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Rezensionen zu
Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind

Jonas Jonasson

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Sonneberger Buchhandlung GmbH

Von: Volker Huß aus Sonneberg

18.05.2016

Besser als der "100-Jährige" - das sagt alles!

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Inhalt: Johan Andersson hat in seinem Leben mehr Zeit im Gefängnis verbracht als in Freiheit. Er wird von allen nur Mörder-Anders genannt, denn es ist ihm auch schon mal der ein oder andere Mord „passiert“. Nun wurde er mal wieder entlassen und ist fest entschlossen, nicht mehr ins Gefängnis zurück zu gehen. Ob da die Gründung einer „Körperverletzungsagentur“ der richtige Weg ist? Auf jeden Fall wittern der Auftragsschläger Mörder-Anders und seine neuen „Manager“, der Hotel-Rezeptionist Per Persson und die unehrenhaft entlassene Pfarrerin Johanna Kjellander das große Geld. Doch bald haben sie die gesamte Stockholmer Unterwelt an den Fersen … Meine Meinung: Der Erzählstil ist genau so, wie man es von Jonas Jonasson gewohnt ist, und hat mir auch hier wieder gut gefallen. Der Roman ist locker zu lesen, ohne großen sprachlichen Anspruch. Dadurch, dass die Protagonisten aber selten beim Namen genannt, sondern als „der Rezeptionist“ oder „die Pfarrerin“ betitelt werden, entsteht automatisch eine Distanz zu ihnen. Das fand ich ein wenig schade, konnte ich mich so doch nur schlecht mit ihnen identifizieren. Wer gerne skurrile Geschichten mit außergewöhnlichen Protagonisten liest, bei denen man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf, ist hier richtig, vor allem, wenn er keinen Wert auf sympathische Protagonisten legt. Denn besonders sympathisch wirken die drei Hauptfiguren in diesem Roman nicht. Jeder ist zunächst nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Besonders helle wirkt auch keiner von den dreien, und die Naivität war mir dann doch zu extrem. Vor allem fehlt ihnen der Charme, den der Hundertjährige oder Nombeko in den beiden Vorgängerromanen versprühen. Auch ist die Handlung weit weniger originell als in „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ und „Die Analphabetin, die rechnen konnte“. Streckenweise empfand ich sie als ziemlich langweilig und belanglos. Besonders witzig fand ich sie auch nicht – ich konnte zwei oder drei Mal kurz grinsen, das war’s. Vielleicht hat Jonasson dieses Mal einfach nicht meinen Humor getroffen und andere Leser amüsieren sich trotzdem köstlich. Ein Blick in die Leseprobe kann hier bei der Entscheidung helfen. Ich danke dem Verlag Carl’s Books ganz herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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"Mörder Anders ...." beinhaltet jede Menge schwarzen Humor, der mir nicht immer zu begeistern vermag, aber diesem Hörbuch dadurch die gewisse Note verschaffen konnte, um mich herzlich lachen zu lassen oder manchmal auch dazu führte, meine Hände über den Kopf zusammenschlagen zu lassen, wenn ich denn nicht das Lenkrad in der Hand gehabt hätte. Ich höre Hörbücher im Auto, da sie mich wunderbar entspannen nach einem stressigen Schul - oder Arbeitstag, daher dauert es manchmal ein klein wenig, bis ich es beendet habe. Manchmal schaut man ein klein wenig wehmütig zurück, wenn man sich von Protagonisten verabschieden muss. Mir ging es diesmal so, da ich Mörder Anders und seine chaotischen Aktionen wirklich amüsant fand. Es zeigt auf, wie schnell wir Menschen uns einlullen lassen und auch gegen unsere Überzeugungen handeln. Wer "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" mochte, wird in "Mörder Anders ......." dieselben Doppeldeutigkeiten und Humor finden, wobei dieses Hörbuch noch damit glänzen konnte, dass Jürgen von der Lippe absolutes Potential hatte den Figuren Leben einzuhauchen. Ich bin kein Fan von langen Titeln, daher auch an dieser stelle verkürzt dargestellt. Es passt aber wie die Faust aufs Auge und spontan hätte ich auch keinen anderen Titel parat. Die Story ist einfach nur schräg und beinhaltet eine so skurrile Story, dass der Hörfaktor unglaublich hoch war. Die Meinungen zu dem Buch gehen weit auseinander, da das Erstlingswerk des Autors sicherlich nur schwer zu toppen ist. "Mörder Anders ......." ist aber auf einem guten Weg, seine Hörer / Leser bestens zu unterhalten. Warum der Weihnachtsmann in Aktion tritt, ist etwas, was mich letztendlich doch davon überzeugt hat, dass Mörder Anders sein Herz am rechten Fleck hat und nicht nur darum bemüht ist, Menschen auf den rechten Weg zu führen. Ein klein wenig störte es mich nämlich, dass das Christentum hier und da auf die Schippe genommen wurde, was aber leider auch verdeutlicht, wie wir Menschen den Glauben sehen und uns allen Hoffnungen ergeben, die von einem Irrsinnigen ausgesprochen werden, Warum entstehen urplötzlich irgendwelche Sekten oder fanatische Gruppen? Ganz einfach darum, weil wir Menschen bereit sind, sich an jeden Strohhalm zu klammern, wenn er uns Hoffnung verheißen mag. Letztendlich ist "Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Freund" genau das Feuerwerk an schrägen Ideen wie auf dem Klappentext angepriesen. Freunde hat Mörder Anders einige und leider auch den einen oder anderen Feind. Ich fühlte mich bestens unterhalten und möchte daher natürlich eine Hörempfehlung aussprechen. Skurril, manchmal absolut idiotisch und dennoch durch seine Protagonisten ein echtes Highlight! ★★★★

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Die Geschichte von Per Persson, dem Rezeptionisten, der atheistischen und arbeitslosen Pfarrerin Johanna Kjellander und dem Mörder Johan Andersson, die zunächst mit der „Körperverletzungsagentur“ sehr gut verdienen, bis Mörder Anders Kontakt zu Jesus hat. Die nächste gute Geschäftsidee der pfiffige Pfarrerin ist schnell geboren: man gründet die Anders-Kirche und scheffelt weiter Geld. Ehemalige Auftraggeber, die bereits für gebrochene Arme und Morde bezahlt haben, fühlen sich geprellt und hängen sich an die Fersen der Drei... Die Geschichte an sich fand ich skurril und schreiend komisch, Jürgen von der Lippe als Erzähler zum Niederknien; der Humor hat genau meinen Geschmack getroffen. Für mich war dieser Hörbuchgenuß so genial und unübertreffbar, dass ich froh bin, nicht selber gelesen zu haben. Dies war mein erstes Hör-/Buch von Jonas Jonasson und ich freue mich sehr darüber, dass ich keinen Vergleich mit den beiden „früheren“ Werken anstellen konnte, sie aber nun in umgedrehter Reihenfolge lesen oder hören werde und mich schon riesig darauf freue... Dieser skurrilwitzigspassige Roman erhält meine absolute Hör- bzw. Leseempfehlung.

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Was passiert, wenn ein verurteilter Mörder, der Rezeptionist einer billigen Pension und eine gefeuerte und eindeutig nicht gläubige Pfarrerin aufeinandertreffen? Jonas Jonasson hat dafür eine ganz eigene Idee: Sie gründen ein Unternehmen. Gegen Geld kann man bei Ihnen gebrochene Beine oder eine schöne Schlägerei buchen, alles, was der durchschnittliche Kriminelle gebrauchen könnte, um gegenüber säumigen Zahlern oder alten Erzfeinden seinen Willen durchzusetzen. Was als gute Geschäftsidee startet, bricht in sich zusammen, als Mörder-Anders zu Jesus findet und fortan jegliche Gewalt verweigert. Wie soll es jetzt weitergehen mit dem gemeinsamen Unternehmen? Jonas Jonassons Roman „Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind“ ist alles, was vom Autor schon aus den vorherigen Roman kennt: skurril, witzig, unterhaltsam mit einer winzigen Spur von Moral und Nachdenklichkeit. Auf jeden Fall ist auch diese Geschichte wieder ein großartiges Lesevergnügen, das seines Gleichen sucht. Selten trifft man auf so pragmatische und gleichzeitig absonderliche Charaktere wie bei Jonasson, die aus jeder Situation noch einen Gewinn zu ziehen scheinen und mit einer schier maßlosen Kreativität die Regeln der Gesellschaft auf den Kopf stellen. Dennoch entwickeln sie sich in der Geschichte weiter, hinterfragen ihr tun und haben auch immer eine passende Rechtfertigung für alles zur Hand. „Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind“ ist wie ein bunter Kinofilm im Kopf, der bloß niemals aufhören soll. Ein Buch, das süchtig macht und sich damit großartig im Bücherregal einreihen lässt neben „Die Analpabetin, die rechnen konnte“ und „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Roman von Jonasson.

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Nach einigen längeren Gefängnisaufenthalten ist Johan Andersson, der von allen nur noch Mörder-Anders genannt wird, wieder auf freiem Fuß. Als erstes muss natürlich ein neuer Job her. In einer Pension lernt er schließlich den Rezeptionisten Per Persson und die leicht atheistisch veranlagte Pfarrerin Johanna Kjellander kennen, die aufgrund einiger Äußerungen gerade erst arbeitslos geworden ist. Zusammen gründen sie schließlich eine "Körperverletzungsagentur", mit Mörder-Anders als Auftragsschläger. Das Geschäft läuft gut, bis Mörder-Anders sich plötzlich für die Bibel und den Glauben interessiert und fortan friedlich leben will - was schlecht fürs Geschäft ist. Kurze Zeit später sind aufgrund nicht ausgeführter Aufträge sämtliche Gangsterbosse aus der Unterwelt Schwedens hinter Ihm her. Eine turbulente Zeit beginnt - und natürlich muss ein neues Geschäftsmodell her... "Man musste sich über die kleinen Dinge freuen. Zum Beispiel darüber, dass die Monate vergingen, ohne dass Mörder-Anders den Rezeptionisten oder sonst wen in unmittelbarer Nähe des Hotels ermordet hätte." - Seite 17 eBook Auch der mittlerweile dritte Roman von Jonas Jonasson hat wieder einen außergewöhnlichen Buchtitel. Mit "Mörder-Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind" erwartet den Leser eine völlig abgedrehtes Abenteuer. Vom Mörder wird Johan Andersson zum Auftragsschläger und anschließend zum friedfertigen Gläubigen - was einigen Gangsterbossen gar nicht gefällt, da sie noch eine Rechnung mit ihm offen haben. Die Geschichte entwickelt sich so abenteuerlich, dass man anschließend schon fast Mitleid mit der Hauptfigur hat. Genau wie die Geschichte ist auch das Cover wieder außergewöhnlich, aber sehr gut gewählt. Mein Fazit: Dieser Roman ist nicht unbedingt sehr spannend - aber dafür super unterhaltsam! Eine herrlich verrückte Story, die mit seinem ungeahntem Verlauf einige Überraschungen auf Lager hat. Der lockere Schreibstil passt sehr gut zur Geschichte, die man mit einem großen Augenzwinkern betrachten muss. Vielleicht nicht ganz so stark wie "Der Hundertjährige", aber auf jeden Fall sehr nah dran. Kurz gesagt: Sehr unterhaltsam und verrückt mit viel schwarzem Humor - Gut geschrieben und lesenswert! 4, 5 Sternchen.

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Buchhandlung Michaels

Von: Kerstin Müller aus Reinfeld

04.05.2016

Ich habe mich köstlich amüsiert.

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Bücherwelten Wismar Inh. Silke Kindler

Von: Silke Kindler aus Wismar

04.05.2016

Habe gerade den neuen Jonasson- Mörder Anders und seine Freunde ..." gelesen und bin wieder sehr angetan. Dieser Band gefällt mir wieder sehr gut. Die gewohnte humorvolle Schreibweise, es macht einfach Spaß, Jonasson zu lesen !

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