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Rezensionen zu
Mein Herz ist eine Insel

Anne Sanders

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Unberührbar und unerreichbar - wie eine Insel

Thalia Weimar

Von: Marlis Heimbuch aus Weimar

10.04.2017

… das ist Isla Grants Herz. Aber es gibt jemanden der die sture und stolze Isla fühlen lassen kann, was Nähe und Liebe bedeuten. Isla Grant kehrt nach über 6 Jahren Abwesenheit und einer gescheiterten Beziehung auf ihre Heimatinsel Bailevar zurück und stößt dabei nicht nur auf Verständnis. Aus einem Gefühl der Enge heraus, hatte sie die Insel, ihren Vater und ihre Brüder damals verlassen, um in Edinburgh ein “neues” Leben mit einem Fotografen zu führen. Als sie nun vor den Scherben ihres bisherigen Lebens steht sieht sie sich nicht nur mit ihrem gegenwärtigen Kummer konfrontiert, sondern auch mit der Vergangenheit. Und wäre das nicht schon schlimm genug trifft sie auf der Insel auch noch ihre erste große Liebe Finn wieder... Anne Sanders hat mir mit diesem Buch gezeigt, dass sie mit mehr als liebevollen Emotionen umgehen kann. Ich fand es erfrischend, dass sie an diese Geschichte anders als in “Sommer in St. Ives” rangegangen ist. Die Geschichte wirkt reifer und konturierter. Die Charaktere durchleben ein breites Spektrum an Gefühlen, werden hie und da erschüttert, aber das Gute an der kleinen Insel Bailevar (oder das schlechte wenn man Isla glaubt :) ) ist, dass alle einander kennen und zusammenhalten. Dabei gelingt es Anne Sanders auch ihren Nebencharakteren eine Geschichte zu geben. Lilian ist so süß in ihrer Schüchternheit und wie sich zwischen ihr und Will diese zarte Zuneigung entwickelt ist einfach zauberhaft. Und natürlich kommt auch der spitzbübische Humor nicht zu kurz in Form von Shona, der leicht verrückten, aber einfach warmherzigsten Insel-Großmutter überhaupt. Oder Islas Freund Mac, der für meinen Geschmack weitere Auftritte verdient gehabt hätte, der durch sein lockere Art den Leser einfach zum schmunzeln bringt. Mein Herz ist eine Insel war für mich ein facettenreiches Leseerlebnis, was mich zum Weinen, Nachdenken, aber auch zum Lachen gebracht hat. Ich wünsche mir unbedingt mehr von der Autorin!

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Hallo allerseits , Ein bisschen was zum Inhalt: Die etwa 30-jährige Isla Grant ist gerade von ihrem Freund nach 10 Jahren Beziehung verlassen worden und sucht nun einen Ort, an dem sie die nächste Zeit verbringen kann. Da nichts anderes in Frage kommt, muss sie gegen ihren Willen nach Bailevar, eine kleine schottische Insel, auf der sie aufgewachsen ist. Dieser Aufenthaltsort birgt aber so einige Probleme, da sich sowohl ihr Jugendfreund Finn, der Isla immer noch nicht kalt lässt, aber auch ihre Familie, mit der die junge Frau nicht die beste Beziehung führt, auf der Insel befinden. Isla weiß, dass dies nicht gut gehen kann, fasst sich aber dennoch ein Herz und macht sich auf den Weg… Ich muss ehrlich sagen, dass mich schon das Cover alleine in den Bann gezogen hat und als ich gelesen habe, dass der Roman vor der Küste Schottlands spielt, war klar, dass ich dieses Buch anfragen muss. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich dies nicht bereut habe. Anne Sanders stellt in „Mein Herz ist eine Insel“ Islas Situation gut dar, sodass ich für die Protagonistin durchaus Sympathien entwickelt habe. Auch die kleine erfundene Insel Bailevar hätte ich liebend gern besucht, weil sie einfach so idyllisch, wenn auch etwas abgeschieden, dargestellt wird. Die Geschichte selbst fand ich gut verfasst, auch der Blickwinkelwechsel der Erzähler tut der ganzen Sache gut. Anne Sanders Schreibstil selbst fand ich größtenteils flüssig zu lesen, an manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl, jemand würde mir die Geschichte erzählen. Was mit diesem Roman auf jeden Fall garantiert ist, sind die Urlaubsgefühle, die beim Lesen aufkommen und sich durch die ganze Geschichte ziehen. Perfekt für den anstehenden Sommer!

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Anne Sanders Anne Sanders lebt in München , als Autorin und Journalistin. Cornwell beigeisterte sie so sehr, dass sie beschloss ein Buch darüber zu schreiben. So entstand ihr Bestseller Roman Sommer in St.Ives . Dies war allerdings nicht ihr erstes Buch, unter einem anderen Namen veröffentlchte sie bereits Kinderbücher. Mein Herz ist eine Seele ist ihr zweiter Roman, der bei Blanvalet erschienen ist. Inhaltsangabe: Isla Grant kommt nach 6 Jahren , wieder nach Hause. Nachdem ihr langjähriger Freund sie verlassen hat, weiß sie nicht, wo sie sonst hin kann. Bailevar ist eine kleine Insel , Jeder kennt jeden , genau aus diesem Grund ist Isla doch damals geflüchtet. Schon die ersten Minuten mit ihrer Familie zeigen, das sie nicht Willkommen ist. Zu allem überfluss begegnet sie ihrer Jugendliebe Finn, dieser eigentlich nicht mehr auf der Insel sein sollte. Shona, die alte Dame auf der Insel , erzählt gerne eine ganz besondere Legende der Insel. Isla wird klar, das sie einiges aufarbeiten muss. Nicht nur die Sache mit Finn, sondern auch mit ihrer Familie. Schreibstil: Anne Sanders , hat einen ganz besonders flüssigen Schreibstil, was einem das Buch einfach zu lesen macht. Besonders ausgezeichnet ist ihre knappe aber wunderschöne Beschreibung der Gegend. Man erfährt alles, was man wissen muss , um davon zu schweben. Mit viel Charme beschreibt sie die Einwohner der Insel und gibt jedem seinen ganz eigenen Charakter. Keiner der Charaktere war mir unsympathisch, jeder hatte das Gewisse etwas. Anne Sanders , macht aus einer doch recht einfachen Story etwa ganz tolles. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Isla und Finn erzählt , wobei meist ist es die Sicht von Isla. Allerdings gibt es auch immer wieder Abschnitte, in der die Legende der Insel beschrieben wird, dies macht das ganze nochmal etwas interessanter. Meine Meinung Das Cover des Buches passt Perfekt zu dem , was man geboten bekommt. Meer, Wind , einen sehr angenehmen Schreibstil und eine Geschichte zum loslassen. Ich bin Relativ schnell in das Buch rein gekommen, es fängt damit an das Isla auf der Fähre nach Bailevar sitzt. Ihre beschriebenen Gedankengänge, haben einen schon dazu verleitet weiter zu lesen. Im laufe der Geschichte gab es hier und da, kleine Spannungstiefen, diese aber schnell wieder vorbei waren. Einiges konnte man sich im laufe der Handlun selber zusammen Reimen , anderes hat einen doch sehr Überrascht. Zum Schluss konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen . Anne Sanders, hat eine Geschichte geschrieben die viele Klischees enthält, doch widerum auch nicht. Denn ein paar Dinge waren einfach abzusehen, was mich aber nicht gestört hat, denn genau auf so ein Buch habe ich mich gefreut. Ein Buch um die Seele baumeln zu lassen. Das Buch ansich liegt ganz toll in der Hand, was mir immer besonders wichtig ist. Es ist griffig und hat eine wirklich schöne größe. Auch die Schriftgröße ist Perfekt. njknjkn Ein wirklich ganz tolles Buch , das mich Überrascht, gebannt und mit gerissen hat. Es ein Absolutes Buch für den Sommer, ich kann es ohne schlechtes Gewissen, weiter Empfehlen . Es bekommt von mir 4 von 5 verdienten Sternen. Ich werde mir demnächst auch noch das erste Buch, von Anne Sanders zulegen.

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Isla Grant steht vor einem Scherbenhaufen. Ihr Lebensgefährte hat sie verlassen, die Wohnung ist weg und schließlich steht sie auch noch ohne Job da. Was bleibt ihr anderes übrig, als zurück in ihre Heimat Bailevar zu gehen. Ausgerechnet auf diese winzige schottische Insel, die ihr schon als junges Mädchen zu eng war. Ihre Familie ist von ihrem Eintreffen auch nicht gerade begeistert, denn in den letzten zehn Jahren war der Kontakt nur noch sporadisch. Als sie dann unverhofft auf ihre Jugendliebe Finn trifft, werden die Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wieder wach. Ihr Lichtblick ist Finns Uroma Shona, die wunderbar Geschichten erzählen kann. Als schließlich der attraktive Autor Jared Campbell bei seinen Recherchearbeiten über Inselgeschichten Bailevar besucht, ist es plötzlich doch nicht mehr so eintönig auf der Insel, denn ist er wirklich nur ein gewöhnlicher Autor oder ist er etwas anderem auf der Spur? Und wie steht es mit Islas Gefühlen für Finn? Anne Sanders hat nach "Sommer in St.Ives" wieder einen sehr kurzweiligen Roman vorgelegt. Diesmal ist eine kleine schottische Insel der Schauplatz der Geschichte. Sie hat Bailevar so authentisch und lebendig beschrieben, dass ich die tolle Landschaft und die Bewohner immer vor Augen hatte. Das ist mir natürlich leicht gefallen, da ich ein großer Schottlandfan bin. Ihre unterhaltsame Geschichte ist genau mit der richtigen Portion Liebe, Herzschmerz und einer Prise Romantik gewürzt. Dazu passt perfekt der lockere, flüssige Schreibstil der Autorin. Nicht zu vergessen sind die mit viel Herzblut ausgearbeiteten Charaktere. Allen voran mein Liebling Shona, die alles für einen Sympathieträger mitbringt: Charme, Witz, Neugier und das Herz am rechten Fleck. Sehr gefreut habe ich mich über das ansprechende und fröhliche Cover. Es passt zur Handlung und das ist ja keine Selbstverständlichkeit bei Büchern. Prima. "Mein Herz ist eine Insel" habe ich sehr gerne gelesen. Es ist zum einen ein Buch für entspannte Schmökerstunden, einfach um mal den Alltag hinter sich zu lassen. Zum anderen weckt es die Reiselust auf Schottland, jedenfalls bei mir. Absolut zu empfehlen.

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Inhalt Bailevar, eine kleine Insel an der Westküste Schottlands, ist Isla Grants Heimat, die sie seit 6 Jahren nicht mehr besucht hat. Nachdem ihr langjähriger Freund sie für eine andere Frau verlassen hat und sie aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen muss, kehrt sie schließlich nach Bailevar zurück. Dort erwartet sie eine wenig begeisterte Familie, tratschende Inselbewohner und ihre alte Jugendliebe Finn, der als Koch das Pub der Insel übernommen und in ein angesehenes Restaurant verwandelt hat. Schnell merkt Isla, dass sie nicht nur ihre schwierige Vergangenheit aufzuarbeiten hat, sondern sich auch darüber klar werden muss, wie ihre Zukunft aussehen soll. Doch das ist gar nicht so einfach. Ist eine Versöhnung mit ihrer Familie überhaupt noch möglich? Was hat es mit den geheimnisvollen Geschichten der alten Shona auf sich? Und warum schlägt Islas Herz noch immer, wenn Finn in ihrer Nähe ist? Meine Meinung „Mein Herz ist eine Insel“ ist das erste Buch von Anne Sanders, das ich gelesen habe, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Cover ist sehr sommerlich gestaltet und weckt Fernweh und Urlaubsgefühle. Die Insel Bailevar wird mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, dass man sie sich direkt vorstellen und lieb gewinnen kann. Die einzelnen Figuren stellen das Für und Wider des Insellebens anschaulich dar. Isla ist grundsätzlich sympathisch. Es spricht jedoch zunächst nicht für sie, wie arrogant sie sich den Inselbewohnern gegenüber verhält und wie offenkundig sie ihre Abneigung gegenüber Bailevar zum Ausdruck bringt. Nach und nach wird jedoch deutlich, dass Islas Verhalten ihrer schwierigen Vergangenheit und ihrer inneren Unruhe geschuldet ist. Ihr Heilungs- und Selbstfindungsprozess ist spannend zu beobachten. Finn schließt man sofort ins Herz. Sein warmherziger Charakter und seine liebevolle Beziehung zu den Inselbewohnern machen ihn unglaublich sympathisch. Die Beziehung zwischen Isla und Finn wirkt, durch ihre Höhen und Tiefen, realistisch, ohne dabei romantische und schöne Momente vermissen zu lassen. Die angespannte Familiensituation und komplizierte Beziehung zwischen Isla, ihrem Vater und ihren Brüdern ist ein interessanter Handlungsstrang. Auch Jared Campell, der rätselhafte Inseltourist, sorgt für einige Spannungsmomente. Ein wirklicher Pageturner ist das Buch trotzdem nicht. Zeitweise fehlt es an Dynamik und Spannung. Die Geschichte wird immer abwechselnd mal aus Islas und mal aus Finns Perspektive erzählt, wodurch man gleichermaßen in die Gefühlswelt beider eintauchen kann. Das Buch ist von der Sprache her angenehm und flüssig zu lesen. Fazit Insgesamt kann ich das Buch empfehlen. Es eignet sich perfekt als Sommer- oder Urlaubslektüre. Die Geschichte geht über eine reine Liebesgeschichte hinaus und unterhält gut. Ich danke dem blanvalet-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Meine Meinung: Ich war von Anfang an verliebt! Als erstes besticht das Buch natürlich durch sein absolutes "wohlfühl Cover". Da keimt in einem doch der Wunsch nach Ruhe, einem guten Tee und Urlaub auf. Aber nicht nur das Cover hat mich in seinen Bann gezogen, nein! Außen wie innen war dieses Werk ein richtiges Highlight. Der Schreibstil war, auch wenn anfangs etwas schwierig durch die Sprünge, überaus bildhaft ohne dabei überlagert zu wirken. Es lies sich nach kurzer Eingewöhnung wirklich sehr gut lesen und die Autorin hat einen mit ihrer Art zu schreiben förmlich in ihren Bann gezogen. Auch den Charakteren hat sie super das Leben eingehaucht und auch die Landschaft, welche ein wesentlicher Bestandteil des Buches war, kam definitiv nicht zu kurz. Zwischendurch ging mit leider die Protagonistin, Isla, ein wenig mit ihrer doch sehr speziellen Art auf die Nerven, aber so ist sie nun mal und wer weiß, wie ich in ihrer Situation wäre. Die Story und die Schreibweise haben wirklich perfekt harmoniert. Trauer, liebe und der Wunsch nach Mee(h)r können einiges in unseren Herzen und Köpfen auslösen und manchmal müssen wir gar nicht so genau wissen, wohin uns die Reise des Lebens führt. Mein Fazit: Ein sehr gelungenes Werk mit Fernweh Potential! Ich freue mich definitiv schon auf das nächste Werk aus Anne Sanders wortgewandter und kesser Feder 🍀

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Die 32-jährige Isla Grant hat vor zehn Jahren die kleine Insel Bailevar an der Westküste Schottlands, auf der sie aufgewachsen ist, verlassen. Doch nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund und Chef, bleibt ihr erstmal nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren und sich ihren Erinnerungen zu stellen. Das Verhältnis zu ihrem Vater ist sehr angespannt, denn er verübelt ihr ihre lange Abwesenheit. Doch zum Glück ist da noch Shona, Islas 88-jährige Freundin, die Isla sehr liebt und die seit langer Zeit ein Geheimnis hütet. Und auch Finn, ihre Jugendliebe, ist immer noch auf der Insel. Meine Meinung: Der Einstieg in „Mein Herz ist eine Insel“ fiel mir sehr leicht, denn Anne Sanders schreibt sehr flüssig und ich war sofort in der Geschichte. Die Insel Bailevar ist zwar ein fiktiver Handlungsort, aber so bildhaft und mit besonderem Charme beschrieben, dass ich ihn mir ganz genau vorstellen konnte. Auch die Bewohner der Insel und die Haupt-Protagonisten werden überzeugend dargestellt. Einige sind auch sehr skurril, wie zB. die alte Dame, die im Neoprenanzug, mit Schnorchel, Brille, Stirnlampe und Harpune tauchen geht. (Meine Lieblingsszene). Vor allem Shona und Finn fand ich sehr sympathisch. Isla hat mir zwar auch ganz gut gefallen, aber manchmal war sie doch sehr schwierig und launisch und ich konnte ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen. Da es Kapitel aus der Sicht beider Protagonisten in der Ich-Form gibt, erfährt man die Gedanken von beiden und wie sie zueinander stehen. Trotz einiger trauriger, gefühlvoller und nachdenklicher Momente, gibt es doch auch jede Menge lockerer und humorvoller Passagen. Über das Ende möchte ich nicht zu viel verraten, aber es war passend hat mir gefallen. Fazit: Ein Buch ohne Längen und perfekt für den kommenden Sommer.

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Ich bin kein großer Fan vom Meer, egal welches. Wahrscheinlich, weil wir nie ans Meer gefahren und stattdessen in den Alpen gewandert sind. Dennoch lese ich erstaunlich viele Romane, die an einem Meer spielen - vorzugsweise an der englischen oder schottischen Küste. "Mein Herz ist eine Insel" beginnt im September, das Meer ist bereits rau und es regnet, als Isla in die Fähre steigt, die sie auf die Insel bringt, von der sie vor 10 Jahren fortgegangen ist. Typisch schottisches Wetter. Isla ist in meinem Alter, hat 10 Jahre lang in einer Beziehung mit einem Fotografen gelebt und zu ihrer Familie keinen Kontakt mehr. Warum genau, erfährt der Lese Stück für Stück und auch Isla lernt bald die ganze Wahrheit kennen. Nicht nur die ihrer eigenen Familie. Natürlich geht es nicht nur um eine oder zwei Familiengeschichten, sondern auch um die Liebe. Denn Islas bester Freund aus Kindertagen und ihre Jugendliebe Finn, den sie in London vermutete, ist wieder nach Hause zurückgekehrt, um dort den Pub seiner Eltern weiterzuführen. Das Treffen der beiden führt zu Streitereien, Tränen und Wutausbrüchen. Natürlich ist vorhersehbar, was mit Isla und Finn passiert. Schließlich wird die Geschichte abwechselnd aus deren Perspektiven erzählt. So kann man ihre Gedankengänge nachvollziehen und sich in ihre Lage versetzen. Anne Sanders' Schreibstil ist frisch und lässt auch gerne mal ein Schmunzeln zu. Was mir beim Lesen aber aufgefallen ist: die Personen sagen oft den Namen des anderen. Also, zum Beispiel, wenn Isla und Finn alleine sind. Das fand ich etwas komisch, weil ich noch nie erlebt habe, auch nicht beim Streiten, dass ich den Namen meines Partners sage. Oder den ganzen Namen sagen. Wie zum Beispiel, "Ich dachte, wenigstens du wärst auf meiner Seite, Finn Taylor." (S. 234) Wisst ihr, was ich meine? Die Sache mit Jared fand ich zum Teil etwas merkwürdig, hat das ganze aber noch etwas spannender gemacht. So drehte es sich schließlich nicht alles um Isla und ihre eigene Familie, sondern auch noch um Finns Familie. Das Buch habe ich regelrecht verschlungen - und gleichzeitig wollte ich es gar nicht zu Ende lesen. Mir sind Isla und Finn sehr ans Herz gewachsen und schweren Herzens musste ich das Buch schließlich doch beenden. 😉 Solltet ihr also eine leichte Unterhaltung suchen mit zwei Familiengeschichten und auch etwas Romantik, dann ist das Buch sicherlich etwas für euch. Allein das Cover lädt doch schon zum Lesen ein, oder?

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