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Rezensionen zu
Anders

Anita Terpstra

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch war, ich gestehe es, ein wenig Hals über Kopf, angefragt. Doch der Klappentext hatte mich schon so in den Fängen, dass ich wusste, das es gut werden wird. Die Geschichte fängt gleich spannend an, denn ein Junge ist vermisst, während sein bester Freund erschlagen aufgefunden wurde. Die Mutter sucht ihn in den Wäldern und findet ihn nicht. Dann gibt es einen Sprung - 6 Jahre später. Der vermisste Junge, Sander, ist plötzlich wieder da. Während sich die Mutter freut und sich zunächst sicher ist, dass das ihr Sohn ist, sind die Schwester und der Vater skeptisch und verhalten sich recht distanziert. Von Anfang an verwendet Frau Terpstra eine fesselnde Sprache und spinnt eine spannende Atmosphäre. Sie kommt ohne großes Blutvergießen aus und basiert ihre Spannung eher psychologisch auf Angst und angedeuteten Geheimnissen und Ahnungen. Man weiß nicht, was geschehen ist und auch mit dem wieder gefundenen Sander scheint nicht alles in Ordnung zu sein - andererseits verwundert das nicht, denn 6 Jahre bei einem pädophilen Mann in einem einsamen Wald festgehalten, ohne die Chance einer Flucht verändert einen doch. Und doch erscheint er dafür als nicht verändert, ja, traumatisiert genug. Auch überhaupt scheint jeder etwas zu wissen und doch nicht genug. Gut nachgezeichnet sind hier auch die familiären Strukturen, die realistisch (wenn auch persönlich nicht nachvollziehbar) erscheinen und verleihen der ganzen Geschichte etwas mehr Tiefe. Man ahnt relativ schnell, dass da etwas ganz und gar nicht koscher ist. Und wenn man nach und nach die Puzzleteile zusammensetzt, die einem angeboten werden, und man auch vielleicht gegen Ende hin ahnt, was genau passiert ist, verflüchtigt sich die Spannung dennoch nicht. Und nach dem Auslesen bleibt man zurück, noch total geflasht von der Stimmung und Erzählung. Man denkt darüber nach, wie die Menschen sind und was sie zu solchem Handeln treibt. Und man denkt vielleicht auch darüber nach, dass es ganz gut ist, wie es geschehen ist. Vor allem die letzten beiden Sätze sind mir in Erinnerung geblieben. Frau Terpstra ist, meiner Meinung, nach ein ganz außergewöhnlicher Thriller gelungen, der auf seine Art unterhaltsam und fesselnd war und einem trotzdem deutlich macht, dass nicht alles Gold ist, was glänzt; der einen außerdem zum Nachdenken anregt. Ich freue mich darauf gestoßen zu sein und werde die Autorin auf jeden Fall im Blickwinkel behalten.

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Klappenbroschur ISBN: 978-3-7341-0257-8 NEU Erschienen: 15.08.2016 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Anders/Anita-Terpstra/Blanvalet-Taschenbuch/e482229.rhd Wie gut kennen wir die, die uns am nächsten sind, wirklich? Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Meine Meinung: Ich bin durch mehrere gute Rezensionen und auch durch den Klappentext auf diesen Thriller aufmerksam geworden und habe mich daher am Wochenende ans Lesen gemacht. Auch zum Cover möchte ich sagen, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen, der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich habe das Buch von Anfang bis Ende als sehr spannend empfunden, man wollte immer wissen, wie es weiter geht. Vor allem konnte das Buch auch mit sehr überraschenden Wendungen aufwarten, die mich sehr verblüfft haben und nachdenklich zurück gelassen haben. In diesem Buch hat fast jeder irgend etwas zu verbergen, daher war es sehr interessant, herauszufinden, was sich hinter der Geschichte verbirgt. Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben, so dass man die verschiedenen Sichtweisen kennen lernt. Sechs Jahre nach dem Verschwinden von Sander bekommt die Familie plötzlich die erfreuliche Nachricht, dass Sander wieder aufgetaucht ist. Sein Entführer hatte ihn im Wald jahrelang festgehalten und ist nun gestorben, so dass Sander die Flucht gelingen konnte. Ist es wirklich Sander? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden ... Alles in allem hat mir dieser Thriller sehr gut gefallen, er konnte mich von Anfang bis Ende packen und ich kann hier eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Von mir bekommt das Buch sehr gute 4,5 Sterne.

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Bei einer Nachtwanderung im Ferienpass verschwinden der 11-jährige Sander und sein Freund. Sein Freund wird tot aufgefunden. Sander bleibt verschwunden. Erst Jahre später taucht er wieder auf. Doch die große Freude auf seine Wiederkehr, will zu Hause nicht richtig hochkommen. Ein sehr spannendes Buch, dass kontinuierlich die Spannung halten kann und den Leser fesselt. Alle Familienmitglieder scheinen etwas verbergen zu wollen, wirken recht unnahbar und distanziert, wobei sich im Laufe der Geschichte nach und nach die Puzzle Stücke zusammen setzen und sich erklären lässt, wieso jeder Einzelne sich in dieser neuen Situation so verhält wie er/sie es tut. Bis zum Schluss war für mich nicht klar, was tatsächlich in der vermeintlichen Nacht in der die Jungen verschwunden sind, passiert ist. Doch die Auflösung war logisch, verstörend und auf seine Art ganz schön böse. Mir hat der Ansatz dieser Geschichte, des gewählten Themas sehr gut gefallen. Mit einer Umsetzung, die mich überzeugen konnte und mich sehr gefesselt hat. Ein sehr gutes, packendes Buch, dass für mein Empfinden deutlich mehr Psycho-Thriller mit starkem familiären Drama war, als Thriller. Nichts desto trotz, tolles Buch, dass mich begeistern konnte. Nur zu empfehlen!!! Note: 4,5/5

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Als Rezensionsexemplar durfte ich „Anders“ von Anita Terpstra (erschienen 2016 im Blanvalet Taschenbuch Verlag) lesen. Der Titel trifft, meiner Meinung nach, total auf den Buchinhalt zu… Klappentext... Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Details zum Buch… …Cover… Das Cover des Buches „Anders“ finde ich super gelungen. Es ist mystisch und Interesse weckend, da es für mich den Ort zeigt, an dem das meiste, der Geschichte, stattfindet. ♥ …Eigene Ansicht… Alma hat es nicht leicht mit ihren Kindern Iris und Sander. Die zwei Streithähne können nicht verschiedener sein. Als Sander plötzlich spurlos verschwindet, und sein Freund kurz darauf tot aufgefunden wird, bleibt für die Familie um Alma die Welt kurz stehen. Jedoch gibt sie nicht auf und beginnt eine eigenständige Suchaktion quer durch den Ort, an dem er zuletzt gesehen wurde. Nach sechs Jahren steht er dann plötzlich vor ihr, ihr vermisster Sohn… Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da mit der Klappentext und das Cover so angezogen haben, und ich wurde in meiner Vermutung nicht enttäuscht, dass dieses Buch mit mitreißen wird. Die Geschichte ist spannend und nervenaufreibend geschrieben, also ich bin echt begeistert von diesem Buch! ♥ …Einblick ins Buch… „Verzweifelt ließ Alma das Licht der Taschenlampe über die Bäume gleiten. Der Klumpen in ihrem Magen wuchs mit jeder Minute. Würde sie Sander hinter diesem Baum finden? Oder hinter dem nächsten? Seit Stunden spielte sie bereits dieses Spiel. Er musste hier irgendwo sein. So groß war dieser Wald schließlich nicht. Sie waren verdammt noch mal nicht in Kanada, wo es Wälder gab so groß wie die Provinzen Groningen oder Utrecht. Hier konnte ein Kind nicht einfach verschwinden. Ihr Kind. Unmöglich. In welchem Zustand sie ihn vorfinden würde, darüber wollte sie lieber nicht genauer nachdenken. Aber bitte, lieber Gott, lass es nicht so enden wie bei Maarten. Der arme Junge.“ …Lieblingscharaktere… In diesem Fall ist es Iris. Vielleicht weil ich mich gut in sie hineinversetzen kann, da sie ungefähr in meinem Alter ist. Oder weil ich das total nachvollziehen kann, dass sie sich unwohl fühlt, weil ihr keiner glaubt. Ich kann es absolut nicht sagen, aber ich mag sie und würde sie definitiv als meinen Lieblingscharakter bezeichnen! :) …Schreibstil… „Anders“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, und muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gefällt. Es ist sehr locker und einfach geschrieben. Hatte beim Lesen überhaupt keine Probleme. …Negatives… Ob man folgendes als Negativ sehen kann, ist wohl bei jedem unterschiedlich, jedoch ist bei mir der wirkliche Gruselfaktor ausgeblieben. Vielleicht war das von der Autorin so beabsichtigt, vielleicht auch nicht. Tolle Geschichte, keine Frage, nur wirklich Gänsehaut hatte ich nicht, was aber für mich nicht wirklich etwas negatives ist. :D …Empfehlung… Wer also ein richtiges Buch zum Gruseln, Gänsehaut und Angst unters Bett zu schauen, sucht, ist mit dieser Geschichte nicht bedient. Für alle anderen spreche ich hiermit eine Empfehlung aus. ♥ ,Als Rezensionsexemplar durfte ich „Anders“ von Anita Terpstra (erschienen 2016 im Blanvalet Taschenbuch Verlag) lesen. Der Titel trifft, meiner Meinung nach, total auf den Buchinhalt zu… Klappentext... Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Details zum Buch… …Cover… Das Cover des Buches „Anders“ finde ich super gelungen. Es ist mystisch und Interesse weckend, da es für mich den Ort zeigt, an dem das meiste, der Geschichte, stattfindet. ♥ …Eigene Ansicht… Alma hat es nicht leicht mit ihren Kindern Iris und Sander. Die zwei Streithähne können nicht verschiedener sein. Als Sander plötzlich spurlos verschwindet, und sein Freund kurz darauf tot aufgefunden wird, bleibt für die Familie um Alma die Welt kurz stehen. Jedoch gibt sie nicht auf und beginnt eine eigenständige Suchaktion quer durch den Ort, an dem er zuletzt gesehen wurde. Nach sechs Jahren steht er dann plötzlich vor ihr, ihr vermisster Sohn… Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da mit der Klappentext und das Cover so angezogen haben, und ich wurde in meiner Vermutung nicht enttäuscht, dass dieses Buch mit mitreißen wird. Die Geschichte ist spannend und nervenaufreibend geschrieben, also ich bin echt begeistert von diesem Buch! ♥ …Einblick ins Buch… „Verzweifelt ließ Alma das Licht der Taschenlampe über die Bäume gleiten. Der Klumpen in ihrem Magen wuchs mit jeder Minute. Würde sie Sander hinter diesem Baum finden? Oder hinter dem nächsten? Seit Stunden spielte sie bereits dieses Spiel. Er musste hier irgendwo sein. So groß war dieser Wald schließlich nicht. Sie waren verdammt noch mal nicht in Kanada, wo es Wälder gab so groß wie die Provinzen Groningen oder Utrecht. Hier konnte ein Kind nicht einfach verschwinden. Ihr Kind. Unmöglich. In welchem Zustand sie ihn vorfinden würde, darüber wollte sie lieber nicht genauer nachdenken. Aber bitte, lieber Gott, lass es nicht so enden wie bei Maarten. Der arme Junge.“ …Lieblingscharaktere… In diesem Fall ist es Iris. Vielleicht weil ich mich gut in sie hineinversetzen kann, da sie ungefähr in meinem Alter ist. Oder weil ich das total nachvollziehen kann, dass sie sich unwohl fühlt, weil ihr keiner glaubt. Ich kann es absolut nicht sagen, aber ich mag sie und würde sie definitiv als meinen Lieblingscharakter bezeichnen! :) …Schreibstil… „Anders“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, und muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gefällt. Es ist sehr locker und einfach geschrieben. Hatte beim Lesen überhaupt keine Probleme. …Negatives… Ob man folgendes als Negativ sehen kann, ist wohl bei jedem unterschiedlich, jedoch ist bei mir der wirkliche Gruselfaktor ausgeblieben. Vielleicht war das von der Autorin so beabsichtigt, vielleicht auch nicht. Tolle Geschichte, keine Frage, nur wirklich Gänsehaut hatte ich nicht, was aber für mich nicht wirklich etwas negatives ist. :D …Empfehlung… Wer also ein richtiges Buch zum Gruseln, Gänsehaut und Angst unters Bett zu schauen, sucht, ist mit dieser Geschichte nicht bedient. Für alle anderen spreche ich hiermit eine Empfehlung aus. ♥

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Eigene Meinung: Das kleines Haus auf dem Cover inmitten eines geheimnisvoll Herbstwaldes, welches sich auf den Seiten der Klappbroschur fortsetzt, spiegelt gekonnt die Szene aus dem Inhalt des Buches wieder und bringt direkt das richtige Feeling mit sich. Das Buch startet bereits mit der Suche nach dem elfjährigen Sander, welche erfolglos blieb. Die Gefühlswelt und auch die Gedanken der nach sechs Jahren wieder zusammengeführten Familie ist nachvollziehbar und berührend. Dennoch blieb ein gewisses Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Rätsel und Fragen wurden aufgeworfen. Sofort beginnt man selbst mit zu rätseln und zu überlegen, was wirklich passiert war. Es schien, dass jede Person, welche in diesem Buch vorkam irgendein Geheimnis hat, welche sich wirklich bis zum ende des Buches nicht auflöste. Ein unaufgeregter, aber flüssiger Sprachstil sorgt mitsamt kurzen Kapiteln dafür, dass man durchs Buch fliegt und den Geheimnissen schnell auf die Spur kommt. Fazit: Dieses Buch ist ein Thriller einer anderen Art, welcher Spannung und Grusel verspricht.

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Review

Von: Eskimo

30.10.2016

Die niederländische Autorin Anita Terpstra, die zuvor als freie Journalistin tätig war, veröffentlicht mit „Anders“ ihr neustes Buch. In Deutschland noch weitestgehend unbekannt, hofft sie nun auf den großen Durchbruch. HANDLUNG Sander Master ist erst 11 Jahre alt, als er mit seinem Freund verschwindet. Die Polizei sucht sofort nach ihm, doch stellt die Ermittlung leider erfolglos ein. Seine Mutter gibt ihn allerdings nicht verloren und keiner kann ahnen, dass sie recht behält, denn nach sechs Jahren kehrt Sander zurück in den Kreis seiner Familie. Er gab an, dass er seinem Peiniger entkommen konnte. Doch irgendetwas scheint anders zu sein. BEWERTUNG „Anders“ war „okay“, hat aber seine Längen. Dennoch kann es in seiner Gesamtheit überzeugen. Das liegt an den Protagonisten, mit ihnen steht und fällt die Handlung. Die Mutter ist zum Beispiel eine tragende Säule für die Story, ist aber zugleich sehr unsympathisch Sie konzentriert sich nur auf den Sohn, die Tochter Iris ist sowieso an allem schuld. Der Vater von Sander leidet seit dem Vorfall an Depressionen und unter der Last ist Iris auch regelrecht geflohen. Der Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, sodass der Leser einen Rundumblick erhält und alle Motive kennenlernt. Nachdem sich die Erzählungen nur um das Ferienlager drehen, beinhaltet der zweite Teil von „Anders“ auch den großen Twist. Was ist mit Sander passiert und warum verhält er sich so komisch. Diese Frage hält die Spannung aufrecht. FAZIT „Anders“ ist ein gelungenes (quasi) Debüt von Anita Terpstra in Deutschland. Ohne die Längen hätte es sogar für mehr gereicht.

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Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet, sind die Meesters eine normale glückliche Familie. Sechs Jahre später meldet sich Sander Meester, der von einem Pädophilen entführt worden war, bei einer deutschen Polizeistation. Die Familie ist überglücklich und freut sich über Sanders Rückkehr, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel, ob der Junge wirklich ihr Sohn ist. Auf dem Cover ist ein kleines Haus inmitten eines geheimnisvoll teilweise im Nebel gelegenen Herbstwaldes abgebildet, der sich ansprechend auf den Seiten der Klappenbroschur forsetzt. Die äußere Gestaltung spiegelt somit gekonnt eine Szene aus dem Inhalt des Buches wider. Und der hat mich angenehm überrascht. Es handelt sich hierbei um einen Thriller, in dem es zwar stellenweise tödlich und grausam, aber nicht blutrünstig zugeht und der langsam an Fahrt aufnimmt, um eine immer düsterere Atmosphäre aufzubauen, die einen nicht mehr loslässt. Ein unaufgeregter, aber flüssiger Sprachstil sorgt mitsamt kurzen Kapiteln und einer rätselhaften Story dafür, dass man regelrecht durchs Buch fliegt. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen, wodurch sich mir die gesamte Tragweite von Sanders Entführung eröffnen konnte. Die Gefühls- und Gedankenwelt der nach sechs Jahren wieder zusammengeführten Familie ist nachvollziehbar und berührend, gleichzeitig aber auch stellenweise verwirrend. Und genau das vermittelt einem auch den Eindruck, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Man beginnt beim Lesen zu rätseln, setzt nach und nach einzelne Puzzleteilchen zusammen, die aber doch irgendwie nicht zusammenpassen und will unbedingt wissen, wie sich diese Geschichte auflöst. Das Ende war für mich überraschend und nicht vorhersehbar. Es rundete in gekonnter Weise einen für mich durchweg gelungenen Thriller der besonderen Art ab, den ich nur weiterempfehlen kann.

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Also als erstes muss ich sagen das es nicht wirklich ein Thriller ist, eher eine Spannender Roman. Was aber nicht heißt das nicht gut war, ganz im gegenteil. Ich war sehr Positiv überrascht von diesem Buch muss ich sagen, ich habe dieses auch in zwei Tagen durch gehabt. Da es eine sehr schöne Schreibweise hat. Es beginnt mit dem verschwinden von Sander und wie man dann die Leiche findet. Und ich muss sagen ich möchte das als Mutter nicht miterleben wie mein eigenes Kind verschwindet oder gar ermordet wird. Die Story war so weit richtig gut durchdacht und man kommt nicht so wirklich darauf was geschehen sein könnte. Die kranke art von Sander, wie er war bevor er verschwunden ist war etwas grausig. Am liebsten würde ich jetzt hier die ganze Geschichte erzählen weil sie an sich richtig gut war muss ich sagen, aber ich überlasse es euch gerne das ihr das Buch lest ihr werdet auf jeden Fall nicht enttäuscht werden. Und das Ende ist echt eine Wendung mit der ich niemals gerechnet hätte. Das war so der Thrill zum Schluss würde ich sagen. Ich vergebe für dieses Buch 5 Sterne weil es mich einfach super gut unterhalten hat.

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