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Rezensionen zu
Talon - Drachenzeit

Julie Kagawa

Talon-Serie (1)

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Die Zwillinge Ember und Dante dürfen endlich die Strenge Welt des Talon-Ordens verlassen. Gemeinsam mit zwei Menschen leben sind jetzt am Strand von Kalifornien und lernen, sich den Menschen anzupassen. Darauf wurde sie im Orden trainiert und können jetzt ihr Erlerntes anwenden. Ember und Dante sind Drachen in Menschengestalt, was niemand wissen darf. Denn da gibt es den Geheimorden St. Georg, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Drachen zu töten. Ember findet sich schnell zurecht und genießt die neue Freitheit sehr. Dann taucht der Einzelgänger Riley auf und behauptet, dass Talon einiges vor ihr verbirgt. Ember ist verwirrt und fängt selbst an, Nachforschungen anzustellen. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in den Garret, ohne zu ahnen, dass dieser ein Krieger des Geheimorden St. Georg ist. Ich muss gestehen, dass die Autorin mich bisher mit ihren anderen Reihen nicht überzeugen konnte. Aber der Klapptext hier klang einfach viel zu vielversprechend, also habe ich es noch einmal versucht. Drachen in Büchern mag ich wirklich gerne und tatsächlich konnte die Autorin mich mit diesem Auftakt überzeugen. Ein wenig hat die Geschichte mich an die Firelight-Reihe von Sophie Jordan erinnert. Das Konzept ist hier ähnlich und es gibt einige Parallelen. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Ember, Dante, Garret und Riley erzählt, was ich schon mal sehr spannend fand. Außerdem erfährt man so auch, was die anderen Charaktere denken und die Handlung bleibt sehr abwechslungsreich. Ember ist ein starker Charakter, den ich sofort mochte. Der überwiegenden Teil der Handlung wird aus ihrer Sicht erzählt. Dann wären da ja noch Garret und Riley. Leider hat sich hier doch tatsächlich im Laufe der Handlung so etwas wie eine Dreiecksgeschichte entwickelt, was ich wirklich nicht mehr mag. Der menschliche Teil von Ember fühlt sich zu Garret hingezogen, der Rache zu Riley. Garret ist der jugendliche tortured Hero, dessen Eltern von Drachen getötet wurden. Jetzt besteht seine einzige Aufgabe darin, Drachen zu töten. Riley ist ein relativ alter Drache, der ein wenig wie ein Bad Boy rüber kommt. Zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die ich beide sehr interessant fand. Trotz meiner Kritik konnte mich das Buch aber letztendlich völlig überzeugen und bekommt die volle Punktzahl von mir.

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Genial

Von: Lisa

31.10.2015

Ein absolut genialer Anfang der Reihe. Ich sitze jetzt schon hibbelig hier und warte auf den nächsten Band. Absolut empfehlenswert!

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Inhalt Endlich dürfen Ember und ihre Zwillingsbruder Dante einen Sommer lang ein ganz normales Leben als Menschen führen. Danach müssen die beiden Drachen ihre Ausbildung fortsetzen und sind wieder an die strengen Regeln von Talon, einem Orden, der Drachen ausbildet und darüber wacht, dass sie sich an die Regeln halten, gebunden. Die größte Gefahr für die Drachen ist der Geheimorden St. Georg, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Drachen zu töten. Garret gehört zum St. Georg Orden und hat den Auftrag einen Drachen zu enttarnen und trifft schließlich auf Ember. Doch als er ihr näher kommt, hofft er, dass sie nicht der gesuchte Drache ist, denn das würde für sein gesamtes Weltbild auf den Kopf stellen... Meine Meinung Da ich ein riesiger Fan von Julie Kagawas Büchern bin, war ich schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk, das wieder ganz anders ist als ihre anderen Bücher. Diesmal geht es weder um Feen, noch um Vampire. Es ist ein Buch voller Drachen, die in Menschengestalt unerkannt zwischen den Menschen leben. Die Menschen wissen nicht, dass es Drachen gibt, außer die wenigen Eingeweihten und die Kämpfer des St. Georg Ordens. Die Idee dahinter und wie die Drachen dargestellt werden, konnte mich direkt faszinieren. Auf den ersten Blick verbirgt sich nicht viel hinter dem Plot, aber nach und nach wird klar, dass hinter Talon einiges mehr steckt, was das Ganze noch interessanter macht. Schon der Einstieg bei dem man Ember bei ihrer Ankunft am kalifornischen Strand begleitet gefiel mir. Der Plot beginnt seicht, wird aber immer spannender und ich mochte die Geschichte sehr, auch wenn ich denke, dass es hier noch einiges an Potenzial gibt, das im ersten Band noch nicht genutzt wurde, aber im nächsten genutzt werden könnte. Mit der Zeit passiert so einiges überraschendes und auch sonst fühlte ich mich durchweg gut unterhalten. Ich mochte es alleine schon, wie Ember nach und nach Freundschaften schließt, sich verliebt und ihrer Surfleidenschaft nachgeht, aber als dann der St. Georg Orden und Talon hinzukommen, bekommt das Buch noch mal eine ganz neue Wendung. Die Liebesgeschichte passt wunderbar ins Gesamtbild und ist wunderschön und sehr authentisch dargestellt. Ember als Protagonistin ist mir direkt ans Herz gewachsen. Sie ist mutig, eigensinnig und mag es nicht sich an Regeln halten zu müssen. Sie möchte frei sein, was aber leider nicht möglich ist. Sie ist nicht perfekt, aber gerade das macht sie so liebenswert, denn für mich brauchen Protagonisten ihre Ecken und Kanten und das ist Julie Kagawa mehr als gelungen. Garret dagegen wirkt oft kalt und hat in seinem Leben nicht viel zu lachen gehabt. Nur in Embers Gegenwart schafft er es aufzutauen und sein Schicksal zu vergessen. Er ist ein unglaublich vielschichtiger Charakter. Als drittes gibt es noch Riley, einen Drachen, der sehr geheimnisvoll ist, aber im Laufe des Buches sehr wichtig wird. So sind alle Figuren des Buches unglaublich toll ausgearbeitet, selbst die Nebenfiguren, die den Plot zusätzlich bereichern. Der Schreibstil ist gewohnt großartig, leicht und locker zu lesen und voller Emotionen und fesselnden Beschreibungen. Ich hätte das Buch ewig weiter lesen können. Alles wird aus der Ich-Perspektive von Garret und Ember und später der von Riley geschildert, was sehr gut passt und dem Leser einen wunderbaren Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von ihnen bietet. Das Ende wartet mit einen ziemlichen Cliffhanger auf und ist wirklich spannend und so freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung. Fazit "Talon- Drachenzeit" war wieder ein Buch nach meinem Geschmack. Ich liebe die Bücher der Autorin, allerdings finde ich, dass hier noch nicht das volle Potenzial genutzt wurde, weswegen ich nicht die volle Punktzahl vergebe. Dennoch mochte ich die Idee und die Umsetzung, sowie die Protagonisten und den Schreibstil sehr und bin mehr als gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch allen Drachenfans oder die die es werden wollen empfehlen.

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Heyne fliegt Die Autorin Julie Kagawa wurde 1982 in Sacramento, Kalifornien geboren und ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin. Bekannt wurde sie durch die Reihen Plötzlich Fee und Unsterblich. Als Kagawa neun Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Hawaii um. Ihr Romandebüt feierte Kagawa im Februar 2010 mit ihrem ersten Buch Plötzlich Fee – Sommernacht. Die Plötzlich Prinz Reihe ist auch schon auf Deutsch erschienen. Kagawa arbeitet zeitgleich an einer neuen Vampir-Reihe mit dem Titel Unsterblich. Heute lebt sie mit ihrem Gatten in Kentucky. (Wikipedia) Drachenzeit Die 16jährige Ember möchte nichts anderes, als mit ihrem Zwillingsbruder Dante einen schönen Sommer unter der heißen kalifornischen Sonne zu verleben. Ein ganz normales Leben führen, voller Sonne, Sommer, Surfen und Flirten. Doch dann kommt alles anders als geplant, denn Ember und Dante sind keine normalen Jugendlichen. Sie sind Drachen, die sich in der Menschenwelt integrieren sollen. Dabei dürfen sie sich keinesfalls in ihre wahre Gestalt verwandeln. Dies wäre alles kein Problem, wenn die Regierung der Drachenwelt Talon sie nicht ständig im Blick hätte. So fängt ihre Ausbildung schon eher an und gerade Ember ergeht es dabei nicht wirklich gut. Als sie dann auch noch auf den Einzelgänger Riley und den attraktiven Menschen Garret trifft, ist es um sie geschehen und sie steckt bis zum Hals in Schwierigkeiten. Fazit Ein toller Auftakt der neuen Reihe von der Erfolgsautorin Julie Kagawa, welche sich mit diesem Roman in die Drachenwelt wagt. Mit Ember und Dante hat sie sympathische Protagonisten entwickelt, welche sich im Laufe des Romans jedoch in völlig andere Richtungen bewegen. Ist Dante ein Talontreuer Ergebener, wendet sich Ember immer häufiger ab und trifft sich schließlich auch noch mit Riley. Doch die Einzelgänger werden von Talon gnadenlos verfolgt. Als sie dann Garret trifft, ist es um sie geschehen. Doch auch er ist nicht ohne, denn er gehört zu einer Eliteeinheit, welche es auf die Jagd von Drachen abgesehen hat. Damit ist er Embers schlimmster Albtraum. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin gefiel mir sehr gut, man kam locker leicht ins Geschehen hinein und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Stand ich zu Beginn dem Thema Drachen noch ein wenig skeptisch gegenüber, bin ich nun traurig, dass ich bis Januar 2016 auf den Folgeband „Drachenherz“ warten muss, um zu erfahren wie es mit Menschen und Drachen weiter gehen wird. Besonders gut gefiel mir der Perspektivwechsel zwischen Ember, Garret und letztlich auch Riley. Dies sorgte für Spannung, da man die Schritte der einzelnen Parteien als Leser sehr gut nachvollziehen konnte. Mich beeindruckte neben dem wunderschön gestalteten Cover der Inhalt wirklich sehr und ich finde Julie Kagawa bewegt sich wunderbar in der Welt der Drachen. Noch kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Umschlag grün ist, da die Hauptfigur des Romans, Ember, ein roter Drache ist, aber vielleicht ergibt sich die Frage in den nächsten Bänden.

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Ein sehr starker Auftakt, mit eigensinnigen Charakteren, einer faszinierenden Welt "hinter der Welt" und erbittertem Widerstand. In meinen Augen zwar kein unverzichtbares oder unkonventionelles Buch, aber ein absolutes Lesevergnügen mit einer modernen Sichtweise auf Drachen.

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Ember ist abseits der Menschen aufgewachsen. Ihre einzige Gesellschaft in ihrem Alter war ihr Zwillingsbruder. Nun ist es endlich soweit und die beiden ziehen zu ihren Betreuern nach Cresent Beach. In diesem Sommer sollen sie zeigen, dass sie sich unentdeckt zwischen den Menschen bewegen und ihrem Verhalten anpassen können. Schneller als erwartet finden sie Freunde und Ember beginnt ihr Leben dort zu genießen. Jede freie Minute verbringt sie auf dem Wasser und lässt sich selbst von der halsbrecherischsten Welle nicht einschüchtern. Das Surfen ist ihre neue Leidenschaft. Ihren Bruder geht es ähnlich. Auch er findet recht schnell Freunde und passt sich wunderbar an. Doch es gibt eine Kleinigkeit die die beiden von ihren Freunden unterscheidet – sie sind Drachen. Sie haben die Fähigkeit erworben, sich in Menschen zu verwandeln, um so unerkannt leben zu können und nicht ständig mit Angriffen der Soldaten des Heiligen Georgs rechnen zu müssen. Denn diese Drachenjäger hätten es vor Jahren beinahe geschafft die Drachen auszurotten, aber sind an dieser Aufgabe gescheitert. Seit dieser Zeit gibt es Talon, das Zentrum der Drachengesellschaft, in der Nestlinge, wie Ember und ihr Bruder, auf ihr Leben vorbereitet werden. Werden Ember und ihr Bruder ihr wahres Wesen verbergen können? Nachdem ich schon so viel Gutes über die „Plötzlich Fee“-Reihe der Autorin gehört habe, wollte ich mein Glück mit dieser Reihe versuchen. Dazu kommt, dass das Cover ein absoluter Hingucker ist. Ember scheint unter der Drachenwelt etwas ganz Besonderes zu sein, aber aus der menschlichen Sicht, benimmt sie sich wie ein normaler Teenager. Sie rebelliert, sie verliebt sich und sie fragt sich, ob sie dazu gehört. Wirklich spektakulär war sie als Protagonistin nicht, aber trotzdem sehr sympathisch. Von den 3 Charakteren, aus deren Sicht das Buch erzählt wird, war sie mir die Liebste. Garret, der ein Krieger des heiligen Georgs ist war auch weniger spannend. Dafür war es umso schöner zu sehen, wie die Gefühle zwischen ihm und Ember wachsen. Wobei wachsen vermutlich das falsche Wort ist. Es ist eher zu beschreiben mit: BÄM! Verliebt! Unser dritter Protagonist ist Riley. Er ist ein Einzelgänger, was bedeutet, dass er sich von Talon losgesagt hat und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Seine Sicht ist sehr interessant, da wir erfahren, was es bedeutet sich gegen Talon zu wenden. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, da es anfangs eher einer Einführung in die Thematik gleicht. Wir lernen die Personen und die Gegebenheiten kennen. An sich ist das keine schlechte Idee, aber es wirkt doch recht langweilig. Nachdem Ember vollkommen an ihrem neuen Wohnort angekommen ist, nimmt es Fahrt auf. Am Ende kommt alles Schlag auf Schlag und lässt mich nun auf den Nachfolger hin fiebern. Allerdings gibt es für mich, für den schleppenden Anfang einen klaren Abzug. Ein Buch, bei dem ich mich anfangs immer wieder motivieren muss, um es zu lesen ist doch keine 5 Sterne wert. Aber durch seinen überzeugenden Ablauf war es dann doch ein sehr schönes Buch. Drachen, Liebe und Rebellion. Was könnte man sich mehr wünschen? Diese schöne Mischung sorgt für eine spannende Handlung, aber leider etwas flachen Charakteren. Trotzdem bin ich sehr auf den Nachfolger gespannt.

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Etwas, was einem bei diesem Buch auf jeden Fall ins Auge springt, ist dieses wirklich wunderschöne Cover. Ich könnte das Buch stundenlang ansehen, weil es mich so sehr begeistert! Da ich ja oft so ein Cover-Opfer bin, hatte ich das Buch eigentlich direkt auf meine Wunschliste gesetzt. Da ich aber noch nie eine Geschichte über Drachen gelesen habe, wusste ich gar nicht, ob das Buch überhaupt meinem Geschmack entspricht. Zum Glück hat mich das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Idee, junge Drachen unter den Menschen leben zu lassen, damit sie lernen sich anzupassen und all die Probleme, die dadurch entstehen, fand ich sehr gelungen. Es hat mir Freude bereitet Dante und Ember in ihrer Eingewöhnung zu begleiten und mit ihnen das Leben als Mensch kennen zu lernen. Neben den Fantasy-Elementen enthält die Geschichte aber auch typische Jugendbuch-Elemente. Aber auch die Liebe darf in so einem Jugendbuch natürlich nicht zu kurz kommen. Auch Talon bedient sich hier wieder einmal der so typischen Dreiecksbeziehung, die mir aber hier ausnahmsweise mal gefallen hat. In dem Buch wird der Zwiespalt zwischen dem menschlichen und den Sehnsüchten als Drache sehr gut widergespiegelt. Die Hauptprotagonistin Ember war mir sehr sympathisch. Sie ist ein aufgewecktes, junges Mädchen, das die Ansichten der Erwachsenen in Frage stellt und Widersprüche gerne diskutiert. Auch die Liebe zu ihrem Bruder Dante wird sehr deutlich. Dantes Rolle in der Geschichte kam für mich wenig überraschend, aber zum Buch passt sie nun mal auch sehr gut. Auch Garret ein Krieger der Drachen-Feinde war mir sehr sympathisch und lies mich das ganze Buch über mitfiebern. Anfangs wusste ich so gar nicht, was mich in dem Buch erwarten wird, doch weite Teile der Geschichte waren wirklich fesselnd. In der Mitte des Buches hätte ich mir aber auch gerne mehr Kämpfe oder Dramatik gewünscht, denn dort wurde es mir kurzzeitig etwas zu jugendbuch-lastig. Die Fantasy-Elemente waren sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir eine Erklärung dafür gewünscht hätte, wie Drachen sich in Menschen verwandeln können. Auch die innere Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Die Möglichkeit sowohl aus der Sicht von Ember und Garret, als auch aus der Sicht von Riley, einem weiteren Drachen, mitlesen zu können hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass jeder das erlebte in der ersten Person erzählt, bekommt man eine besondere Nähe zu jeder der erzählenden Personen, was auch die eigene Zwiespältigkeit vertieft. Das Buch ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, was das Lesen sehr einfach gemacht hat. Die verhältnismäßig größere Schrift und der leichte Schreibstil haben ein schnelles Lesen gut möglich gemacht. Durch die Beschreibungen war ich sehr gut in der Lage mir ein Bild über die Orte und Personen zu machen und habe mich dadurch sehr wohl in der Geschichte gefühlt. Alles in allem konnte mich das Buch sehr begeistern und ich freue mich auf den zweiten Teil, der im Januar 2016 erscheint. Auch das Cover des zweiten Bandes ist wunderschön und ich bin sehr gespannt, wie die Dreiecksbeziehung und der Cliffhanger am Ende aufgelöst werden.

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Inhalt Ember Hill kann endlich einen herrlichen Sommer lang das kalifornische Leben genießen: Strand, Surfen, Partys. Doch nach diesem Sommer kehrt sie zurück zu den strengen Regeln des Talon-Ordens, denn Ember ist kein gewöhnliches Mädchen. Unter ihrer Haut schlummert der aufbrausende Drache in ihr und sie ist stets auf der Flucht vor ihren Feinden, den Kriegern des St.Georg Ordens. Garret ist solch ein Krieger und versucht den Drachen zu enttarnen. Doch soll wirklich das charmante Mädchen Ember der gefürchtete Drachen sein? Nie hat er ein schöneres und mutigeres Mädchen getroffen. Plötzlich stellt er alles infrage, was er je über Drachen und den St.Georg Orden gelernt hat... Wie hat's mir gefallen Ohne viel Vorgeplenkel wirft die Autorin den Leser zwar fast unbedarft in die Handlung, dennoch fühlt man sich ab der ersten Seite an sehr gut zu recht. Alles beginnt mit der sympathischen Amber, die zusammen mit ihrem Zwillingsbruder einen neuen Lebensabschnitt beginnt. In diesem Sommer müssen die beiden Drachen lernen, sich den Menschen anzupassen. Was Dante sehr leicht fällt, kostet Ember anfangs einiges an Kraft und Mühen. Nur das Surfen gibt ihr Halt, denn es bringt sie - ähnlich wie das Fliegen - eine Art Rauschzustand. Mir persönlich was es ab und an zu viel Gesurfe, weswegen ich einen halben Punkt abgezogen habe. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn ich liebe das Buch wirklich sehr. Das mag einerseits an dem grandiosen Schreibstil und der tollen Erzählperspektive liegen, denn Julia Kagawa erzählt nicht nur einseitig aus Sicht der Drachen, sondern zeigt uns auch die Seite der Widersacher. Dennoch kann man nicht so schnell in Gut und Böse kategorisieren, wenn man es denn überhaupt machen kann. Jeder Seite hat seine dunklen Geheimnisse und seine Vor-und Nachteile und genau liebe ich so. Man muss für sich selbst entscheiden, was gar nicht so einfach ist, den einige Geheimnisse bleiben bis zum Ende des Buches noch ungelüftet. Weswegen man UNBEDINGT und sofort den Folgeband lesen möchte. Ich liebe solche Cliffhanger und offenen Fragen. Ansonsten ist der Schreibstil gewohnt flüssig, jugendlich und emotional. Moment, wieso denn emotional? Ja, das bringt mich zum zweiten Punkt, wieso ich nämlich das Buch ebenso liebe: Die Liebesgeschichte. Nein, sie ist nicht kitschig und triefend. Aber sie ist kompliziert. Definitiv. Wie als Leser wissen viel mehr als die Protagonisten, die sich in eine Art Romeo&Julia-Geschichte verstricken, ohne es zu wissen. Garret, der sonst eher der Mustersoldat ist, erkennt sich selbst nicht wieder. Er muss Ember analysieren und darf sich nicht in sie verlieben. Doch so sehr er versucht dagegen anzukämpfen, er ist Ember restlos ausgeliefert. Aber auch Ember interessiert sich wider aller Logik für diesen besonderen Menschen. Dabei empfinden Drachen doch keine Liebe, sondern eher animalische Anziehung. Doch auch die verschont Ember nicht, denn sie wird von dem geheimnisvollen Riley körperlich gerade so angezogen. Was will ihr ihr innerer Drache damit nur sagen? Für wen wird sich Ember entscheiden oder kann es gar keine Entscheidung geben? Ich kann euch nicht mal sagen, wenn ich lieber mag, denn auch hier trickst die Autorin den Leser aus und bevor man sich versieht, sind beide männlichen Protagonisten einem sehr ans Herz gewachsen. Alles in allem bietet "Talon 1 - Drachenherz" alles, was ein Reihenauftakt braucht: Action, Geheimnisse, Intrigen, Verrat, Freundschaft und tragische Liebe. Wer Drachen mag, sollte definitiv zugreifen. Das Buch liest sich gaaaanz schnell und man will immer mehr davon. Cover/Buchgestaltung Ich liebe alle Cover zu Julia Kagawas (deutschen) Büchern, aber das ist ganz besonders genial. Wieso? Weil ich auf Grün und auch auf Drachen sehr stehe. Perfekte Mischung. Gut zu wissen 1. Drachenzeit 2. Drachenherz (ET 11.1.16) Für Fans von * "Plötzlich Fee" von Julia Kagawa * "Dark Elements" von Jennifer L. Armentrout Fazit Starke Gefühle, viel Action und liebenswerte Charaktere lassen das Buch keine Seite lang langweilig werden. Drachenfans kommen voll auf ihre Kosten und werden eine ganz neue Seite, an den fliegenden Fantasywesen erkennen können. Ich liebe dieses Jugendfantasybuch und kann nicht genug von der Reihe bekommen! Bewertung 4,5/5

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