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Rezensionen zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Jon Skovron

Empire of Storms-Reihe (1)

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Cover Die Schrift auf der Cover ist wahnsinnig toll. Das Rot sticht natürlich sehr heraus. Ansonsten muss ich ehrlich gestehen, dass mich das Cover direkt nicht so besonders angesprochen hat. Erst der Klapptext und die Empfehlung einer anderen Bloggerin haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Meine Meinung Wow, was soll ich sagen. Dieses Buch hat mich auf vielen Ebenen völlig von den Socken gehauen und mich total überrascht. Beginnen wir mit den Figuren. Hope oder auch Bleak Hope genannt, musste als kleines Mädchen von ihrer Insel fliehen, nachdem Biomanten alle Bewohner dieser Insel bei einem grausamen Expriment umgebracht haben. Sie wird von einem Kapitän auf sein Schiff geholt und dieser bringt sie zu den Vinchen. Dort wird sie in der Kampfkunst ausgebildet, entgegen dem strengen Kodex unter dem die Krieger leben. Schließlich wird das Verbrechen ihres Meisters aufgedeckt und sie muss erneut fliehen. Sie heuert auf einem Schiff an und kann dort ihren Lebensunterhalt als Leibwache das Kapitäns verdienen. Bis sie schließlich in die Paradieskehre kommt. Neben Hope gibt es noch Red, der Sohn einer drogenabhängigen Künstlerin und einer männlichen Hure. Dank der Drogensucht seiner Mutter hat Red stechend rot Augen. Nach dem Tod seiner Eltern musste er sich alleine in der Paradieskehre durch schlagen, bis er auf Filler und schließlich Sadie trifft. Gemeinsam mit den beiden und noch ein bisschen später auch Nessel, treibt er sein Unwesen in dem heruntergekommenen Hafenviertel. Es dauert erstaunlich lange, bis Hope und Red aufeinander treffen. Ehrlich gesagt hatte ich wesentlich früher damit gerechnet und eine ganze Weile hat mich das auch geärgert. Die Handlungsstränge werden immer wieder durch Kapitel aus anderen Charakterperspektiven ergänzt, so das man ein relativ umfassendes Bild von Hope und Red erhält. Red fand ich einfach nur unglaublich charismatisch, während Hope so stark und unnachgiebig wie eine Felswand erscheint. Beides sind sehr starke Charaktere, denen es gelingt, einen Großteil der Geschichte zu tragen, ohne das sich die Handlung besonders nach vorne bewegt. So zumindest erschien es mir während der ersten Hälfte des Buches. Doch man darf nicht vergessen, dass sich der Autor etwas beim Aufbau seiner Geschichte gedacht hat und gerade diese ausführliche Einführung in seine Welt, macht ebendiese zu etwas besonderem. Gerade die Paradieskehre ist ein spezieller Ort, für den der Autor unglaublich viel Energie und Zeit verwendet haben muss. Das System dieser Welt ist so glaubhaft und real, dass ich mich schwer getan habe, daraus wieder aufzutauchen. Die Sprache ist auch etwas ganz besonderes. Es wirkt alles so unglaublich authentisch, gerade auch in dem Sexismus und der vulgären Sprache der Figuren. Lange Zeit war ich abwechselnd angewidert von der Sprache, aber auch begeistert von der Originalität, die der Autor an den Tag legt. Die ganze Welt ist so realistisch gestaltet, das mir oft der Atem weg geblieben ist. Allein für den Weltenbau, die Sprache, den Stil und die Charaktere sollte es volle fünf Monster geben. Ich möchte auch nicht behaupten, dass sich die Geschichte gezogen hat, aber es hat sich irgendwie weit mehr angefühlt, als die 500 Seiten, die es tatsächlich waren. Gefühlt habe ich in fünf Game of Thrones Bänden weniger erfahren, als im ersten Teil dieser Reihe. Ich werde auf jeden Fall begeistert weiter lesen und hoffen, dass der nächste Teil sehr bald erscheint. Trotz der Längen in der Geschichte haben mich die anderen, oben erwähnten Punkte einfach so sehr überzeugt, das ich fünf Monster vergebe. Eine Empfehlung geht raus an alle Fantasy-Fans, die mit etwas derber Sprache um gehen können und Piraten und Diebe mögen. Lest dieses Buch! Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

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Empire of Storms - Pakt der Diebe von Jon Skovron Zum Inhalt: Hope war noch ein junges Mädchen als ihr Dorf von Biomanten angegriffen wurde. Sie war die einzige die diesen Angriff überlebte. Anschliessend wurde Hope von den Mönchen des Vinchen Ordens aufgezogen und von ihrem Anführer heimlich zur Kriegerin ausgebildet. Auch Red war noch jung als er seine Eltern verloren hat und auf der Strasse gelandet ist. Er hat sich seitdem als Dieb durchgeschlagen und einen Namen gemacht. Als Hope und Red in New Laven aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass sie zusammen ein tolles Team abgeben und vielleicht sogar einiges verändern können... Meine Meinung: Empire of Storms ist hauptsächlich aus zwei Sichtweisen erzählt, aus der Sicht von Hope und aus der Sicht von Red. Anders als ich erwartet hatte dauert es ziemlich lange bis sich Hope und Red das erste Mal treffen und leider hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte erst ab diesem Punkt wirklich spannend wurde. Sowieso merkt man dem Buch insgesamt an, dass es der Auftakt einer Trilogie ist, denn die Geschichte ist alles andere als abgeschlossen.  Hope und Red sind beide ziemlich interessante Charaktere, die keine einfache Vergangenheit haben und daher hatte ich grundsätzlich auch nichts dagegen etwas mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren, doch es dauert fast bis zur Hälfte des Buches bis die beiden aufeinandertreffen. Auch wenn es den Figuren Tiefe gibt und es hilft sie zu verstehen, wenn man ihre Vergangenheit kennt, zogen sich diese ersten ungefähr 250 doch teilweise ziemlich.  Wie schon erwähnt, sind Hope und Red jedoch wirklich interessante Figuren. Beide befinden sich, wie eigentlich die meisten Figuren in der Geschichte, in einer Art Grauzone zwischen Gut und Böse. Hope wurde zur Kriegerin ausgebildet und ihr grösstes Ziel ist es Rache zu nehmen am dem Biomanten, der ihr Dorf ausgelöscht hat, sie verfolgt dieses Ziel ziemlich skrupellos. Red wurde nach dem er auf der Strasse gelandet ist ein ziemlich talentierter Dieb und kann auch gut mit seinen Wurfmessern umgehen. Die beiden bilden aber besonders zusammen ein tolles Team, Hope die ernst und entschlossen ihr Ziel verfolgt und Red mit seinem Humor und seinen Tricks und Beziehungen.  Ich mochte insbesondere die Nebenfiguren wie Sadie, Nessel, Filler oder auch Hurlo total. Auch sie fallen in diese Grauzone. Sie sind alles andere als perfekt, oftmals fragt man sich, ob man sie sogar als gut bezeichnen könnte, aber dafür sind sie umso interessanter. Auch hier blieben jedoch zu einigen Figuren lange viele Fragen offen, was die Geschichte zwar spannend und überraschend machte, doch teilweise auch etwas frustrierend. Womit ich teilweise auch etwas Probleme hatte, war der Schreibstil. Ich fand es zwar echt cool, dass es in der Welt, welche der Autor erschaffen hat, eigene Ausdrücke gibt, welche auch in einem Glossar hinten im Buch erklärt werden, doch teilweise fand ich wirkte die Verwendung dieser Redeweisen im Text etwas gezwungen und hat mich eher irritiert. Auch sonst gab es immer Mal wieder Stellen, die ich mehrmals lesen musste, da die Formulierungen irgendwie kompliziert waren oder meinem Gefühl nach beim ersten Lesen keinen Sinn machten.  Die Welt dieses Buches fand ich sehr interessant und man merkt, dass sich der Autor viel dazu überlegt hat. Besonders die Biomanten sind extrem gruslig, gefährlich und mysteriös und ich fand es interessant gegen Ende des Buches etwas mehr über sie zu erfahren und hoffe auch das da im nächsten Teil noch mehr kommt. Sowieso hoffe ich, dass in den nächsten Teilen die Welt noch etwas mehr erforscht wird, denn im Moment scheint man erst einen sehr kleinen Teil davon gesehen zu haben.  Fazit: Man merkt dem Buch an, dass es der Auftakt zu einer Trilogie ist und es dauert leider anfangs ziemlich lange bis die Geschichte wirklich spannend wird. Während ich Hope und Red wirklich mochte und ihre jeweilige Hintergrundgeschichte durchaus interessant war, passierte doch im ersten Teil des Buches für meinen Geschmack einfach zu wenig. Danach nimmt die Geschichte aber richtig an Fahrt auf und ich bin gespannt auf den zweiten Teil, da man merkt, dass diese Welt noch einiges zu bieten hat.

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Inhaltsangabe: Ein Junge aus dem Armenviertel. Ein Mädchen, das bei Kriegermönchen aufwächst. Red und Hope sind beide Waisen, darüber hinaus haben sie nichts gemeinsam. Doch als sie eines Tages aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass ihre unterschiedlichen Fähigkeiten sie einem gemeinsamen Ziel näher bringen: Sich gegen die gefürchteten Biomanten zu behaupten. Die grausamen Schergen des Imperators verbreiten im ganzen Reich Angst und Schrecken. Was können ein Taschendieb und eine junge Kriegerin gegen die gefährlichen Experimente der Biomanten ausrichten? Zwei sehr gegensätzliche Charaktere müssen lernen, ihre jeweiligen Stärken anzunehmen – und gegen den Feind zu richten. Kritik: Dass Jon Skovron Erfahrung mit dem Schreiben von Jugendbüchern hat, merkt man dem Auftakt seiner neuen „Empire of Storms“-Serie durchaus an. Seine Figuren sind jung, voller Tatendrang und mit dem unbedingten Wunsch, die Welt zu verbessern. Dennoch ist „Pakt der Diebe“ definitiv ein Buch für Erwachsene. Die Sprache mag recht einfach sein – was nicht unbedingt ein Nachteil ist für einen Roman, der hauptsächlich unterhalten will – sie ist aber auch stellenweise äußerst derb. Deftige Kraftausdrücke fehlen ebenso wenig wie drastisch geschilderte und brutale Kämpfe. Doch Jon Skovron nutzt seine Sprache als Stilmittel und porträtiert damit eine harte und gefährliche Welt. Es sind nun einmal nicht die Viertel der Reichen und Schönen, in denen sich die Geschichte abspielt, sondern die Slums. Umso authentischer wirkt es, dass der Autor den Bewohnern der „Paradieskehre“ – so der Spottname für den Slum, in dem Red aufwächst – eigene Ausdrücke und Redewendungen zugesteht. Red und Hope (die mich, warum auch immer und obwohl als hellhäutig und blond beschrieben, an Zhang Ziyi aus dem Film "Tiger and Dragon" erinnert), den beiden Protagonisten, widmet Jon Skovron viel Raum für ihre persönliche Entwicklung. Dabei tritt die eigentliche Handlung ein wenig in den Hintergrund. Dennoch ist „Pakt der Diebe“ ein spannungsreiches Abenteuer im Fantasy-Milieu, das mit kurzen Kapiteln und reichlich Action auch Wenig-Leser anspricht. Das Buch hat viel von einem klassischen Abenteuer-Roman, besonders das Piraten-Ambiente ist eine selten aufgegriffene Idee. Mein Fazit: Im Fantasy-Genre sind vollkommen neue Ideen rar gesät. Auch Jon Skovron erfindet nicht das Rad neu, bringt aber doch überraschend interessante Figuren ins Spiel. Die Biomanten sind spannende Bösewichte, die eine Art wissenschaftlich basierte Veränderungs-Magie betreiben. Sie hätten aber gern noch näher beschrieben werden dürfen. Das gilt auch für das Imperium, das man in diesem Buch noch als recht grob ausgestaltete Inselwelt kennenlernt. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass all das in den beiden folgenden Bänden der Reihe noch ausführlicher zur Sprache kommt. „Pakt der Diebe“ ist reizvoll genug, sich darauf zu freuen: Leicht und flüssig zu lesen, mit sympathischen Charakteren, die der Autor auf eine spannende Abenteuerreise schickt. Auf der Buchrückseite wird mit „Die Fantasy-Sensation“ geworben. Nun, das halte ich doch für etwas übertrieben, aber den Leser erwartet eine gute und spannende Fantasygeschichte. Ein Problem mit drastischen Schilderungen und derber Sprache (ein paar „verpisst“ weniger hätten dem Buch auch nicht geschadet) sollte man als Leser besser nicht haben – wen das nicht stört, der wird aber gut unterhalten.

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Inhaltsangabe: Ein Junge aus dem Armenviertel. Ein Mädchen, das bei Kriegermönchen aufwächst. Red und Hope sind beide Waisen, darüber hinaus haben sie nichts gemeinsam. Doch als sie eines Tages aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass ihre unterschiedlichen Fähigkeiten sie einem gemeinsamen Ziel näher bringen: Sich gegen die gefürchteten Biomanten zu behaupten. Die grausamen Schergen des Imperators verbreiten im ganzen Reich Angst und Schrecken. Was können ein Taschendieb und eine junge Kriegerin gegen die gefährlichen Experimente der Biomanten ausrichten? Zwei sehr gegensätzliche Charaktere müssen lernen, ihre jeweiligen Stärken anzunehmen – und gegen den Feind zu richten. Kritik: Dass Jon Skovron Erfahrung mit dem Schreiben von Jugendbüchern hat, merkt man dem Auftakt seiner neuen „Empire of Storms“-Serie durchaus an. Seine Figuren sind jung, voller Tatendrang und mit dem unbedingten Wunsch, die Welt zu verbessern. Dennoch ist „Pakt der Diebe“ definitiv ein Buch für Erwachsene. Die Sprache mag recht einfach sein – was nicht unbedingt ein Nachteil ist für einen Roman, der hauptsächlich unterhalten will -, sie ist aber auch stellenweise äußerst derb. Deftige Kraftausdrücke fehlen ebenso wenig wie drastisch geschilderte und brutale Kämpfe. Doch Jon Skovron nutzt seine Sprache als Stilmittel und porträtiert damit eine harte und gefährliche Welt. Es sind nun einmal nicht die Viertel der Reichen und Schönen, in denen sich die Geschichte abspielt, sondern die Slums. Umso authentischer wirkt es, dass der Autor den Bewohnern der „Paradieskehre“ – so der Spottname für den Slum, in dem Red aufwächst – eigene Ausdrücke und Redewendungen zugesteht. Red und Hope (die mich, warum auch immer und obwohl als hellhäutig und blond beschrieben, an Zhang Ziyi aus dem Film Tiger and Dragon erinnert), den beiden Protagonisten, widmet Jon Skovron viel Raum für ihre persönliche Entwicklung. Dabei tritt die eigentliche Handlung ein wenig in den Hintergrund. Dennoch ist „Pakt der Diebe“ ein spannungsreiches Abenteuer im Fantasy-Milieu, das mit kurzen Kapiteln und reichlich Action auch Wenig-Leser anspricht. Das Buch hat viel von einem klassischen Abenteuer-Roman, besonders das Piraten-Ambiente ist eine selten aufgegriffene Idee. Mein Fazit: Im Fantasy-Genre sind vollkommen neue Ideen rar gesät. Auch Jon Skovron erfindet nicht das Rad neu, bringt aber doch überraschend interessante Figuren ins Spiel. Die Biomanten sind spannende Bösewichte, die eine Art wissenschaftlich basierte Veränderungs-Magie betreiben. Sie hätten aber gern noch näher beschrieben werden dürfen. Das gilt auch für das Imperium, das man in diesem Buch noch als recht grob ausgestaltete Inselwelt kennenlernt. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass all das in den beiden folgenden Bänden der Reihe noch ausführlicher zur Sprache kommt. „Pakt der Diebe“ ist reizvoll genug, sich darauf zu freuen: Leicht und flüssig zu lesen, mit sympathischen Charakteren, die der Autor auf eine spannende Abenteuerreise schickt. Auf der Buchrückseite wird mit „Die Fantasy-Sensation“ geworben. Nun, das halte ich doch für etwas übertrieben, aber den Leser erwartet eine gute und spannende Fantasygeschichte. Ein Problem mit drastischen Schilderungen und derber Sprache (ein paar „verpisst“ weniger hätten dem Buch auch nicht geschadet) sollte man als Leser besser nicht haben – wen das nicht stört, der wird aber gut unterhalten.

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Ort der Handlung ist das Imperium der Stürme, welches sich über ein großes Inselreich erstreckt. Nachdem ihr Dorf von Magiern des Imperiums, den Biomanten, komplett ausgelöscht wird, wächst die jung Hope als einzige Überlebende des Massakers im Vinchen-Kloster auf. Dort bildet sie Hurlo, der Großmeister des Vinchen Ordens, heimlich zu einer Kriegerin aus. Kurz bevor dieser von seinen Ordensbrüdern ermordet wird, schenkt er Hope das Schwert Kummerklang und verhilft ihr zur Flucht. Hope hat mittlerweile nur noch ein Ziel vor Augen, irgendwann Rache an den Biomanten zu nehmen. Zeitgleich wächst Red nach dem Tod seiner Eltern in den Straßen der Paradieskehre, dem Armenviertel New Lavens, auf. Mit Hilfe der gerissenen Sadie wird er dort nicht nur zum Überlebenskünstler, sondern auch zum Meisterdieb. Doch auch in New Laven treiben die Biomanten ihr Unwesen. Eines Tages treffen Hope und Red aufeinander und bekämpfen fortan gemeinsam den Feind. Die Welt des Imperiums der Stürme wirkt stimmig, wenn man als Leser auch nicht wirklich viel Weltbeschreibung erhält. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Details erhofft, aber vielleicht holt dies der Autor ja in Band zwei nach. Die sich im Buch befindende Weltkarte des Imperiums ist zudem recht klein gehalten und scheint fast etwas rudimentär. Empire of Storms ist eine Mischung aus Fantasy und Abenteuerroman, besitzt allerdings auch einen Hauch Steampunk. Hauptsächlich geht es in diesem Buch um die Geschichte von Hope und Red. Aber auch die Konflikte der Armenviertel, Piraterie, sowie das Machtgefüge des Imperiums spielen eine große Rolle. Da in dieser Welt vor allem die Biomanten das Sagen haben, welche auch vor menschlichen Experimenten nicht zurückschrecken, gilt es für die Bevölkerung des Imperiums die Angst zu überwinden und endlich gegen diese vorzugehen. Den Anfang machen dabei Hope und Red. Der erste Teil der Trilogie umfasst Kindheit, Jugend, sowie die ersten Jahre des Erwachsenenalters von Hope und Red. Die beiden Haupt-Charaktere sind facettenreich gestaltet und bieten einen guten Kontrast. So ist Hope eher ernster Natur, konsequent und zielstrebig, während Red andererseits pfiffig, sowie gewitzt herüberkommt und einen kleinen Hang zur Romantik besitzt. Neben den beiden Haupt-Protagonisten, konnten mich aber auch viele der Neben-Charaktere durch ihre Individualität begeistern. Skovrons Buch richtet sich in erster Linie an Erwachsene, was er vor allem mit Szenen körperlicher Gewalt und rüder Sprechweise zum Ausdruck bringt. Besonders in der Paradieskehre ist die Sprache der Protagonisten derb, wenn nicht gar vulgär, was aber wiederum perfekt zum Setting passt. Einige dieser Ausdrücke wiederholen sich leider so oft, dass ich es stellenweise ein bisschen ermüdend fand. Wenngleich Empire of Storms einige ruhige Passagen enthält, kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Skovron schafft es, die abwechslungsreiche Story durchweg spannend zu gestalten und viele unvorhersehbare Wendungen einzuflechten. So konnte mich Empire of Storms, trotz einiger weniger Kritikpunkte, vom ersten Moment an in seinen Bann ziehen und bin ich bereits mächtig gespannt auf den zweiten Teil der Reihe. Empire of Storms - Schatten des Todes soll übrigens Anfang Oktober diesen Jahres in Deutschland erscheinen!

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Zum Inhalt: Hope ist noch klein, als ihre Eltern bei einem Massaker sterben und sie daraufhin bei Mönchen unterkommt. Auch Red verliert seine Eltern als Kind und wächst in den Straßen New Lavens zum meisterhaften Taschendieb heran. Eines Tages begegnet er Hope, mittlerweile ausgebildet zur gefürchteten Kriegerin. Gemeinsam beschließen sie, sich gegen das Imperium zu stellen... Meine Meinung: Den ersten Band dieser Trilogie zu lesen, hat mir wirklich Spaß gemacht. Die Welt, die Jon Skovron präsentiert, ist detailliert aufgebaut und bildlich toll beschrieben. Mein Kopfkino hat mir beim Lesen großartige Schauplätze beschert. Ich hatte stets Kulissen à la "One piece" oder "Fluch der Karibik" vor mir. Das Ganze hat in meinen Augen viel Piraten-Flair, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Der Abenteuerroman ist nämlich am Aussterben - und das ist überaus schade. Diese Geschichte erinnert endlich wieder an die geliebten Klassiker aus vergangenen Zeiten. Die Protagonisten Red und Hope sind ein ausgesprochen starkes Team. Er ist einfach nur liebenswürdig, clever und gewitzt; sie hingegen ein wenig unnahbar, mit eisernem Willen und doch verletzlich. Von ihrer ersten Begegnung bis zum Beschließen ihres Pakts habe ich die Entwicklung der beiden mit großem Interesse verfolgt. Weniger gefallen hat mir dagegen die Sprache, die der Autor für sein Buch gewählt hat. Einerseits fand ich die Idee, neue Begrifflichkeiten (zumindest für mich) und Redewendungen (z. B. "südgeholt") in die Dialoge einzubauen, andererseits war mir das Gerede an vielen Stellen zu vulgär, zu gossenartig und auf Dauer echt anstrengend. Es passt zweifelsohne zur Geschichte, aber es hätte ruhig weniger sein dürfen. Das bringt mich zum nächsten Kritikpunkt: Die Länge des Buches. Mit knapp 600 Seiten kann man es getrost als dick bezeichnen, was die Gefahr von "überflüssigen" Passagen bergen kann. Diese haben sich bei "Empire of storms" leider in einige Kapitel eingeschlichen. Insgesamt hat mich das Buch trotz kleiner Schwächen sehr gut unterhalten. Ich vergebe vier Sterne.

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Ich muss sagen, das Buch hat mich stellenweise sehr an Scott Lynch’s „Die Lügen des Locke Lamora“ erinnert. Im positiven Sinne! Das Piraten-/Dieb-Setting hat mich vom Aufbau der Umgebung und der Charaktere doch sehr an Lynch’s Werk erinnert. Wahrscheinlich habe ich mich deshalb direkt zuhause und wohl gefühlt. Mir gefallen die Charaktere, die Skovron entwickelt hat, sehr gut. Die Bösen sind (auf den ersten Blick) böse, die Guten sind … naja … nicht immer gut, aber sie bemühen sich. Und wer kann denn schon etwas gegen die ein oder andere Gaunerei sagen, wenn es ums nackte Überleben geht? Die Story an sich war nicht wirklich vorhersehbar (klar, dass die beiden Hauptcharaktere die man getrennt voneinander kennenlernt, sich irgendwann begegnen müssen) und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Zwischenmenschliche zu beobachten. Red und Hope sind wie Feuer und Eis. Gegensätze, die sich anziehen, aber auch gleichzeitig abstoßen. Diese Dynamik hat mir sehr viel Spaß gemacht – nicht nur zwischen den beiden Hauptcharakteren – sondern auch zwischen allen anderen Charakteren. Man merkt allerdings recht schnell an der Sprache, dass sich dieses Buch an Erwachsene richtet. Die teilweise doch derbe Sprache (in diesem Setting durchaus angemessen) passt sich den jeweiligen Charakteren an. Durch die individuellen Flüche und Ausrufe lernt man doch noch einiges. Neue Ausdrücke, ja, aber auch interessante Facetten an den einzelnen Personen.

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Allgemeines: Titel: Empire of Storms - Pakt der Diebe Autor: Jon Skovron Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-31785-7 Preis: 14,99€ Inhalt: Ein gewaltiges Imperium, eine gnadenlose Kriegerin und der gerissenste Dieb des Landes. Hope verwaist bereits mit acht Jahren und findet in einem Kloster der Vinchen Unterschlupf, um dort im geheimen als Kriegerin ausgebildet zu werden. Ähnliches geschieht mit Red der ebenfalls mit acht seine Eltern verliert, dennoch muss er sich als Dieb beweisen, um in seiner Heimat New Leaven zu überleben. Beide kennen sich nicht, dennoch werden sich ihre Wege kreuzen und sie merken schnell, dass sie ein gemeinsamen Ziel haben, Rache. Von da an sind die beiden ein Team und geraten schlag auf schlag in neue Abenteuer. Meinung: Mir hat die Geschichte rund um Hop, Red und das Imperium in dem sie leben wirklich sehr gut gefallen. Der Autor hat es geschafft mich mit seinem Schreibstil in eine andere Welt zu katapultieren, denn durch seine sehr lebhaften Beschreibungen war es nicht schwer sich die Umgebung und die Charakter vorzustellen. Der Schreibstil war zudem sehr flüssig und verständlich, was mich geradezu in einen Lesefluss gebracht hat. Die Charaktere die er erschaffen hat waren alle für sich einzigartig, mit ihren Macken und Fehlern aber auch mit ihren positiven Seiten. Hope hat mir besonders gut gefallen, da sie eine der wenigen Protagonistinnen ist (die ich kenne) die wirklich weiß was sie will. Sie hat ein Ziel vor Augen und lässt sich von nichts und niemanden davon abringen dieses auch zu erreichen, was ich sehr bewundernswert finde. Zudem weiß sie sich zu verteidigen und muss nicht von jemand anderen beschützt bzw. gerettet werden. Dennoch ist sie nicht ganz alleine sondern lernt den Dieb Red kennen, der in seiner Kindheit ähnliches wie sie erlitten hat wie sie. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, auch wenn die gegenseitigen Gefühle etwas unterschiedlich sind. Red verguckt sich schnell in sie, aber Hope hat nur ihren Plan im Kopf. Die Beziehung die sich zwischen den beiden anbahnt hat mir sehr gut gefallen, da es nie zu kitschig oder klischeehaft wurde. Ein kleiner Kritikpunkt in dem Buch war nur, dass die beschriebene Handlung vom Klappentext, erst auf ca. Seite 250 begonnen hat. Davor lernt man zwar die Vorgeschichte der beiden Protagonisten kennen aber diese war meiner Meinung nach einfach viel zu lang, was der Geschichte zu Beginn ihren Schwung genommen hat. Fazit: Eine absolute Empfehlung für alle Fantasy Fans, die auf Spannung, Action, Magie und einen Hauch von Brutalität stehen. Für mich war Empire of Storms ein 4/5 Sterne Buch!

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