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Rezensionen zu
Pandora - Wovon träumst du?

Eva Siegmund

Die Pandora-Reihe (1)

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Wie wunderschön ist eigentlich dieses Cover? Obwohl ich sagen muss, dass ich aufgrund des Covers eigentlich mit einer etwas anderen Geschichte gerechnet hätte. Mehr in die Richtung wie „Selection“ zum Beispiel. Man darf sich hier eindeutig nicht verwirren lassen. Denn in der hinter dem Cover steckenden Geschichte steckt doch ein bisschen etwas anderes. Der Einstieg hat mir ziemlich gut gefallen. Besonders toll ist der Perspektivenwechsel zwischen Liz und Sophie. So kann man besser in die zwei unterschiedlichen Welten der Charaktere eintauchen. Zumal sie wirklich sehr unterschiedlich sind, gerade was die Wohn- sowie Freundesumgebung und die Erziehung betrifft. Außerdem gefiel es mir wahnsinnig gut, dass Berlin der Schauplatz in diesem Buch ist. Da ich öfter mal in Berlin gewesen bin, kenne ich die meisten Orte und konnte mir die Handlung so viel besser vorstellen. Das machte Spaß und war so erfrischend anders. Sonst sind es in den Büchern eher komplett neu erdachte Welten, die in der Zukunft entstehen. Und hier war es einfach irgendwie “Heimat”. Spannend finde ich zudem auch, dass das Buch nicht in weit entfernter Zukunft spielt, sondern noch recht nah an der Gegenwart ist. Insgesamt gefiel mir das Buch auch weiterhin ziemlich gut. Es ließ sich super lesen, weil die Sprache auch recht einfach gehalten war und ich bin ziemlich durch die Seiten geflogen. Neben den Sichten von Liz und Sophie gibt es auch wieder Sequenz-Einblendungen. Diese bauen extrem Spannung auf und machen neugierig! Außerdem erfuhr man dadurch nach und nach, was in der Vergangenheit wirklich geschehen war bzw. sie halfen Sophie und Liz, der Wahrheit näher zu kommen. Schön war auch, dass der Bezug zum Titel in der Handlung hergestellt wird. Denn es erfolgt eine kurze Erläuterung, was es mit Pandora auf sich hat. Für mich war das Buch gerade durch den Einbau von diversen Thema ein wahrer Schatz. So gab es neben Informatik-Witzen auch einen Blogspot-Blog. Aber auch das große Thema des Hacking kam immer wieder zur Sprache und mit ihm auch das Darknet. Da mich diese ganzen Schwerpunkte interessieren, hatte ich großen Spaß beim Lesen und es gab zeitgleich so viele Wiedererkennungswerte, weil ich mich damit einfach bereits auskannte. Es sollte aber auch für alle anderen Leser durchaus nachvollziehbar sein, die keine Vorkenntnisse in diesen Bereichen haben. Als es dann jedoch auf den großen Spannungsbogen zuging, wurde ich etwas enttäuscht, denn ich hatte mir ein bisschen mehr erwartet gehabt von bestimmten Szenen. Insgesamt ging auch die Aufklärung gegen Ende viel zu flott voran und ich finde, man hätte das noch deutlich ausbauen können. Das Buch ließ sich auch dort noch weiterhin sehr gut lesen, aber ich hatte nicht mehr den Lesespaß wie im vorherigen Teil und meine Freude wurde dadurch etwas gedämpft. Sophie und Liz haben mir als Charaktere recht gut gefallen. Sie waren zwar Zwillinge, aber trotzdem wahnsinnig unterschiedlich. Beide waren mir auch grundsätzlich sympathisch, hatten aber manchmal Eigenarten, die mir nicht ganz gefallen haben. Etwas komisch fand ich eher, dass ihr Umfeld kaum zur Sprache kam, als die Handlung begann, was ich mir so nicht richtig vorstellen konnte. Denn gerade die Adoptiveltern der beiden hätten in ihrem Alter eine deutliche größere Rolle spielen müssen. Aber das macht die Handlung trotzdem nicht schlechter, sondern war nur etwas, was mir nebenbei etwas aufgefallen war. Fazit Ein spannendes Buch über ein Thema, das die Zukunft vielleicht tatsächlich beherrschen könnte. Bis auf einige Kleinigkeiten konnte mich die Geschichte ziemlich fesseln und mich gerade durch die vielen Themenschwerpunkte wie zum Beispiel Chips und Hacking überzeugen. Man sollte sich hier nur nicht vom Cover täuschen lassen, denn ich bin der Meinung, das Buch hat eindeutig mit spannenderen Bereichen zu tun, als man mit dem Coverfoto assoziiert, auch wenn es wirklich wunderschön gestaltet ist. Aber aufpassen! Es könnte passieren, dass man beim Lesen einen Ohrwurm zum Lied “Mr. Sandman” bekommt.

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Worum geht's? "Träume sind die vierte Gewalt in diesem Staat, Träume können Menschen dazu bewegen, Dinge zu tun, die sie niemals für möglich gehalten hätten." (S. 425) Sophie Kirsch und Liz Karweiler stammen aus völlig verschiedenen Ecken Berlins - die eine ein eher zurückhaltendes Mädchen aus eher einfachen Verhältnissen, die andere gewöhnt an ein Leben im Luxus und sehr selbstbewusst. So gesehen scheinen die beiden nicht viel gemeinsam zu haben. Bis sie aufeinander treffen und feststellen, dass sie Zwillinge sind. Gemeinsam versuchen sie, ihre Vergangenheit und die Gründe ihrer Trennung zu ergründen und erkennen schnell, dass ihre Familiengeschichte eng mit der Firma verknüpft ist, in der vor Jahren der SmartPort erfunden wurde - der Chip, der das Internet direkt mit dem Kopf der Menschen verknüpft. Und der vor Missbrauch nicht so sicher zu sein scheint, wie die beiden bislang geglaubt haben ... Was mich neugierig gemacht hat: Auf den ersten Eindruck schien hier alles perfekt: eine realistische Zukunftsdystopie, nicht allzu weit entfernt von unserer Zeit, die spannenden Themen Träume, Manipulation und technischer Fortschritt bis zur Verknüpfung des Internets mit dem Gehirn und ein träumerisch, leicht melancholisches Cover. "Pandora - Wovon träumst du?"war für mich eines dieser Bücher, die nicht für später auf die Wunschliste gepflanzt werden können, sondern sofort gelesen werden wollen. Bei einer Leserunde hatte ich dann Glück und habe ein Rezensionsexemplar gewonnen. Wie es mir gefallen hat: Der Einstieg in das Deutschland der Zukunft fällt bei diesem Buch sehr leicht. Die Details werden nicht ausschweifend erklärt, sondern fließen nach und nach ganz von selbst in die Geschichte mit ein, sodass man sich schnell zurechtfindet und immer wieder von den Ideen der Autorin fasziniert ist. Zum einen sind die Schauplätze so gut beschrieben, dass man selbst dort zu sein meint, zum anderen sind auch die aktuellen Themen sehr feinfühlig und glaubhaft eingewebt. Besonders alles rund um die SmartPorts und die dadurch möglich gewordenen Eingriffe in die Träume der Menschen waren sehr interessant. Das Bedürfnis des Menschen von heute, online ja nichts zu verpassen und mit allen rund um die Uhr vernetzt zu sein, könnte ja durchaus dazu führen, dass ein technisches Gerät als Mittler irgendwann nicht mehr ausreicht. Dann muss das Internet noch näher - direkt in den Kopf hinein. Spannend ist hierbei auch, dass es für die verschiedenen sozialen Schichten verschiedene Modelle gibt, die entweder werbefinanziert sind oder eben nicht. Erzähltechnisch gibt es einen Wechsel zwischen den beiden Schwestern und Einschüben, in denen Träume wiedergegeben werden oder ein personaler Erzähler auftritt. Das hat mir an sich gut gefallen. Nur ganz selten habe ich bei den Übergängen zwischen den Kapiteln für ein paar Zeilen die Orientierung verloren, dass die Perspektive gerade von Liz zu Sophie oder anderherum gewechselt hatte. Die Hintergrundgeschichte wird Stück für Stück gelüftet. An manchen Stellen hätte es meiner Meinung nach noch etwas gestrafft werden können, da die Mädchen hin und wieder bei ihrer Suche doch fast ein bisschen trottelig vorgehen. Relativ früh hatte ich einen Verdacht, der sich dann auch bewahrheitet hat. Es gab aber auch noch einige fehlende Puzzleteile, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Mein größter Kritikpunkt betrifft die Figuren. Es hat mich ein wenig gestört, dass die Schwester so klischeehaft in "Reich & Frech" und "Arm & Schüchtern" eingeteilt worden sind. Dazu kamen dann noch die eher störenden Liebesgeschichten, bei denen gefühlt einfach vieles im falschen Moment passiert ist. Eine für die Handlung wichtige Figur wurde sogar erst im letzten Fünftel des Buches eingeführt, was ich sehr schade fand - so kam die betreffende Person wie aus dem Nichts. Das Finale und die Auflösung ist einerseits spannend, stellenweise aber vielleicht ein wenig zu konstruiert. Am Ende gibt es noch einen kleinen Ausblick, wie das Leben für die Charaktere weitergehen wird - hier hätte ich noch ein kleines bisschen mehr erwartet, um das Ganze abzurunden und alle Fäden zusammenzuführen. Von den Ideen und den Beschreibungen her hat mich das Buch also begeistern können, die Charaktere und ihre Handlungen allerdings haben es mir manchmal nicht ganz leicht gemacht. (Für wen) Lohnt es sich? Das Buch lohnt sich auf jeden Fall, wenn man realistische Zukunftsszenarien mag, in denen die heutigen Gegebenheiten weiter gedacht und zugespitzt werden. Besonders schön ist es, wenn man die Schauplätze in Berlin selbst kennt. Nur wer besonderen Wert auf Charakterentwicklung und die Liebesgeschichte liest, könnte hier ein bisschen enttäuscht werden. In einem Satz: "Pandora - Wovon träumst du?" ist eine sehr einfallsreiche Dystopie, die gerade dadurch zum Nachdenken anregt, dass die geschilderte Zukunft gar nicht so weit weg von unserem Alltag zu sein scheint, von den Charakteren und ihren Beziehungen zueinander her aber leider nicht ganz überzeugen kann.

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Wir befinden uns einige Jahre in der Zukunft. Die Weiterentwicklung von Smartphones sind Smartports, Chips, die ins Gehirn implantiert werden und somit eine direkte Verbindung ins Internet ohne lästige Zusatzgeräte erlauben. Sophie hat lange für ihren Chip gespart, schließlich haben alle coolen Teenager so ein Gerät. Allerdings kann sie sich trotzdem nur die günstigere Version leisten, was bedeutet, dass ihr über ihren Chip auch Werbung eingespielt wird. Sophie denkt sich nichts dabei, Werbung ist ja grundsätzlich nichts Schlimmes. Doch ist es wirklich nur Werbung? Sophies Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie nach einem mysteriösen Notartermin herausfinden muss, dass sie adoptiert ist, eine ihr bisher unbekannte Zwillingsschwester hat und es ein finsteres Geheimnis um ihre Eltern und deren Tod gibt. Und als wäre all das noch nicht genug, bekommt sie nachts auf einmal schreckliche Alpträume! Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden unterschiedlichen Schwestern erzählt. Sophie ist sehr bodenständig aufgewachsen, während Liz ein Leben in Luxus und Reichtum führt. Als die beiden sich begegnen, dauert es zuerst seine Zeit, bis sie miteinander warm werden. Doch dann beschließen sie, sich kennenzulernen und dem Rätsel um ihre Eltern auf die Spur zu gehen. Doch damit fängt der Ärger erst richtig an! Eine spannende Idee und gar nicht mal so abwegig, diese Zukunftsversion der Autorin. Wieviel Jahre sind wir wohl in der Realität noch von solchen Chips und einer derart vernetzten Welt entfernt? Wenn man sich überlegt, welche technischen Entwicklungen in den letzten 10-20 Jahren stattgefunden haben, klingt so ein Chip auf einmal gar nicht mehr so sehr nach Science-Fiction, sondern durchaus vorstellbar. Die Grundidee und das Setting haben mir also schon einmal gut gefallen. Leider konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht ganz so begeistern. Über weite Strecken fand ich es nicht besonders spannend, die Handlung plätscherte so vor sich hin und viele Dinge waren doch recht vorhersehbar, die beiden Protagonistinnen blieben mir relativ fern und zu klischeehaft. Gar nicht gefallen hat mir die Liebesgeschichte, auf die hätte ich hier wirklich verzichten können, das war mir zu kitschig. Ich lese gerne Jugendbücher und beziehe in meine Bewertung durchaus ein, dass ich der Zielgruppe altermäßig schon eine Weile erwachsen bin, aber dieses Buch konnte mich einfach nicht überzeugen. Das Cover, durch das ich ursprünglich auf das Buch aufmerksam geworden bin, ist zwar optisch wunderschön, hat aber eigentlich keinen Bezugspunkt zur Handlung.

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Erster Satz: Sophie "Nachdem ich eine ganze Weile auf die pinkfarbenen Wildlederstiefel im Schaufenster gestarrt hatte, musste ich mir eingestehen, dass ich trödelte." Meine Meinung zum Buch: "Pandora - Wovon träumst du?" war mein erstes und wahrscheinlich auch letztes Buch von Eva Siegmund. Leider konnte mich weder die Geschichte, die Charaktere, noch der Schreibstil überzeugen. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr nichtssagend. Er konnte in mir keine Emotionen wecken oder mich an die Seiten fesseln. Oft war ich einfach nur gelangweilt. Hätte ich es nicht mit der lieben Jenny und der lieben Nina in einer gemeinsamen Runde gelesen, würde ich wahrscheinlich immer noch dran zu knabbern haben. Die eigentliche Story war ganz okay, allerdings war die Umsetzung nicht wirklich mein Fall. Zum einen kann ich mich mit keiner Story identifizieren die in Deutschland spielt, zum anderen gab es keine großen Überraschungen. Sophie und Liz meistern jede Hürde, obwohl sie oft sehr naiv an die Sache herangehen. Ein weiteres Problem war die Zukunft in der Sophie und Liz leben. Außer einem Smartphone-Chip im Kopf gibt es nichts anderes in dieser Welt. Das ist für mich nicht dystopischen genug. Für meinen Geschmack hatte die Autorin einfach zu wenig Fantasie. Das Ende war zwar relativ spannend, aber für mich nicht immer logisch. Ich möchte nicht allzu viel verraten, aber wenn man nicht gefunden werden will, dann tut man doch alles dafür, nicht gefunden zu werden. Oder sehe ich das falsch? Über Liz, eine der Hauptcharaktere, könnte ich mich pausenlos aufregen. Warum hat die Autorin sie erschaffen? Ich hab´s nicht verstanden, denn Liz tut nichts außer fleißig das Taxi zu zahlen. Sie hätte auch als beste Freundin durchgehen können. Natürlich dreht sich alles um die Zwillinge, aber Sophie ist die, die im Mittelpunkt steht. Sie ist diejenige, die mit Albträumen zu kämpfen hat und auf die es der Sandmann abgesehen hat. Fazit: Mich konnte "Pandora - Wovon träumst du?" nicht überzeugen. Es punktet mit einer guten Idee, bei der es an der Umsetzung leider gescheitert ist. Das Buch erhält von mir sehr knappe 3 von 5 Federn!

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Sophie wächst in relativ einfachen Verhältnissen bei ihrem Vater auf. Als sie ein Schreiben von einem Rechtsanwalt erhält und dieser sie auffordert, sich bei ihm einzufinden, ahnt Sophie noch nichts von ihrer Zwillingsschwester Liz. Die Mädchen erfahren, dass sie nicht nur verwandt, sondern sogar Weisen sind und als Kinder zur Adoption freigegeben wurden. Auch erfahren die beiden wer ihre leiblichen Eltern waren und was damals geschehen ist. Völlig perplex trennen sich die beiden Schwestern erstmal und kehren in ihr "Zuhause" zurück. Auch wenn diese Informationen erstmal ein Schock für die Mädchen sind, möchten sie mehr über ihre Herkunft und die Vergangenheit ihrer leiblichen Eltern erfahren. Dank eines Chips im Kopf ist man sofort im Internet und durch ihre Recherchen erwecken die beiden die Aufmerksamkeit des Sandman. Dieser hat einen perfiden Plan mithilfe eines Überwachungssystems entwickelt, um die Menschen zu kontrollieren. Ihre Suche nach der Wahrheit bringen Sophie und Liz in tödliche Gefahr. Werden sie hinter die Machenschaften des Sandman kommen und so die Wahrheit über Ihre Eltern in Erfahrung bringen? Eva Siegmund nimmt sich gerade am Anfang etwas Zeit, um uns die beiden Protagonistinnen näher vorzustellen und die Welt in der sie leben kennenzulernen. Die Technik hat sich weiterentwickelt, denn kaum noch ein Mensch läuft mit einem Smartphone oder Tablet herum. Alles wird über einen Chip im Kopf gesteuert. Sei es telefonieren, surfen oder andere für uns alltägliche Dinge, werden darüber getätigt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Sophie, Liz und einer dritten Person. Wobei der Leser zunächst nicht erfährt, wer diese dritte Person ist. Auch Sophie hat einen Chip im Kopf, doch dieser ist auf Grund ihres Standes in der Gesellschaft nur mit einem "werbebasierenden Port" möglich. Dies bedeutet, dass sie nachts in ihren Träumen Werbung für Produkte gezeigt bekommt, was sie am Tag dann zum Kauf animieren soll. Sophie lebt alleine mit ihrem Vater in einfachen Verhältnissen, ist aber auf Ihre Art glücklich. Sophie kam mir zu Beginn zurückhaltend, ja fast schon schüchtern vor. So nach dem Motto, bloß nicht auffallen. Sie hält sich fast schon für eine graue Maus, die weiß, dass sie nicht schön ist. Ihre Zwillingsschwester Liz ist genau das Gegenteil von Sophie. Liz weiß, dass sie ist schön, dank ihrer Eltern lebt sie im reichen Teil von Berlin und hat selbstverständlich einen "Premium Port" als Chip. Doch obwohl Liz sich mehr oder weniger alles leisten kann, ist sie nicht eingebildet oder herablassend, was mir gut gefallen hat. Ebenfalls schön zu lesen war, dass beide Schwestern sich nicht nur gut verstanden haben, sondern sogar voneinander profitieren konnten. So wurde Sophie durch Liz Umgang immer selbstbewusster und traute sich mehr zu. Was mir sehr gut gefallen hat. Ebenfalls für etwas mehr Selbstvertrauen sorgt Sash, ein Hacker, der den beiden Mädels auf der Suche nach der Wahrheit hilft. Dabei entwickelt sich zwischen Sophie und Sash eine Liebesgeschichte, die schön zu lesen war, aber sich nicht störend auf die Handlung auswirkte. Der Sandman, unser Bösewicht, in dieser Geschichte ist ein sehr gemeiner, hinterhältiger und über Leichen gehender Mensch. Er versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, das "Projekt" in die Tat umzusetzen. Koste es, was es wolle! FAZIT: Ich muss gestehen, dass ich ein kleiner Technikfreak bin und daher immer neugierig bin, was es so Neues gibt bzw. möglich ist. Daher war mir von Anfang an klar, als ich den Klappentext las, dass ich dieses Buch lesen muss. Allerdings finde ich die Vorstellung mittels Chips im Kopf permanent online zu sein und möglicherweise überwacht zu werden, schon recht heftig und gruselig. Ich möchte schon noch Herr über meine Gedanken sein und selbst entscheiden, ob ich online bin! Die Geschichte beginnt zwar ruhig, was völlig in Ordnung war, nimmt mit zunehmender Dauer immer mehr an Fahrt und Spannung auf und gipfelt in einem wahren Nervenkitzel. Dabei ist der Schreibstil von Eva Siegmund sehr angenehm und gut zu lesen. Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und die Ausarbeitung der Charaktere empfand ich als gelungen. Daher vergebe ich sehr gute 4 Nosinggläser!

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Meine Meinung: Dieses Buch habe ich in der Vorschau entdeckt und war sofort hin und weg vom Cover. Ich finde es ist super schön, die Farben passen perfekt zusammen. Allerdings passt das Cover meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Inhalt. Als ich das Cover gesehen habe, habe ich etwas mit Prinzessinnen verbunden, aber dies ist hier überhaupt kein Thema. Das Buch spielt in der Zukunft und es geht um die Zwillinge Sophie und Liz, die lange nichts von sich wussten. Die beiden sind in völlig verschiedenen Welten aufgewachsen und dementsprechend auf dem ersten Blick auch völlig unterschiedlich. Wenn man sie dann aber näher kennen lernt, stellt man fest, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus der Sicht von Sophie und Liz. Auf diese Weise lernt man beide sehr gut kennen und kann ihr Handeln gut nachvollziehen. Dennoch konnte ich keine wirklich Beziehung zu ihnen aufbauen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er lässt sich sehr flüssig lesen, ist aber nichts besonderes. Die Idee hinter der Geschichte finde ich klasse. Das Buch behandelt die Themen, die auch jetzt schon aktuell sind, die in Zukunft aber noch relevanter sein könnten. Das Szenario ist wirklich realistisch, was das ganze auch erschreckend macht. Ich hatte von dem Buch erwartet, dass es mich in seinen Bann zieht. Leider hat es das nicht gemacht. Ich fand einige Stellen sehr langatmig und schleppend und es konnte mich nicht mitreißen. Gerade zu Beginn fehlte mir die Spannung. Das Buch braucht sehr viel Zeit bis es richtig in Fahrt kommt. Fazit: "Pandora - Wovon träumst du?" ist für mich leider nur eine durchschnittliche Geschichte. Die Idee hinter dem Buch ist zwar klasse, aber wirklich mitreißen konnte es mich leider nicht, dafür waren viele Passagen zu langatmig. Dennoch eine nette Geschichte für zwischen durch.

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Details: Seitenzahl: 493 Seiten Verlag: cbt Erschienen: 11. April 2016 Inhalt: Sophie lebt in einer Welt, in der alle durch einen Chip im Kopf jederzeit unbeschwert online gehen können. Als sie erfährt, dass sie adoptiert ist und eine Zwillingsschwester hat, erkunden die Mädchen damit ihre Vergangenheit – und stoßen schon bald auf seltsame Geheimnisse. Ihre Recherchen bringen den Sandman auf ihre Spur. Er will die Menschheit mithilfe eines perfekt getarnten Überwachungssystems beherrschen, und nur die Zwillinge können ihn und seine allmächtige NeuroLink Solutions Inc. zu Fall bringen. Doch das bringt sie in höchste Gefahr … Autorin: Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin mit ihrem Mann in Barcelona. Meine Meinung: Sprache: Der Erzählstil von Eva Siegmund liest sich sehr flüssig und mehr als angenehm. Er wirkt tiefgründig ohne auch nur ansatzweise anstrengend zu sein – eine sehr schmale Gradwanderung, die sie wunderbar hinbekommt. Man möchte am liebsten immer weiter lesen, was eines der wichtigsten Merkmale eines guten Buches ist. Figuren: Sophie und Liz sind die beiden Protagonistinnen und die Geschichte wird abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt. Man merkt deutlich, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind und auch wie sie sich anhand der Ereignisse verändern. Gerade die Entwicklung fand ich sehr schön dargestellt und hat mich richtig begeistert. Allerdings hat mir manchmal ein wenig mehr der innere Monolog, die wahren Emotionen, der beiden gefehlt, um eine wirklich enge Bindung zu den zweien eingehen zu können. Die Nebenfiguren wie Sash oder Zero finde ich ebenfalls gelungen, doch auch sie bleiben vielleicht ein klein wenig blass. Gerade die Liebesgeschichte, die eingeflochten wird, konnte mich deshalb nicht so ganz berühren, weil sie mir etwas unglaubwürdig vorkam. Als wollte man mit allen Mitteln irgendwo noch Romantik einbauen. Handlung: Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass sich die Spannung und die Handlung an sich langsam aufbauen. Man wird nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern die Dinge entwickeln sich eines nach dem anderen, sodass man Zeit hat, die neuen Erkenntnisse erst einmal zu verarbeiten und für sich zu sortieren. Gerade in Zeiten, in denen Bücher oftmals möglichst viel Action in möglichst kleinen Raum packen wollen, fand ich das eine wundervolle und mehr als gelungene Abwechslung. Gegen Ende hin hätte es dann zwar gern noch mehr Action sein dürfen, denn im letzten Drittel kamen mir die Wendungen unnötig in die Länge und zu wenig dramatisch vor. Doch alles in allem hat mir das gut gefallen. Diese Dystopie ist einfach erschreckend und regt definitiv zum Nachdenken an – aus dem einfachen Grund, dass sie so realistisch wirkt. Ich finde die Aussichten, die hier geschildert werden, erschreckenderweise so realitätsnah, dass ich mir gut vorstellen kann, dass unsere Welt in einigen Jahren ganz genauso aussieht. Das macht Angst und es ist unheimlich. Gerade diese Spannung, dass die Geschichte Wirklichkeit werden kann, ist es, die „Pandora“ ausmacht. Fazit: Trotz einiger kleinerer Schwächen hat mir „Pandora“ sehr gut gefallen. Gerade anfangs war es toll, dass die Ereignisse nicht alle auf einmal auf den Leser einstürzen, sondern nach und nach präsentiert werden – auch wenn das gegen Ende leider ein wenig störend wurde. Dennoch wollte ich unbedingt weiterlesen und wissen, was als nächstes passiert. Eine wirklich gute Dystopie, die von mir 4 Sterne bekommt.

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Pandora wovon träumst du? Autor: Eva Siegmund Erschienen: April.2016 Verlag: cbt Seiten: 493 Zum Inhalt: Sophie lebt in einer Welt, wo Handys out sind nun sind Chips im Kopf die Zukunft. Sophie hat auch einen dieser Chips mit dem man einfach ins Internet kann, telefonieren und schreiben auch einer der besonderen Eigenarten dieser Chips. Als sie erfährt das sie eine Zwillingsschwester hat, wirft sie das komplett aus der Bahn aber die beiden Schwestern wollen wissen wie es dazu kam und fangen an in Ihrer eigenen Vergangenheit zu stöbern und kommen damit einem großen Geheimnis auf die Spur. Meine Meinung: Die Idee von Eva Siegmund ist so abgedreht wie auch cool. Ich bin ohne Erwartungen an dieses Buch gegangen aber schon nach kurzer Zeit war ich mitten im Geschehen. Der Schreibstil von Eva ist wahnsinnig gut, ich konnte mit weinen, mich freuen aber auch genauso wütend sein bei manchen Stellen. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende wahnsinnig spannend und so gut beschrieben das einem zwischen durch wirklich die Spucke weg bleibt. Eva hat in verschiedenen Sichten geschrieben zum einen aus der von Sophie und ihrer Zwillingsschwester aber auch die Träume von Sophie sind gesondert wie auch eine andere Person. (Die verrate ich hier aber nicht) Liz und Sophie haben mir wirklich sehr gefallen und haben doch vieles gemeinsam was sie sich am Anfang nicht eingestehen wollte. Beides sind tolle Mädchen auch wenn sie in *verschiedenen Welten* aufgewachsen sind. Sophie die aus dem Kiez mit wenig Geld und einer staatlichen Schule und dann Liz mit einer Villa als Zuhause, goldener Kreditkarte und natürlich Privatschule. Cover: Das Cover hat mit der Geschichte des Buches mal so gar nichts zu tun meiner Meinung nach, ich dachte es geht um ein Mädchen in Glanz und allem aber nein es war ganz anders. Das Cover ist trotzdem wunderschön da kann man nichts gegen sagen. Fazit: Ein spannendes, ergreifendes aber auch trauriges Buch mit tollem Ende. Meiner Meinung nach nicht nur für Jugendliche. *****

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