Fazit: The Invasion of the Tearling // Die Königin der Schatten: Verflucht ist ein gelungener zweiter Teil der Tearling-Trilogie. Erika Johansen eröffnet den Lesern viele weitere Blicke in das Universum der Reihe und baut so eine ganze Menge Spannung auf. Der Konflikt der Reihe entwickelt sich weiter, vor allem ist es aber auch die Protagonistin Kelsea, die sich sehr verändert. Nun freue ich mich auf das Finale! Vielen herzlichen Dank an Randomhouse UK und an den Heyne Verlag für die schönen *Rezensionsexemplare.

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Kelsea Glynn hat als Königin von Tearling nur das beste für ihr Königreich und ihre Untertanen im Sinn, doch mit der Roten Königin von Mortmesne hat sie sich eine gefährliche Feindin gemacht. Mit jedem neuen Tag rückt ein Krieg näher und Kelsea versucht alles um ihr Land zu retten... "Verflucht" ist der zweite Band von Erika Johansens Königin der Schatten Trilogie, der auch dieses Mal aus vielen verschiedenen Sichten erzählt wird. Schon der Auftakt dieser Trilogie hat mir sehr gut gefallen, doch ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen über die Welt der Tear und der Mort gewünscht und auch über die Vergangenheit der einzelnen Charaktere hätte ich gerne mehr erfahren. In diesem zweiten Band bekommen wir noch nicht auf alles eine Antwort, aber Erika Johansen beantwortet trotzdem viele wichtigen Fragen! So reisen wir gemeinsam mit Kelsea in der Vergangenheit zurück und lernen Lily Mayhew kennen, die in der Welt vor der Überfahrt lebt. So erfahren wir, wie es in der Welt vor der Überfahrt aussah und wie es überhaupt zur Überfahrt gekommen ist. Während wir immer wieder in die Vergangenheit zu Lilys Geschichte springen, geht aber auch die Handlung in der Gegenwart bei Kelsea weiter, die sich und ihr Land für einen bevorstehenden Krieg rüsten muss, denn die Mort rücken immer näher. Besonders im Mittelteil fand ich, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat, auch weil ich die Abschnitte aus Lilys Sicht erst noch nicht so spannend fand. Mir hat es aber insgesamt gut gefallen, dass wir Lily und ihre Geschichte aus ihrer Sicht erleben durften! Dadurch, dass man viele wichtige Informationen erhalten hat, blieb die Handlung immer interessant! Das letzte Drittel des zweiten Bandes konnte mich dann nochmal richtig packen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Der finale Band verspricht spannend zu werden! Kelseas Entwicklung fand ich auch richtig gelungen, denn sie entwickelt sich nicht nur positiv weiter. Als Königin von Tearling hat die junge Kelsea mit einem Schlag sehr viel Macht erhalten und trotz guter Vorbereitung durch ihre Ziehmutter Carlin, verändert diese Macht Kelsea doch sehr, was ich authentisch fand. Sie gefällt mir als Protagonistin weiterhin sehr gut, denn sie ist immer noch sehr stark, aber die Last für ein ganzes Königreich verantwortlich zu sein, geht nicht spurlos an Kelsea vorbei. Ich bin doch sehr gespannt darauf, wie sie sich im letzten Band weiter entwickeln wird! Fazit: "Verflucht" ist eine gelungene Fortsetzung von Erika Johansens Königin der Schatten Trilogie! Der Mittelteil des Bandes hat sich für meinen Geschmack etwas gezogen, aber man hat viele wichtige Informationen über die Welt bekommen und auch die Handlung entwickelt sich spannend weiter! Vier gute Kleeblätter für einen tollen zweiten Band, der viel Vorfreude auf das Finale macht!

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Endlich konnte ich den zweiten Teil der Tearling Trilogie lesen und ich wurde nicht enttäuscht, es geht genauso spannend weiter wie es im ersten aufgehört hat. Der Schreibstil ist auch wieder super zu lesen und auch sehr gut und einfach geschrieben. Kalsea ist eine sehr nette und sympatische Königin, die mit allen Mitteln versucht Mortmesne davon abzuhalten den Krieg gegen Tearling weiterzuführen. Doch was sie dann erfährt, wird das Schicksal von Tearling für immer verändern. Was wird es sein, was solche Auswirkungen auf das Volk Tearling hat, hat es etwas mit den Reich Mortmesne zu tun oder kann Kalsea durch dieses Schicksal doch den Krieg gewinnen oder gar ganz verhindern. Eine sehr tolle Fortsetzung, ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil der Trilogie und warte darauf das er endlich erscheint. Eine Leseempfehlung ist dieses Buch aufjedenfall wert.

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Zwar konnte Keslea ihr Volk hinter sich einen und ist zur starken Herrscherin Tearlings geworden, aber die Bedrohung durch die feindliche Rote Königin mit ihrer Mort-Armee ist weiterhin sehr präsent. Keslea muss alle Kräfte aufbieten, sich ihr entgegenzustellen, doch immer wieder wird sie von Visionen aus der Zeit vor der Überfahrt heimgesucht. Lily, eine junge und von ihrem Mann unterdrückte Frau, spielt dabei immer wieder eine wichtige Rolle... Der erste Band der Trilogie von Erika Johansen konnte mich schon begeistern, mit „Verflucht“ hat sie nun schnell nachgelegt und führt die Ereignisse aus dem ersten Band nahtlos fort. Zwar ist nach dem Finale des Vorgängers etwas Ruhe eingekehrt, dennoch wird die Geschichte hier recht schnell weitererzählt. Dabei wird die Handlung noch deutlich komplexer und wird durch zahlreiche neue Elemente angereichert, neben den vielen politischen Vorgängen in Tearling und dem Kampf gegen die Rote Königin ist insbesondere der Blick in die Vergangenheit ein wesentliches Element. Auch Lily wächst einem schnell ans Herz, ihre Geschichte ist sehr bewegend und offenbart zudem noch mehr von der Geschichte Tearlings. Die große Überfahrt wird hier thematisiert, wobei noch keine absolute Auflösung, kein deutlicher Zusammenhang zur aktuellen Situation geboten wird – was den Reiz der Reihe nur noch weiter steigert. Gut gefällt mir auch, dass sich die verschiedenen Themen die Waage halten, dass immer wieder dynamische Wechsel entstehen, die das Geschehen so kurzweilig machen. Besonders gelungen ist hier die Figur der Roten Königin, die weiterhin mysteriös und machtvoll dargestellt wurde, ihre Motive, ihre Vergangenheit bleiben im Verborgenen. Ebenso wie im Vorgängerroman ist im Mittelteil ein kleiner Spannungsabfall festzustellen, hier zieht sich die Handlung etwas, was auch wegen der manchmal zu lang geratenen Kapitel verstärkt wird. Dafür wird die düstere Welt, die Johansen geschaffen hat, noch weiter ausgeschmückt, der flüssige und gut gewählte Schreibstil kommt dabei gut zur Geltung. Die Charaktere wirken lebendig und wurden gut erdacht, sie handeln schlüssig und werden recht bildlich dargestellt. Kelsea wird in diesem Band mit neuen Aufgaben konfrontiert, die Handlung entwickelt sich dabei stetig weiter und erlaubt einen noch umfassenderen Blick auf die Welt Tearlings, aud die Entwicklung der Charaktere, auf die geheimnisvolle Rote Königin. Der flüssige Verlauf ist sehr spannend gelungen und fügt viele neue Elemente hinzu. Weiterhin sehr lesenswert.

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Nach dem ersten Band hatte ich keine allzu großen Erwartungen, dass mir der zweite wesentlich besser gefallen würde, doch schien er zu Beginn etwas besser zu sein. Wie sehr ich mich doch getäuscht hatte. Aufgrund der Ereignisse und der Taten Kelseas, muss Kelsea nun auch mit den Konsequenzen leben, dabei offenbart sich nun auch eine andere Seite in ihr, während der Krieg naht. Mir gefiel dieses Buch wahrlich nicht im geringsten, da es allzu vorhersehbar war und die Hoffnung, dass alles aus dem ersten Band auf logische und durchdachte Art und Weise aufgelöst werden würde, war ein Wunsch, der nicht in Erfüllung ging. Zwar erfuhr man etwas aus der Zeit vor der Überfahrt und auch wie sie stattfand, wodurch eine Verschmelzung aus Fantasy und Dystopie entstand, doch der Rückblick in die Vergangenheit ist teils sehr unglaubhaft und zu einfach gelöst. Ich kann es nicht verstehen, wie es in fünfzig bis sechzig Jahren so werden könnte. Die Frauen werden wieder einmal komplett unterdrückt, ebenso Homosexualität (obwohl die Welt sich momentan im Wandel befindet und man diese endlich als etwas Normales akzeptiert und sich dies nicht einfach wieder ändern würde) und die Religion. Was ist mit dem Menschen damals gewesen? Warum haben sie nicht protestiert? Ich sah keine schwer bewaffneten Menschen, die wie in sehr guten Dystopien alles in Schach halten, jeden unterdrücken. Nur die Mauer und eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Wie dies genau passiert ist...? Auch die Erklärung, weshalb die Welt in Tearling dem Mittelalter gleicht (und dennoch in sich widersprüchlich ist) ist vollkommen sinnfrei. Man entscheidet sich gewissermaßen dafür, wie im Mittelalter zu leben. Warum? Das Mittelalter war keine schöne Zeit. Es war beherrscht von Krankheit, Tod und all dem Schlechten. Ich bezweifle, dass es noch eine bessere Erklärung geben wird. Auch warum niemand ein ordentliches Buch für das Leben mitgenommen hat. Wie konnte kein technisches Buch oder eines über die Medizin überleben, dafür aber Harry Potter, Herr der Ringe, Der Hobbit und Psychologiebücher? Es gibt durchaus Menschen, die sich für Technik etc. interessieren. Man kam auch den einzelnen Charakteren kein bisschen näher, auch wenn manche ein bisschen mehr Hintergrund bekamen, welcher dennoch keine Tiefe brachte. Die Vergangenheit stand in keiner so rechten Beziehung zu den einzelnen Personen. Es fühlte sich eher so an, als hätte man sie an sie geklebt, denn die Geschichte war auf einmal da. Es gab keine richtige Verbindung, denn nichts deutete in den Handlungen vorher darauf hin. Nur auf einmal kam es hervor und war vollkommen deutlich. So auch der Analphabetismus Maces. Ich verstehe diesen zwar, nachdem man mehr aus seiner Kindheit erfahren hat, etwas besser, aber mir erschien er nur ein Grund zu sein, um eine neue Interaktion und Seiten füllende Wörter zu haben, zumal es auch nicht zur Handlung beitrug. Es war da und Punkt. So verhielt es sich auch mit zahlreichen anderen Taten, die zwar beschrieben wurden, aber vollkommen bedeutungslos waren. Eher trugen zu sie zu der weiteren Unlogik des Buches bei, wie zum Beispiel, dass es keine Konsequenzen für ein freches und respektloses Verhalten eines Kindes gab, sondern diesem eher jeder Wunsch ohne triftigen Grund erfüllt wurde. Und alles ist dazu noch recht widersprüchlich. Dennoch mochte ich Mace, aber auch den Fetch. Mir waren sogar Row Finn und Thorne sympathisch. THORNE! Und das muss dann schon etwas heißen. Doch sie sagten Kelsea endlich einmal die Wahrheit. Die Wahrheit darüber, dass sie kindisch war und wie wenig sie die Auswirkungen ihrer Taten sah, dass sie ihr Augenmerk in die falsche Richtung lenkte. Es schmerzt regelrecht, sie als Hauptcharakter zu haben und mitanzusehen, wie ihre Handlungen alles nur noch schlimmer machen und (Entschuldigung) wie dumm diese eigentlich sind. Dabei wird doch immer wieder gesagt, wie schlau sie ist. Für mich war sie unerreichbar und äußerst unsympathisch. Außerdem sollte ein Buch, lehrreich sein, zumindest zu einem kleinen Teil. Aber durch Kelsea werden falsche Werte dargelegt, dass man schön zu sein hat (sie wird es auch wirklich) und wie Selbstverletzung geschieht. Dabei hat sie nicht einmal einen sehr guten Grund dafür. Die Wut. Dies ist ein allseits herrschendes Gefühl, das in grundlegend falsche Worte gepackt wird. Ach, was auch wichtig ist, ist Kelseas Entjungferung. Ich weiß wirklich nicht, wie sie in der Isolierung ihrer Kindheit solch falsche Ansichten hatte aufstellen können. Niemand hat sie aufgrund ihres Aussehens schikaniert, niemand hat ihr gesagt, dass man mit 19 längst sein erstes Mal hatte haben müssen. Lily, das Mädchen, aus dessen Sicht die Vergangenheit erzählt wird (und sie definitiv die falsche Person dafür ist), ist eine Kopie Kelseas. So wie es auch viele weitere gleiche Charaktere gibt. Für mich war das Buch nur enttäuschend und wieder einmal sehr, sehr vorhersehbar. Es besaß keine Tiefe, was wohl daran lag, dass viele Eigenschaften auf einmal auftauchten, der Mangel an Logik war immer vorhanden, wodurch es unglaubhaft wurde. Und alles in einem wirkt es für mich wie ein schlechter Versuch, sich an Game of Thrones zu orientieren. Leider war es nur nicht so unglaublich gut durchstrickt und interessant.

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Diese Geschichte ist der Mittelband der Trilogie und nachdem ich dieses Buch nun beendet habe, freue ich mich schon wahnsinnig auf den Abschlussband. Ich finde es ist der Autorin wieder eine sehr tolle Fantasy Geschichte gelungen, die noch besser ist als der erste Band. Mir hat der Schreibstil sehr gefallen, da die Geschichte mir einige sehr tolle, unterhaltsame Stunden gebracht hatte. Ich mag es nämlich sehr gerne, wenn ich ein Buch lese und so gut in die Geschichte reinkomme. Zusätzlich großer Pluspunkt ist, dass der Autorin, durch ihre Beschreibungen der Ortschaften und der Umgebungen eine Welt gelungen ist, die durchaus realistisch ist und man sich als Leser einfinden kann. Die Charaktere sind, wie schon in Band 1,sehr sympathisch und gut gelungen. Die Charaktere haben alle einge gewisse Tiefe und sind somit für mich nicht oberflächlich. Egal ob es jetzt jemand der Hauptpersonen oder Nebenpersonen ist, für mich waren die alle gut beschrieben. Natürlich im besonderen Kelsea, bei der ich schön finde, wie sie als Person doch eine große Entwicklung durchgemacht hat, die ich als Positiv empfinde und ich auch schon gespannt bin, wie sie sich in Band 3 verhalten wird. Die Handlung war für mich richtig fesselnd und noch einen Ticken besser, als Band 1, ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die politischen Entwicklungen und Intrigen waren. Da ich jetzt kein Fan von großen Schlachten bin, habe ich jetzt hier nichts vermisst, da diese Sachen eher nebensächlich behandelt wurden. Was ich auch hier nicht störend empfunden habe, sind die Personen – bzw. Ortswechsel, was in manchen Büchern teilweise manchmal recht anstrengend sein können, waren hier gut organisiert und ich als Leser hatte kein Problem damit. Das Ende kam passend, obwohl es mich jetzt nicht gestört hätte, wenn es noch weitergegangen wäre. Aber dieses Ende freut man sich achon auf das nächste Buch und ich hoffe hier, dass man wirklich nicht lange darauf warten muss

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Mit "Die Königin der Schatten" hat Erika Johansen ein bemerkenswerten Roman geschrieben, der Pageturnerqualität hat und für viele mitreißende Lesestunden sorgt. Der zweite Band "Verflucht" steht seinem Vorgänger in nichts nach. Das Königreich Tearling ist erneut in großer Gefahr, diesmal durch Intrigen, und zusätzlich bedroht durch einen Krieg, der die völlige Unterwerfung ans Nachbarreich bedeuten würde. Geprägt von einer Vergangenheit, die das Schicksal herausforderte. Einen großen Anteil an wunderbaren Lesestunden haben immer die Charaktere. Bei "Verflucht" sind diese wieder außerordentlich gut gelungen. Ob Nebenpersonen, enge vertraute der Königin oder Schurken, alle sind so dargestellt, dass man gar nicht anders kann, als an den Seiten zu kleben. Allen voran steht Hauptprotagonistin Kelsea Glynn, die Königin von Tearling. Ihre Charakterstärke ist eine wahre Freunde. Sie ist temperamentvoll und schlagfertig. Ihre offensiven Dialoge, z.B. mit Widersachern oder Bittstellern, lesen sich wie ein impulsiver Schlagabtausch. Bitte noch viel mehr davon! Doch Kelsea hat auch viele Selbstzweifel, die sie nach außen hin nicht zeigt. Außerdem verändert sie sich, wird äußerlich zwar schöner, charakterlich aber dunkler, manchmal sogar regelrecht grausam. Das ist sehr spannend und polarisierend zu lesen. "Aber Ihr spielt auf Zeit", erinnerte Pen sie. "Verzögerungen sind wichtig." Auf Zeit spielen. Kelsea ließ den Blick durch den Saal schweifen und bildete sich ein, auf allen Gesichtern dieselbe Frage zu lesen: Und was passiert, wenn die Zeit aufgebraucht ist? Angst sah sie nicht, ihre Wache erwartete offensichtlich von ihr ein weiteres Wunder wie auf dem Argivepass. In diesem Moment wünschte sich Kelsea, sie könnte sich vor ihnen verstecken, und vor ihrem ruhigen Vertrauen in sie. - S. 90/91 Die Hauptstory des Buches ist, wie auch schon beim Vorgänger, dem High Fantasy Genre zuzuordnen, spielt aber in einer zukünftigen Zeit. Hat man vormals nur kurze Andeutungen bekommen, was vor der Überfahrt in die bessere Welt geschah, werden die Ausführungen hier konkreter. Kelsea hat Visionen, die in regelmäßigen Abständen zu einer dystopischen Nebengeschichte werden und Einfluss auf Kelsea selbst nehmen. Das ist sehr gut gemacht, irre spannend und sehr umfassend. Nach einem dramatischen Finale endet das Buch mit einer Überraschung, mehr oder wenig offen, aber mit einem sehr befriedigenden Lesegefühl. Nach diesem grandiosen Mittelband steigt die Erwartung auf einen überragenden Abschluss. Das persönliche Fazit "Die Königin der Schatten: Verflucht" hat eine beispielhafte High Fantasy-Geschichte, dystopische Wurzeln und dezent gesetzte Zeitreiseelemente. Das ist so meisterhaft und unkompliziert gelöst, dass dieser Mittelteil Lesefreude pur ist. Die Charaktere sind großartig, der Plot spannend und abwechslungsreich. Damit gehört die Trilogie noch vor dem Abschlussband zu den Büchern, die man nicht verpassen darf. Absolut lesenswert!

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