Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

(11)
(25)
(14)
(4)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Die deutsche Übersetzung von "Truthwitch" war von mir heiß erwartet - und dementsprechend waren auch meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt, aber es war trotzdem ein sehr gutes Buch, das noch dazu viel Potenzial für die Fortsetzungen (es sollen aktuell 4 Bücher werden) bietet. Wer Sarah J. Maas, die übrigens die beste Freundin von Susan Dennard ist, mag, wird auch an diesen Büchern Gefallen finden. Sie erzeugen beim Lesen ein sehr ähnliches Gefühl und des Schreibstil ist auch fast identisch. Die Charaktere folgen ebenfalls einem recht ähnlichen Schema: Taff, weiblich und mit einer Vorliebe für starke, düstere Männer mit einem weichen Kern. Da ich Maas sehr gerne mag, konnte ich diese Ähnlichkeiten durchaus schätzen, auch wenn ich manchmal verwirrt war und mich zwischenzeitlich sogar gefragt habe, ob das wirklich zwei verschiedene Autorinnen sind. Die Charaktere mochte ich ausnahmslos alle sehr gerne, auch wenn ich mich jetzt mit niemandem wirklich verbunden gefühlt habe und auch niemand wirklich herausstach - aber vielleicht kommt das ja noch in den Folgebänden, wer weiß. Sie haben alle Ecken und Kanten, sind aber auch alle unglaublich taff. Wer also hier einen schwachen Charakter sucht, wird keinen finden. Von Safi und Iseult bis hin zu Evrane und Habim sind alle stark und mutig. Das Magiesystem war interessant, aber leider nicht wirklich gut erklärt. Auch am Schluss blieben bei mir einige Fragen offen und Begriffe unerklärt, genau wie bei der politischen Situation, in der sich alle Befinden (auch wenn Letzteres durchaus erklärt wurde, scheint mir die Welt doch zu komplex um es so schnell abzuhandeln). Außerdem wusste ich z.B. nicht, ob es denn nun Leute ohne Magie gibt und falls ja, wie genau dann die Gesellschaften dieser Welt damit umgehen. Generell fehlte mir ein wenig die "Gesellschaft" - man bekommt einen kleinen Einblick, aber wie z.B. die einfachen Leute leben (usw), wurde vollkommen ignoriert. Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen. Es blieb ziemlich spannend und man wollte wissen, wie es weiter geht. Auch die ganze Storyline, mit ihren kleinen versteckten Details und Wendungen, mit Hintergründen und Begegnungen, war gut ausgearbeitet und konnte mich überzeugen. Was mich dagegen so gar nicht überzeugt hat, war die Liebesgeschichte. Nicht nur, dass dieses Buch so vermarktet wird, dass die Freundschaft zwischen Safi und Iseult im Fokus steht, sondern diese Liebesgeschichte die sich anbahnt war auch noch ziemlich nervig. Circa das letzte Drittel des Buches drehte sich ein Großteil um diese Liebe, die am Anfang vielversprechend klang, aber dann ganz schnell ins Kitschige und "Zufällige" (wie oft kann jemand ZUFÄLLIG auf jemanden drauf fallen?) abrutschte. Da konnte ich dann bald schon nur noch die Augen verdrehen. Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen und ich freue mich wahnsinnig auf die nächsten Bände (vor allem wenn die deutschen Ausgaben weiterhin so unglaublich schöne Cover bekommen!), auch wenn dieser erste Band jetzt noch ein wenig besser hätte sein können.

Lesen Sie weiter

Inhalt Safiya und Iseult sind Strangschwestern und halten zusammen. Beide verfügen über Magie, denn Safi ist eine Wahrmagis und kann somit Lügen von der Wahrheit unterscheiden. Diese Begabung ist äußerst selten und Safiya hält sie geheim, da sie sonst verfolgt werden würde. Iseult dagegen sieht die Stränge der Menschen und damit Gedanken und Gefühle. Eines Tages begehen die beiden einen schweren Fehler, woraufhin Safiyas Magie entdeckt wird und die beiden fliehen müssen. Und auch der Krieg rückt immer näher... Meine Meinung Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig. Es handelt sich hierbei um ein actiongeladenes Buch, bei dem man Safiya und Iseult bei ihren Abenteuern begleitet. Sie treffen auf Prinz Merek und werden von einem Blutmagis verfolgt. Allerdings hatte ich zu Beginn so meine Einstiegsschwierigkeiten, da es ein einer fiktiven und komplexen Fantasywelt spielt, die aber kaum erklärt wurde. Als Leser wird man mitten ins Geschehen gestoßen und erfährt etwas über Wahrmagie und Stränge, aber wirklich verstehen kann man das nicht, weil einfach nur sehr wenig erklärt wird. Auch die unterschiedlichen Arten der Magie blieben mir zu plastisch und die Welt war nur ansatzweise erklärt. Man erfährt so nebenbei, dass ein Krieg droht, aber zur Geschichte der Länder erfährt man nichts. Ich hätte mir hier einfach viel mehr Informationen und Hintergrundwissen gewünscht, damit ich völlig in der Welt des Buches hätte versinken können. Zwar hilft dabei etwas die Karte, die sich am Anfang und Ende des Buches befindet, aber dennoch hat mich dieser Punkt enttäuscht. Das ist aber auch mein einziger, wenn auch großer Kritikpunkt. Den Rest des Buches fand ich unglaublich spannend und unterhaltsam, es gibt so einige Wendungen, spannende Kämpfe und unterhaltsame Dialoge. Die für solche Bücher typische Liebesgeschichte war mir zwar zu vorhersehbar und alles ging mir zu schnell, aber irgendwie hat mich das hier nicht gestört, weil es gut ins Gesamtkonzept passt. Die Figuren des Buches konnten mich durchweg überzeugen, da sie sehr vielschichtig sind und einiges zu bieten haben. Nach und nach erfährt man mehr über Safiya und Iseult, aber auch über Prinz Merek, der zunehmend wichtiger wird und den Blutmagis, der Safiya verfolgt. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und lässt sich trotz meiner Einstiegsschwierigkeiten sehr gut lesen. Emotionen werden ausdrucksstark übermittelt. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, wobei Safiyas Perspektive (personaler Erzähler) dominiert. Das Ende ist sehr rasant und bietet sehr viel Potenzial für den Folgeband auf den ich mich trotz meiner Kritik schon sehr freue. Fazit „Schwestern der Wahrheit“ konnte mich nicht ganz überzeugen und bekommt nur knappe 4 Sterne, weil der Weltenentwurf für mich zu kurz angerissen war, auch zu der Magie und den Strängen fehlten mir Informationen. Den Rest des Buches fand ich aber mehr als unterhaltsam, so dass ich das Buch dennoch empfehlen kann und auch den Folgeband lesen werde.

Lesen Sie weiter

Auf den ersten Blick hat mich alles an diesem High Fantasy-Roman, der gleichzeitig der Auftakt einer Reihe ist, angesprochen. Das Cover, der Titel, die Kurzbeschreibung und besonders die ersten Szenen beim Anlesen waren bemerkenswert vielversprechend. Doch dann knickte das spannende Konstrukt ganz schnell ein, und es fiel mir schwer, denn Gedankengängen der Autorin überhaupt zu folgen. Während man beginnt sich die fiktive Welt vorzustellen, was dank der farblichen Karte im Buchdeckel relativ gut gelingt, erschweren unterschiedliche Ränge, eine Vielzahl an Adelsgeschlechter, Erben, Nationen, Stränge, Kulturen und magische Gaben den gesamten Lesefluss. Das ständige angestrengte Nachdenken und der stetige Perspektivenwechsel hinderten mich daran, einen Zugang zu den Charakteren zu bekommen. Für mein Gefühl blieben diese zu blass und waren daher für mich nicht einnehmend genug. Nicht einnehmend genug ist leider auch die Handlung. Obwohl die Autorin ihre Welt ansatzweise gut aufbaut und auch die aktuelle Lage des Landes nachvollziehbar erklärt, fehlt die komplette Hintergrundgeschichte, von der die ganze Zeit die Rede ist. Man lernt die Welt nicht kennen. Es fehlen die grundlegenden Fakten, die ein solider High Fantasy-Roman einfach braucht und die Autorin lässt den Lesern viel zu viel Raum für Spekulationen. Mir persönlich ist dieser Roman leider nicht solide genug. Die Handlung stagniert, die Charaktere sind nicht einnehmend und viele Elemente, Szenen und Dialoge sind nur schwer nachvollziehbar. Anstatt mich gut zu unterhalten und in eine fantastische Welt zu entführen, hat mich „Schwestern der Wahrheit“ beim Lesen mehr verwirrt und angestrengt. Lasst euch von meiner Kritik dennoch bitte nicht abschrecken 😉 Obwohl meine Rezension ziemlich negativ ist und mir das Lesen nicht so viel Freude bereitet hat, wie erwartet, gibt es bestimmt viele Leser, denen diese Geschichte gefallen könnte.

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung: Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg. Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … Meinung: Wenn man das Buch aufklappt, fällt einem erstmal die tolle Karte der Magislande ins Auge. Sie hilft schon mal sich ein bisschen zu orientieren und ich finde sie auch von der Gestaltung her ziemlich schön. Jedoch habe ich trotzdem etwas schwer ins Buch und in die Welt der Magislande gefunden, da die Autorin auf eine Einführung in ihre Welt verzichtet und gleich mitten in der Handlung startet. Ich selbst tue mich bei solch Fantasywelten aber immer leichter, wenn es einen gediegenen Einstieg mit vielen Erklärungen zu den Regeln und Gegebenheiten der Welt gibt. Und da hier darauf verzichtet wurde, habe ich doch länger gebraucht bis ich die Gegebenheiten dieser Welt verstanden habe und meine Fragezeichen dazu, was z. B. Strangmagie ist usw. gewichen sind. Zwar gibt es mit der Zeit durchaus ein paar zufriedenstellende Antworten, aber trotzdem hätten hier ein bisschen mehr Tiefe und ausführlichere Erklärungen nicht geschadet. Die Handlung selbst fand ich aber trotzdem ziemlich interessant und vor allem rasant. Es passiert immer wieder was neues, es gibt viele Kämpfe, aber auch die emotionale Seite ist vertreten. Manche Entwicklungen waren ein bisschen sehr offensichtlich angelegt, sodass man sie sich schon am Anfang des Buches denken konnte und dann nicht mehr überrascht war, wenn es am Ende wirklich so kam. Aber es gab auch ein paar nette Wendungen und unvorhergesehene Entwicklungen. Die Figuren haben mir eigentlich recht gut fallen. Allen voran natürlich Safiya und Iseult, die ziemlich verschieden sind und sich dennoch gut ergänzen. Vor allem Safiya war in diesem Band recht unbeschwert und ein typischer Teenager, der sich leicht in Probleme bringt und immer einen frechen Spruch auf Lager hat. Das hat mir eigentlich recht gut gefallen und ich musste auch durchaus mal über sie Schmunzeln. Im Verlauf hat sie sich aber durchaus auch weiterentwickelt. Iseult ist ernster und die Vernünftige der beiden. Bei ihr bleiben durch die Entwicklungen im Auftaktband noch einige Fragen zu klären. Die Nebenfiguren fand ich teilweise auch recht gut gearbeitet, auch wenn ich bei manchen nicht ganz sicher war, was ich von ihnen halten soll. So hat Prinz Marik zwar das Herz am rechten Fleck, aber mit seinen Wutausbrüchen war er auch ein spezieller Charakter. Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm. Zusätzlich sehr bildreich und ausdrucksstark, wie er bei einem Fantasyroman sein muss und aber auch flüssig, gut lesbar und mit einem leichten humorvollen Touch. Das Ende ist nochmal ziemlich rasant, es geht Schlag auf Schlag und es werden die Grundlagen für die Fortsetzung geschaffen. Fazit: Ein interessanter Auftakt in die Welt der Magislande, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht. Jedoch hätte ich mir von Anfang an ein paar genauere Beschreibungen, Erklärungen und Vertiefungen der spannenden Welt und seiner Gegebenheiten gewünscht. So fiel mir der Einstieg nicht ganz einfach und es blieben einfach noch einige Fragen offen. Die Figuren fand ich recht gut beschrieben und auch die Handlungsentwicklung hat mir bis auf die vorhersehbaren Stellen gut gefallen. Somit vergebe ich trotz meiner Kritikpunkte noch ganz knappe 4 Sterne.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Hier viel es mir richtig schwer, die Punkt einzuordnen. Denn einer seits gefällt mir das Buch, anderseits fallen mir wirklich viele negative Sachen auf, die am Ende eigentlich überwiegen. Aber trotz diesen Sachen hat mir das Buch gefallen und es hat mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil war gut, aber jetzt nichts, was irgenwie raus sticht, weder positiv noch negativ. Besonders gut fand ich, dass das Buch aus verschieden Personen geschrieben ist. So war das Buch sehr vielschichtig und meist nicht langweilig. Der Einstieg ins Buch ist mir unwahrscheinlich schwer gefallen. Das lag vor allem daran, dass wir in dieser Fantasywelt mitten im Geschehen rein geworfen werden. Das ist Grundsätzlich nicht schlimm aber hier werden einen so viele Begriffe (Strangbruder, Sprachmagis, Herzstrang) um die Ohren geschmissen die aber erst 70 Seiten später erklärt werden. Dadurch habe ich am Anfang echt nur Bahnhof verstanden. Das ist eigentlich genau das Hauptproblem. Für meinen Geschmack hätte man das "Liebesgeschwafel" und die "lange Reise" durchaus verkürzen können und mehr die Welt erklären. Ich habe eben bis jetzt noch nicht so Recht die Zusammenhänge kapiert. Warum hasst man das Volk von Iseult so? Warum heißen die "Obersten" überall anders? Wieso gibt es da Menschen die scheinbar unsterblich sind? Das sind alles so Dinge die angedeutet werden, aber eben nicht erklärt und dadurch empfinde ich eben manche Dinge auch als unlogisch. Mir ist schon klar das es noch Geheimnisse geben muss da es ja der erste Band einer Reihe ist. Aber diese Welt hätte man ruhig im ersten Band beschreiben können. Und bei der "Liebesduselei" kann ich nur die Augen verleiern. Ich habe damit, dass eine Liebesgeschichte mit drin ist kein Problem. Aber Sie fällt mehrmals "aus versehen" auf ihn drauf. Das kann nicht euer Ernst sein? Es gab aber auch positive Dinge. Es ist einfach eine Grundspannung in dem Buch die mich fesseln konnte. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Diese sind richtig gut ausgearbeitet und man lernt sie sehr gut kennen. Vor allem die starke Mädchenfreundschaft konnte mich überzeugen. Aber auch diese gewisse Art von Humor und das wir hier fast nur starke Frauen haben. Keine Prinzessinnen die in Ohnmacht fallen ;-) Fazit: Eine ausbaufähige spannende Geschichte.

Lesen Sie weiter

Ich war echt gespannt auf das Buch, weil das eigentlich voll meins ist mit Magie und einer eigenen Welt usw. Allerdings muss ich sagen, dass mir hier etwas gefehlt hat und ich kann nicht mal genau sagen was. Also es passiert immer was und das macht es spannend, aber vielleicht war das diesmal etwas zu viel. Das geht echt nur zack,zack, zack immer aufeinanderfolgende Aktionen. Ich meine ein Buch sollte nicht langweilig sein und sollte mich nicht 100 Seiten langweilen, dass darf man nicht falsch verstehen, aber so ne kleine Pause ist mal gut. Des Weiteren hätte ich gerne hinten Begriffserklärungen gehabt. Man steigt sofort mit Wahrmagis ein usw und da hätte ich mir echt ne Legende gewünscht. Was ist genau eine Domna usw. Aber das ist eigentlich Meckern auf hohem Niveau, denn das Buch war mir ja trotzdem 4/5 Punkten wert, weil die Charaktere so toll sind. Ich mag Safi und ich mag Iseult. Sie sind schon ein tolles Team und haben eine tolle Dynamik! Und die Story ist auch interessant und es ist auch toll, dass viel passiert, dass es spannend bleibt. Die Welt ist schön erschaffen und natürlich richtig gut ist, ist die Landkarte vorne und hinten im Buch. Da kann man dann schön nachschauen von welchem Teil des Landes grade die Rede ist. Eine Reise ist das Buch also wert.

Lesen Sie weiter

Meinung: Das Cover dieses Romans ist wirklich bezaubernd schön, ein echter Hingucker. Auch innen ist das Buch schön gestaltet, denn hier gibt es vorne und hinten jeweils eine farbige Karte. Hier muss ich übrigens unbedingt auch mal wieder den angenehmen Satzspiegel anmerken. Schriftgröße und Rand wurden da echt gut gewählt, damit es nicht zu anstrengend wird und im Vergleich zu meinen letzten Büchern ist mir das hier besonders aufgefallen. Eine negative Anmerkung habe ich leider auch. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das so viele Fehler beinhaltet, meistens irgendwelche Auslassungen von Buchstaben. Da könnte man noch einmal drüber schauen. Die Kurzbeschreibung macht neugierig und verspricht nicht zu viel und nicht zu wenig. „Schwestern der Wahrheit“ erzählt eine Geschichte, die eine ganz andere Wendung nimmt als man anfangs vielleicht denkt und überrascht bis zum Ende. Es geht um die beiden Strangschwestern Safi und Iseult, die gemeinsam ein Leben aufbauen und frei sein wollen. Das ist aber gar nicht so leicht. Was man in diesem Buch geboten bekommt? Eine intensive Freundschaftsgeschichte, Action, die nicht nur von Männern dominiert wird und eine zarte Liebesgeschichte. Und außerdem ein interessantes Magiesystem, das leider nur sehr spärlich erläutert wird. Gerade am Anfang habe ich mir ein bisschen ins kalte Wasser geschubst gefühlt, denn vor allem die ersten Szenen werden quasi ohne jede Erklärung erzählt und der Leser muss sich selbst zusammenreimen, was eigentlich Sache ist. Vor allem Begriffe werden eigentlich so gut wie nie erklärt und man muss sie sich selbst erschließen. Dennoch ist das Buch gerade wegen diesen vielen Begriffen sehr authentisch und man taucht sofort in die Magislande ein. Man merkt sofort wie komplex die Handlung und die Welt sind und ich hege Hoffnung, dass der zweite Band vielleicht mehr Klarheit bringen wird. Je weiter man liest, desto besser wird das Buch und gerade das Ende strotzt vor genialen Wendungen und hat mir sehr gut gefallen. Außerdem gibt es wie erwähnt auch eine Liebesgeschichte, die zwar früh angekündigt, aber dafür sehr dezent und überwiegend glaubwürdig umgesetzt wird. Die Charaktere waren für mich tatsächlich eine Geduldsprobe. Es gibt vier Perspektivträger: Safi, Iseult, Merik und Aeduan. Sie alle besitzen Magie. Safi und Iseult sind quasi die Protagonisten des Romans. Und gerade diese beiden haben mir Probleme bereitet, denn irgendwie fiel es mir anfangs schwer die beiden zu mögen. Das liegt an von allem an ihren Gedanken. Safi ist eine Kratzbürste, wobei ich mich für sie im Laufe des Buches tatsächlich erwärmen konnte. Iseult wiederum ist ein Charakter, den ich nur schwer verstehen konnte. Sie wirkt so unnahbar – was vielleicht auch ihrer Magie geschuldet ist, die das Ganze erklären könnte – und manchmal habe ich nicht verstanden, warum sie so an Safi hängt. Dennoch wurde die Freundschaft der beiden jungen Frauen sehr gut dargestellt. Dann gibt es noch Merik. Er ist der Prinz von Nubrevna und wird eher ungewollt in die Handlung verwickelt. Ihn mochte ich eigentlich sehr gern, auch wenn er manchmal etwas arg impulsiv handelt und ich seine Beziehung zu Kullen, seinem Strangbruder, nie ganz verstehen konnte. Die hätte besser ausgearbeitet werden können, aber das hätte den Roman vermutlich zu sehr aufgebauscht, zumal es nicht wichtig ist. Dennoch schade. Und dann gibt es noch Aeduan, der im Grunde, den Antagonisten verkörpert. Er macht Jagd auf Safi und je weiter das Buch voranschritt, desto mehr mochte ich ihn. Generell fand ich die Charaktere gut ausgearbeitet. Aber manchmal sind mir die Dialoge etwas aufgestoßen, da sie an manchen Stellen etwas konstruiert wirkten. Ansonsten ist der Schreibstil manchmal etwas seltsam gehalten, aber das könnte vielleicht an der Übersetzung liegen. Es gab nämlich Momente, an denen ich die Wortwahl nicht ganz gelungen fand. Aber diese Momente überwogen zum Glück nicht und man liest sich wirklich sehr schnell durch diesen Roman. Mal abgesehen von dem Zungenbrecher „Nubrevna“ fand ich auch die meisten Begriffe ganz gut und hatte keine Probleme mit ihnen. Wobei ich mich immer noch frage, wie man Iseult ausspricht. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, ich rausche nur so durch das Buch durch. Zwar wurde ich manchmal etwas rausgerissen, aber es liest sich dennoch sehr packend und man will nicht mehr aufhören. Bevor ich das Buch beendet habe, wusste ich noch nicht, dass dies kein Einzelband bleibt und so war ich gegen Ende auch etwas überrascht, weil der Showdown sehr spät ansetzt, aber das mindert die Spannung nicht. Und auf einen zweiten Band freue ich mich tatsächlich auch sehr. Es hat mich zwar nicht besonders vom Hocker gehauen, aber war dennoch sehr gut und ich finde gerade die Umsetzung und Handlung an vielen Punkten echt schön. Fazit: „Schwestern der Wahrheit“ bietet einen Roman, der eine große Prise Action, Fantasy, Freundschaft und Liebe bietet und hat auf jeden Fall das Zeug der Auftakt einer überdurchschnittlich guten Fantasyreihe zu werden. Gerade die Plottwists konnten mich sehr begeistern und obwohl das Buch einige Schwächen hat, konnte es mich trotzdem sehr begeistern. Gesamt: 4/5 Inhalt: 5/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 4/5 Schreibstil: 3/5

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Umso länger man das Cover betrachtet desto schöner wird es. Die 2 Frauen, die die Protagonistinnen darstellen und die Wellen der Meere im Hintergrund, das Schiff das aus dem Schatten steigt und der schöne Farbverlauf machen es zu einem richtigen Hingucker. Ich hatte es verschweißt bekommen und mich richtig gefreut als ich die Karte gesehen habe. Ich liebe Karten in Büchern und finde sie machen Bücher immer zu etwas noch besondererem. Die Geschichte geht gleich zu beginn hoch her, was ich meist gut finde aber hier hatte ich doch Schwierigkeiten mitzukommen und wollte nicht recht warm werden mit der Story. Die ganzen Fantasienamen der Orte und Charaktere waren zu Beginn doch recht viel aber wenn man mal drinnen ist liest es sich wie Butter. Die Protagonistinnen Safiya und Iseult erzählen die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive, das gibt einen das Gefühl hautnah dabei zu sein. Sie sind beste Freundinnen und doch viel mehr als das. Sie sind Strangschwestern! Getrennt voneinander fühlen sie sich alleine und können kaum einen klaren Gedanken fassen ohne aneinander zu denken und zu hoffen das es dem jeweils anderen gut geht. Beide sind starke Persönlichkeiten, haben magische Fähigkeiten und ihre ganz eigenen Sorgen. Wo sie nur können bringen sie sich in Schwierigkeiten und dass obwohl sie doch nur ihre Ruhe haben wollen und frei sein wollen. Mir sind beide sehr ans Herz gewachsen und sie haben wundervolle Charaktere! Stur, eigensinnig, treu, kampflustig, schlagfertig und klug. Auf der Flucht vor dem bösen Blutmagis Aeduan, der die magischen Fähigkeiten erfühlen kann und Safi als Wahrmagis erkannt hat, werden sie ständig mit noch mehr Problemen konfrontiert. Safis Gabe ist unglaublich selten und jeder will sie entweder besitzen oder töten. Widerwillig verbünden sich beide mit dem Prinzen Merik aus dessen Sicht man auch einiges erfährt. Schlussendlich erzählen die Geschichte Safiya, Iseult, Merik und der böse Aeduan. Es passiert so viel und doch kommt man gut hinterher. Jedes Kapitel und jeder Sichtwechsel endet so spanennd das man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Auch ist jeder Charakter liebevoll beschrieben und komplett individuell gestaltet. Auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen wird nach und nach alles erklärt und dabei aber nicht in die Länge gezogen. Es hat unglaublich Spaß gemacht es zu lesen und aaaaaahhhh ich brauche den nächten Band! Ganz ganz dringend! Fazit Trotz Startprobleme wird es spannender und spannender. Mädels die sich zu helfen wissen, so wie es sein sollte. ;) Klare Leseempfehlung für alle Jugendbuchliebhaber und Fantasyleser.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.