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Rezensionen zu
Pandora - Wovon träumst du?

Eva Siegmund

Die Pandora-Reihe (1)

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Der Klappentext: Sophie lebt in einer Welt, in der alle durch einen Chip im Kopf jederzeit unbeschwert online gehen können. Als sie erfährt, dass sie adoptiert ist und eine Zwillingsschwester hat, erkunden die Mädchen damit ihre Vergangenheit – und stoßen schon bald auf seltsame Geheimnisse. Ihre Recherchen bringen den Sandman auf ihre Spur. Er will die Menschheit mithilfe eines perfekt getarnten Überwachungssystems beherrschen, und nur die Zwillinge können ihn und seine allmächtige NeuroLink Solutions Inc. zu Fall bringen. Doch das bringt sie in höchste Gefahr ... Q Die Autorin: Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin mit ihrem Mann in Barcelona. Q Meine Meinung zu dieser Dystopie: Bei diesem Buch hat mich zuerst das Cover angesprochen. Es erinnert mich leicht an Selection, auch wenn der Inhalt überhaupt nichts mit dieser Trilogie gemein hat. Jedoch habe ich mir den Klappentext zuvor kaum angesehen, auch wenn mir bewusst war, dass ich nichts Derartiges erwarten kann. Und das wollte ich eigentlich auch nicht. Die Idee an sich finde ich wirklich unheimlich originell und spannend, auch wenn die Handlung meiner Meinung nach wirklich sehr spät erst einsetzt. Vor allem, da ich die Geschichte sogar einen Tick zu originell finde, sogar leicht verrückt, konnte sie mich bis etwa zur Hälfte einfach nicht fesseln. Doch dann wurde es zum Glück unheimlich packend und später auch in einem Moment noch ziemlich gruselig. Schließlich konnte mich dieses Buch doch noch sehr mitreißen. Die Beziehung unserer beiden Zwillingen hat mir wirklich sehr gefallen, aber es war nicht nur ihre Beziehung, die mich in diesem Buch begeistern konnte. Auch Sash und Juan oder Marek und Sash haben mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich wünschte, noch mehr von ihnen bekommen zu können. Leider wird mir dieser Wunsch wohl verwehrt bleiben, da es sich um einen Einzelband handelt. Wenn ich es müsste, könnte ich vermutlich ohne zu zögern einen Höhepunkt in diesem Buch festlegen. Auch wenn es nach diesem Höhepunkt noch sehr spannend und fesselnd bliebt, hatte ich das Gefühl, den packensten Teil des Buches bereits hinter mir zu haben, auch wenn die Situation unserer Protagonisten später noch ziemlich aussichtslos wirkt. Am Anfang kommt aber leider nur sehr wenig Spannung auf, was es wir sehr schwer gemacht hat, am Ball zu bleiben. Meiner Meinung nach hätte man einiges kürzer fassen oder überspringen können, sodass die Geschichte schneller an Fahrt aufnimmt. An sich ist das ganze Buch recht ernst und beinahe erdrückend bedrohlich, abwechselnd aus der Perspektive von Sophie und Liz, manche Male aber auch aus der des Sandmanns, geschrieben, doch trotzdem gibt es einige Momente, in denen ich geschmunzelt habe, und sogar einen, in dem ich das Buch zur Seite legen musste, um anderen von dem Grund meines Lachanfalls zu berichten. Das Ende hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Ich finde insgesamt, dass sich das Buch von seinem sehr langatmigen Anfang recht gut zum Ende hin erholt hat und sich immer weiter steigert. All die Fragen, die sich Sophie und ihre Schwester gestellt haben, wurden schließlich beantwortet, sodass der Leser nicht ungetaner Dinge zurückbleibt, sondern zufrieden mit dieser Geschichte abschließen kann. Der Schluss ist wirklich sehr schön mit Zeitungsartikeln gestaltet, die zeigen, was Sophie und Liz´ Taten für eine Auswirkung haben. Fazit: Auch wenn ich mich bis zur Mitte des Buches durchkämpfen musste, hat es sich schließlich mehr als gelohnt. Ich konnte zum Ende hin mit unseren beiden Zwillingsschwestern mitfiebern und bin sehr froh, dass ich diese Dystopie nicht schon nach einem Viertel abgebrochen habe. Hier lohnt sich wirklich Durchhaltevermögen!

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Inhalt Ein erstaunlicher Termin bei einem Notar bringt Sophie aus ihrem gewohnten Alltagstrott. Ausgerechnet sie soll eine Zwillingsschwester haben? Schnell merken Sophie und Liz, dass trotz all ihrer Bedenken kein Zweifel bestehen kann – sie sind sich wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten. Gemeinsam gehen die Mädchen ihrer Familiengeschichte auf den Grund. Wieso wurden sie zur Adoption freigegeben? Ein dunkles Geheimnis liegt vor ihnen begraben, und selbst ihre Träume sind nicht mehr sicher… Meine Bewertung Selten passiert es mir, dass ich bei solch hoffnungsvoll erwarteten Büchern wirklich übel enttäuscht werde. „Pandora – Wovon träumst du?“ von Eva Siegmund hat bei mir erstmal wahre Begeisterungsstürme ausgelöst, als ich gesehen habe, dass ich es als Rezensionsexemplar genehmigt bekomme – die haben allerdings nicht lange anhalten können. Ich habe nach dem Lesen wirklich das Gefühl, als hätten viele der Blogger, die dieses Buch schon bewertet und in den höchsten Tönen gelobt haben, etwas vollkommen anderes als ich gelesen. Grundsätzlich kann ich sagen: Ich mag die Grundidee. In der Dystopie, die Eva Siegmund inmitten von Berlin erschafft, tragen so gut wie alle Menschen Chips im Kopf, die ihnen ihren Alltag erleichtern. Man kann darüber Filme anschauen, Nachrichten verschicken, im WWW surfen… allerdings besitzen viele davon nur die Werbeversion, da der Chip viel kostet. Ebenso Sophie. Das heißt, dass sie nachts in ihren Träumen für Werbekampagnen herhalten muss, die von ihrem Unterbewusstsein aufgenommen und verarbeitet werden. Aus dieser Idee hätte man so unglaublich viel machen können! Die Rahmenbedingung haben absolut gestimmt, und anfangs war ich auch wirklich begeistert davon. Und dann kam leider die große Ernüchterung, denn mit Sophie haben wir die eine Zwillingsschwester, die schonmal das erste Klischee erfüllt – graues Mäuschen, ängstlich, arm (oder so gut wie), Halbwaise bei ihren Adoptiveltern…. und ihre Schwester Liz, die aufgedrehte, glamouröse Tochter reicher Investor-Adoptiveltern, hat natürlich alles, was man sich wünschen kann, und führt das arme Mauerblümchen in ihre coole Welt ein. Über dieses Klischee hätte ich noch hinwegsehen können, denn anfangs war ihre Jagd nach ihrer Vergangenheit wirklich gut geschrieben und spannend. Als einzigen Anhaltspunkt haben sie nur ihren leiblichen Vater, der im Gefängnis saß. Und genau das versuchen sie aufzudecken. In den „Ermittlungen“ der Beiden stürzt das Buch jedoch in unendliche Klischeetiefen ab. Etwa ab der Hälfte hab ich mich wirklich durch das Buch gequält, und da hat auch die schreckliche Instalove nichts Gutes beigetragen, die noch reingeflochten wurde. Natürlich musste da noch Neid zwischen den Geschwistern rein, und Sophies Perspektive hat mich jedes Mal dazu gebracht, sie anschreien zu wollen. Einerseits hat sich das Buch dadurch unendlich gezogen, andererseits gingen mir dann manche Szenen einfach viel zu schnell und reibungslos. Nur mal ein Beispiel, ohne Spoiler: Sophie und Liz suchen nach einem Freund. Also gehen sie zum Freund des Freundes, der zufällig dem Gesuchten im Kindesalter einen Chip implantiert hat, mit dem er nach über zehn Jahren immer noch getrackt werden kann… Ernsthaft?! Leider halten mich genau solche Szenen davon ab, dieses Buch zu genießen. Die Auflösung kam dann ebenfalls ziemlich unüberraschend – schon nach den ersten 100 Seiten war mir klar, wie das Buch ausgehen muss. Und so war es dann auch. Die Spannungskurve hat in meinen Augen extrem nachgelassen, spätestens, als die vollkommen unnötige Liebesgeschichte ins Spiel kam, die sich für mich einfach erzwungen angefühlt hat. Alles in allem war „Pandora – Wovon träumst du“ für mich eine Geschichte mit viel verschenktem Potenzial, Charakteren, die ich nicht mehr ernst nehmen konnte, und einem großen Griff in die Klischeekiste.

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Bei einem Notartermin erfahren die 17-jährigen Mädchen Sophie und Elisabeth, dass sie Zwillinge sind, die als Kinder getrennt und von unterschiedlichen Familien adoptiert wurden. Sie begebene sich auf Spurensuche nach ihrer Vergangenheit und geraten dabei in unerwartete Gefahr. Denn der Chip, den beide Mädchen als Ersatz für ein Smartphone in ihrem Kopf tragen, dient nicht nur ihnen selbst zur Kommunikation. Sophie werden Nacht für Nacht Alpträume über ihre Eltern gesendet und es fällt den Mädchen immer schwerer, Traum und Realität voneinander zu trennen. Bis sie plötzlich ihrem Gegner direkt gegenüberstehen... Zwar hatte ich den Klappentext gelesen, zum Buchstart hatte ich ihn aber nicht mehr präsent. Daher hatte ich ein wenig Probleme, mich von dem Cover zu lösen und auf die Geschichte einzulassen. Das Cover erinnerte mich an die Selection- oder Royal-Reihe, aber um pompöse Kleider oder Prinzessinnen geht es in dem Buch absolut nicht. Vielmehr entwickelt sich ein spannender Jugendthriller mit hohem Tempo und vielen Überraschungen. Sophie und Liz sind zwei sehr verschiedene Mädchen, nicht zuletzt geprägt durch ihr sehr unterschiedliches Umfeld. Trotzdem wird immer wieder deutlich, dass die Zwillinge unbewusst viele Gemeinsamkeiten haben. Ihre teils verschiedenen Fähigkeiten ergänzen sich perfekt bei ihrer Spurensuche. Beide können mit ihrem Wissen ihren Teil beitragen. Besonders faszinierend ist, dass das Buch in der nahen Zukunft der 2030er Jahre spielt. Könnte die Technik bis dahin tatsächlich schon so weit sein, uns Chips einzupflanzen, die Handy und Internet ersetzen und uns als Kommunikationsmittel dienen? Die Vorstellung ist schon ein wenig gruselig, vor allem wenn man im Roman verfolgt, wie dadurch ein direktes Eindringen in den eigenen Kopf möglich werden kann. Die Handlung ist von Beginn an spannend. Beide Mädchen sind entsetzt über ihre unbekannte Vergangenheit. Sie wurden nicht nur getrennt, sondern es gibt noch eine grausame Geschichte über ihre Eltern. Schon zu Beginn ihrer Nachforschungen wird klar, dass irgendetwas faul ist. Die Mädchen stolpern von einem Hindernis zum nächsten. Zwar erhalten sie zunächst kaum Informationen, werden sich aber umso sicherer, dass ihnen Wissen vorenthalten wird. Dank neuer Bekanntschaften kommen sie dem Rätsel näher – und damit auch der Gefahr. Mit ihrer fortschreitenden Suche und neuen Entdeckungen, nimmt auch die Bedrohung sowie das Tempo der Handlung zu. Auch für emotionale Szenen ist in der dramatischen Handlung Platz. Am Ende – es handelt sich vermutlich um einen Einzelband – sind nahezu alle Fragen beantwortet. Das mulmige Gefühl in Bezug auf die technische Entwicklung bleibt allerdings... Fazit: Das Cover weckt völlig andere Erwartungen, die Geschichte kann mit ihrem hohen Tempo und der anhaltenden Spannung aber dennoch absolut überzeugen. Die Zwillinge waren mir schnell sympathisch und entwickeln sich im Verlauf der Handlung sichtbar weiter, auch wenn sie für ihr junges Alter ziemlich viel aushalten und leisten müssen.

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Meine Meinung Der Jugendroman „Pandora – Wovon träumst du?“ stammt aus der Feder von Eva Siegmund. Für mich war dies der erste Roman der Autorin überhaupt und ich war extrem gespannt auf die Geschichte, die mich hier zwischen den Buchdeckeln wohl erwarten würde. Die beiden Protagonistinnen Sophie und Liz sind wirklich unheimlich gut gelungen. Sophie ist 17 Jahre alt und lebt in Berlin. Sie hat nur noch ihren Vater, ihrer Mutter ist leider verstorben. Sophies Kindheit war sehr behütet, ihr Vater hatte immer ein Auge auf sie. Sophie hat ein Händchen für kreative Sachen. So hilft sie ihrem Vater gerne bei Restaurieren. Außerdem ist sie liebenswert und höflich. Ihr Selbstbewusstsein aber ist nicht so sonderlich groß. Im Verlauf der Handlung aber entwickelt sich Sophie wirklich beachtlich. Sie wird selbstbewusster und traut sich selbst mehr und mehr zu. Liz ist ebenfalls 17 Jahre alt. Sie ist quasi das komplette Gegenteil von Sophie. Liz kommt aus gutem Elternhaus, Geldprobleme kennt sie nicht. Allerdings ihre Eltern haben kaum Zeit für sie, sie ist eher auf sich alleine gestellt. Liz gefiel mir sehr gut mit ihrer doch etwas frechen Art. Sie sagt was sie denkt und lässt sich nichts gefallen. Nach außen wirkt Liz vielleicht arrogant, sie hat aber genauso eine verletzliche Art an sich wie Sophie. Die beiden Mädchen kannten sich bisher nicht, sie treffen nun plötzlich aufeinander, es prallen zwei Welten aufeinander. Es gibt ein paar weitere Nebencharaktere. Diese wirkten auf mich ein wenig übertrieben dargestellt, ich muss aber sagen sie passen so wirklich gut ins Geschehen hinein. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und ich bin leicht und locker durch die Seiten gekommen, war wirklich gefangen im Geschehen. Es hat mir sehr viel Freude bereitet. Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Sophie und Liz. Eva Siegmund hat hier jeweils die Ich-Perspektive verwendet. Ich empfand diese Perspektive als sehr passend gewählt, man fühlt sich den beiden Mädchen so näher, kann ihre Handlungen besser einschätzen, sie nachvollziehen. Die Handlung ist einfach top. Die Mädchen sind getrennt voneinander aufgewachsen, so haben sie sich auf zu vollkommen unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt. Sie ergänzen sich sehr gut, sind ein richtig gutes Team. Im Geschehen gibt es neben Spannung, die sich, je weiter man vorankommt immer mehr steigert, auch Romantik, die sich wunderbar ins Geschehen einfügt. Hinzu kommen immer wieder geschickt falsch gelegte Spuren, die den Leser auf falsche Fährten locken. So dauert es bis man den wirklichen Dingen der Geschichte auf die Spur kommt. Das Ende ist mehr als passend. Es wird alles schlüssig aufgelöst, keinerlei Fragen bleiben offen. Ich konnte den Roman letztlich zufriedengestellt zuklappen. Fazit Mit „Pandora – Wovon träumst du?“ ist Eva Siegmund ein überzeugender Jugendroman gelungen, der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Die unterschiedlich beschriebenen authentischen Charaktere, der leicht lesbare flüssige Stil der Autorin und eine Handlung mit viel Spannung aber auch Romantik, haben mich begeistert und ganz wunderbar unterhalten. Auf ganzer Linie zu empfehlen!

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Inhalt Sophie und Liz leben in einer computergesteuerten Welt: jeder kommuniziert mittels eines in den Kopf integrierten SmartPort, sodass Handy und Laptops überflüssig werden. Mit 17 erfahren die beiden unterschiedlichen Mädchen, dass sie adoptiert sind und Zwillinge sind. Doch lange zeit haben sie nicht um sich an die seltsamen Umstände zu gewöhnen, denn Sophie wird von düsteren Träumen heimgesucht, die mehr über ihre Vergangenheit preisgeben, als ihnen anfangs lieb ist... Wie hat's mir gefallen Wenn ihr das Buch lesen wollt, umgeht bitte den Klappentext bzw. die Buchbeschreibungen, denn diese spoilern ohne Ende. Ich habe es komplett ignoriert und habe vieles überraschend gefunden, was schon auf dem Klappentext steht. Schade. Aber fangen wir von vorne an: Alles beginnt mit Sophie, der in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsenen 17-jährigen, die von heute auf morgen eine etepetete Zwillingsschwester hat. Später berichtet auch Liz das geschehen aus ihrer Sicht. Obwohl in der jeweiligen Ich-Perspektive beide Schwestern zu Wort kommen und beide nicht unterschiedlicher sein könnten, unterscheidet sich der Erzählstil kein Stück. Das fand ich schon sehr schade, denn würde am Kapitelanfang nicht der jeweilige Name stehen, würde man den Erzählwechsel gar nicht mitbekommen. Hier wurde eindeutig viel Potential verschenkt. Später kommt eine dritte Erzählebene dazu, die mir sehr gefiel und das Buch doch noch rettete. Ohne zu spoilern: die Person, die da erzählt, erinnerte mich stark an Dr.Tomoe aus Sailor Moon - ein durchaus interessanter, brillanter und durchgeknallter Charakter. Zu Anfang habe ich, wie es sicher auch beabsichtigt war, mit Sophie sympathisiert, denn sie musste sich viel in ihrem Leben selbst erkämpfen. Doch leider wird hier zu stereotypisch mit Clichés um sich geworfen: das schüchterne Aschenputtel trifft auf die Glamourqueen, die auf den zweiten Blick doch ein Herz hat. Die Wandlungen der Charaktere waren demnoch doch etwas einschläfernd und viel zu vorhersehbar. Obwohl ich kurzzeitig mit Liz sympathisierte, da Sophies pubertierende Eifersuchtsattacken mehr als überflüssig waren, konnte ich mich doch nach und nach immer weniger mit den Protagonistinnen identifizieren. Je mehr sich die Zwillinge annäherten, desto mehr entfernten sie sich vom Leser. Zur Handlung möchte ich wenig sagen, denn die wenigen spannenden Szenen sollten nicht schon vorher bekannt sein. Obwohl die zukunftsvisionäre Handlung dystopische Züge aufweist, kam mir hier deutlich zu wenig Politik ins Spiel. Gerade weil das Buch in Berlin spielt, habe ich mir hier mehr Bezug auf Deutschland und weniger Bezug auf unsere dreckige Landeshauptstadt erhofft. Gerade gegen Ende ging mir alles zu glatt, zu leicht und eindimensional. Vielleicht gibt es hier aber noch eine Auskopplung der Autorin, sodass ich mein Urteil später gerne ändern würde. Alles in allem war der dystopisch angehauchte Jugendroman kurzweilig und unterhaltend, jedoch zu wenig spannend und mehrdimensional. Von den Erzählperspektiven und auch vom Ende habe ich mir Mehr erhofft. Dennoch liest sich das Buch schnell in einem Weg und ist somit eine nette Lektüre für zwischendurch. Cover/Buchgestaltung Obwohl das Cover nicht direkt mit der Handlung verknüpft ist, gefällt es mir so so gut. Es ist eine Augenweide. Schade, dass es im mir so verhassten Taschenbuchvormat erschien. Die Leserillen nach einmaligem vorsichtigen Lesen sind leider enorm. Für Fans von * "Infernale" von Sophie Jordan * "LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel" von Eva Siegmund Fazit Trotz der faszinierenden Grundidee der manipulativen Träume via SmartPort, konnten mich die teils langatmigen Szenen nicht durchweg überzeugen. Auch der jugendliche Schreibstil war eher unauffällig im Perspektivenwechsel, dennoch stets unterhaltend und kurzweilig. Bewertung 3/5

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Das Buch hat mich wie so oft vom Cover angesprochen. Doch in diesem Fall hat das Cover nicht viel mit der Geschichte gemeinsam. Mich stört das trotzdem nicht. Diese Geschichte handelt von Sophie und Liz die mit 17 erfahren das sie als Kinder getrennt wurden und von verschiedenen Familien adoptiert wurden. Die eine wurde mit Reichtum überschüttet die andere wuchs in normalen Verhältnissen auf und musste schon früh mit den Verlust der (Adoptiv) Mutter zurechtkommen. Doch dann treffen beide aufeinander und natürlich wollen sie wissen was mit ihren Eltern passiert ist und ob ihr Vater wirklich der Mörder ihrer Mutter war? Auf der Reise nach Antworten finden sie nicht nur Freunde sondern auch einen Feind der ihnen das Leben zur Hölle macht. Dieses Thema hat mich von Anfang an gepackt und nicht nur einmal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Port ID die in die Haut eingepflanzt werden um einen Telefonanrufe und Internetseekern, wie es bei Ihnen genannt wird, ermöglicht. Und dann gibt es noch ID's die dem Träger unterbewusst in der Nacht Werbung zuführen. Ich mein so wie jetzt die technischen Entwicklungen sind, könnte dies wirklich mal passieren. Okey zurück zum Buch, die Autorin hat einen wunderbaren flüssigen Schreibstil mit spannenden Wendungen, die es einem Leser unmöglich machen das Buch aus der Hand zu legen. Fazit: Eine angsteinflößende Zukunft die jeden Leser nur darauf hoffen lässt, das diese nicht in Kraft tritt. Eine spannende Geschichte über Zwillinge die sich erst spät kennenlernen und sich in ein Abenteuer stürzen um ihre unbekannte Vergangenheit ans Licht zu holen. ; ) Lesetipp ; D

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Inhalt: Sophie lebt in einer Welt, in der alle durch einen Chip im Kopf jederzeit unbeschwert online gehen können. Als sie erfährt, dass sie adoptiert ist und eine Zwillingsschwester hat, erkunden die Mädchen damit ihre Vergangenheit – und stoßen schon bald auf seltsame Geheimnisse. Ihre Recherchen bringen den Sandman auf ihre Spur. Er will die Menschheit mithilfe eines perfekt getarnten Überwachungssystems beherrschen, und nur die Zwillinge können ihn und seine allmächtige NeuroLink Solutions Inc. zu Fall bringen. Doch das bringt sie in höchste Gefahr ... Quelle: cbt Cover: Ich finde dieses Cover wirklich wunderschön. Dennoch hat es meiner Meinung nach nichts mit der Story zu tun. Das Mädchen könnte zwar eine der Protagonistinnen sein, aber einen wirklichen Zusammenhang gibt es nicht. Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie hat es geschafft mich an das Buch zu fesseln und eine gewissen Spannung aufzubauen. Dabei schreibt sie flüssig und leicht, sodass man wirklich schnell voran kommt. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Sophie und Liz erzählt. Außerdem gibt es Einblendungen aus den Träumen (kursiv gedruckt) und Szenen aus Sicht des Sandmannes (erkennbar an einer anderen Schriftart). Das Ganze macht den Verlauf des Buches natürlich noch spannender. Häufig war es auch so, dass etwas total spannendes passiert ist und dann das nächste Kapitel aus Sicht des Sandmannes geschrieben wurde, sodass man nicht direkt wusste wie es weitergeht. Die Idee der Story hat mir wirklich gut gefallen. Generell hätte ich dahinter aber noch etwas mehr erwartet. Mich hätten vor allem die Auswirkungen dieses Chips interessiert. Zwar wird kurz darauf eingegangen, aber für die Story an sich hätte mich mir mehr Szenen gewünscht, die die Problematik tiefergehend beschreiben. Das Ganze war mir einfach auch ein wenig zu unemotinal und hat mich daher nicht wirklich mitgenommen. Ich hätte auch erwartet das das Buch mehr in die Richtung Dystopie gehen würde. Für mich war es stellenweise wie ein Krimi der in der Zukunft spielt. Vielleicht bin ich auch einfach ein bisschen Dystopie-Vorbelastet. Aber den Alleingang von Sophie und Liz gegen die böse Seite habe ich mir anders vorgestellt. Die beiden recherchieren einfach viel und haben dann immer Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein oder das richtige getan zu haben. Vielen Sachen passieren einfach zu zufällig. Der Verlauf der Geschichte hat mir an sich gut gefallen, obwohl mir das Ende dann doch zu glatt ablief und ich die Lösung der Probleme eher mäßig fand. Ehrlich gesagt war ich sogar ein wenig enttäuscht, denn ich haben mir nach dem Klappentext einfach mehr erwartet. Die Liebesgeschichte innerhalb des Buches hat mich nicht wirklich überzeugt. Sie war zu flach, zu wenig ausgearbeitet und ohne Gefühl. Die Charaktere fand ich ansprechend und gut durchdacht. Vor allem gab es eine gesunde Mischung aus Gut und Böse. Besonders gefallen hat mir auch, dass die Zwillinge als Protagonisten nicht so identisch waren und jede ihren eigenen, gegensätzlichen Charakter hatte und sie im nächsten Moment doch auch Gemeinsamkeiten vorweisen konnte. Sophie hat mir persönlich etwas besser gefallen. Dennoch waren mit die beiden etwas zu blass. Etwas mehr Tiefe wäre besser gewesen, denn so konnte ich mich nicht so gut mit ihnen identifizieren und die Verbinung zwischen den beiden und mir blieb eher oberflächlich. So ähnlich erging es mir auch mit den Nebencharakteren. Die Freunde der Zwillingen waren nett gestaltet, kamen aber nur wenig bis gar nicht innerhalb der Geschichte vor. Von den Eltern fehlte auch jede Spur. Für eine Geschichte die mich emotional packen soll, war mir das einfach zu wenig. Bewertung: Alles in allem eine gute Idee, bei der die Umsetzung für mich besser hätte sein können. Da die Story dennoch lesenswert war gebe ich knappe 4 Punkte.

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Ich muss gestehen, ich wollte diesen Roman lesen, noch bevor ich wusste wovon er handelt. Das Cover ist einfach traumhaft schön, und ich bin froh, daß die Geschichte absolut mithalten kann. Wer bei diesem Anblick allerdings auf eine romantische Geschichte hofft, der liegt falsch, denn Eva Siegmund hat einen Roman geschrieben, bei dem die Spannung im Vordergrund steht! Alles fängt damit an, daß Sophie und Liz sich bei einem Anwalt zum ersten Mal gegenüberstehen. Und dabei erfahren das sie Zwillinge sind. Diese Tatsache ist nicht zu übersehen, wenn sie auch beide kaum unterschiedlicher sein könnten. Liz, die bei reichen Adoptiveltern aufgewachsen ist, ist natürlich von Kopf bis Fuss gestylt, während Sophie,...naja, einfach Sophie ist. Nach diesem ersten Schock folgt direkt der nächste, denn ihr leiblicher Vater soll ihre Mutter ermordet haben, und saß dafür bis zu seinem Tod im Gefängnis. Beide wissen nicht wie sie mit dieser Enthüllung umgehen sollen, und machen sich auf die Suche nach Antworten. Nichts ahnend, in welches Abenteuer sie dabei geraten. Und bald schon schweben auch sie in Gefahr. Denn es gibt Menschen, die unter allen Umständen die Wahrheit verbergen zu versuchen. Nun könnte man natürlich annehmen, diese Geschichte spielt einfach so in unserer Zeit, mitten in Berlin. Wäre da nicht die Tatsache, daß die Menschen sich mittleeerweile mit einem Chip ausstatten lassen, der vieles im Alltag erleichtert. Stellt Euch einfach all die Spielereien vor, die ihr mit einem Smartphone besitzt, nur as ihr dafür eben kein Handy mehr benötigt und alles direkt in Eurem Kopf abläuft. Eine Onlinewelt, die realer nicht sein könnte. Träume lassen sich steuern, sofern man das Geld für einen werbefreien Chip investiert hat. Doch wie weit können diese Träume Einfluss auf das Leben der Menschen nehmen? Steckt vielleicht eine Gefahr hinter dieser modernen Technik, mit der niemand rechnet? Sophie musste sich das Geld für ihren Chip lange zusammen sparen. Doch anstelle von schönen Träumen mit Werbespots, laufen bei ihr immer öfters Bilder ab, die sie nicht versteht, und die ihr Angst machen. Und was haben diese Träume mit dem Mord an ihrer Muter zu tun? Ich war gespannt auf diese Geschichte, schon alleine, weil ich zu erst überhaupt nicht mit solch einer ernsten Geschichte gerechnet habe. Doch die Autorin konnte mich überraschen, und zwar positiv! Einerseits handelt es sich um zwei, auf den ersten Blick, ganz normale Berliner-Mädels. Und ehe man es merkt, ist man in einem Abenteuer gefangen, welches beängstigend realitisch wirkt. Wieviele Jahre wird es wohl noch dauern, bis wir die Handys weglegen, und alles über unseren Kopf steuern können. Beim Lesen habe ich öfters mal eine Pause gemacht, um über die Worte nachzudenken. Diese Realität wäre jederzeit möglich. Und ich weiß nicht ob ich begeistert wäre, oder eher Angst hätte. Die Zwillinge mochte ich auf Anhieb. Trotz ihrer unterschiedlichen Charakteren spüren sie Verbundenheit und machen sich gemeinsam auf den Weg das Geheimnis um den Mord an ihrer Mutter zu lösen. Es steckt mehr in diesem Buch, als man es auf den ersten Blick erahnen konnte! Meine Bewertung: 4 von 5 Sterne!!!

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