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Rezensionen zu
HELIX - Sie werden uns ersetzen

Marc Elsberg

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genial

Von: Barbara

21.12.2016

Alle 3 Bücher sind brilliant, fesselnd und mit einer atemberaubender Spannung geschrieben. Bin seitdem ein grosser Fan und erwarte mit Spannung das nächste Buch

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„Helix – Sie werden uns ersetzen“ schickt uns von München aus, wo der amerikanische Außenminister bei einem Staatsbesuch stirbt und bei der Obduktion ein seltsames Zeichen auf seinem Herz gefunden wird, einmal rund um die Welt. In Brasilien, Tansania und Indien werden pflanzliche und tierische Mutationen entdeckt und gleichzeitig bekommt ein bislang kinderloses Ehepaar in den USA ein unglaubliches Angebot in einer Klinik in Kalifornien, die sich auf künstliche Befruchtungen spezialisiert hat. Wie wäre es, wenn sie die Möglichkeit hätten, die genetischen Anlagen ihrer Kinder deutlich zu verbessern? Sie erfahren von einem geheimen Forschungsprogramm, das bereits eine ganze Reihe solcher Kinder mit Spezialbegabungen hervorgebracht hat und stehen vor der schwierigen Entscheidung, ob sie sich für ein „normales“ Kind entscheiden sollen oder eines, das stärker, schlauer und gesünder als andere Kinder ist und ihm somit einen enormen Vorsprung in die Wiege legen. Wie mutierte Pflanzen und Tiere, genveränderte Kinder und der amerikanische Außenminister miteinander in Verbindung stehen und was passiert, als eines dieser speziellen Kinder verschwindet, ist die Story des neuesten Wissenschaftsthrillers von Marc Elsberg. Der Autor vermischt auf bekannte Weise Fiktion mit wissenschaftlichen Fakten und macht es dem Leser damit nicht einfach zu erkennen, was tatsächlich bereits möglich ist und was noch in den Bereich Science Fiction fällt. Die Story ist spannend, teilweise wurde der Bogen für mich doch etwas überspannt. Kinder, die durch Genmanipulation zu gefährlichen Waffen werden, vielleicht hätte es auch eine Nummer kleiner getan, um dem durchaus spannenden Thema der Genmanipulation / Crispr Cas9 gerecht zu werden. Die Leser werden mit grundlegenden philosophischen Fragen konfrontiert und es ist Elsberg durchaus gelungen, die Vielschichtigkeit und Komplexität dieser Fragen darzustellen. Medizinisch-wissenschaftliches kann er anschaulich und nachvollziehbar erklären und er macht definitiv Lust sich, mit dem Thema tiefer zu beschäftigen. Die Charaktere im Roman waren deutlicher herausgearbeitet als in „Blackout“, das ich vor einer Weile las, Elsbergs Stärke liegt aber definitiv eher in der Wissensvermittlung und im Aufbau einer rasanten Story. Wie auch bei „Blackout“ war ich bis etwas über die Hälfte sehr gefesselt von der Story und irgendwann wurde es dann zu abstrus und zu viel, wieder mal ein Buch bei dem ich glaube, 150 Seiten weniger hätten ihm gut getan. Mir hat aber durchaus gefallen, dass das Thema nicht schwarz-weiß dargestellt wurde. Einige der brennenden gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit könnten unter anderem mit Hilfe der Genetik gelöst werden. Wir brauchen auf jeden Fall eine breite gesellschaftliche Diskussion dieser Themen, denn biochemische Methoden wie Crispr/Cas geben uns Werkzeuge in die Hand, deren Implikationen wir so gut wie möglich vorab antizipieren sollten und die ethischen und rechtlichen Fragen müssen adressiert werden. Mein Fazit: Helix ist ein unterhaltsamer Thriller den ich zu 2/3 sehr gerne gelesen haben. Ich hatte mir eine detailliertereetwas wissenschaftlichere Auseinandersetzungen der Genetik erhofft, die Geschichte ist temporeich und interessant erzählt, aber der Plot an sich hat einige Löcher. Dennoch denke ich, dass der Roman einige Menschen dazu bringen kann, sich etwas ausführlicher mit dem Thema zu beschäftigen. Zum Abschluss noch ein Zitat aus Matt Ridley’s „Genome“, das ich für diesen Roman sehr passend fand: „The more we delve into the genome the less fatalistic it will seem. Grey indeterminancy, variable causality and vague predisposition are hallmarks of the system… Simplicity piled upon simplicity creates complexity. The genome is as complicated and indeterminate as ordinary life, because it is ordinary life. This should come as a relief. Simple determinism, whether of the genetic or environmental kind, is a depressing prospect for those with a fondness for free will.“ Ich sehe im Übrigen die Notwendigkeit für die Menschheit, eine multi-planetare Spezies zu werden und dieses Ziel würde auch andere Erfordernisse an unsere DNA stellen, wenn wir uns im unwirtlichen Weltall auf andere Planeten ausbreiten wollen (jaaaa ich bin ein Sci-Fi Geek).

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Als bei einem Staatsbesuch in München der Außenminister der USA an einem Herzinfarkt verstirbt, ahnt zunächst niemand, was hier wirklich passiert, doch bei der Obduktion wird klar, es war nicht nur ein Herzinfarkt, denn dieser wurde durch einen Virus hervorgerufen. Währenddessen finden Wissenschaftler in verschiedenen Entwicklungsländern Pflanzen, wie z. B. Mais, der viel robuster und größer erscheint, als er eigentlich sollte. Zur gleichen Zeit suchen Helen und Greg in Kalifornien eine Kinderwunschklinik auf und der Vorschlag, den sie von den Ärzten unterbreitet bekommen, läßt einen stutzen. Viele unterschiedliche Ereignisse und doch scheinen sie alle in eine Richtung zu deuten, wo ist der Zusammenhang? Oder gibt es hier überhaupt einen Zusammenhang? Meine Meinung: Ich muss sagen, dass mich Marc Elsberg mit seiner Geschichte sehr schnell packen und fesseln konnte, denn er entwirft hier ein Szenario, das auf keinen Fall abwegig erscheint. Ganz im Gegenteil, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, dass schon Wissenschaftler irgendwo mit der menschlichen Genetik experimentieren und ich hoffe, dass es nicht doch so Realität wird, wie es hier noch fiktional ist. Der Einstieg in die Handlung beginnt noch recht langsam, da ich erst einmal einen Einblick in die unterschiedlichen Ereignisse bekam und die verschiedenen Charaktere und deren Beweggründe kennenlernen konnte. Doch schon bald nimmt alles viel mehr Tempo auf und ich wurde immer mehr in das Geschehen gezogen. Der Schreibstil ist dabei sehr gut verständlich und flüssig, so dass ich trotz des eigentlich komplizierten Themas keinerlei Verständnisprobleme hatte. Ganz im Gegenteil, der Sog des Geschehens wurde immer stärker und ich wollte einfach immer mehr wissen, was denn da los ist und wie die Zusammenhänge sind. Ganz geschickt werden hier mehrere, zunächst völlig voneinander unabhängige Handlungsstränge erzählt. Die Kapitel sind kurz gehalten und lassen das Buch zum Pageturner werden, da man ja immer noch schnell ein Kapitel lesen kann. Dadurch das es hier mehrere Erzählstränge gibt, sind auch die Perspektiven unterschiedlich, doch der Autor verliert zu keiner Zeit den roten Faden, stattdessen schafft er es ganz geschickt, die einzelnen Handlungen langsam aufeinander zuzuführen, bis sie ein großes Gesamtbild ergeben. Gentechnik ist ja schon ein sehr brisantes Thema und wenn man überlegt, wie schnell es plötzlich gelang einen Clon zu erstellen, dann komme ich schon ins Grübeln, wann man es schafft, verschiedene DNA-Stränge auszutauschen. Mit diesem Buch schafft es Marc Elsberg auf jeden Fall, dass ich noch ein wenig mehr darüber nachdenke und das, was mit den Kindern in der Kinderwunschklinik experimentiert wurde, ließ mich schon manches Mal erschauern. Alles in allem ist das Buch sehr spannend gehalten und kann sich auch innerhalb der Geschichte und auch zum Ende hin immer wieder steigern. Wobei ich es auf der einen Seite am Ende doch ein wenig unrealistischer empfunden habe, andererseits klingt es so absurd und erschreckend, dass es schon fast wieder wahr sein könnte. Die Charaktere sind hier glaubhaft dargestellt, der ehrgeizige Wissenschaftler, die modernen Kinder, die Regierungsmitarbeiter, aber auch das Ehepaar mit Kinderwunsch bleiben so interessant und denkbar. Hier bekommt zwar niemand viel Tiefgang und Gedanken und vor allem Gefühle werden wenn überhaupt nur angedeutet, aber ich denke, dass muss auch bei einem Spannungsroman dieser Art nicht anders sein. Das Hauptaugenmerk ist und bleibt hier das Thema Gentechnik und das ist nachvollziehbar erzählt und das auch durchaus für die breite Masse. Mein Fazit: Ein Pageturner über ein sehr brisantes Thema, das im Großen und Ganzen gar nicht so weit hergeholt erscheint. Flüssig und verständlich geschrieben, mit nachvollziehbaren Handlungen und eine gehörigen Portion Spannung, ist auch Marc Elsbergs neuer Roman lesenswert und interessant. Ich könnte mir dieses Buch auch sehr gut als Film vorstellen und gebe hier eine Leseempfehlung.

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„Helix Sie werden uns ersetzen“ Autor: Marc Elsberg Genre: Thriller / Bereich Wissenschaft – und Technik Verlag: blanvalet Inhalt: Auf mysteriöse Weise stirbt plötzlich der US-Außenminister bei einem Staatsbesuch in München. Bei seiner Obduktion wir auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden, die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel und vermuten Bakterien als Verursacher. Parallel entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns in Brasilien, Tansania und Indien Nutzpflanzen und Tiere, die es eigentlich nicht geben dürfte. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien, dort erfahren sie von einem privaten Forschungsprogramm, das bereits über hundert „sonderbegabte“ Kinder hervorgebracht hat. Helen und Greg stehen nun vor der Frage ob sie auch solch ein Kind möchten. Als weiteren Erzählstrang wird die Suche nach Jill beschrieben. Sie ist eines dieser hochbegabten Kinder und auf den Weg zur Uni verschwunden. Meinung: Sehr realistisch und stellenweise schon mit Gänsehautfealing beschreibt der Autor ein Szenarium, das bereits existieren könnte. Dabei bedient er sich vier Erzählsträngen, die dann zum Schluss zusammengefügt werden. Jeder einzelne davon war fesselnd und spannend, so dass hier überhaupt keine Langweile aufkam. Im Gegenteil, alles wurde so authentisch und realistisch dargestellt, das man sich beim Lesen immer wieder vor sehr emotionale und bewegende Fragen, gestellt fühlte, wie weit würde man selber gehen bei einem unerfüllten Kinderwunsch? Wo hören die Grenzen zwischen Moral und Ethik auf und wie weit ist die Gentechnik heute bereits? So erzählt der Autor sehr spannend, detailliert und informativ seine Geschichte, die stellenweise düster und erschreckend ist. Beim Lesen merkt man wie hervorragend hier recherchiert wurde, denn so authentisch und realistisch habe ich selten einen Wissenschafts- und Technik-Thriller erlebt. Im Vordergrund stehen bei diesem Thriller die Handlungsstränge und so rücken die Protagonisten etwas in den Hintergrund, sie haben wenig Charaktereigenschaften und werden dem einen oder anderen Leser vielleicht ein wenig farblos erscheinen. Das hat mich hier aber weiter nicht gestört, denn beim Lesen ist man regelrecht in der Handlung „gefangen“ und möchte wissen wie es ausgeht. Der Schreibstil des Autoren ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass der Thriller insgesamt von mir eine Leseempfehlung bekommt. Fazit: manchmal düster und beklemmend, jedoch sehr realistisch wirkend wird hier ein sehr aktuelles Thema spannend erzählt

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Seit dem Erstling "Blackout" bin ich Fan von Marc Elsberg. Dieser Autor mixt reale Elemente - in "Blackout" die Gefährdung der europäischen Stromversorgung durch Terroristen - mit einer fiktiven Thrillerhandlung. Als jetzt die Chance da war, sein neuestes Werk zu rezensieren, habe ich sofort zugeschlagen. Und direkt nach Erhalt angefangen zu lesen. Gehen soll es um Genmanipulation - in den heutigen Zeiten, mit all den Diskussionen um genmanipulierten Mais bis hin zu "Designerbabies", absolut spannend. Und der Roman fängt sehr vielversprechend an.Der US-Außenminister kippt auf einer Sicherheitskonferenz in München um. Stirbt schnell, und die erste Obduktion bringt nur das Ergebnis "ein Virus". "Vorsicht Spoiler!" Die Delegation fliegt umgehend zurück, an Bord auch Jessica Roberts, die dann von der US-Präsidentin den Auftrag zur Aufklärung dieser mysteriösen Sache erhält. Denn schnell wird klar - es handelt sich um einen Killervirus, mit dem der Außenminister vorsätzlich angesteckt wurde. Jessica ist verheiratet, zwei Kinder, ein Mann - alle drei werden von ihr zeitlich vernachlässigt. Im Lauf der Handlung fängt sie dann eine Art Beziehung mit einem dazugezogenen Mediziner an, die aber nicht bis zum Letzten geht. Parallel gibt es andere Handlungsstränge: eine arme Bäuerin in Afrika, auf deren Feld der Mais prima gedeiht, während rundherum aller Mais verkümmert. Ein Ehepaar, das unbedingt ein Kind haben will, und zum Thema künstliche Befruchtung den Hinweis erhält, es gäbe da einen Arzt, eine Klinik und eine Methode, dem Kind lauter "Super-Duper-Eigenschaften" mitzugeben. Ein 10-jähriges Wunderkind, das auf einmal verschwindet. Alle Handlungsstränge laufen dann in dieser Klinik zusammen. Dort gibt es Designerbabies und schon heranwachsende Wunderkinder. Helen und Greg entscheiden sich, ihrem Kind "alle Chancen" zu geben, und Helen wird befruchtet. Dann bricht die Hölle los, als Jessica mit ihrem Team dort einfällt, alle unter Quarantäne stellt ... Eugene, eines der Wunderkinder, verlangt mit der US-Präsidentin zu reden. Die kommt auch, und lässt sich schön brav von Eugene per Hubschrauber entführen. An dessen Kufe sich Helen klammert, um "ihr Baby" zu retten. Die Flucht geht nach Südamerika, zu einem geheimen Labor, auch ein Wirtschaftsmagnat trifft ein ... diverse Verfolgungsjagden, Showdowns usw. folgen. Bis hin zum unbefriedigenden Ende. *Spoiler Ende* Das Ganze liest sich .. nun ja. Man will schon wissen, wie es weitergeht. Und wartet die ganze Zeit auf etwas mehr Substanz. Oder dass man sich mit einem der Protagonisten halbwegs identifizieren könnte. Geht nicht. Die bleiben alle miteinander schablonenhaft. Viele angerissene Handlungen verlaufen ins Leere. Was ist z.B. mit den Wunderkindern, die gemeinsam mit Eugene flüchteten? Logiklöcher und Anschlussfehler gibt es leider zuhauf. Außerdem sehr verquaste Redewendungen, die sich anhören, als hätte ein nicht sonderlich guter Übersetzer das Ganze aus dem Englischen übersetzt. Was aber nicht der Fall ist. Schade, sehr schade. Ein absolut spannendes und kontrovers zu diskutierendes Thema wurde hier ein bißchen verschenkt. Muss man bei Genveränderung mitmachen, damit man nicht ins Hintertreffen gerät, oder überlässt man alles der Natur? Zum Aspekt "Designerbabies" hat das Peter James schon 2012 in "Perfect People" wesentlich gehaltvoller, logischer und emphatischer dargestellt. Und im Vergleich zu "Blackout" war "Helix" um zwei Punkte schwächer.

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Ein neues Buch aus der Feder von Mark Elsberg, dass musste ich einfach haben. Mit Blackout und Zero konnte er mich vollends begeistern und so waren meine Erwartungshaltungen an Helix ziemlich hoch gesteckt. Der amerikanische Außenminister stirbt bei einem Besuch in München. Bei der Autopsie findet man ein ungewöhnliches Muster an seinem Herzen. Zur gleichen Zeit werden in verschiedenen Ländern dieser Welt Tiere und Pflanzen entdeckt, die resistent gegen Krankheiten zu sein scheinen. Und da gibt es noch ein Ehepaar, welches sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Kind. Da dies auf natürlichem Weg nicht klappt, wenden sie sich an eine Klinik. Der Arzt macht ihnen ein unglaubliches Angebot. Ein hochbegabtes Kind, ein Genie. Mit Merkmalen, die sich das Ehepaar aussuchen kann. Die Klinik hat schon mehrere dieser Kinder auf die Welt gebracht, doch dann verschwindet eines dieser Kinder und alles deutet auf einen Zusammenhang hin, die in dieser Welt passieren... Marc Elsberg hat mich, wie schon gesagt, mit seinen Büchern begeistert. Er schreibt Bücher, die gar nicht so weit weg sind von der Realität, die einem die Augen öffnen und die ein intelligentes Zusammenspiel haben. Auch Helix hatte einen sehr guten Start gehabt, doch nach und nach baute das Buch ab. Besonders der Mittelteil hat mir einiges abverlangt. Es gab einige Stellen, nach meiner Meinung ein paar zu viele Stellen, die sich hinzogen, doch aus Angst irgendwas zu verpassen, habe ich mich fast schon dadurch gequält. Denn kleine Details begegnen einen immer wieder. Die Zusammenhänge aus den drei Geschichten konnte ich Anfangs nicht erkennen, doch je weiter man in das Buch einsteigt, die Längen mal außer Acht gelassen, umso klarer wird die ganze Sache. Hier liegt auch die Stärke des Buches, dass Marc Elsberg es schafft, die drei unabhängig laufenden Geschichten, zu einem gesamten Bild zusammen zu fügen. Der Schreibstil ist wunderbar und es lässt sich auch sehr gut lesen. An einigen Stellen bin ich zwar gestolpert, weil es für mich ein ungewöhnlicher Satzbau war, aber okay. Das kann immer mal passieren. Die Protagonisten waren leider nicht ganz mein Fall. Ich muss mich nicht unbedingt mit einem Protagonisten identifizieren, allerdings sollten sie schon so gestaltet sein, dass man sie sich vorstellen kann. Das hatte ich hier nicht unbedingt. Ich konnte kaum einem Protagonisten einen Charakterzug zu ordnen, das war für mich alles ziemlich blass. Gegen Ende hin, wird das Buch wieder rasanter. Für mich hätte es allerdings schon früher an Fahrt aufnehmen können, denn ich hatte das Gefühl, auf einmal in einer Achterbahn zu sitzen und nach wenigen Sekunden ist alles vorbei. "Helix" von Marc Elsberg ist definitiv nicht sein bestes Buch, aber es regt schon sehr zum Nachdenken an. Genmanipulation und wie weit darf man in die Natur eingreifen? Ein spannendes Thema. Allerdings gefiel mir die Umsetzung nicht ganz so, wie erwartet.

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Zum Inhalt: Der Tod des amerikanischen Außenministers, ein schädlingsresistentes Maisfeld in Tansania und das urplötzliche Verschwinden eines hochintelligenten Teenagers .. und Jessica Roberts, leitende Stabsmitarbeiterin, soll klären, in welchem Zusammenhang diese drei Ereignisse zueinander stehen und das am besten so schnell wie möglich. Die erste heiße Spur führt die Behörden zu einer Kinderwunschklinik, welche kinderlosen Paaren ziemlich erfolgreich Nachwuchs beschert. Aber irgendwas ist komisch.. birgt die Klinik noch andere Geheimnisse? Meine Bewertung: Der Autor wirft seine Leser direkt in das Geschehen. Ohne große Umwege oder Erläuterungen steckt man mitten in der Geschichte. Allgemein ist der Handlungsverlauf von der ersten bis zur letzten Seite ziemlich rasant und immer für eine Überraschung gut. Das Buch beschäftigt sich mit komplexen Themen der Wissenschaft, ist aber auch für Ahnungslose (wie mich) sehr gut nachvollziehbar. Trotz des schwierigen und tiefgründigen Themas hatte ich nie das Gefühl eine Fachlektüre vor mir zu haben. "Helix" von Marc Elsberg lässt sich in wenigen Worten beschreiben: interessantes Thema, wahnsinnig gute Story und absolut spannend und unterhaltsam!

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Ein Kind nach Wunsch mit besonderen Fähigkeiten? Geht, einzig das nötige Kleingeld braucht man. Zukunftsmusik oder bald harte Realität? Ich weiss es nicht aber es macht mir Angst wie nahe Marc Elsberg der möglichen Realität mit seinem neuen Thriller Helix kommt. Ein unbescholtenes Ehepaar wünscht sich nichts mehr als ein Kind, versucht haben sie alles nun winkt die einmalige Chance. Sie nehmen die Einladung der Klinik an und landen unversehens mitten im Geschehen. Kinder nach Maß, praktisch aus dem Katalog kann man sich zusammenstellen und das beste, sie haben keine ersichtlichen negativen Eigenschaften.Jedenfalls nicht auf den ersten Blick, denn schnell wird dem Leser klar, das da etwas ganz und gar nicht stimmen kann. Eugene und Jill sind zwei ganz besondere Kinder und die Verbindung zu dem Ehepaar Helen und Greg wird schnell klar. Aber auch, das diese beiden alles andere als harmlos sind. Während die beiden unter dem Deckmantel Getreide ect. für alle erschaffen wollen, haben sie auch jeweils noch andere Interessen. Phu, ich will da auch gar nicht mehr ins Detail gehen, denn sowas muss man einfach selber lesen. Ich jedenfalls wurde das beklemmende Gefühl beim Lesen die ganze Zeit nicht los. Was wenn es wirklich so kommen würde? Uff. Alles hat wirklich Vor und Nachteile und bietet eine Menge Stoff zum nachdenken. Der Schreibstil hat mir gefallen. Es kamen zwar öfters mal Fachbegriffe vor, aber die flossen gut mit in den Text ein. Hatte beim Lesen also keine Probleme. Die Erzählsprache ist verständlich und gut beschrieben. So müssen Thriller sein, spannend. Eine tolle Handlung besitzen und gute Figuren die das ganze tragen. Wer gerne Bücher liest die zum Nachdenken anregen und trot

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