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Rezensionen zu
Love Letters to the Dead

Ava Dellaira

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Hausaufgabe im Englischunterricht: Die Schüler sollen einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Laurel wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihre älteren Schwester May, die ebenfalls viel zu früh gestorben ist. Doch der Brief wird ihr zu persönlich, um ihn bei der Lehrerin abzugeben. Stattdessen beginnt Laurel, immer weitere Briefe an tote Menschen zu schreiben, an Schauspieler wie River Phoenix, an Musiker und Sänger, an die Synchronstimme von Mr. Ed und viele mehr – und immer wieder an Kurt Cobain. Laurel erzählt von ihrem Leben und ihrer Schwester. Nach dem Tod ihrer Schwester hat ihre Mutter die Familie verlassen und Laurel lebt nun abwechselnd bei ihrem Vater und ihrer sehr religiösen Tante. So kann sie nun auch auf eine andere Schule gehen, an der niemand etwas von Mays Tod weiß, zumindest hofft sie das. Laurel verändert sich, zieht auf einmal Mays Kleidung an, ahmt in vielen Dingen ihre verstorbene Schwester nach und verliert sich dabei beinahe selbst. Aber sie findet auch neue Freunde und verliebt sich in einen Jungen namens Sky. Doch alles ist weiterhin überschattet von Mays Tod, dessen genauer Ablauf lange im Dunkeln bleibt. Auch die anderen Figuren haben ihre Probleme. Ihre beiden neuen besten Freundinnen müssen sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen, eine von ihnen lebt bei ihren kränkelnden Großeltern und ihrem brutalen Bruder, Skys Mutter hat psychische Probleme, usw. Ein paar Probleme weniger hätten für mich allerdings auch gereicht, das Buch hatte schon etwas viel Tragik an allen Ecken und Enden. Aber es wird auch echte Freundschaft geschildert und natürlich die erste große Liebe. Dennoch ist das Buch keine typische Teenager-Story, sondern hatte für mich irgendwie einen ganz besonderen Reiz. Eigentlich mag ich Bücher, die rein in Briefform geschrieben sind, überhaupt nicht, aber hier liest es sich nach einiger Zeit auch gar nicht mehr nur nach Briefen, sondern eher wie eine Art Tagebuch. Ganz konsequent zieht die Autorin die Briefform auch nicht durch, manchmal bricht dann doch ein eher erzählerischer Stil durch, auch wenn die Dinge immer aus Laurels Sicht geschildert werden. Irgendwie ist es der Autorin gelungen, mich trotz des eher ruhigen Tempos der Erzählung zu fesseln. Ich war neugierig auf das Geheimnis, das ganz offensichtlich hinter Mays Tod stecken muss und da war ich am Ende ein bisschen enttäuscht. Die Auflösung war nachvollziehbar, hat mich persönlich aber nicht so richtig zufriedengestellt. Ein wenig erstaunt haben mich die Persönlichkeiten, die Laurel angeschrieben hat. Heutige Teenager waren noch gar nicht auf der Welt, als Kurt Cobain oder River Phoenix gestorben sind, von Stars wie Janis Joplin oder Judy Garland gar nicht zu reden. Aber es ist immer eine kleine Erklärung dabei, wie Laurel jeweils auf sie kommt und so war das für mich dann auch ok. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie viele Leser der Zielgruppe einen Großteil der angeschriebenen Persönlichkeiten wohl erstmal googeln mussten!

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The Perfectionists

Von: Blume

20.02.2016

Ich finde dieses Buch gut. Es war sehr spannend und die Thematik hat mich auch interessiert. Jede Protagonistin hatte ihren eigenen Charakter was ich auch gut so finde. Ich freue mich schon auf den 2. Band und erwarte ihn sehnlichst.

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Laurel hat eine schwere Zeit hinter sich. Erst starb ihre ältere Schwester May und dann zog auch noch ihre Mutter weg. Getrennt waren ihre Eltern bereits vor Mays Tod, doch zu dem Zeitpunkt, als Laurel beide Elternteile nötiger gebraucht hätte, als jemals zuvor, zieht ihre Mutter sich aus der Affäre und flüchtet vor ihrer Vergangenheit. Anstelle im wöchentlichen Wechsel bei ihrer Mutter und ihrem Vater zu wohnen, wohnt sie nunmehr wöchentlich bei ihm und ihrer sehr religiösen Tante. Diese Vereinbarung ermöglicht es ihr, eine andere Schule als ihre Schwester May zu besuchen, denn ihre Tante wohnt in einem anderen Schulbezirk. In dieser neuen Schule will sie ihr altes Leben hinter sich lassen, denn hier weiß niemand, dass sie die jüngere Schwester von May ist, der May, die auf so tragische Weise starb, hier wird sie um ihrer Selbst angenommen werden und nicht übervorsichtig behandelt, weil sie einen solchen Verlust verkraften musste. Doch so ganz kann Laurel das Geschehen nicht hinter sich lassen - sah sie doch in ihrer großen Schwester immer ein Vorbild, sodass sie sogar Mays alte Kleidung trägt, um ihr nachzueifern. Dann wird im Englischunterricht eine ganz besondere Aufgabe gestellt: Einen Brief an einen Verstorbenen schreiben. Sicherlich sah die Aufgabenstellung eher vor, einer verstorbenen politischen Persönlichkeit einen Brief zu schreiben, doch Laurel entscheidet sich in diesem ersten Brief für Kurt Cobain. Dieser erste Brief ist jedoch nur ein Anfang und Laurel schreibt immer weitere Briefe an verstorbene Berühmtheiten, denn diese können sie nicht verurteilen. Kurz drauf lernt sie in der Schule Sky kennen. Er ist ebenfalls neu an der Schule und hebt sich von der Masse ab, sodass er ihr, die sich auch "nicht der Masse zugehörig" fühlt, sofort auffällt. Langsam kommen sie sich näher, doch werden sie es gemeinsam schaffen, Laurel Vergangenheit zu überwinden? Liebesbriefe an die Toten! Der Plot wurde authentisch und sehr einfühlsam erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, wie ich als Leser miterleben konnte, wie sich Laurel mit jedem einzelnen Brief ihrer Umwelt immer mehr öffnete und so nach und nach lernen konnte zu akzeptieren, was ihr widerfahren ist. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei hier mein Herz eindeutig für die Figur des Sky schlug, der so geheimnisvoll wirkt und in der Tat auch ein Geheimnis vor Laurel verbirgt, das alles ändern könnte. Den Schreibstil empfand ich sehr einfühlsam erarbeitet, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch sehr schöne und auch nachdenkliche Lesestunden bereitet hat.

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Das Buch war eine Zeit lang sehr gehypte und das war auch der Grund, weswegen ich es mir gekauft habe, doch es hat mich wirklich überzeugt... das ganze Buch besteht nur aus Briefen, die Laurel an verstorbene Menschen schickt und ich stelle es mir sehr schwierig vor, in einem Brief so viele Geschichten aus der Gegenwart und der Vergangenheit reinzubringen und dies gleichzeitig auch noch so gefühlvoll zu schreiben,( es gibt so viele schöne Stellen und Zitate im Buch) und dies ist Ava Dellaria wirklich super gelungen. Man lernt viel über die Persönlichkeiten, an die Laurel schreibt und trotzdem wird Laurels Geschichte erzählt. Laurel war mir wirklich sehr sympathisch, weil alles so ehrlich rüberkam und man wirklich mit ihr gefühlt hat. Ich musste sogar während des Lesens weinen, weil es mich so berührt hat, und das passiert wirklich nicht oft. Außerdem waren alle anderen Charaktere wirklich gut überlegt und die Geschichte an sich sowieso toll!!

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"Ich wünschte, du könntest mir sagen, wo du jetzt bist und warum du nicht mehr leben wolltest. Du warst der Lieblingssänger meiner Schwester May. Seit sie nicht mehr da ist, fällt es mir irgendwie schwer, ich selbst zu sein, weil ich nicht mehr genau weiß, wer ich eigentlich bin. Dabei wäre es wichtig für mich, das möglichst schnell rauszufinden." (Seite 7) Aus einer eigentlich harmlosen Englisch-Aufgabe, bei der sie einen persönlichen Brief an eine verstorbene Berühmtheit schreiben soll, wird für Laurel ein hilfreiches Ritual, um ihre jüngste Vergangenheit zu verarbeiten und die Dinge aus ihrem Kopf zu bekommen, über die sie mit niemandem reden kann. Denn das junge Mädchen gibt sich die Schuld am Tod ihrer Schwester May, die sie nicht nur über alle Maßen geliebt und angehimmelt hat, sondern die für sie auch ein wichtiges Vorbild war. Laurel versucht, Mays Andenken gerecht zu werden, indem sie ihre Kleidung trägt und sich immer so verhält, wie sich May ihrer Meinung nach verhalten würde. Dabei verliert sie sich selbst aus den Augen und irgendwie hilft ihr das Schreiben der Briefe dabei, wieder zu sich und ihrer eigenen, ganz besonderen Persönlichkeit zurückzufinden. In ihren Briefen erzählt sie von all den Dingen, die ihr im Alltag widerfahren, aber auch von May und ihren gemeinsamen Abenteuern. Stück für Stück, Wort für Wort findet sie den Weg zu der Wahrheit, die sie tief in sich vergraben hat und die ihr zeigt, dass vielleicht auch May nicht immer das war, was sie vorzugeben schien. Mit jedem geschriebenen Brief stellt sich Laurel ihrer Vergangenheit und ihren Schuldgefühlen und merkt schließlich, dass es eigentlich nur eine Person gibt, der sie gerne schreiben möchte und muss, um wieder wirklich leben zu können – ihrer großen Schwester May. "Man kann mutig und idealistisch und schön sein, und das bewahrt einen trotzdem nicht davor, abzustürzen." (Seite 273) Schon lange vor Erscheinen der deutschen Ausgabe war "Love Letters to the Dead" als Geheimtipp in aller Munde, sodass dem Veröffentlichungstermin mit Spannung entgegen geblickt wurde. Darüber, ob sich das Warten gelohnt hat, dürften sich die Geister wahrscheinlich scheiden, denn Ava Dellairas Debüt ist keinesfalls ein einfaches Buch, das man mal eben schnell nebenbei lesen kann. Besonders der Einstieg erfordert einiges an Durchhaltevermögen, da die Geschichte einige Zeit braucht, bis sie wirklich warm läuft und man als Leser voll einsteigen kann. Die Autorin beweist zwar von nahezu der ersten Seite an, dass sie ein besonderes Talent für den Umgang mit Worten und das Zeichnen von Wortbildern hat, doch der Lesefluss ist gerade in den ersten Kapiteln sehr zäh. Das erschwert das Eintauchen in die an sich wunderschöne Geschichte und das Fallenlassen in die Gedanken der Protagonistin, die den Leser doch recht nah an sich heranlässt. Erst ab dem zweiten Drittel nimmt die Story etwas an Spannung auf, obwohl das Tempo ähnlich ruhig bleibt, und es gelingt, wirklich in die Thematik einzusinken und sich auf die Schönheit der Sprache Dellairas einzulassen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Autorin sich nicht auf die Probleme von Laurel beschränkt, sondern auch den Nebencharakteren ein nicht unbedingt leichtes Gepäck mit auf den Weg gibt. Dadurch bekommt man als Leser nicht den Eindruck vermittelt, sich ausschließlich mit der Lebensgeschichte einer Person auseinander zu setzen, sondern tatsächlich auch die Menschen, die Teil dieses Lebens sind, auf einer tieferen Ebene kennen zu lernen. "Manchmal sind wir so randvoll mit allen möglichen Gefühlen, dass wir nicht merken, wie unser Verhalten auf jemand anderen wirkt." (Seite 288) Erwähnenswert ist wohl auch die Wahl, die Ava Dellaira in Bezug auf die verstorbenen Berühmtheiten getroffen hat. Denn diese stehen vor allem für eine besondere Generation und dürften nur in den wenigsten Fällen bei der aktuellen Zielgruppe bekannt sein. Es ist fraglich, ob durch diese Unbekanntheit überhaupt eine Verbindung hergestellt werden kann. Bei älteren Lesern hingegen rufen die meisten Namen wahrscheinlich schon beim ersten Lesen ein leises Lächeln wach und man erinnert sich an die eigenen Momente, die man mit diesen Persönlichkeiten „geteilt“ hat. Durch kleine Zusatzinformationen, die Laurel wie zufällig in ihre Briefe einbindet, kann man sich jedoch auch ohne konkretes Wissen ein zumindest grobes Bild machen und bekommt so einen recht guten Eindruck von Laurels versteckter Persönlichkeit. Alles in allem ist "Love Letters to the Dead" ein eher leiser Roman, der jedoch verschiedene Facetten darlegt, die sich auf die freie Interpretation von den einzelnen Lesern freuen. Zwischenzeitliches Stocken im Lesefluss kann im späteren Verlauf weitestgehend ausgeglichen werden, sodass sich das Durchhalten lohnt. "Jedem passieren Dinge im Leben, die nicht fair sind. Entweder sind wir für alle Zeiten deswegen auf irgendjemanden wütend und fühlen uns ungerecht behandelt oder wir entscheiden uns dafür, mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, das Beste daraus zu machen." (Seite 360/361) Fazit: Durch seinen großen Erfolg in Amerika war "Love Letters to the Dead" bereits vor seinem deutschen Veröffentlichungstermin bei vielen Lesern ein echter Geheimtipp. Und tatsächlich kann Ava Dellaira mit ihrer Geschichte über ein trauerndes Mädchen, das seinen Verlust und seine Schuld in Briefen an verstorbene Berühmtheiten zu verarbeiten versucht, das Leserherz an so mancher Stelle erwärmen. Leider zieht sich diese Stärke nicht durch das komplette Buch, sodass es zwischendurch immer wieder zu zähen Phasen kommt, die das Lesevergnügen extrem schmälern. Trotzdem bietet der Jugendroman auch zahlreiche schöne Momente, für die sich das Durchhalten lohnt, und gerade das letzte Viertel schafft einen ganz besonderen Nachhall. Ein Buch, das zumindest in Teilen zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Wertung: 3,5 von 5 Schwertpaaren Handlung: 3.5 / 5 Charaktere: 4 / 5 Lesespaß: 3.5 / 5 Preis/Leistung: 3.5 / 5

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Wenn ich zwei Bücher in einen Mixer geben müsste, damit dieser Roman herauskommt, dann würde ich 80% von "Perks of Being a Wallflower" und die restlichen 20% von "Und auch so bitterkalt" nehmen, schon müsste es einen fast köstlichen "Love Letters to the Dead"-Shake ergeben. Besonders die Parallelen zu Charlie sind unverkennbar, und wenn man dann auch noch weiß, dass Chbosky die Muse oder jedenfalls der Mentor der Autorin war, so kann man diesen Fakt einfach nicht mehr übersehen. ABER, und hier kommt das große "ABER", Laurel ist natürlich nicht einmal halb so überzeugend, mitreißend und liebenswert wie Charlie. Klar, sie erweckt Mitleid und ich kann auch nicht sagen, dass ich sie nervig oder sonst irgendwie störend fand, aber sie hat mein Herz einfach nicht so erweichen können, wie ein richtig gutes Buch es schaffen sollte (dafür gab es tolle Nebenfiguren, das sollte hier jedenfalls gesagt sein). So ist dieser Roman zwar in Ordnung und wahrscheinlich besonders für diejenigen etwas Neues, die noch kein Buch dieser Art gelesen haben, aber sonst eher mittelprächtig (vielleicht ein bisschen besser). Ich muss zugeben, dass ich wirklich etwas Schlechteres erwartet habe, weswegen ich die Geschichte mit einem positiven Gefühl verließ, aber nochmal lesen? Nein, danke. Trotzdem, ganz nett und natürlich sehr tragisch, ohne zu kitschig zu sein.

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ein ideales Buch für graue Herbsttage

Von: Buechersuechtig

01.09.2015

Inhalt: Laurels Schulwechsel ist für sie wie ein Neuanfang. Niemand weiß von ihrer Vergangenheit und vorallem kennt niemand ihre große Schwester May, die gestorben ist und an deren Tod Laurel sich die Schuld gibt. Im Unterricht bekommt sie die Aufgabe, einen Brief an einen verstorbenen Prominenten zu schreiben und wählt dafür Curt Cobain, den bereits May sehr gemocht hat. Diesen Brief gibt sie zwar aus Angst, dass er zu persönlich ist, nicht ab, schreibt jedoch immer mehr Briefe an immer mehr verstorbene Stars wie Amy Winehouse, Judy Garland und Janis Joplin. Dadurch verarbeitet sie die Vergangenheit und vertraut ihnen ihn ihren Briefen an, womit sie mit niemandem sonst reden kann. Denn obwohl sie bald neue Freundinnen findet und sich für Sky, einen Jungen an der Schule, interessiert, den sie immer besser kennenlernt, kann sie weder mit ihnen, noch mit ihrer zerrütteten Familie über jenen Abend sprechen und sieht in Kurt Cobain jemanden, dem sie sich anvertrauen kann Meine Meinung: Je mehr Briefe Laurel schreibt, desto besser lernt der Leser sie kennen. Das Buch ist jedoch ausschließlich in Briefform geschrieben, was mit persönlich nicht so gut gefallen hat, meiner Meinung nach aber geschmackssache ist. Es wird halt ausschließlich von Laurel berichtet, wie alles geschehen ist und bei manchen Ereignissen, bei denen man wissen möchte, wie es weitergeht, beendet sie den Brief und schreibt erst eine Woche später einen Brief, in dem sie kurz berichtet, wie es dann an jenem Abend weiterging, was ich persönlich ziemlich schade finde, weil mir das irgendwie die Spannung und den Lesespaß genommen hat, da das Ereignis dann einfach schon länger her war. Außerdem kannte ich die Personen, an die Laurel schrieb kaum und habe die Stellen, in denen sie dann ausführlich über deren Erfahrungen und Leben schrieb, nur überflogen, da ich mich da dann einfach nicht für interessiert habe. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass es einige Leser in meinem Alter gibt, die sich eher weniger für die Musik und die Filme, die in dem Buch häufig vorkommen, interessieren und ich persönlich habe mich an diesen Stellen teilweise wirklich ein wenig gelangweilt, weshalb man wirklich nicht unterschätzen sollte, dass nur diese Toten die Empfänger der Briefe sind. Doch nun zum Positiven! Laurel macht eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches durch, die der Leser auch deutlich spürt, wie ich finde. Sie hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht, doch sie steht immer wieder auf, nachdem sie hingefallen ist, wobei das am Anfang eher nicht der Fall war. Der Schreibstil ist zienlich einfach gehalten, weshalb es sich ziemlich flüssig lesen lässt, macht aber auch einen traurigen Eindruck, was bei Laurels Situation natürlich verständlich und absolut passend ist. Zitate aus dem Buch: • "Und ich dachte, dass ich die einzige bin, die versteht, dass die Schatten, die unsere Körper in bestimmten Momenten geworfen haben, immernoch überall um uns herum sind. Dass der Boden und die Wände sich mit ihnen vollgezogen haben." • "Man kann mutig und idealistisch und schön sein und das bewahrteinen trotzdem nicht davor,abzustürzen." • "Aber der Mensch ist nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, was in uns vorgeht." Mein Fazit: Love Letters to the Dead ist ein schönes Buch für Zwischendurch mit tollen Zitaten,doch da die Stimmung, die es vermittelt allerdings eher weniger fröhlich ist, würde ich persönlich es lieber im Winter oder Herbst lesen, einfach um den Sommer mit Spannung, Liebe und Freude zu genießen. Ich bin kein allzu großer Fan des Buches, da mir, wie bereits erwähnt, der Schreibstil eher weniger gefallen und und mir teilweise auch die Spannung fehlte. Die Geschichte ist dennoch schön und lesenswert, kommt finde ich sber auch immer auf die eigene Gemütslage an☺ Deshalb: 3,5 von 5 Sternen

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Am Anfang oder sagen wir bis über die Mitte war es lang gezogen und langweilig. Ich habe es sehr lange weggelegt. So cirka 2 Monate. Für mich ist das lange, weil ich bis jetzt noch nie ein Buch weggelegt habe und nur eines abgebrochen. Mitlerweile sind es schon mehr. Vom weglegen her. Auf jeden Fall finde ich es geht die mieste Zeit um dasselbe. Außerdem finde ich es blöd, dass sie in diesem Alter schon Alkohol trinken und rauchen. Vielleicht kommt das auch nur mir so vor, weil ich noch so jung bin und ich den Gestank sowieso fast nicht aushalte. Die Charaktere waren gut beschrieben und Laurel war mir ziemlich sympathisch. Die Handlung im groben war auch okay. Weil es so lang gezogen wurde, war ich ziemlich überrascht als Laurel endlich schrieb wie es genau ablief in der Nacht in der May starb. Ich weiß nicht so recht was ich genau von diesem Buch halten sollte. Einerseits ist es super und auf der anderen Seite wieder total eigenartig. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und auch zum Lachen. Durch die Beschreibung hätte ich mehr erwartet als dann kam und ich hätte auch gedacht, dass ich weinen muss. Das war leider nicht der Fall. Ein bissschen mehr Emotionen hätten sichrer nicht geschadet. Obwohl Laurel sehr viel Emotion gezeigt hat, nur habe ich diese nicht gespürt. Das ist eigentlich sehr schade. Das Ende kam mir auch zu schnell. Auf einmal stürzt alles auf einen herab und ich war irgendwie überfordert mit der Tatsache, dass es schon aus war. Mein Fazit: Wie schon gesagt war das Buch gut und schlecht. Ich kann es euch empfehlen und dann wieder nicht. Ich gebe diesem Buch 3,5 / 5 Sterne, eben deshalb, weil es sich lang gezogen hat und an manchen Stellen echt schlecht war.

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