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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Autorin Sophie Kinsella kennt fast jeder Leser. Ihre Romane sind Bestseller, wurden teilweise sogar verfilmt. Mit "Schau mir in die Augen, Audrey" gibt sie ihr Debüt im Bereich Jugendbuch und das voller Situationskomik inmitten eines ernsten Themas, sprühendem Humor und äußerst charmanten Charakteren. Audrey Turner lebt in einer - mehr oder weniger normalen - Chaotenfamilie. Und Audrey sticht aus ihrer Familie nochmals besonders hervor. Sie trägt nämlich den ganzen Tag eine Sonnenbrille, selbst bei Dunkelheit oder wenn es regnet. Mit dem Spott der Nachbarn kommt sie klar, da sie sich seit dieser Schulsache sowieso nicht aus dem Haus wagt. Audrey leidet unter Angstzuständen und einer Depression, ist darum auch bei einer Therapeutin in Behandlung. Als ihr großer Bruder seinen Freund Linus mit nach Hause bringt, ändert sich Audreys Leben Schritt für Schritt. Ich hatte schon vermutet, dass mich mit "Schau mir in die Augen, Audrey" ein lustiges Buch erwartet. Wie gut die Autorin das Thema Angstzustände mit Humor und Situationskomik kombiniert, hat mich dann aber sehr überrascht. Das Buch ist ein Pageturner, der zum Dauerschmunzeln und lauten Auflachen animiert. Auch die jugendliche Lovestory und vorsichtige Annäherung mit Linus überzeugt auf ganzer Linie. Verharmlost wird Audreys Problem aber ganz und gar nicht. Die 14-jährige leidet, und das kommt auch deutlich beim Leser an. Sie kann einfach nicht aus ihrer Haut. Doch es gibt Hoffnung, und diese findet sich ausgerechnet in ihrer chaotisch-liebenswerten Familie, ihrer zarten Freundschaft mit Linus und einem Kamera-Experiment, das ihre Therapeutin vorschlägt. Was genau mit Audrey geschah, welches Ereignis zu ihrer psychischen Krankheit führte, erfährt man nicht im Detail. Audrey, die die Geschichte in der Ich-Form erzählt, sagt dem Leser einmal sehr deutlich, dass sie nicht mehr alles von Anfang an hervorholen und erzählen möchte, bzw. dies nicht kann. Hier muss ich eingestehen, dass ich meine Sensationslust ganz schön bremsen musste, akzeptierte aber schnell, dass das traumatische Ereignis nicht beim Namen genannt werden wird. Trotzdem kann man sich, aufgrund mehrerer Andeutungen und Zusammenhänge, bald ein genaues Bild von Audreys Situation machen. Im Grunde ist es klar, was ihr passiert ist. Man liest sich schmunzelnd durch die Seiten, freut sich an den schrulligen, schlagfertigen und charmanten Charakteren und taucht gleichzeitig tief in das verängstigte Seelenleben eines Teenagers ein. Das ist sehr gut gemacht! Gegen Ende erwartete ich einen weitaus größeren "Knall", als den, der tatsächlich erfolgte. Dennoch wird die Handlung für alle beteiligten Charaktere bedeutungsvoll und sehr liebenswürdig zu Ende gebracht. Fazit "Schau mir in die Augen, Audrey" ist ein humorvolles und vielschichtiges Jugendbuch, das mit Charme, Aufklärung und ganz viel Witz von Anfang an ein Pageturner ist. Man schafft es kaum, aus dem Buch aufzutauchen und schließt die durchgeknallt-liebevolle Familie Turner komplett ins Herz. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, überlässt die Autorin Audreys Schlüsselerlebnis der Fantasie ihrer Leser, gibt aber genug Hinweise für eine plausible Erklärung. Audreys Filmprojekt-Szenen sind ein Hit, die Verbindung von Humor mit dem Thema einer psychischen Erkrankung sowieso. Es lohnt sich, Audrey tief in die Augen zu schauen!

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Nach einigen Vorfällen in der Schule leidet die junge Audrey Turner an Angststörung und zieht sich sehr zurück. Sie kann nicht mehr in die Schule gehen und wird erst im nächsten Semester an einer neuen Schule anfangen. Sie hat kein Handy und kaum Kontakt zu anderen Menschen. Ihren Augen versteckt sie immer hinter einer Sonnenbrille. Doch Zuhause findet sie kaum Ruhe, denn dazu ist ihre ganze Familie zu verrückt: Ihr Bruder Frank ist süchtig nach Computerspielen, ihre Mutter neigt zum Drama und zwingt ihre Familie immer seltsamen Trends zu folgen. Ihr Vater ist eigentlich ganz nett, doch er geht in dieser chaotischen Familie fast immer unter. Damit Audrey weitere Fortschritte macht, schlägt ihre Therapeutin vor, dass sie einen Dokumentarfilm über ihre Familie drehen soll. Nun ist das junge Mädchen oft mit der Kamera unterwegs und ein Teil der Aufgabe ist es auch Personen zu interviewen. Da lernt sie Linus, den Freund ihres Bruders Frank besser kennen. Er schafft es irgendwie sofort einen Draht zu Audrey aufzubauen und langsam lockt er sie aus ihrem Schneckenhaus... Bekannt ist die Autorin Sophie Kinsella eigentlich für ihre unterhaltsamen Frauenromane, doch mit "Schau mir in die Augen, Audrey" präsentiert sie ihren ersten Jugendroman. Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Audrey in der Ich Perspektive erzählt. Durch die durchgeknallte Familie wirkt die Geschichte auf den ersten Blick oberflächig und witzig, doch es verbergen sich ernste Themen wie Angststörung und Mobbing in der Geschichte. Stellenweise wirken die Personen beispielsweise Audreys Mutter fast schon zu klischeehaft, dennoch sorgt die Geschichte für kurzweilige Unterhaltung. Das Hörbuch wird von Maria Koschny gesprochen, deren angenehme Stimme sofort punkten kann. Der Sprecherin gelingt es nicht nur die Personen lebensnah darzustellen, sie setzt auch ihre vielschichtige Stimme gekonnt ein und sorgt so für gute Unterhaltung.

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Worum geht es in dem Buch? Es geht um das Mädchen Audrey. Sie ist aufgrund eines schulischen Vorfalls von Ängsten befallen, von einer sogenannten Sozialphobie. Um ihren Alltag bestehen zu können, versteckt sie sich hinter einer Sonnenbrille, mit schwarzen Gläsern. Denn nichts fällt ihr schwerer als Menschen in die Augen zu sehen. Ihre Familie, angeführt von ihrer Mutter ist ein klein wenig verrückt. Ihre Mutter ist süchtig nach den Artikeln aus der Daily Mail, vormerklich nach solchen die Indizien abgeben ob jemand süchtig nach etwas bestimmten ist. So z.B. ihr großer Bruder Frank. Er liebt das Spielen von LOC, ist er Spielsüchtig? Oder ihr Vater, der unter dem Pantoffel der Mutter steht und zeitweise noch ein wenig seiner musikalischen Jugend nachtrauert. Oder ihr kleiner Bruder Felix, der von Audrey als Postbote angeheuert, wird als Linus in ihr Leben tritt. Linus, ein Freund ihres Bruders und der Erste nicht Familienangehörige, der sie so mag wie sie ist... Als Audrey von ihrer Therapeutin den Auftrag erhält, ihre Familie und das Leben dieser zu filmen, kommt sie auch automatisch Linus näher. Bahnt sich da etwas an? Was hat Linus vor? Kann Audrey ihrer dunklen Welt entkommen und die Welt wieder ohne schwarze Schatten sehen? Wie hat es mir gefallen? Bei "Finding Audrey" handelt es sich um das Erste Jugendbuch von Sophie Kinsella. Sie hat sich für dieses, ein Thema erwählt, welches sehr kritisch ist und auch gleichzeitig eine Message an die Jugend senden soll. Es geht um Audrey. Alter unbekannt...würde sie auf 15/16 Jahre schätzen. Leidet aufgrund von Mobbing und Verhaltensataacken diverser Mädchen aus der Schule an einer Sozialphobie. Sie kann anderen Menschen nicht mehr in die Augen schauen, bekommt Panik, wenn es um sie herum zu laut und voll wird, kann auch fremde Menschen nicht ansprechen. Um sich zu schützen, lebt sie in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie verlässt ihr zu Hause nicht, trägt auch dort eine Brille mit schwarzen Gläsern und fristet ihr dasein. Sie geht regelmäßig zur Therapie, aber die Schule hat sie seitdem nicht mehr besucht. Ihre Therapeutin, schlägt ihr vor, einen Film zu drehen. Einen über ihre Familie, bei dem sie die Menschen nicht direkt ansehen, sondern nur durch das Objektiv der Kamera in deren Gesicht blicken muss. Sie möchte das Audrey zu ihnen Kontakt aufnimmt und ihre Hemmschwelle überwindet. Sich selber neu entdeckt! Als sie Linus, den Freund ihres Bruder kennenlernt. Verändert sich alles. Linus schafft es mit seiner charmanten, perfekten Art Audrey aus ihrem Schneckenhaus zu locken und ihre kleine Aufgaben zu stellen. Kleine Dinge und Erledigungen, die dazu beitragen sollen, dass sie den Weg zurück findet. Die beiden kommen sich näher... doch wie nah ist für Audrey wirklich gut und helfen all die Dinge die Linus ihr mitgibt? Für mich ein sehr zweigespaltenes Buch. Auf der einen Seite, ist mir das Thema Sozialphobie zu einfach und zu flapsig erzählt. Vor allem ist das, was Linus bei Audrey versucht schön und gut und bestimmt auch ganz niedlich, aber bei einer Person, mit diesen Ängsten undenkbar. Auf der anderen Seite, ein Jugendbuch mit Witz und Charme geschrieben, welches zeigen soll, dass Mobbing und andere Hetzattakcken gegen Mitschüler zu solchen Krankheitsbildern führen können. Von daher, wurden meine Erwartungen nicht direkt erfüllt. Für das Thema, hätte ich mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, mehr Detailtiefe und mehr Beschreibungen was in Audrey vor geht. Aber auch gerne ab und an die Sichtweise von einer anderen Person, der Audrey sieht. Das Buch ist aus Audreys Sicht geschrieben und man sieht die Welt aus ihren Augen. Sie beschreibt zwar wie es in ihr aussieht, aber mir hat einfach der Rundumblick gefehlt, denn ich hätte gerne ein Auge auf sie geworfen, von einem Aussenstehenden, einfach um zu sehen, wie sie auf Situation reagiert und wie andere sie wahrnehmen. Linus selbst ist mir zu aalglatt. Er ist in meinen Augen zu "schön" und zu "hilfsbereit". Wobei die entstehende Erste Liebe, sehr süß ist. Vor allem ist der Kontext dieser Liebe... "Man kann alles gemeinsam schaffen, wenn man liebt und geliebt wird!" Die Familie selber ist sehr "strange". Angefangen bei der Mutter, die mit allem sehr überfordert zu sein scheint. Über den exzentrischen Bruder, dessen Problem eigentlich im Buch im Vordergrund zu stehen scheint, denn es dreht sich sehr viel um ihn und sein Computer Spiel LOC. Von daher rückt für mich das Audrey Problem oftmals in den Hintergrund, da Frank in den meisten Kapiteln die Hauptrolle spielt. Vielleicht ist es aber auch die Projektion der Mutter auf ihn, um von Audrey und ihrem Problem abzulenken? So wirklich erfahren tut man es nicht. Chris hingegen, der Vater der Familie, der eigentlich das Zepter in der Hand halten sollte, wird durch seine doch sehr willensstarke Frau dominiert und ergreift nur einmal wirklich die Initiative um gegen diese zu wettern. Und das ist in der Situation, als es um einen neuen Laptop für Frank geht. Ansonsten wird er ein wenig Rückfällig und fängt an in seiner Jugend zu schwelken, in der er Musik gemacht hat. Er versucht seine Kinder zu animieren, mit ihm zu musizieren bzw. seine Songs für Audreys Film zu nutzen. Ein leicht verkappter 60er! Im großen und ganzen ein Buch, welches leicht und locker zu lesen ist. Was den typischen Sophie Kinsella Witz und Charme hat. Denn trotz des heiklen Themas der Sozialphobie, schafft sie es, den Leser zum lachen zu bringen und bei der einen oder anderen Szene zum schmunzeln zu verleiten. Es ist so geschrieben, dass es einfach und simpel herunter gelesen werden kann und es hat keinerlei Punkte, an denen man das Buch zur Seite legen möchte. Bewerte ich es als Jugenbuch, vergebe ich ♥♥♥♥ Herzen, aufgrund der Thematik und der Wichtigkeit dieses Themas. Bewerte ich es als Roman, vergebe ich nur ♥♥♥ Herzen, da mir die Tiefe fehlt. Dennoch ein Buch, welches zum lesen lohnt, vor allem für Sophie Kinsella Fans. XoXo

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sehr spannend ,und mega süß

Von: Chayenne-lee Vieten aus velbert

10.01.2016

Es ist wirklich das beste Buch was je gelesen habe .gibt es davon auch einen 2.teil (Band) ?

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Nach einem traumatischen Erlebnis in der Schule, traut sich Audrey nicht mehr das Haus zu verlassen, mit fremden Menschen zu reden, kann nicht mehr zur Schule gehen und kann andere nur durch eine Sonnenbrille ansehen, die sie nie ablegt. Normaler Blickkontakt scheint für sie unmöglich und sie leidet an psychischen Störungen. Als ihre Psychologin Dr. Sarah ihr dazu rät eine Art Dokumentarfilm über ihre durchgeknallte Familie zu drehen, fängt an mehr und mehr aus sich heraus zu kommen und freundet sich auch mit dem besten Freund ihres Bruders Linus an. Ich hatte zu Beginn ganz andere Erwartungen an das Buch, wurde aber dennoch nicht enttäuscht. Ich rechnete eher mit einer leichten Liebesgeschichte und ein wenig Familiendrama nebenher, doch dieses Buch bietet viel mehr. Die Liebesgeschichte zwischen Linus und Audrey ist zwar zuckersüß, aber steht bei weitem nicht im Vordergrund der Handlung. Viel mehr geht es um Audreys "Erkrankung", ihre inneren Konflikte und wie ihre Familie ihr während des Heilungsprozesses zur der Seite steht. Auch die Therapiesitzungen bei Dr. Sarah waren sehr interessant und aufschlussreich und es war einfach toll mitzuerleben, wie Audrey sich Tag für Tag ihrer Umwelt öffnet. Ihre nicht ganz normale Familie hat mich an manchen Stellen wirklich zum schmunzeln gebracht (vorallem Felix!), nur die Mutter ist mir auf Dauer mit ihren hysterischen Anfällen ein wenig auf den Geist gegangen. Ein verpeilter Vater, ein Computersüchtiger Bruder und der 4 jährige Felix machen die Familie komplett. Auch Linus war mir mit seiner freundlichen, ruhigen Art sehr sympathisch gewesen. Auch wenn die Story der Geschichte ein eher ernstes Thema behandelt, schafft die Autorin es mit ihrem witzigen und unkomplizierten Schreibstil alles ein wenig aufzulockern. Auch die verschiedenen Videosequenzen in Form eines Drehbuchs haben mir sehr gut gefallen, genau wie die gesamte Aufmachung des Buches. Dass Audrey den Leser direkt anspricht, sorgt dafür dass man sich ihr sehr viel verbundener fühlt und man begleitet sie auf ihrem Weg. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und die Seiten fliegen förmlich an einem vorbei. Fazit: Ein liebevolles, zauberhaftes Familiendrama. Eine klare Leseempfehlung!

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Erfrischend

Von: Carmen

13.12.2015

Herrlich leichter Lese und Hörgenuss. Nicht nur das man der Stimme von Maria Koschny als Sprecherin des Hörbuches gut zuhören kann, nein auch das Buch selber lässt sich mit Leichtigkeit lesen und verstehen. Normalerweise mag ich keine Ich Bücher, aber in diesem Falle geht es gar nicht anders als das Buch und die Geschichte zu mögen. Denn Audrey kann am besten ihre Geschichte erzählen. Und das ist gelungen! Ihre Familie ist ja schon Speziell.... ihre Mutter der man liebend gerne so manchen Tropfen Baldrian verpassen möchte oder ihr älterer Bruder der nur den PC liebt, der Vater der versucht ein ruhiges Leben zu führen und dann ist ja noch das Nesthäckche. Ich kann die Geschichte nur jedem empfehlen denn es ist ein ernstes Thema das durch seine Witzige Art an jeden herangebracht wird und so auch ein bisschen Verständnis lernt.

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Sophie Kinsella hat ein sehr anspruchsvolles Thema aufgegriffen und in einen spannenden Jugendroman verpackt. Ich finde das sehr mutig. Der Klappentext ist leider schlecht. Erstens fehlt in der Aufzählung der Familienmitglieder der süße kleine Bruder Felix. Zweitens ist Audrey älter als ihr Bruder Frank, nicht umgekehrt. Und drittens hat Audrey nicht nur eine Angststörung, sondern auch eine Depression und leidet an den Folgen eines traumatischen Mobbingerlebnisses in der Schule, das nicht näher beschrieben wird, und wegen dem sie nun bis zum Beginn des nächsten Schuljahres zu Hause bleibt, um dann die Schule zu wechseln und ein Jahr zu wiederholen. Ich verstehe auch nicht, warum man "Finding Audrey" mit "Schau mir in die Augen, Audrey" übersetzten musste. Aber das ist halt das Problem bei übersetzten Büchern. Denn der Originaltitel ist doppeldeutig, aber den Grund dafür werde ich jetzt hier nicht verraten. Die Geschichte ist sehr einfühlsam erzählt und sehr lebendig vorgelesen. Die Personen sind alle wirklich plastisch beschrieben und Maria Koschny haucht ihnen mit ganz unterschiedlichen Stimmen viel Leben ein. Ich bin keine Psychologin, daher weiß ich nicht, wie realistisch die Geschichte ist. Aber mir kam sie stimmig vor. Und sie hat mir sehr gut gefallen.

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[ERSTER SATZ] "Oh Gott. Mum ist verrückt geworden." [INHALT] Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Von Sophie Kinsella kannte ich bisher nur Frauenromane, daher war ich positiv überrascht, dass sie mit Schau mir in die Augen, Audrey einen Jugenroman geschrieben hat, teilweise aber auch skeptisch. Doch diese Skepsis hat sie mit den ersten Kapiteln davongeblasen! Ich muss allerdings auch sagen, dass ich das Hörbuch gehört habe und dabei sowieso total von der Sprecherin angetan war. Ich wusste ja gar nicht, dass Katniss Everdeen Hörbücher einspricht! :D Haha, ich bin jetzt in die Hörbuchsprecherin Maria Koschny verliebt und möchte noch viel mehr von ihr hören! Doch wahrscheinlich war es gerade die Mischung aus Sophie Kinsellas humorvoll-tragischer Geschichte und Maria Koschnys angenehmer und fesselnder Stimme, die dieses Hörbuch zu einem Schmuckstück gemacht haben. Die Geschichte um Audrey, ihre Krankheit und das Leben ihrer Familie war so unglaublich interessant, dass ich gerne ein Teil davon gewesen wäre. Ich habe Audrey geliebt, wollte sie in den Arm nehmen und trösten, aber dann auch wieder für ihren Mut bewundern. Doch auch ihr Bruder mit seiner Computerspiele-Sucht (haha) war so genial und er war für mich einfach nur ein toller großer Bruder. Generell war das Schwester-Bruder-Gespann einfach super und ich mochte es, wie sie zusammengehalten haben – gerade auch, wenn es darum ging, der Mutter Computerspiele zu erklären. :D Denn auch die Sache mit den Computerspielen hat mir super gefallen und das Drama darum war so unglaublich lustig und toll erzählt. Hach, schön! Tja, wie ihr merkt, bin ich mal wieder schwer begeistert. Ja, ich kann noch nicht mal sagen, ob ich jemals SO begeistert von einem Hörbuch war – und das, obwohl es eine gekürzte Fassung ist, die gerade mal um die vier Stunden fasst. Ich konnte es erst nicht fassen, wie ein Buch auf so kurze Zeit geschnitten werden kann, aber ich habe wirklich nie das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Ich fand es höchstens zu schade, dass das Hörbuch schon vorbei war. :D Insgesamt ist das auf jeden Fall ein Hörbuch, dass ich sicher öfters hören werde und auch die Aufmachung von der Hörbuch-Hülle fand ich wirklich wunderschön. Vielleicht ist das ja mal ein Hörbuch, das ich hübsch in meinem Regal drapieren werde? ;) [FAZIT] Ein wirklich wunderschöner Jugendroman, mit Witz und Dramatik. Mich konnten sowohl der Schreibstil von Sophie Kinsella und die Stimme von Maria Koschny fesseln, doch auch die liebevollen Charaktere und die tolle Geschichte sorgen für ein Wohlfühlerlebnis.

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