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Rezensionen zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Eve Chase

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Geruch nach Bienenwachs, das Summen des Globusses, der Geschmack der Vergangenheit, salzig, köstlich auf der Zungenspitze - das ist BLACK RABBIT HALL Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, langsamer vergehen als anderswo. Es passiert nicht viel. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen Amber und ihre drei Geschwister sich nun mehr denn je aufeinander verlassen. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls - und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus... Eine Geschichte, die einen mitreißt, die einen mitfühlen lässt und einem nahe legt, wie viel Glück man hat, wenn das eigene Leben völlig harmlos, ja bald schon langweilig und ohne größere Hürden verläuft. Vorausgesetzt man kann sich gedulden.. Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, war ich wirklich gespannt. Der Klappentext versprach eine Geschichte, die mich vom ersten bis zum letzten Buchstaben mitreißen würde. Ich begann und wurde zunehmend enttäuschter. Ich brauchte geschlagene zwei Monate und drei andere Bücher zwischen drin, bis das Buch nach 230 Seiten endlich richtig spannend wurde. Danach konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und war wie gebannt, von all den Geheimnissen, die zwischen den Seiten schlummern. Meiner Meinung nach hätte man die Enthüllung eben dieser Geheimnisse besser auf das gesamte Buch verteilen können und sie nicht alle zusammen in die letzten Seiten schreiben sollen. Trotzdem war ich insgesamt sehr angetan und kann das Buch jedem (geduldigem) Leser empfehlen, der solche Geschichten liebt, die in der Vergangenheit und der Zukunft spielen, und wo sich am Ende beides vereint. Ich gebe dem Buch 3/5 Sternen aufgrund des schweren Einstiegs und der, meiner Meinung nach, schlechten Verteilung der Ereignisse. Black Rabbit Hall Eve Chase Blanvalet Verlag 19,99 Euro (gebundene Ausgabe) ISBN.: 978-3-7645-0560-8

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Auf Black Rabbit Hall hat Zeit keine Bedeutung. Amber Alton verbringt jedes Jahr die Ferien mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern auf dem riesigen Familienanwesen in Cornwall. Bei einem weiteren Aufenthalt auf Black Rabbit Hall im Jahr 1968, geschieht etwas Schreckliches, wodurch das Familienglück für immer überschattet wird. Amber und ihr Zwillingsbruder Toby entfernen sich daraufhin voneinander, obwohl sie sonst immer unzertrennlich waren. Zusätzlich kommt eine besitzergreifende Fremde in das Leben der bereits angeschlagenen Familie und eine verbotene Liebe entsteht. Ungefähr 30 Jahre später ist Lorna mit ihrem Verlobten Jon auf der Suche nach einer passenden Hochzeits-Location. Sie finden Black Rabbit Hall und Lorna ist sofort begeistert. Irgendetwas an dem Haus lässt sie nicht los. Als sie dann noch zufällig auf die in einen Baum eingeritzten Namen der Alton-Kinder stößt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie beginnt die verschlungene Geschichte von Black Rabbit Hall aufzudecken und muss sich dabei ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Als allererstes ist mir dieses wunderschöne Cover aufgefallen, mit der verschlungenen Schrift und den Gold-Applikationen. Hat man das Buch in Gebunden vor sich, kann man den milchig-trüben, leicht durchlässigen Umschlag abnehmen und man hat nur noch das Bild von dem Anwesen auf dem Cover, was eine sehr schöne Idee ist. Anfangs war eher schwer in die Geschichte reinzufinden und die Verhältnisse zwischen den Charakteren zu erschließen. Aber nach einer gewissen Einlese-Zeit fängt man an, relativ gut durchzublicken. Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Buch zu zwei unterschiedlichen Zeiten spielt und man als Leser ständig hin und her springt. Auch, dass die Schriftart sich ändert, je nachdem in welcher Zeit man gerade liest war gestalterisch sehr schön. Der Schreibstil ist nüchtern und ungeschönt aber trotzdem sehr präzise, durch die teils bildliche Sprache. Die Geschichte wird sehr spannend durch die kleinen Cliffhanger, am Ende jedes Kapitels, die einen dazu bringen, das Buch nicht weglegen zu können. Es war außerdem praktisch unmöglich vorauszusagen, was als nächstes passieren könnte. Es gibt so viele unerwartete Wendungen in der Geschichte, die das Buch bis zur letzten Seite spannend machen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne geheimnisvolle, aber nicht allzu gruselige Romane liest. In „Black Rabbit Hall“ ist für jeden etwas dabei: Liebe, Hass, dramatische Unglücke, Familienkrisen und natürlich ganz viel Spannung.

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Name: Black Rabbit Hall Autor/in : Eve Chase Originaltitel: Black Rabbit Hall Verlag : Blanvalet Seitenanzahl: 411 Erscheinungsdatum : 29.Februar.2016 Format : Hardcover Preis: 19,99€ Handlung: (Klappentext) Der Geruch nach Bienenwachs,das Summen des Globusses,der Geschmack der Vergangenheit,salzig,köstlich auf der Zungenspitze das ist Black Rabbit Hall. Amber Alton weiß,dass die Stunden auf Black Rabbit Hall,dem Sommersitz ihrer Familie, langsamer vergehen als anderswo. Es passiert nicht viel. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie,müssen Amber und ihre drei Geschwister sich nun mehr denn je aufeinander verlassen. Jahrzehnte später fahren Lorana Smith und ihr verlobter Jon auf der suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls-und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes,aber wunderschönes Haus. Lorana verliebt sich auf den ersten Blick in das alte Haus,an das sie sich aus ihrer Kindheit erinnert,fühlt eine tiefe Verbundenheit,die sie sich nicht erklären kann. Als sie eine Beunruhigende Inschrift findet, die scheinbar von einem der Alton Kindern in einen Baum geritzt wurde,wird ihr klar,dass die Vergangenheit von Black Rabbit Hall so dunkel und verworren ist wie die wälder,die das Haus umgeben. Lorana hat das Gefühl, dass es an ihr ist, die Geheimnisse dieses Hauses ans Licht zu bringen Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeiten geschrieben,einmal erzählt Amber was im jahr 1969 war und dann erzählt Lorana mehr als drei Jahrzehnte später. Meine Persönliche Meinung: Ich fand das Buch an sich eigentlich ganz spannend ,es ist wirklich spannend geschrieben und man fühlt mit in die Geschichte rein,ich hatte zwar in der Mitte eine kleine Leseflaute ,aber danach kam ich wieder rein und habe mit gefiebert und wollte immer weiter lesen. Ich finde es toll das ,dass Buch so gesehen in zwei Perspektiven geschrieben ist,es ist wirklich interessant wie Amber über das Schicksal hafte erzählt und wie Lorana ihre Hochzeitsfeier mit Jon Plant. Amber,Lorana und Jon sind mir ein kleines bisschen ans Herz gewachsen und ich finde es schade das ,dass Buch jetzt zu ende ist. Ich finde es echt immer wieder beeindrucken wie Menschen so Kreativ sein können und ein ganzes Buch schrieben können ,dieser Debüt Roman von Eve Chase ist ein echt gutes Buch! Und ich hoffe das Eve Chase noch viele,viele weitere Bücher schreiben wird! 4 von 5 Sternen

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Eine tolle Familiengeschichte

Von: Mitchel

09.05.2016

Rezension zu Black Rabbit Hall von Eve Chase Zum Inhalt: Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ... Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und in den Bann gezogen. Dadurch das die Geschichte in zwei verschiedenen Zeiten spielt gab es dieser Geschichte den richtigen Dreh und hat den Leser auf eine Reise durch die Zeit genommen. Die Geschichte um Amber und ihrer Familie hat mit in ihren Bann gezogen. Ein schwerer Schicksalsschlag trifft die Familie, so dass einiges aus dem Ruder zu laufen scheint. Die Kinder müssen kurz nach dem Schock eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen die das Zusammenleben der Familie auf eine erneute Zerreißprobe stellt. Trotz all der Warnungen und Hinweise scheint jeder seinen eigenen Weg zu gehen und versucht mit dem Verlust auf seine Art und Weise fertig zu werden. Als Jahre später Lorna auf der Suche nach einem Ort zum Heiraten ist. Ist sie von diesem Haus begeistert und setzt es sich in den Kopf dort unbedingt zu heiraten. Trotz all der Skepsis ihres Vaters und ihres Verlobten möchte Lorna dem Geheimnis auf der Spur kommen. Welches die Beziehung zwischen Lorna und Jon auf eine ebenfalls schwere Zerreißprobe stellt. Eve Chase hat einen wunderbaren Familienroman voller Geheimnis geschrieben. Welcher sich sehr leicht und flüssig liest. Durch den tollen Aufbau des Buches ist es leicht zwischen den verschiedenen Jahren hin und her zu wechseln. Ein tolles Buch welches ich gerne weiterempfehlen werde.

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Ich habe das Buch nun durch. Endlich ... Es hat mich sehr nachdenklich gestimmt ... ... Anfangs, im Prolog, hatte ich ein wenig Probleme, reinzukommen, da mich der Inhalt des letzten Buches noch so sehr beschäftigt hatte. Als ich dann schließlich den Zugang dieser neuen Familiengeschichte finden konnte, habe ich nicht mehr aufhören können zu lesen und ärgerte mich über jede Unterbrechung, die der Alltag so mit sich brachte. Zur Erinnerung gebe ich erneut den Klappentext rein: "Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ..." Und wieder musste ich jede Menge Kaugummi-Leichen entsorgen. Mich hat die ganze Story dermaßen gefesselt, dass ich schließlich tatsächlich froh war, als ich das Ende erreicht habe ... Eine so verzwickte Familiengeschichte, die mit so vielen kreativen Ideen und Intelligenz ausgefüllt war, versetzte mich in ein großes Staunen. Die Autorin hatte so viele Fäden in der Hand, dass ich mich fragen musste, wie sie es geschafft hat, diese vielen Figuren in den unterschiedlichen Geschichten und in verschiedenen Epochen so zu koordinieren, ohne dass sie selber einen Faden verloren hat. Dazu noch eine fantasievolle Sprache, ohne dass sie kitschig wirkte. Der Schluss hat mir besonders gut gefallen, denn er schloss eine Lücke, die des Kontextes wegen entstand. Ich möchte inhaltlich nicht zu viel verraten, denn ich gönne jeder Leserin und jedem Leser von der ersten bis zur letzten Seite dieselbe Spannung und dieselben Überraschungen, die ich erlebt habe. Deshalb muss man hier allein mit dem Klappentext vorliebnehmen. Mein Fazit? Es kommt nicht häufig vor, aber es kommt vor, dass ich mich zu einer Geschichte vollkommen bedeckt halte, und äußere mich nur über das Schreibkonzept, über den Rahmen, in dem der Roman eingebettet lag. Das Buch ist zudem noch so facettenreich, dass ich keine Figur und keine Episode aus dem Zusammenhang reißen möchte. Die Geschichte soll als Ganzes bestehen bleiben, damit jede Leserin und jeder Leser eigene Leseerlebnisse zu sammeln in der Lage ist. Ein Buch, das man zwei Mal lesen, über das man aber nicht zu viel verraten sollte.

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Inhalt: Zur Schule gehen die großen Alton-Kinder in der Gegend von London, aber ihren Urlaub verbringen sie dort, wo ihr Herz hängt: Auf Black Rabbit Hall, der Residenz der Familie in Cornwall. Dort sind die Stunden und Tage länger und man hat trotzdem das Gefühl nichts geschafft zu haben, aber alle sind glücklich. Zumindest bis zu dem Tag, an dem das erste große Unglück über die Familie herein bricht. Meine Meinung: Die Geschichte der Familie Alton spielt in der Zeit 1968/1969 und wechselt immer mit der Geschichte von Lorna und Jon die auf der Suche nach der passenden Hochzeitslocation sind und die in der Gegenwart spielt. Lorna möchte trotz einem beinahe Unfall unbedingt nach Black Rabbit Hall und als sie da ist, bekommt sie ein vertrautes Gefühl. Sie möchte dort unbedingt heiraten, aber Jon ist nicht sonderlich begeistert, denn das Anwesen ist in keinem guten Zustand. Wäre Lornas Geschichtsstrang nicht so wichtig gewesen, würde ich sagen, dass ich ihn nicht bräuchte. Mich hat vor allem die Zeit mit der Familie Alton fasziniert. Amber, die von ihrem Zwillingsbruder Toby fast erdrückt wird mochte ich am liebsten. Sie hat versucht es jedem Recht zu machen und hat sich trotz der Einengung durch Toby mit ihm verbunden gefühlt, zumindest bis sie sich in jemanden verliebt. Die zwei haben auch noch zwei jüngere Geschwister. Barney ist ein wilder Junge, den es am liebsten zu den Kaninchen zieht und seine kleine Schwester Kitty ist dauernd mit Puppenwagen und ihrer Puppe "Lumpenpüppi" unterwegs. Die Eltern wirken glücklich und verliebt. Hugo ist der ernstere Part, aber er vergöttert seine Frau und das merkt man in jedem Moment, in dem man ihn und seine Frau Nancy beobachten darf. An einem stürmischen Tag passiert etwas sehr schlimmes und die Familie muss umso mehr zusammen halten. Eines Tages steht dann jemand vor der Tür, der die Familie immer weiter spaltet und vor allem Toby zieht sich zurück und sieht überall das Böse. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil es so ähnlich klang wie "Das Seehaus" und es war auch ähnlich, aber ich muss sagen, dass es noch gefühlvoller und interessanter für mich war. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn ich konnte die Liebe und die Spannung das ganze Buch über spüren. Fazit: Eine sehr schöne Geschichte, über eine Familie die in Cornwall einmal sehr glücklich war und die erst wieder daran erinnert werden muss wie wichtig Zusammenhalt ist.

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Da ich Romane mit Familiengeheimnissen sehr mag und mich die Optik des Buches wirklich ansprach, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre. In der Geschichte geht es um Lorna, die etwas ganz Besonderes für ihre Hochzeit mit Jon haben möchte. Als sie bei ihrer Planung auf das Anwesen "Black Rabbit Hall" stößt, ist es um sie geschehen. Irgendwie verspürt sie eine Verbindung zu diesem Haus, doch wie kann das sein? Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, die den interessierten Leser zum Rätseln animieren. Zum Einen haben wir die Handlung um 1969, in der es um die Familie Alton geht. Deren Leben ändert sich schlagartig als in einer Gewitternacht etwas Schreckliches passiert. Rund drei Jahrzehnte später geht es um Lorna und ihren Zukünftigen. Normalerweise bevorzuge ich bei solchen Büchern immer den Vergangenheitspart, aber hier waren wirklich beide Handlungsstränge sehr spannend. Auch wenn die Vergangenheit nicht so lange her ist, fühlte sich das Cornwall der 60er deutlich älter an als ich es erwartet hatte. Gerade die damaligen Konventionen haben mich doch arg überrascht. Lornas Begeisterung für das Anwesen konnte ich sehr gut verstehen, habe ich doch auch etwas für alte Häuser über, haben die doch meist etwas Romantisches an sich. Lorna mochte ich auf Anhieb gern, weil sie sich gegenüber ihrem Liebsten durchsetzt und einfach mehr erfahren will. Aber auch die Familienmitglieder der Altons, allen voran Amber, waren gut gezeichnet und deren Handeln stets nachvollziehbar. Es muss schwer sein die Familie zusammen zu halten, wenn das Schicksal so hart zuschlägt. Einzig Caroline mochte ich nicht, aber in jeder Geschichte muss es auch einen bösen Charakter geben. Sie war einfach nur garstig und grausam. Wer Sorge hat, dass er die beiden Zeiten nicht auseinanderhalten kann, dem sei gesagt, dass dies nicht passieren kann, da für die beiden Handlungsstränge unterschiedliche Schriftarten gewählt worden sind und die Kapitel auch jeweils mit Jahreszahlen überschrieben sind, so dass die Orientierung sehr leicht fällt. Eve Chase ist mit diesem Werk eine bezaubernde Familiengeschichte gelungen, die mit allem auftrumpft, was ich brauche: Liebe, Intrigen, Familienzusammenhalt und tolle Landschaftsbeschreibungen. Fazit: Ein besonderes Buch, welches ich gern gelesen habe und nur zu gern weiterempfehle. Klasse!

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Geheimnisse

Von: leseratte1310 aus mönchengladbach

06.05.2016

Die Familie Alton sind eine glückliche Familie. Die Sommermonate verbringt die Familie auf Black Rabbit Hall. Dort vergeht die Zeit einfach anders. An einem stürmischen Abend im Jahre 1968 geschieht ein furchtbares Unglück, das für die ganze Familie zu einer Tragödie wird. Ungefähr dreißig Jahre später sucht Lorna zusammen mit ihrem Verlobten Jon in Cornwall nach einem Ort für ihre Hochzeit. Black Rabbit Hall nimmt Lorna gleich gefangen, während Jon den alten, etwas baufälligen Kasten sehr viel kritischer sieht. Aber es zieht Lorna wieder zu diesem Haus und sie verbringt dort einige Tage, um mehr zu erfahren. Nach und nach werden dort Geheimnisse freigegeben, die mehr mit Lorna zu tun haben, als diese jemals ahnen konnte. Die Geschichte liest sich sehr angenehm. Die Sprache ist manchmal etwas blumig. Das Haus, die Gegend und das Leben dort wird detailliert und atmosphärisch beschrieben, so dass man sich dorthin versetzt fühlt. Auch die Personen sind ausführlich und authentisch geschildert. An den träge dahinfließenden Tagen auf Black Rabbit Hall spürt man die tiefe Verbundenheit zwischen Nancy und Hugo. Nach dem Tod seiner Frau ist Hugo ein Wrack. In seinem Schmerz vergisst er die Kinder, die er verstört sich selbst überlässt. Kitty, die kleinste, begreift nicht so recht, was geschehen ist. Barney musste mit ansehen, wie seine Mutter zu Tode kam. Amber versucht die Rolle der Mutter einzunehmen und allen Halt zu bieten, aber ihrem wilden Zwillingsbruder Toby kann sie nicht helfen. Auch wenn ich Hugos Trauer verstehen kann, so begreife ich nicht, wie er dann so handeln konnte, wie er es tat. Nach kurzer Zeit holt er sich eine neue Frau ins Haus, damit die Kinder versorgt sind. Caroline ist so ganz anders als die liebevolle und nachsichtige Nancy, was die Kinder noch mehr verstört und Ablehnung nach sich zieht. Aber Caroline ist auch fürchterlich unsympathisch, hartherzig und rücksichtslos. Hugo lebt mehr oder weniger sein eigenes Leben und verschließt die Augen vor dem, was da brodelt. Lorna ist so von dem Haus fasziniert, dass sie darüber Jon beinahe vergisst. Der reagiert darauf etwas ungehalten, aber glücklicherweise liebt er Lorna sehr. Die Aufmachung des Buches mit dem transparenten Schutzumschlag finde ich besonders toll. Die Geschichte wechselt zwischen den Zeiten, so dass wir unterschiedliches Perspektiven erleben können. Ich habe mitgelitten und mit nach Geheimnissen gesucht. Einiges war vorauszusehen, anderes hatte ich so nicht erwartet. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte emotional angesprochen. Eine berührende Familiengeschichte.

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