Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Akademiemorde

Martin Olczak

(29)
(16)
(3)
(2)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Spannend bis zur letzten Seite

Von: Nicole Pfeiffer aus Berlin

20.07.2014

„Das Messer in seiner ausgestreckten Hand berührte den Hals des Angreifers, und die Klinge zog einen blutroten Kratzer über den Kehlkopf. Danach sank der tote Schriftsteller langsam zu Boden – und legte sich – ein allerletztes Mal – auf den bemoosten Moor schlafen.“ 14. Mai 2012. Hubert Rudqvist, der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, verlässt mitten in der Nacht das Jubiläumsbankett im Berns Salonger. Er nimmt einen kleinen Umweg durch den Berzelii Park und begegnet dort seinem Mörder, der ihm mit einem altertümlichen Perkussionsschlossrevolver gezielt erschießt. Neben der schwedischen Polizei ermittelt auch die Zentrale Mordkommission. Dabei gerät die Ermittlerin Claudia Rodrigues ins Feuer der beiden Chefermittler und wird vom Fall abgezogen. Doch bald gibt es weitere Opfer – alles Mitglieder der Schwedischen Akademie. Zusammen mit dem Literaturexperte und Buchantiquar Leo Dorfman ermittelt Claudia Rodrigues deshalb auf eigene Faust. Ihre heimlichen Ermittlungen bleiben dabei nicht lange unentdeckt. Es wird ein Wettkampf gegen die Zeit, gegen ihre eigenen Kollegen und gegen einen Mörder, der einen jahrelang durchdachten, perfiden Plan noch heute in die Tat umsetzen wird. Die Polizei tappt im Dunkeln. Claudia und Leo erkennen jedoch bald ein Muster und das Motiv. Doch wird es ihnen gelingen, den Mörder zu finden bevor er seinen Plan vollenden kann?! Ich habe eine Vorliebe für schwedische Autoren und dementsprechend groß waren auch meine Erwartungen an das Buch. Schon auf den ersten Blick wirkt es hochwertig und ansprechend. Und auch die gut lesbare Schrift und die Kapiteleinteilung finde ich großartig. Vor jedem Kapitel lernt man in loser Reihenfolge zudem einen Nobelpreisträger für Literatur kennen, mit dem Jahr der Verleihung und der Begründung der Schwedischen Akademie. Eine wertvolle Ergänzung, die sehr gut zur „Geschichte“ passt. Auf den ersten Blick musste ich beim Lesen an den „Da Vinci Code“ denken. Denn Claudia Rodrigues und Leo Dorfman ermitteln als eigentliche Experten nicht nur gegen den Mörder, sondern auch gegen die örtliche Polizei. Weitere Ähnlichkeiten gibt es jedoch nicht. Beide Personen sind liebevoll gezeichnet. Schnell hatte ich von beiden ein Bild vor Augen und habe sie ins Herz geschlossen. Die junge Claudia, nicht nur mit Worten schlagfertig und trotzdem mit dem Herz am richtigen Fleck – und Leo, ein eigenwilliger chaotischer Buchantiquar, der nicht nur seine Bücher abgöttisch liebt, sondern sein Herz vor vielen Jahren auch schon an eine Frau verloren hat. Kann man seine Bücher lieben wie man eine Frau lieben kann? Man(n) kann! Wer Literatur liebt, wird auch dieses Buch lieben. Das Thema ist anspruchsvoll umgesetzt; der Schreibstil einfach, aber ansprechend; durchaus spannend, jedoch nicht so düster wie man es bei schwedischen Krimis eigentlich erwartet. Vielleicht auch deshalb, weil der Autor sonst sehr erfolgreich Jugendbücher schreibt .“Die Akademie Morde“ ist sein erster Roman für Erwachsene. An manchen Stellen wirkt die Handlung etwas konstruiert. Über diese kleinen Unzulänglichkeiten sehe ich jedoch gern hinweg, da mich das Buch wirklich gefangen genommen hat. Nach einem gemächlichen Beginn, steigt der Spannungsbogen in der Mitte des Buches rasant an und ich konnte das Buch tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl sich das Motiv des Täters schnell offenbart, bleibt man fast bis zum Schluss im Unklaren und bekommt außerdem ein unerwartetes Ende geliefert. Fazit: „Kann Literatur tödlich sein?“ Sie kann!!! Ein packender „Debütroman“. Clever gewählte Szenerie, spannend bis zur letzten Seite und durchaus lehrreich. Ich hoffe, es wird bald ein Nachfolgewerk geben.

Lesen Sie weiter

gut gemeint, aber Umsetzung mangelhaft

Von: Sandra Schepers aus Düsseldorf

06.07.2014

Vorab: ich bin absoluter Fan von skandinawischen Krimis/Romanen und der Klappentext ist auch sehr vielversprechend. Aber die Umsetzung hat mich mächtig enttäuscht. Ein Mitglied der Akademie für die Vergabe des Nobelpreises für Literatur wird ermordet und Claudia Rodriguez ist die leitende Ermittlerin. Schnell folgen weitere Morde, ebenfalls an Mitgliedern der Akademie. *Spoiler* Doch aufgrund persönlicher Differenzen zwischen Claudia und ihrem Vorgesetzten wird sie aus heiterem Himmel von den Ermittlungen abgezogen und so ermittelt sie kurzentschlossen auf eigenr Faust, zusammen mit Leo, einem Bücher-Antiquar, der zufällig auch noch ihr Ex ist. Die Art der Mordwaffe, die Mordopfer selbst und eine Zeugenaussage führen die beiden schnell auf die Spur von August Strindberg, einem Schriftsteller, dem man den Nobelpreis vor 100 Jahren verwehrt hat, und der irgendwie das Motiv für die nun in sehr rascher Folge an weiteren Akademiemitgliedern begangenen Morde sein muss. Mir fehlte der "Fluss" in dem Buch, vieles wirkte konstruiert und mit Gewalt an den Haaren herbei gezogen, nur um mögliche Spannung zu erzeugen, oftmals vile zu übertrieben und klischeehaft. Viele Ermittlungsergebnisse kamen mir zu selbstverständlich rüber, dass heisst, grossartige Hürden hatten Claudia und Leo nicht zu überwinden. Kurzum: hätte ich mich nicht im Vorfeldbereit erklärt, das Buch zu bewerten, hätte ich es nicht zuende gelesen. Das einzig Gute: ich kenne plötzlich ganz viele Literatur-Nobelbpreisträger/innen.

Lesen Sie weiter

Hochspannung "Made in Sweden"

Von: Elke Heid-Paulus aus Vaihingen

09.06.2014

Ich bin mit einer gewissen Skepsis an die Lektüre dieses Schweden-Thrillers herangegangen: Noch ein Skandinavier, der über einen Serienmörder schreibt. Und auch die Auswahl der Opfer schien mir nicht sonderlich interessant, handelt es sich doch um die Mitglieder der Akademie, die für die Vergabe des Literatur-Nobelpreises verantwortlich zeichnen. Aber nun erst einmal der Reihe nach: Es ist der Abend von August Strindbergs 100. Todestag, als der Festredner auf seinem Heimweg mit einem altmodischen Revolver erschossen wird. Und er wird nicht das einzige Opfer bleiben, denn nacheinander werden Akademie-Mitglieder ermordet aufgefunden. Die Mordkommission steht vor einem Rätsel, denn das Motiv des Täters ist nicht ersichtlich. Zudem widersprechen sich die Zeugen, denn der eine hat den längst verstorbenen Schriftsteller Strindberg am Tatort gesehen, der andere ein altes Mütterchen. Claudia Rodriguez, die anfangs an den Ermittlungen beteiligt ist, später aber wegen Kompetenzgerangel und persönlichen Animositäten von dem Fall abgezogen wird, bittet einen alten Freund, den Antiquar Leo Dorfman, um Hilfe und ermittelt mit diesem eigenmächtig. Und diese beiden lösen auch schlussendlich das Mysterium um August Strindberg und den Serienmörder… Martin Olczak ist ein bekannter, schwedischer Jugendbuchautor, der mit „Die Akademiemorde“ seinen ersten Thriller für Erwachsenen vorlegt und seine Leser mit auf eine rasante Schnitzeljagd nimmt. Nach gemächlichem Beginn steigt nicht nur die Spannungskurve sondern auch das Tempo so rasant an, dass man diesen Thriller kaum mehr aus der Hand legen kann. Ein besonderes Bonbon hat der Autor dann noch für alle literarisch interessierten Leser parat, greift er doch zu Beginn jedes Kapitels ein Jahr heraus, nennt den Träger des Literatur-Nobelpreises und gibt einen Auszug aus der Begründung der Jury wieder, warum ausgerechnet diesem Schriftsteller der Preis zugesprochen wird. Das Versprechen der Banderole wurde auf alle Fälle eingelöst: "Entdecken Sie den Schweden-Krimi neu" - und in der Tat, der Autor ist wahrlich eine Entdeckung, unterscheidet sich seine Art des Schreibens sowie sein Plot elementar von den düsteren Bücher, die wir üblicherweise aus Skandinavien geliefert bekommen. Hochspannung "Made in Sweden" : LESEN!

Lesen Sie weiter

Spielhimmel

Von: Bettina Schmitt-Bauer aus Uettingen

28.02.2014

Hervorragend aufgebaut und spannend bis zum Schluss! Ein Kriminalfall, der in die Welt der Literatur führt. Sehr kurzweilig und unbedingt empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Solider Krimi mit einzelnen originellen Elementen

Buchhandlung Hanns-Georg Jost

Von: Tobias Wrany aus Bonn

27.02.2014

Vom Grunderzählton sind "Die Akademiemorde" ordentliche Spannungsliteratur, die qualitativ nicht ernsthaft schwächeln, aber auch keinen nennenswerten Glanzpunkt setzen. Interessant (und gelungen präsentiert) ist allerdings der literarische Hintergrund, nebst Nobelpreisbetrieb; und auch die Wahl der Mordwaffe zeigt sich ebenso ausgefallen wie stilbewusst.

Lesen Sie weiter

Strindberg lebt

Karl Memminger Bremerhaven

Von: Bettina Tange aus Bremerhaven

27.02.2014

Mal eine etwas andere Art, etwas über die Nobelpreisträger der vergangenen Jahre mitzubekommen, und noch dazu eine sehr unterhaltsame Krimigeschichte mit zwei liebenswerten Protagonisten.

Lesen Sie weiter

Schade

Buch Röhm GmbH & Co.KG

Von: Elisabeth Chaghafi

26.02.2014

Die Ausgangsidee, dass Mitglieder der schwedischen Akademie auf komplizierte Art und Weise gemeuchet werden, fand ich reizvoll. Die Auflösung der Story - fanatische Strindberg-Fans über mehrere Generationen treiben heftige Heldenverehrung bis einer gänzlich durchknallt - war schon sehr, sehr bemüht. Schade, doch nur ein Thriller unter vielen anderen.

Lesen Sie weiter

Ein Frosch wird zum Mörder

Buchhandlung DAS BUCH, Freigericht-Somborn

Von: Ursula Rabenau aus Freigericht

23.02.2014

Ein intelligent konstruierter Krimi mit ungewöhnlichen Mordwerkzeugen. Das Buch hat in mir die Lust geweckt, mich mehr mit Strindberg zu befassen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.