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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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Irland im 12.Jahrhundert. Die grüne Insel ist in verschiedene Herrschaftsgebiete eingeteilt. Der Leitsatz "Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone" beschreibt die Lage sehr gut. Die Geschichte wird aus Schicht verschiedener Hauptpersonen beschrieben. In dem Buch ist ein Lesezeichen beigefügt, auf welchem die Personen aufgelistet sind . Dem Hörbuch fehlt dies leider und es hat lange gedauert zu verstehen, wer zu welcher Familie gehört und in welcher Beziehung die jeweiligen Personen zueinander stehen. Zu Beginn lernt man Ascall von Toora und seinen Bruder Aillin im Kindesalter kennen. Jahre später ist Ascall ein brutaler Kriegsherr. Er entführt die Schwester seines Erzfeindes Riacan, Caitlin. Die Fronten der verfeindeten Familien verhärten sich und Riacan und sein Gefolge versuchen Caitlin O'Bjólan aus den Fängen Ascalls zu befreien. Nicht nur die Fehde dieser Familie ist Bestandteil dieses Romans. Eine weitere Handlung dreht sich um Pol. Er ist Waffenhändler und beliefert verschiedene einflussreiche Männer. Er ist sehr fädelt Intrigen ein und macht alles, was als Vorteil für ihn auslegen kann. Schlachten werden gewonnen, Schlachten werden verloren. Es geht um Krieg und Intrigen. Kiera Brennen hat mit diesem Werk einen echten Historien-Epos erschaffen. Die Handlung lässt sich sehr schwer zusammenfassen. Am Besten macht sich jeder selbst sein Bild. Wer mit Aufmerksamkeit dieser Geschichte folgt, wird sehr viel Spaß damit haben. Es war für mich sehr interessant herauszufinden wer mit wem verbündet ist und welche Personen verfeindet sind. Es stellt sich schnell heraus, dass die Autorin gute Recherche betrieben hat. Orte, Personen und Handlungen sind sehr detailreich geschildert. Auch wenn man aus heutiger Sicht nicht sehr viel mit dem 12.Jahrhundert zu tun hat, konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Es ist sehr schwer zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und ich hab meine Meinung immer wieder geändert. Mal konnte ich die Handlungen nachvollziehen und die Charaktere wurden mir sympathisch. Es kam aber genauso oft vor, dass ich angefangen habe Personen zu hassen. "Die Herren der grünen Insel" war ein wirklich tolles Hörerlebnis. Eine Auflistung der Personen wäre auf jeden Fall notwendig gewesen und hätte das Hörerlebnis nach besser gestaltet. Dafür ziehe ich einen Stern ab, da es doch sehr schwierig wart und ohne. Recherche und eigenen Mitschriften es für mich unmöglich gemacht hätte der Geschichte zu folgen. Bewertung: 4 von 5 Sterne

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INHALT: Irland im Jahre 1166: Die grüne Insel ist in kleine Reiche zersplittert und es herrscht ein Krieg, der vielen Inselbewohnern Leib und Leben kostet. Die langjährigen Fehden der kleinen Reiche bedrohen die Untertanen. Nichts ahnend, dass die Insel bald durch einen gemeinsamen Feind bedroht werden wird: Henry Plantagenet, der König von England, zeigt Interesse an einer Herrschaft über die grüne Insel. FAZIT: Ich lese gern ab und zu ein historischen Roman, da ich es immer wieder interessant finde, durch den Handlungsverlauf auch hier und da historische Daten und Details zu erfahren. Das Cover fand ich wundervoll gelungen und da ich bislang kaum historische Texte über Irland gelesen habe, war ich gespannt. Die Autorin erleichtert dem Leser durch eine Mischung von gälischen und englischen Namen bei den Protagonisten und den geografischen Orten das Lesen. Denn wer würde bei original gälischen Schreibweisen nicht ordentlich ins Holpern gelangen. Die Protagonistenvielzahl hat mich anfänglich etwas überfordert, so dass ich froh war, bei der gebunden Ausgabe stets zum Personenverzeichnis blättern zu können. Abwechselung und Farbe kommt in die Vielzahl durch derbe und vulgäre Dialoge bei den Mannsbildern und tückische und listige Verhaltensweisen bei den Frauen. Jeder Figur hat besondere Charaktereigenschaften und Beweggründe abbekommen. Die Personen sind auch im Handlungsverlauf relativ gleichgestellt und werden von der Autorin im Krieg um die Herrschaft nicht geschont. Inzwischen habe ich hier und da schon gelesen, dass das Buch streckenweise etwas kürzer sein könnte. Dies muss ich klar verneinen. Denn hier geht es nicht nur um den Krieg auf der Insel, sondern auch um die Beweggründe der einzelnen Personen: Warum ist Ascall unbarmherzig? Warum liebt der Barde seine Musik? Mit welcher List kann Caitlin überleben? Hier zu kürzen, würde den Überlebenskampf der Figuren schmälern und viele Symbole würden in der Kürze der Handlung untergehen. Denn der Hermelin Eirwen hat durchaus eine gravierende Bedeutung auch wenn es nur ein kleines Tierchen ist. Versteht Ihr nicht? Dann müsst ihr zu diesem Buch greifen, dass durch wortgewaltige Schilderungen und interessante Dialoge mit mehreren Handlungssträngen einen Zopf flechtet, der.....mich ordentlich fasziniert hat. 4 von 5 Punkten! HINWEIS: Wer sich noch für das Entstehen des Buches und die Autorin interessiert, findet HIER (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/05/interview-kiera-brennan-die-herren-der.html) ein Interview mit Gewinnspiel. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/05/kiera-brennan-die-herren-der-grunen.html

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Irland 1166: das Land ist zersplittert in viele kleine Reiche und sie führen einen Feldzug nach dem Nächsten, bis der englische König Henry Plantagent anspruch auf den Thron erhebt und damit einen blutigetränkten Krieg einläutet, der sechs Jahre bestehen wird. Die Herren der Grünen Insel ist er erste Teil und überzeugte mich schon zu Beginn durch das Cover. Irland ist eine geschichtsträchtige Insel, die leider in unseren Lehrbüchern viel zu kurz erwähnt wird. Schon seid längerem reizt mich ihre Landschaft und Geschichte und als ich Die Herren der Grünen Insel in den Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten. Jedes Kapitel wird immer von einer anderen Figur erzählt, was einen wunderbaren Blick und unterschiedlichen Facetten anderer Figuren und Handlungen ermöglicht. Nicht jeder ist einem sympathisch, mit anderen fiebert man jedoch mit und so kann jeder seine Lieblinge finden. Zu Beginn ist es ungewohnt, da die Autorin irische Namen beibehalten hat, aber nachdem ich den Dreh der Aussprache im Anhang raus hatte, wurde es besser und verlieh dem Lesen einen gewissen Charme. Der ständige Perspektivenwechsel hat mir sehr gut gefallen, da man verschiedenste Eindrücke und Gedankengänge erhält und manchmal auch um gewisse Figuren bangt, so dass man das nächste Kapitel unbedingt noch lesen muss, bevor man schlafen geht. Deswegen gab es auch ein paar Nächte, wo ich die Zeit völlig vergessen hatte :) Was mich aber am aller meisten, abgesehen vom flüssigen Schreibstil der Autorin, begeistert hatte, war die Intensität ihrer Recherchen und die detaillierten Beschreibungen. Die Orte, Kleidungen, typische Verhalten, die Atmosphäre auf einem Schlachtfeld - ich habe mich gefühlt, als wäre ich selbst dabei. Es war, als würde ich die Sonne auf meiner Haut und den Wind in meinen Haaren spüren. Doch am allermeisten war ich erstaunt darüber, dass ich den Geruch von Irland in der Nase hatte, obwohl ich noch nie dagewesen war! Man merkt beim Lesen sofort das Herzblut und die Recherche vor Ort der Autorin. Vielen Dank für dieses besondere Lesevergnügen!

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Meine Meinung Als riesen Fan von Irland, dem Land an sich und seinen typischen Merkmalen, war dieses Buch ein Must-Read für mich. Der einzige Fakt, von dem ich mich überraschen lassen wollte, war die Zeit, in der das Buch spielt, Irland im Mittelalter. Weder habe ich bisher viele Bücher gelesen, die in dieser Zeit spielen, noch kenne ich mich mit der mittelalterlichen Geschichte Irlands aus. Umfassen tut das Buch die Jahre 1151 – 1172 und auch wenn es nur ein minimaler Ausschnitt der Mittelalterzeit ist, konnte die Autorin dem Leser diese Zeit sehr gut verbildlichen und beschreiben. Ich habe nun ein Bild vor mir und zum Teil ist es ein sehr erschreckendes Bild. Wer bei diesem Buch auf eine romantische Abenteuerreise durch Irland hofft, sei gewarnt, Krieg, Gewalt und einiges an Blut fließen im diesem Buch und ich fand es unheimlich spannend diese Themen und deren Umsetzung in Schriftform zu verfolgen. Weiterhin interessant ist die Vielzahl der Charaktere, die einem anfänglich noch Kopfzerbrechen verschaffen, zum einen weil es so viele Namen sind und zum anderen, weil die Namen in gälischer Schreibweise verwendet wurden. Für das Feeling im Buch war dies die bessere Wahl. Als Leser muss man sich erst dran gewöhnen oder des Öfteren im Personenverzeichnis am Ende des Buches blättern, dort findet man die Namen in anglisierter Lautschrift. Beim Lesen fällt wohl jedem Leser gleich eine Besonderheit auf. Denn Kiera Brennan stellt nicht die großen Charaktere, Könige und andere Machthaber in den Fokus, sondern die kleinen Leute, wie Händler, Sklaven und Angehörige von „den Großen“. Für mich macht dieser Punkt das Buch und die Geschichte nur zu etwas noch Größerem, da man aus der Sicht der Kleinen die Geschehnisse und Situationen zur vergangenen Zeit viel besser nachempfinden kann. Vor allem wenn es um die Nachteile als Niedriggestellter/Niedriggestellte geht. Und dennoch haben auch die Kleinen Wünsche und Vorstellungen und versuchen in dieser Geschichte etwas zu bewirken. Das Kiera Brennan schreiben kann, merkt man bei diesem Buch recht schnell und wer sich ein wenig mit der Autorin beschäftigt hat, weiß wie ernst sie ihre Recherche zu ihren Büchern nimmt. Als großer Irland-Fan reist sie sehr häufig und besucht ihre Schauplätze bzw. lässt nach Besuchen bestimmte Orte zu ihren Schauplätzen werden. Ich selbst durfte auf der LBM 2016 auf sie treffen. Ihre Lesung war toll, ihre visuellen Eindrücke von Irland ebenso. Nach nur einmal sehen kann ich sagen, Kiera Brennan ist eine unheimliche sympathische Autorin und hat mit „Die Herren der grünen Insel“ ein tolles Werk erschaffen, zu dem sie mit Sicherheit eine besondere Liebe verbindet. ____________________________________________________________ Zwischenzeitlich musste auch ich mich allerdings durch ein paar Längen kämpfen. Ich weiß weniger, ob es daran lag, dass ich den Händler Pól nicht mochte oder ob seine Erzählstränge wirklich anders gestaltet wurden. Zu dem brauchte es anfänglich doch seine Zeit um in dieses Buch zu finden. Aber dennoch sei allen gesagt, diese Zeit um ins Buch zu finden, sollte man sich nehmen. Wer dieses Buch frühzeitig abbricht, verpasst eine Menge! Mein Fazit Kiera Brennan konnte mir das Mittelalter in Irland näher bringen und ich mag diese Zeit mit seinen Ereignissen. Dieses Buch toppt mit einer wahninnig guten Recherche und besonderen Charakteren. Am Ende des Buches war ich doch ein wenig geknickt, dass es vorbei ist, aber das ist es ja gar nicht. Denn es geht weiter…

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt da nicht nur der Klappentext eine interessante Handlung versprach,sondern auch die Meinungen im Netz weit auseinander gehen. Allerdings störte mich hier doch so einiges Die Geschichte spielt im Jahr 1166 in Irland, was für mich bedeutet, es ist ein historischer Roman. Davon war hier ausser an der Jahreszahl nicht viel zu merken. Die Autorin verwendet zwar hier ab und an irisch Gälische Worte, die man hinten im Anhang nachschlagen konnte, was auf Dauer doch sehr nerven ist, da man aus dem Lesefluss gerissen wird. Zweitens fehlten mir hier die altertümlich Sprache, hier wird nämlich nur im Neuzeitalter geschrieben, was das ganze wenig authentisch für mich wirken lässt. Die Autorin hat hier sehr viel Recherche über Zeitdokumente betrieben, so erfährt man neben drn Protagonisten, auch etwas über Irland, aber auch über deren Schlachten und Kämpfe, die damals statt gefunden haben. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt. Wo schon das nächste Problem für mich aufkam, denn diese ganzen Namen der Charaktere, waren einfach zuviel und ich kam immer wieder durcheinander, da ich sie nicht auseinander halten konnte. Für mich zogen sich die Kapitel unendlich in die Länge was bei einem Buch von über 900 Seiten doch schon sehr langweilig werden kann. Ich kam nicht in die Handlung rein, ob es an mir liegt, oder an dem Buch kann ich nicht sagen. Ich habe mich 500 Seiten durch das Buch förmlich gequält und habe es letztendlich dann doch abgebrochen. Kiera Brennan beschreibt alles sehr ausführlich und detailiert, was so manches Mal einfach ein Tick zu viel war. Was ich aber denoch positiv bewerten kann, ist der Schreib und Erzählstil der Autorin. Fazit : Mir war die Handlung zu flach und unnötig in die Länge gezogen. Ein Überschuss an Protagonisten, die man sich nicht merken konnte. Für einen "historischen" Roman, war es nicht authentisch genug. Sehr schade!

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INHALT Irland im 12. Jahrhundert, die grüne Insel ist im Aufruhr. Theoretisch vereint unter einem Hochkönig ist Irland in Wahrheit ein Flickenteppich kleiner Herrschaftsgebiete. Untereinander pflegen die Kleinkönige ihre blutigen Machtkämpfe, langjährige Fehden und spinnen immer neue Intrigen. Bündnisse werden quasi stündlich geschlossen und gebrochen, wenn sie überhaupt ernsthaft angestrebt wurden. Von außerhalb baut sich eine Gefahr auf und ein gemeinsamer Feind tritt auf den Plan: Henry Plantagenet, König von England, will über die grüne Insel herrschen. Reicht ein gemeinsamer Feind, damit sich die Herren der Grünen Insel vereinen und geschlossen ihre Heimat verteidigen? FAZIT “Die Herren der Grünen Insel” ist ein spannender, historischer Roman über die anglonormannische Invasion Irlands. Angereichert mit fiktiven Charakteren gibt Autorin Kiera Brennan die Invasion wieder – ausschließlich aus irischer Sicht. Ich will gar nicht wissen,… oder doch, ich würde gerne wissen, wie viel Zeit die Recherche für “Die Herren der Grünen Insel” in Anspruch genommen hat. Denn es ist ja bekannt, dass die Gewinner die Geschichte schreiben und es folglich schwer gewesen sein muss, aus dieser Zeit verlässlichere Quellen von reinen Propagandaschriften zu unterscheiden. Auch als Geschichts-Fan bin ich dankbar, wenn trockene Fakten lebendig aufbereitet und fesselnd dargestellt werden, Kiera Brennan ist genau das in ihrem Roman “Die Herren der Grünen Insel” gelungen. Die Leser erleben diesen prägenden Abschnitt der irischen Geschichte durch das begleiten verschiedener Charaktere. Dadurch fehlen den Lesern zu keiner Zeit wichtige Informationen und sie können einen gut den Überblick über die Gesamtsituation behalten. Die Charaktere sind stimmig und gut ausgearbeitet, sodass es Spaß macht ihrem Schicksal zu folgen. Besonders gut haben mit Faolán, Caitlín und Róisín gefallen. Gerade die beiden Frauen waren mit ihrem starken Charakter in ihrer Zeit beeindruckende Figuren für mich. Sehr gut fand ich die Karte und die Hierarchieübersicht im Einband des Buches, außerdem ist auf dem Lesezeichen ein kleines und am Ende des Buches ein großes Personenverzeichnis sowie ein Zeitstrahl. “Die Herren der Grünen Insel” ist eine Leseempfehlung für alle Fans von Geschichte, die es mögen, wenn wahre Fakten mit fiktiven Charakteren und einem flüssigen, bildhaften Schreibstil wieder zum Leben erweckt werden.

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Früher habe ich Historische Romane verschlungen. Diese Mischung aus geschichtlichen Fakten, verschwörerischen Zusammenkünften und leidenschaftlichen Lieben fand ich immer recht lesenswert. Nun ist mir der aktuelle Roman von Kiera Brennan "Die Herren der Grünen Insel" durch das wunderschöne Coverbild ins Auge gestochen. Auch der Verlagstext hat mir zugesagt. Dass es den doch recht dicken Schmöker auch als Hörbuch gibt, hat mich dann endgültig für die Erzählung gewonnen. Das Buch hat wirklich alles zu, was man von einem Roman dieses Genres erwartet: Intrigen, Krieg, Liebe, Leidenschaft, Armut, Verzweiflung. Allerdings ist die Schilderung nichts für zarte Gemüter. Die Kriegsszenen sind sehr grausam und detailliert dargestellt. Nicht nur die Schlachten, sondern auch der mit der Eroberung einhergehende Umgang mit der Bevölkerung. Hinrichtungen und Schändungen sind ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte gang und gäbe. Da sich der Roman um recht viele unterschiedliche Handlungen dreht, sind die historischen Fakten nur recht dünn gesät. Einige der genannten Charaktere, waren reale Persönlichkeiten, die meisten sind aber der Phantasie der Autorin entsprungen. Was an sich ja nicht schlecht ist. Allerding waren es für mich persönlich schon zu viele Personen. Ich musste mich schon sehr auf den Sprecher konzentrieren um den gedanklichen Überblick zu wahren. Die vielen Gälischen Namen taten da noch ihr Zusätzliches, dass ich nicht immer ein klares Bild bestimmter Charaktere hatte. Der Sprecher Reinhard Kuhnert hat seine Sache aber gut gemacht. Fast zugut, besonders bei den doch recht grausamen Szenen. Er verpasste den vielen unterschiedlichen Charakteren möglichst individuelle Stimmlagen. Sowohl die männlichen als die weiblichen Tonlagen fand ich gut umgesetzt. Ich mag es, wenn ein Sprecher die Charaktere und deren Eigenarten durch sich unterscheidende Tonnuancen in Szene setzt. Kiera Brennan ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschsprachigen Autorin. Neben historischen Romanen, schreibt sie auch Kinder- und Jugendbücher, sowie Fantasy-, Thriller- und Gesellschaftsromane unter ihrem richtigen Namen und weiteren Pseudonymen. Zusammen mit ihrer Familie wohnt sie in Frankfurt am Main. Zur Zeit ist sie auch als Gastdozentin an der Universität Salzburg tätig und unterrichtet dort Kreatives Schreiben. Mein Eindruck: Ich fand den Roman als Hörbuch ganz gut umgesetzt. Allerding war es nicht einfach der Handlung immer zu folgen. Es sind einfach zu viele unterschiedliche Charaktere in den sich abwechselnden Handlungssträngen präsent. Gefühlsmäßig ist diese Geschichte der 1. Teil eines mehrteiligen Epos. Das Ende fand ich jedenfalls für einen abgeschlossenen Roman zu offen. Vielleicht liegt es aber auch an dem gekürzten Hörbuch. Wer weiß? Für alle die solche historischen Schmöker mögen ist der Roman auf jeden Fall zu empfehlen!

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Ich habe schon einige Romane aus dem Mittelalter gelesen. Mich interessiert es einfach, wie die Menschen damals gelebt haben. Meine Vorliebe gilt eigentlich Romanen mit deutschen Schauplätzen. „Die Herren der grünen Insel“ spielt allerdings in Irland. Die Tatsache hat mich nicht weiter gestört und ich fand die Recherche, die betrieben wurde richtig genial. Man merkt am Schreibstil und am Buch allgemein, dass sich hier jemand richtig viel Mühe gegeben hat und sich gut auskennt. Ein paar Worte zum Inhalt müssen sein: Irland, die Grüne Insel, ist durch Machtverhältnisse und Kriege in viele kleine Reiche zersplittert. Schonungslos wird gemordet und gekämpft. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Menschen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich will der englische Feind Henry Plantagenet Irland erobern und die Insel an sich reißen. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Okay, manche Stellen hätte man ein bisschen verkürzen können, aber bei einem Roman stören mich überflüssige Seiten nicht so sehr, wie bei einem Thriller. Ich fand den Schreibstil flüssig und die Recherche, die um dieses Buch betrieben wurde, ist schlicht und einfach der Wahnsinn.

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