Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Amy Giles

(50)
(21)
(2)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Fantastisch, tragisch, mitreißend

Von: Gwenpfote

07.11.2018

Hadley McCauley führt ein vermeintlich tolles Leben. Sie ist eine hervorragende Schülerin mit besten Noten und der Aussicht, auf ein renommiertes College zu kommen, sie ist ein Sportass und der Captain des Lacrosse Teams, nimmt private Flugstunden und ihrer Familie geht es finanziell mehr als gut. Klingt fantastisch, sollte man meinen, doch das ist alles nur Fassade. Nichts davon hat sich Hadley je gewünscht, nichts davon hat sie sich je erträumt. Ganz im Gegenteil, denn ihr Leben ist ein Alptraum aus Angst und Gewalt. Keiner ihrer Freunde, Lehrer und Mitschüler ahnt, dass ihr Vater sie terrorisiert. Sowohl körperlich, als auch seelisch. Und ihre Mutter? Die schaut nur tatenlos zu und trinkt sich die Welt schön. Hadley wäre wohl schon lange von zu Hause ausgerissen, wenn da nicht ihre kleine Schwester Lila wäre. Diese schützt sie um jeden Preis vor ihrem Vater, lenkt seine Aufmerksamkeit von der Zehnjährigen auf sich, sodass Lila unbeschwert und unbeschadet aufwachsen kann. Als Hadley sich jedoch in Charlie Simmons, dem Schwarm der Schule verliebt und die beiden sich näher kommen, wird das Leben der Schülerin noch komplizierter. Einerseits ist da die Hoffnung, dass sie sich doch noch Träume erfüllen kann, andererseits steigt Hadleys Angst, ihr Vater könne ihr auf die Schliche kommen und alles zerstören, was sie sich mit Charlie nach und nach erkämpft. Meine Meinung Das Buch behandelt ein sehr heikles Thema, dass aktueller kaum sein könnte und ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich beim Lesen mehr als einmal schwer schlucken musste. Vorab mag ich schon mal sagen, dass ich Eltern empfehlen würde, ihre Kinder beim Lesen zu begleiten, um Fragen zu beantworten. Ich finde die Leseempfehlung ab 14 etwas gewagt und würde es persönlich erst ab 16 empfehlen. Die Geschichte um Hadley ist von der ersten Sekunde an fesselnd und mitreißend. Man wird brutal in die Handlung geschubst, steht vor einem Berg von Fragen, die sich von Kapitel zu Kapitel allmählich lichten und am Schluss ein rundes Ganzes ergeben. Die Autorin versteht es, Spannung Stück für Stück aufzubauen und den Konflikt immer weiter anschwellen zu lassen. Bei jeder Erwähnung oder Begegnung mit Hadleys Vater wird eine sehr unangenehme, angespannte Atmosphäre erzeugt, die einem den Atem raubt. Dabei hat das Buch auch seine leichten, unbeschwerten Stellen, wenn Hadley mit Lila, ihrer kleinen Schwester herumalbert, sich mit ihren Freunden Meaghan und Noah trifft oder letztlich ihre große Liebe Charlie findet. Dennoch schwebt immer der dunkle, bedrohliche Schatten ihres Vaters über allem und bestimmt ihr Leben. Ich fühle mich oft an meine eigene Kindheit und Jugend erinnert, in der ich es auch nicht immer leicht hatte und einige Sätze, die Hadlyes Vater von sich gibt, hätten so auch von einer Person aus meiner Vergangenheit stammen können: hart, verletzend und brutal. Einige Stellen sind so intensiv, dass es mich zu Tränen rührt und mich mit Hadley mitleiden lässt. Bis zum letzten Moment weiß man nicht genau, wie das Buch ausgehen wird; ob es ein Happy End gibt, oder alles in einer furchtbaren Tragödie endet. Und wisst ihr was? Ich werd euch das auch nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst heraus finden. Fazit Was für ein Buch!! Lest es, lest es, lest es!! Ich kann mir gut vorstellen, dass Teenager, die ähnliches erlebt haben, sich beim Lesen des Buches wiedererkennen und vielleicht durch die Lektüre den Mut fassen können, sich Hilfe zu suchen. Das wäre sehr wünschenswert und schöner Weise gibt das Buch im Schlusswort noch einige Anlaufstellen an die Hand. >>Jetzt ist alles was wir haben<< ist Jugendbuch, Thriller, Romanze und Highschool Drama in einem und ein fantastisches Erstlingswerk der Autorin Amy Giles. Vielleicht ist das Thema Häusliche Gewalt an Minderjährigen nicht für jeden etwas. Aber diejenigen, die sich an das Thema heranwagen, werden mit Sicherheit nicht enttäuscht.

Lesen Sie weiter

Jetzt ist alles was wir haben

Von: Laura

06.11.2018

Dieses Buch ist es echt wert gelesen zu werden. Jeder der gerne Dramen oder Bücher in diese Richtung liest, sollte es gelesen haben. Ich lese sehr viel und ich liebe Bücher wo es sich so anfühlt, als wäre ich diese Person und in diesem Buch ist das auf jeden Fall so. Einige Male hat es mir sogar die Tränen in die Augen gedrückt. Also ich kann es wirklich nur empfehlen und hoffe, dass noch viele andere diese Geschichte durchs Lesen mit ihrem Herzen miterleben.

Lesen Sie weiter

"Jetzt ist alles, was wir haben" ist das Debüt von Amy Giles und hat mich vollkommen überzeugen können. Hadley ist 17 Jahre alt und eigentlich sieht ihr Leben nach außen hin perfekt aus. Sie kommt aus einer wohlhabenden Familie, schreibt gute Noten, ist Captain ihres Lacrosse Teams und hält sich immer an die Regeln. Doch Hadley verbirgt, wie ihr Leben wirklich ist und lässt niemanden hinter ihre Fassade schauen. Doch dann verbringt sie mehr Zeit mit ihrem Klassenkameraden und Schwarm Charlie und ihre Fassade beginnt zu bröckeln. Auch wenn ich schnell eine Ahnung davon hatte, was genau mit Hadley los ist, war ich dennoch richtig gefesselt von dem Buch und habe die Geschichte quasi inhaliert. Erzählt wird abwechselnd im "Jetzt" und "Damals", wodurch man immer wieder einzelne Happen der verschiedenen Zeitebenen hingeworfen bekommt und sich zunehmend fragt, wann die ganze Sache denn so schief gelaufen sein kann. Man fragt sich, was denn im "Damals" passiert ist, um das "Jetzt" herbeizuführen. Zusätzlich gibt es immer wieder kleinere Einschübe, in denen ein Ermittler Hadleys Umfeld befragt, was für zusätzliche Spannung sorgt. Ich fand diese Erzählweise wirklich gut und zur Geschichte passend und habe so etwas in einem Jugendbuch bisher noch nicht gelesen. Hadley ist eine wirklich tolle Protagonistin. Sie ist verantwortungsbewusst und dennoch eigentlich ein typischer Teenager, der ihre Freunde wichtig sind. Allerdings bekommt sie viel Druck von zu Hause und versucht immer nur, es ihrem Vater recht zu machen. Dabei stellt sie ihre eigenen Wünsche und Interessen vollkommen hinten an. Ihr größtes Ziel ist es, ihre jüngere Schwester zu beschützen und dabei nimmt sie einige Opfer in Kauf. Ich fand es so toll, wie Hadley mit Charlie zusammen aufgeblüht ist. Und dennoch konnte ich ihre Ängste und Sorgen vollkommen verstehen. Die Geschichte war einfach so authentisch, dass ich in mehreren Szenen Gänsehaut bekommen habe oder mir Tränen in die Augen gestiegen sind. Denn so abwegig ist Hadley Schicksal auf gar keinen Fall! Wenn man sich dies immer wieder vor Augen führt, macht man beim Lesen eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch: Wut, Trauer, Mitgefühl, Glück, Euphorie und Angst. All das und noch viel mehr habe ich beim Lesen empfunden. Das Buch hat mir wirklich das Herz gebrochen und ich habe so sehr mit Hadley mitgelitten. Ich fand es auch besonders toll, dass Charlie aus einer vollkommen anderen "Schicht" kommt als Hadley und dass ihre Beziehung so liebevoll war. Charlie ist mir direkt ans Herz gewachsen. Er hat zwar auch seine Fehler, aber er ist immer für Hadley da und will sie unterstützen, wo es nur geht. Man hat hier das Herzkribbeln richtig gespürt. Die Beziehung der beiden ist einfach so süß und authentisch. Die Nebencharaktere fand ich auch zur Geschichte passend, wobei es hier einige Charaktere gab, die meine Sympathie nicht gerade gewonnen haben. So fand ich zum Beispiel Hadleys besten Freund richtig klasse, da er immer wieder Andeutungen macht und versucht Hadley zum Reden zu bewegen. Ihre beste Freundin hingegen fand ich ignorant und egoistisch. Allerdings war auch das in meinen Augen wieder authentisch, denn Hadley wollte ja eben nicht, dass man sie durchschaut und ihre Freundin hat sich eben auch nur verhalten, wie es Teenager in dem Alter eben tun. Positiv erwähnen möchte ich auf jeden Fall noch das Schlusswort der Autorin, in dem sie sich mit den von ihr behandelten Themen auseinander setzt. Sie informiert und ruft zum Hilfe-Suchen auf, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt. Wenn sie damit auch nur einen einzigen Menschen dazu bewegt, das richtige zu tun, dann hat sich dies auf jeden Fall schon gelohnt! Fazit: "Jetzt ist alles, was wir haben" hat mich tief bewegt und emotional schockiert. Ich kann das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen!

Lesen Sie weiter

„Jetzt ist alles, was wir haben“ beschäftigt sich mit einem schwierigen, aber wichtigen Thema: häusliche Gewalt. Es ist ein Thema, über das oft geschwiegen wird und das in Familien gar nicht so offensichtlich ist. Aber mit der Geschichte von Hadley zeigt Autorin Amy Giles, dass häusliche Gewalt überall auftreten kann – sogar in den Familien, die von außen intakt aussehen und von denen man es am wenigsten erwarten würde. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Das „Jetzt“ nimmt das Ende bereits vorweg. Diese Kapitel treten seltener auf und sind deutlich kürzer. Auch passiert in diesen Kapiteln nicht sonderlich viel, aber sie sind unerlässlich für die gesamte Geschichte. Das „Damals“, das den Großteil der Handlung einnimmt, beschäftigt sich mit Hadleys Leben vor dem „Jetzt“. Es zeigt die Gewalt, die Hadley aushalten muss, beschreibt die Beziehung und deren Entwicklung zu Charlie sowie zu ihren Freunden und ihrer Familie. Es zeigt auch, wie es langsam aber unaufhaltsam zu dem „Jetzt“ kam. Beide Teile wurden von der Autorin spannend und geschickt miteinander verknüpft, ohne dass es zu vorhersehbar war. "Mom kriegt immer Blumen oder Schmuck oder einen Tag im Spa, nachdem es Streit gegeben hat. Lila bekam ein teures Spielzeug. Und ich – mir wurde nie etwas geschenkt. Ich habe keine Ahnung, warum er mich am schlimmsten behandelt und dabei nicht dieselben Gewissensbisse hat. Warum er mich mehr hasst als alle anderen zusammen." S. 132 Amy Giles hat sich der Thematik mit sehr viel Sensibilität und Tiefgang gewidmet, ohne dass etwas zu übertrieben, dramatisch oder aufgesetzt wirkt. Protagonistin Hadley ist beinahe täglich der emotionalen und körperlichen Gewalt ihres Vaters ausgesetzt. Sie hatte nie eigene Freiheiten oder auch nur die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen. Ihr Vater kontrolliert das komplette Leben. Alles, was sie tut, tut sie nur, damit er ruhig bleibt. Der Verlauf des Buches ist im Grunde ruhig, wird aber immer wieder von den Stellen unterbrochen, in denen die Gewalt näher dargestellt und thematisiert wird. Diese Szenen waren erschreckend, teilweise sehr emotional und intensiv. Es kann einem schon Gänsehaut bescheren. So sehr ich Hadley auch mochte, hatte ich trotzdem ein Problem mit ihr: Sie war zu blass. Sie hat über die Jahre gelernt unsichtbar zu sein, nur um ihren Vater nicht aufzuregen. Das ist irgendwo verständlich, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, etwas mehr über ihre eigentlichen Wünsche oder Interessen zu erfahren und nicht immer nur über das zu lesen, was sie nur des Vaters Willen macht. Aber Hadley ist auch eine sehr willensstarke Person. Ich habe sie oft dafür bewundert, dass sie an der Situation noch nicht zerbrochen ist und es immer wieder schafft, aufzustehen. Ein Grund dafür, ist sicherlich ihre kleine Schwester, die sie fast schon herzzerreißend versucht vor dem Vater zu beschützen. "Unser Jetzt ist vielleicht nichts im Vergleich zu den Milliarden Jahren und Sternen, die unser Universum ausmachen, aber vielleicht ist Jetzt alles, was wir erwarten können. Jetzt ist alles, was wir haben." S. 390 Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz erreichen. Charlie ist ein wirklich sympathischer Charakter, der respektvoll, ehrlich und beschützend mit Hadley umgeht. Ich finde es auch wichtig, dass Hadley sich ihm im Verlauf über die Situation zu Hause anvertraut (wenn sie es schon nicht bei ihren besten Freunden macht). Aber die Beziehung der beiden war für mich einfach nur nett, konnte mich vom Gefühl her nicht immer erreichen, brachte dafür aber ein bisschen Leichtigkeit in die Handlung. ZUSAMMENFASSEND „Jetzt ist alles, was wir haben“ ist ein Buch, das mehrere Adjektive verdient: spannend, herzzerreißend, intensiv, schmerzhaft. Zwar war mir Hadley als Charakter teilweise zu blass und auch die dargebotene Liebesgeschichte konnte mich nicht immer erreichen. Aber das sind eher Nebensächlichkeiten, denn das eigentliche Thema, nämlich die häusliche Gewalt, hat Amy Giles mit viel Gefühl und Sensibilität umgesetzt. Die beschriebenen Szenen waren emotional und tiefgehend. Für diejenigen, bei denen diese Thematik nichts auslöst und die nicht davor zurückschrecken, ist dieses Buch eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Cover: Es gefällt mir sehr gut. Die Farbwahl und Zusamensetzung sind passend, düter und nicht zu aufdringlich. Schreibstil: Ich kam sehr schnell und gut rein und habe mich immer wieder gefunden. Flüssig und angenehm konnte ich allem folgen. Meinung: Die Thematik des Buches ist keine leichte Kost. Es geht um Missbrauch, was der Klappentext scon erahnen lässt und ist damit ein Thema dass sehr wichti ist. Hadleyist eine starke Protagonistin. Sofort fühlt man sich mit ihr verbunden und spürt wie sehr sie ihre kleine schwester liebt. Charlie war ebenfalls iene wundervolle Fígur und die beiden zusammen herzallerliebst. Etwas zu schnell ist es mir dann aber doch manchmal gegangen so dass es an Realität verlor. Allerdings werden in dieser Story mehr als nur eine Thematik abgehandelt sondern mehrere angesprochen was ich auch gut gewählt fand. Fazit: Ein gutes und wichtiges Buch das ich in jedem Fall empfehlen kann.

Lesen Sie weiter

Nicht nur für Jugendliche

Von: Isabell

03.11.2018

Die 17jährige Hadley stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sie wird immer wieder von ihrem Vater geschlagen. Ihr Vater verlangt viel von ihr, die besten in Schule und Sport. Einem Sport den sie nur ihren Vater zu Liebe macht. Das auch nur weil sie Angst hat das er wieder wütend wird. Als sie sich verliebt, dürfen ihre Eltern das nicht erfahren. Doch ihr Vater findet es heraus und schlägt sie. Die Mutter hilft ihr nicht. Sie ist Alkoholikerin. Hadley möchte ihre kleine Schwester Lila beschützen, die nichts von den Misshandlungen ihrer Schwester weis. Sie gerät aber auch in die Gewalt ihres Vaters. In der Geschichte sind zwei Zeitstränge miteinander verknüpft. Einmal " Damals" die Rückblenden die die Story beleuchten wie eins zum anderen kam und " Jetzt". Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Charaktere werden gut beschrieben und die Spannung bleibt die ganze Zeit über erhalten. Ein schwieriges Thema, das nicht nur für Jugendliche geeignet ist.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Ich bin ohne Erwartungen an die Geschichte herangegangen und was soll ich sagen,sie hat mich komplett umgehauen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es wurde aus Hadleys Leben erzählt,es wird unterteilt in „Damals“ und „Jetzt“. Die Kapitellänge,war für mich genau richtig. Man merkt schon am Anfang des Buches,das Hadley unter großem Druck steht. Ihr Vater erwartet von ihr Höchstleistungen im Sport und in der Schule-mit anderen Worten Hadley muss perfekt sein.Wenn sie das nicht ist nicht,erlebt sie ihren persönlichen Horror. Jeden Morgen vor der Schule muss sie mit ihm Joggen gehen und mittags geht es mit Training weiter. Ihr Vater bestimmt ihr gesamtes Leben,mit wem sie wann,wo hingeht… Für ihre Mutter zählt nur,das die Familie nach außen hin markellos Am besten sogar perfekt. wirkt. Sie ist kühl und distanziert zu ihren Töchtern. Ich hatte leider nie das Gefühl gehabt,dass sie ihre Töchter wirklich liebt. Denn auch sie hat ein dunkles Geimnis,das Hadley mit aller Macht zu verstecken versucht. Doch Hadley nimmt das alles in kauf,damit ihre geliebte kleine Schwester Lila unbeschwert aufwachsen kann. Lila und Hadley haben eine sehr enge Bindung zueinander. Man merkt wie sehr die beiden auf sich gestellt sind. Lila ist ein tolles,lebensfrohes Mädchen. Den einzigen Mensch,auf den sich Hadley teilweise verlässt ist ihre Großmutter. Doch als sie sich Charlie verliebt,kann sie das alles nicht länger verbergen. Charlie ist ein sehr sympathischer Charakter,der Hadley immer zur Seite steht,auch wenn er nicht weiß,wie groß ihr Leidesdruck wirklich ist. Anfangs schämt er sich sehr,da seine Familie nicht so vermögend ist,dies Verändert sich ein bisschen.Doch als etwas Schreckliches passiert,droht die gesamte Lüge zu platzen. Bewertung Im Laufe der Geschichte,stand ich persönlich vor der moralischen Frage,darfst du einen Menschen hassen,ihm sogar den Tod wünschen,wenn er ein Teil deiner Familie ist? Wenn er dir dein Leben zur Hölle macht? Ehrlich gesagt kann ich diese Frage,weder wirklich mit ja noch mit nein beantworten. Hadleys Geschichte,hat mich schockiert und sprachlos gemacht. An manchen Stellen,war ich unglaublich wütend,an anderen habe ich geweint. Eine tolle Geschichte,bei der man merkt,dass nicht immer alles so ist,wie es scheint,das wir die Menschen in unserem Umfeld nicht nach Geld,ihrem Sozialenstatus,ihrer Kleidung… beurteilen sollten,da wir nicht wissen,was hinter dieser Fassade steckt.Und das Familie einem alles bedeuten kann,egal was passiert. Die Bewertung von „Jetzt ist alles was wir haben“ fällt mir sehr schwer,es ist eine Geschichte,die bewegt,schockiert,,wütendt,traurig,fassungslos macht.Trotzdem war es für mich ein tolles Buch,welches 4 Blumen verdient hat.

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar. Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie … (Quelle: cbj) Meine Meinung Der Jugendroman „Jetzt ist alles was wir haben“ stammt von der Autorin Amy Giles. Es ist ihr Debüt und ich war richtig gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Klappentext machte mich neugierig. Also habe ich das Buch rasch auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon los. Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen. Ich als Leser konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen auch ziemlich gut nachvollziehen. Die beiden Protagonisten sind hier Hadley und Charlie. Beide wirkten sie auf mich glaubhaft und realistisch dargestellt. Hadley ist 17 Jahre alt und sie hat es wirklich nicht leicht. Nach außen hin wirkt ihre Familie perfekt, es scheint alles zu passen, alles scheint gut zu sein. Doch hinter dieser Fassade erkennt man schnell was los ist. Ich habe als Leser richtig mit Hadley mitgelitten, ich war zum Teil wirklich sehr geschockt bei den Geschehnissen, die es in ihrer Familie gibt. Hadley sorgt sich sehr um ihre jüngere Schwester, sie hat Angst, dass der Vater sein Augenmerk auf sie richtet. Es ist schon wirklich erschreckend zu lesen was ein junges Mädchen alles aushalten muss. Charlie, der männliche Protagonist, ahnt davon nichts. Er wirkte auf mich sympathisch und charmant, kein Wunder das sich Hadley zu ihm hingezogen fühlt. Die sich entwickelnde Beziehung der beiden ist süß und man spürt das Bauchkribbeln. Allerdings mir persönlich ging sie ein wenig zu flott voran. Die Nebencharaktere sind der Autorin ebenfalls gut gelungen. Wobei ich hier aber wirklich sehr wenige Sympathien gerade für Hadleys Eltern entwickeln konnte. Die Nebenfiguren fügen sich gut ins Geschehen ein. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Ich bin flüssig und sehr angenehm durch dieses Buch hier gekommen, konnte ohne Probleme folgen und auch alles nachvollziehen. Der Einstieg in die Geschichte hier ist mir sehr einfach gelungen. Es geht hier spannend zu, vor allem auch weil die Autorin ein doch schwieriges Thema aufgreift. Dieses hat sie aber wirklich gut ins Geschehen integriert, an der Umsetzung kann man echt nicht meckern. Manches Mal ist es vielleicht schon ein wenig zu brutal, ich denke aber das ist Geschmackssache, jeder mag es anders. Ich selbst musste schon das ein oder andere Mal schlucken. Was mir sehr gut gefallen hat, es gibt hier zwei Stränge, die parallel erzählt werden. So erfährt man was „Damals“ geschah und auch wie es „Jetzt“ ist. Dadurch steigert sich die Spannung natürlich und man will als Leser wissen wie es weitergeht. Das Ende dieses Buches ist schon ein wenig vorhersehbar. Das bleibt leider nicht aus. Mir persönlich hat es aber dennoch gut gefallen, es passt und macht alles rund. Fazit Insgesamt gesagt ist „Jetzt ist alles was wir haben“ von Amy Giles ein Jugendroman, der sich mit einem sehr schweren Thema befasst. Sehr interessante, sympathische Charaktere, ein angenehmer flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und sehr emotional empfunden habe und deren Thema mich doch immer wieder ziemlich schlucken ließ, haben mir tolle, bewegende Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.