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Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

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Das Cover: Mir hat das Cover sehr gut gefallen, da es einen direkt anspricht und man erst nicht versteht (so ging es mir) was hinter dem Schild „The Hate U give“ steht. Außerdem ist es eher schlicht gehalten, was ich aber in Kontrast mit dem schwarzen Mädchen sehr gut finde und an sich strahlt das Cover eine leichte Aggressivität aus, da das Mädchen ein Schild trägt, wo inklusive ´Hate´ drauf steht. Zudem wird der Bezug vom Cover zum Buch gut deutlich, was ich sehr wichtig finde, denn es geht ja im Buch ja um „THUG“ Life, was im Buch gut geschildert wird. Autor: Angie Thomas        -> Am Ende könnt ihr mehr über die Autorin erfahren Verlag: cbt Seitenanzahl: 497 Seiten                            KLAPPENTEXT Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben? MEINE MEINUNG Der INHALT dieses Buches war sehr gut durchdacht und auch hat mir dieser gefallen. Die Welt wurde ausführlich beschrieben und ich habe ein solches Buch noch nie gelesen, ich wurde aber positiv überrascht. Das Thema „Rassismus“ wurde nicht wortwörtlich immer aufgegriffen, aber man hat das Buch gelesen und das Thema „Rassismus“ verstanden! Vieles hat mir die Augen geöffnet und die neue Perspektive war sehr interessant. Die FIGUREN waren mir alle sehr authentisch und ich konnte mich auch gut mit Starr identifizieren, da das Buch auch in der Ich-perspektive geschrieben wurde. Der SCHREIBSTIL war sehr angenehm, man konnte durch die Seiten springen. Es war zudem flüssig geschrieben und ich fand den Bezug zur Sprache echt toll, es wurde ja öfters etwas „umgangssprachlich“ geschrieben, was dem Buch noch mehr Reiz gegeben hat. Manchmal aber waren mir die Sätze zu kurz geschrieben, das hört sich vielleicht merkwürdig an, aber diese Teilsätze wie „Dachte ich mir“ oder „Aber was?“, gefallen mir einfach nicht, auch wenn sich das Buch dadurch schnell lesen lässt. Die SPANNUNG war anfangs deutlich, wobei das Buch insgesamt nicht in die Richtung von „epischen Kämpfen“ spannend geht, sondern das alltägliche widerspiegelt. Es ist nämlich vom Genre her ein Jugendliteraturbuch und dann fällt der Vergleich zu anderen spannenden Büchern eher weg. Ich denke aber, dass im Vordergrund dieses Buches das Ziel stand. Das ZIEL ist nämlich zu zeigen, dass Rassismus sehr wohl noch eine große Rolle im Leben spielt und das Buch hat es ganz klar geschafft, auf eine sehr realitätsnahe Art und Weise dieses Thema anzusprechen.          FAZIT Das Buch bekommt 5/5 Sternen/Herzen, denn es ist ein gutes Buch, was tiefgründiger ist und welches gut nachzuvollziehen ist. Es öffnet Augen und ist zudem sehr schön aufgebaut. Der Kontrast von Starrs Welt wird anschaulich beschrieben und es sollte jeder lesen, der den heutigen noch vorhanden Problemen in die Augen schauen will- lest es! XOXO Lola LINK ZUM BUCH: https://www.hugendubel.de/de/buch/angie_thomas-the_hate_u_give-28730505-produkt-details.html Zur Autorin: Angie Thomas ist in Jackson, Mississipi aufgewachsen  und lebt auch heute noch dort. Als Teenager tat sie sich als Rapperin hervor; ihr ganzer Stolz war ein Artikel im Right!-On!-Magazine. Thomas hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben an der Belhaven Universität. Ihr Debüt The Hate U Give erntete ein überschwängliches Presse- und Leserecho und schaffte s auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste. 

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Schreibstil Angie Thomas hat das Buch in der Ich-Perspektive aus Starrs Sicht geschrieben und ich persönlich mochte es, wie Starr sich ausgedrückt hat. Sie hat "geredet" mit einem speziellen Slang und hinten im Buch gibt es für bestimmte Begriffe auch noch ein Glossar, wenn man mal ein Wort nicht versteht ; ) Charaktere Die Hauptcharakterin Starr war mir das ganze Buch über sehr sympathisch und auch wenn sie mir nicht wirklich ähnelt konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Star entwickelt sich immer weiter. Am Anfang war Starr noch zurückhaltend und hat sich sozusagen versteckt und am Ende hat wurde sie mutiger und hat mit ihrer Stimme gekämpft. Starrs gantze Familie, also ihre Eltern und ihr kleiner und großer Bruder, waren allesamt super tolle Charaktere. Zwar keine perfekte Famili, aber sie haben sich alle gegenseitig lieb und halten immer zusammen. Starrs "Boyfriend"(wie sie sagen würde) ist Chris und ich fand ihn sehr nett und man mag ihn einfach gerne genauso wie den "Badboy" DeVante, der zwar erst nicht so netg scheint, aber wenn man ihn besser kennen lernt ist er ein echt lieber Kerl. Starrs freundin Hailey mochte ich garnicht wegen ihrer Art un war froh, dass Starr am Ende nicht mehr mit ihr befreudnet war, im Gegensatz zu Maya, die eine tolle Freundin für Starr ist. Story (Achtung: ein paar kleine Spoiler)Die Geschichte fängt aus einer Party an, wo es zu einer Schießerei und somit Chaos kommt. Das ist auch die Nacht, in der Starrs Kumpel Khalil erschossen wird und daher musste ich schon zu Beginn des Buches ein paar Tränen verdrücken. Die ertsten 100 Seiten fand ich auch ganz gut, aber nicht überragend. Dann waren die nächsten 130 Seiten ziemlich langweilig zum Teil, da die Spannung fehlte. Aber dann ungefähr ab der Hälfte wurde die Geschichte richtig spannend und hat mich wieder sehr gefessekt. Ich habe mitgefiebert, bei emotionalen Stellen etwas geweint und das Buch geliebt. Das Ende war gut, passend und vor allem auch realistisch. Die letzen 1 1/2 Seiten haben mich noch einmal zum Weinen gebracht, weil Starrs Schlusworte das Buch perfekt abschließen und einem auch etwas sehr wichtiges zu aktuellen Themen sagen. Dieses Buch zeigt einem eine neue Perspektive der Dinge, eine Sache, die ich wirlich leicht erschjreckend fand, weil es so auch in der Realität ist war folgende: In den Nachrichten wurde nach Khalis Mord hauptsächlich davon berichtet, dass er wahrscheinlich ein Drogendealer war und weiter sowas in der Art, als ob man so seinen Tod rechtfertigen könnte und noch schlimmer, dass die Leute das auch glauben, wie auch Starrs "Freundin" Hailey. Fazit Auch wenn das Buch am Anfang nicht ganz überzeugen konnte, liebe ich dieses Buch und zwar nicht nur, weil es ab der Hälfte so spannend war und mich in seinen Bann gezogen hat, sondern auch wegen der Thematik, die dieses Buch behandelt. Ich finde, dass Angie Thomas geziegt hat, wie es wirklich ist, deshalb sollte meiner Meinung nach jeder dieses Buch gelesen haben. Es vermittelt wichtige Dinge und dieses Buch erhält von mir deshalb 4,8/5 Sternen und ist für mich ein sehr wichtiges Buch geworden.

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Inhalt: Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen… Meine Meinung: „The Hate U Give“ nimmt Dich mit, packt Dich emotional am Schlawittchen und lässt Dich nicht mehr los. Im positivsten Sinne. Ich kann mich nur vielen, vielen Stimmen vor mir anschliessen, denn mit diesem Stoff ist Angie Thomas so vielmehr als „nur“ ein Buch, das für das jugendliche Publikum bestimmt ist, gelungen. Ich denke alle Altersklassen werden hier angesprochen und in dem Stron aus Gefühlen und Unverständnis über die Geschehnisse auf dieser Welt mitgerissen. Thomas‘ Starr ist eine Heldin, die sich selbst als Versagerin sieht. Als Mutlos und ihrer Situation ausgeliefert. Sie erkennt aber nach einem steinigen, schmerzhaften Weg, die Stärke in ihr und findet ihre eigene Stimme, eine kraftvolle Waffe im Krige gegen die Ungerechtigkeit. Ein klassischer Heldenroman, mit einer so realen, aktuellen Geschichte, die direkt den Abendnachrichten entstammen könnte. Mein bisher bestes Buch 2017!

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Dieses Jugendbuch hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte tatsächlich ein wenig Bedenken, ob es mir gefallen würde, aber diese Bedenken haben sich doch relativ schnell aufgelöst, als ich dann damit begonnen habe. In diesem Werk geht es schlichtweg um zwei große Themen. Zum einen der Rassismus, welcher sich hier nicht nur zwischen Schwarzen und Weißen zeigt, sondern auch unter den Schwarzen selbst, da diese sich gegenseitig bekämpfen und auf dem Kieker haben. Ob das nun unbedingt Rassismus ist oder einfach nur ghettomäßiges Machtgehabe, sei mal dahingestellt. Interessant und unglaublich spannend und tief waren die Einblicke in dieses Leben, diese Gesellschaft und die Örtlichkeiten. Ein Leben, das die meisten Weißen sich kaum vorstellen können. Ich glaube, wirklich begreifen können wir das nie, eher nur erahnen, wie schwierig das Leben in der Bronx ist, wie man so schön sagt. Im Ghetto. In einem dieser Viertel, in denen man nachts nicht alleine rausgehen sollte, in dem jeder Waffen hat, Drogen verkauft, in dem geschossen wird, in dem interne kleine Kriege stattfinden und Dinge passieren, die hier in Deutschland wohl nie an der Tagesordnung stehen würden. Zumindest hoffen wir das. Mir hat das alles wahnsinnig gut gefallen und auch der Aufbau der Charaktere, die Handlung, das Setting, die Zwischenmenschlichkeiten waren toll aufgebaut, mit viel Sinn und Verstand und vor allem mit ganz viel Herzblut. Man merkt, dass da jemand am Werk war, der die Dinge kennt und der gewisse Dinge weiß. Das Buch war rund, stimmig, spannend und hatte fast alles, für ein perfektes Buch. Das einzige, was mir persönlich gefehlt hat, war die emotionale Schiene. Wobei ich sagen muss, dass gefehlt vielleicht auch etwas übertrieben ist. Die Tränendrüse hätte zu diesem Buch nicht gepasst. Ich kam mir vor wie in einem Action Film, wie in einem Familiendrama, das aber Stärke beweist, Courage und Mut. Eigentlich wirklich wundervoll. Ein starkes Buch für starke Menschen und für die, die lernen wollen, für sich und andere einzustehen, nicht zu schweigen, auf seinem Recht zu beharren, sich durchzusetzen und Partei zu ergreifen, wenn es sein muss. Meiner Meinung nach ein wichtiges Buch und eines, das sich endlich mal von den tausend anderen Büchern auf dem Jugendbuchtisch grandios abhebt. Bitte lesen.

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Zum Inhalt: Starr lebt in zwei Welten: Da ist zum einen Garden Heights – das „Ghetto“, das fast ausschließlich von Schwarzen bevölkert ist, das Viertel in dem ihr Vater seinen Lebensmittelladen betreibt und Starr mit ihren Geschwistern zu Hause ist. Und dann ist da noch die Privatschule, auf die Star geht. Dort ist sie das einzige schwarze Mädchen unter lauter Weißen, hat „weiße“ Freundinnen und einen „weißen“ Freund – das darf ihr Vater im Übrigen niemals herausfinden…. Starr vermeidet es, die beiden Welten zu mischen und keiner Welt fühlt sie sich wirklich zugehörig. Eines Abends geht sie in Garden Heights auf eine Party. Eigentlich sollte es ein schöner Abend werden, doch er endet in einer Katastrophe. Als ihr bester Freund Khalil Starr heimbringt, werden die beiden von der Polizei angehalten. Eine Routinekontrolle – die jedoch katastrophal endet. Khalil wird vor ihren Augen erschossen und nur Starr und der Polizist wissen, was wirklich in dieser Nacht passiert ist. Die Medien reißen sich um die Story. Es scheint, als hätte der Polizist in Notwehr gehandelt. Und Khalil wird als Verbrecher dargestellt. Starr weiß nicht, was sie tun soll. Schweigen oder endlich ihre Stimme erheben und aller Welt erzählen, was mit Khalil an dem Abend wirklich geschehen ist? Meine Meinung: „The hate u give“ ist – gerade angesichts der aktuellen Lage in Amerika und vielen anderen Ländern – definitiv eine empfehlenswerte Lektüre. Der Buchtitel ist nicht zufällig gewählt. „The hate U give“ ist der Beginn eines Zitats vom 1996 ermordeten Rapper Tupac Shakur und bedeutet: "THUG LIFE - The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody“. Und genau darum geht es in dem Buch: es geht um Gewalt, um Rassismus, darum, dass der Hass zwischen Weißen und Schwarzen den Kindern vorgelebt wird und sich in ihnen fortsetzt. Und solange niemand diese Kette unterbricht, wird es ewig so weitergehen. Starr ist hin- und hergerissen. Sie weiß, dass Khalil unschuldig erschossen wurde, doch sie hat Angst. Angst vor der Polizei, Angst davor, dem Gangsterboss ihres Viertels in den Rücken zu fallen, Angst davor, im Medienrummel zu stehen, Angst, dass ihre weißen Freunde erfahren, wie ihr Leben wirklich ist, Angst um ihre Familie, um ihr eigenes Leben. Starr hadert sehr mit sich, man spürt beim Lesen ihre Gefühle, ihre Ängste, den Kampf um die richtige Entscheidung. Denn selbst, wenn sie mutig ist und aller Welt die Wahrheit sagt, heißt das nicht, das Khalil Gerechtigkeit erfährt. Und das sie sich und ihre Familie in Gefahr bringt. Doch letztendlich entscheidet sich Starr für die Wahrheit und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang. Mutiges junges Mädchen. Ich mag Starr. Ich mag ihre Familie und ihre Freunde. Ich mag den Schreibstil des Buches und ich mag es, wie die Geschichte mich dazu gebracht hat, nachzudenken und mitzufühlen. Das Leben in einem Ghetto – für mich bislang überhaupt nicht vorstellbar gewesen. So düster, so brutal, so voller Gewalt – aber auch trotz allem voller Lebensfreude. Die Geschichte berührt, sie macht Gänsehaut. Sie hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie ich gehandelt hätte, wenn ich in der Situation von Starr gewesen wäre. Ich würde gerne sagen, dass ich auf jeden Fall ganz genauso gehandelt hätte. Aber ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Denn ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen, so ein Leben zu führen, wie Starr und ihre Familie es führen. Wo man abends nicht mehr raus kann – aus Angst davor erschossen zu werden, weil man versehentlich in einen Bandenkrieg gerät. Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil – Nelson Mandela Ich lege Euch das Buch ans Herz. Lest es, sprecht darüber und dann versucht, in Eurem eigenen Umfeld die Welt mit Liebe ein Stück besser weit zu machen. Denn das ist das, was jeder von uns tun kann. Einfach so.

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Inhalt Starr lebt mit ihrer Familie in Garden Heights, geht aber nicht dort zur Schule. Sie führt ein Doppelleben, weil sie sich in der Schule benimmt wie die Weißen Schüler, aber eigentlich kommt sie aus dem Ghetto. Doch nach einer Party in Garden Heights wird Starrs bester Freund Khalil erschossen. Sie ist die einzige Zeugin, aber das wissen die meisten nicht. Der Fall ist im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit und es gibt geteilte Meinungen. Manche sehen Khalil als Gangmitglied, während andere es ungerecht finden, dass er sterben musste. Starr möchte nur Gerechtigkeit, aber das ist nicht so einfach. Denn es gibt auch Leute, die nicht möchten, dass sie redet ... Cover und Titel Der Titel gefällt mir gut. Es ist aus einem Zitat von Tupac "THUG LIFE - The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody". Es besagt, dass der Hass, den man Kindern vermittelt, die Gesellschaft zerstört, und vor allem die Kinder. Ich hoffe, ich gebe das ungefähr richtig wieder. Protagonisten Starr ist ein gutes Mädchen und möchte eigentlich nur ein normales Leben führen. Aber sie lebt eben im Ghetto und da ist das Leben nicht so einfach. Die Gang von Big King macht ihr das Leben schwer, auch wenn ihr Vater schon lange nicht dabei ist. Und ihr Leben an der Schule ist ganz anders, weil sie dort eine der einzigen schwarzen Schüler ist. Sie versucht sich dort wie die anderen zu verhalten und hat auch Freunde, die keine Vorurteile haben sollen. Ihre Freunde kommen sie schon nicht besuchen und manchmal benehmen sie sich auch daneben. Starr weiß, dass ihre Mitschüler das Ghetto und auch Khalils Tod mit ganz anderen Augen sehen als sie. Sie hat sich nie wirklich als eine von ihnen gesehen, aber die aktuellen Geschehnisse haben ihr das nochmal vor Augen geführt. Sie möchte in Sicherheit leben, aber in Garden Heights kann das keiner garantieren solange die Kings das Sagen haben. Sie halten Starr auch davon ab, sich öffentlich für Khalil einzusetzen und bedrohen ihre Familie. Sie hat auch vor der Polizei Angst, weil sie eben dabei war als Khalil erschossen wurde und genau weiß, was passiert ist. Sie weiß, dass nicht alles was die Presse verbreitet der Wahrheit entspricht und ist wütend und enttäuscht. Sie möchte Gerechtigkeit und sie hat kaum noch Hoffnung. Handlung und Schreibstil Ich fand etwas schade, dass viel von Slang verloren ging. Im Original merkt man die Unterschiede zwischen den Menschen aus Garden Heights und denen von Starrs Schule deutlicher als in der Übersetzung. Und natürlich kann man "Nunya" besser nachvollziehen, wenn es nicht für "Geht dich nichts an", sondern für "None of your business" steht. Die Verhältnisse im Ghetto waren schon krass. Immer wieder kamen Pistolen zum Einsatz, die Gangs verbreiten Angst und kontrollieren die Gegend. In Deutschland, und vor allem aus meiner Nähe kenne ich solche Geschichten nicht und auch wenn man in den Nachrichten zwischendurch mal was darüber hört, ist so ein spezielles Beispiel ja noch etwas anderes. Im Ghetto gibt es zwar einige üble Typen und Kriminalität, aber alle direkt als Kriminelle abzustempeln, ist doch sehr ungerecht. Die Polizisten und auch viele außerhalb von Garden Heights haben Vorurteile und behandeln die Schwarzen absolut falsch. Fazit "The Hate U Give" hat mir gut gefallen, weil es das Leben im Ghetto geschildert hat und dabei eine tiefere Bedeutung hatte.

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Must-read

Von: Bücher Dreams

23.08.2017

»The Hate U Give« von Angie Thomas Es ist mir schon sehr lange nicht mehr so schwergefallen, meine Gefühle nach einem gelesenen Buch niederzuschreiben. Ich weiß, dass meine Rezensionen immer relativ kurz sind. Aber diesmal weiß ich wirklich nicht, wie ich meine Gefühle beschreiben soll. ... »The Hate U Give« hat mich komplett aus der Bahn geworfen. Starr Carter ist ein 16-jährigen Mädchen. Sie muss tatenlos zusehen, wie ein Freund, mit dem sie aufgewachsen ist, von einem Cop erschossen wird. Starr lebt in zwei Welten, denn auf ihrer Schule gibt es nicht viele schwarze Kids. Sie will nicht nur das »Black Girl« sein, aber auch nicht zu »weiß« klingen. Und dieser Part ist für sie sehr anstrengend. Denn wie will sie allen erklären, was in dieser Nacht passiert ist? Es gibt so viele, die gegen sie stehen. Wie werden ihre Freunde, ihre Familie und die Leute in der Umgebung, die Medien darauf reagieren, was die gesehen hat? Bis sie ihre stärkste Waffe erhebt. Ihre Stimme. Eine Geschichte die unter die Haut geht. Zitate: "Ungelogen, jedes Mal wenn ein Sneaker nicht korrekt gereinigt wird, stirbt ein Katzenbaby." "Beerdigungen werden nicht für die Toten, sondern für die Lebenden abgehalten" "Glaube bedeutet nicht nur, etwas für wahr zu halten, sondern etwas dafür zu tun." "Es war einmal ein Junge mit haselnussbraunen Augen und Grübchen. Für mich war er Khalil. Für die Welt ein Thug." Fazit: Es ist eins meiner Jahres-Highlights, für mich ein absolutes Must-read. 5/5 Sterne

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Inhalt: Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen… Rezension: Die Geschichte hat mich sehr ergriffen. Sie ist ziemlich grausam und unfair. Und leider auch sehr realistisch: ein schwarzer unschuldiger Junge der von einem weißen Polizisten erschossen wird…OHNE Grund. Das Ganze wird dann so gedreht, das den Polizisten natürlich keine Schuld trifft. Natürlich. Wie oft habe ich so etwas im Fernsehen gesehen und nur den Kopf geschüttelt. Ich habe von Protesten und Trauerfeiern für die Opfer gelesen, doch bis jetzt ist mir das noch nicht so richtig nachgegangen. Damit meine ich nicht, das ich mich vorher überhaupt für das Verhalten dieser Menschen geschämt habe, aber durch dieses Buch bekommt man irgendwie eine andere Sicht. Die Geschichte handelt von Start, einem Mädchen aus dem „Ghetto“ wie sie es selber sagt. Sie versucht mit dem Mord ihres besten Freundes klarzukommen und fängt gleichzeitig einige Proteste und Unruhen an. Die Menschen kämpfen für Gerechtigkeit für Khalil. Das ganze ist sehr realistisch und gut vorstellbar geschildert, außerdem bekommt man auch sehr interessante Einblicke in das „Gangleben“ und das harte Leben mancher Bewohner von „Garden High“, dem Viertel aus dem Starr kommt. Zwischendurch driftet es aber schon sehr in eine andere Richtung ab, weg vom eigentlichen Thema, hin zu Familien- und Freundschaftskrisen. Es gibt hier natürlich auch ein kleine, wenn auch feine Lovestory. Sie ist einerseits nicht wirklich besonders, andererseits aber irgendwie bewundernswert. Wenn ein schwarzes Mädchen, dessen schwarzer Freund von einem weißen Polizisten erschossen worden ist, ein weißen Kerl von einer leicht rassistischen Schule datet, ist das schon ein bisschen Bewunderung wert. Jedenfalls hält Chris zu Starr und ihren Freunden, auch wenn er dabei eine kleine Minderheit darstellt. Was einen ziemlichen erleichtert, da man sich nicht über jeden zweideutigen Kommentar schämen muss… Leider stellt sich Starr zwischendurch gegen die Beziehung, weil „Chris eben weiß ist und das nicht verstehe“. Ehrlich gesagt verstehe ich sie nun überhaupt nicht. Die Charaktere gefallen mir auch größtenteils. Starr ist zwar Herzens gut und findet das Khalil Gerechtigkeit verdient, nur macht sie einfach ihren Mund nicht auf. Sie sieht zu wie andere machen und ärgert sich dann, dass es zu nichts führt. Dabei hätte sie als einzige Augenzeugin doch viel mehr bewirken können, aber sie scheut sich irgendwie davor. Und nun ist sie schon Mal gegen Rassismus und nimmt ihren Freunden und Mitmenschen rassistische Kommentare ziemlich übel, aber verhält sich gegenüber den Weißen auch nicht anders. Nach dem ihr Freund getötet wurde sind sie nun alle schuldig und auch ihren Freund weißt sie ab. Ich finde in solchen Zeiten sollte man sich erst Recht zusammen raufen, egal ob dunkel- oder hellhäutig… Ihr Freund Chris lässt sich von ihrer Einstellung aber nicht beirren, was ich auch an ihm mag. Die restlichen Charaktere sind eher oberflächlich beschrieben und man erfährt eher weniger von ihnen. Der Schreibstil gefällt mir eigentlich ziemlich gut, man fühlt mit Starr mit und kommt auch gut durch. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte erst zum Ende hin richtig Fahrt aufgenommen hat. Am Anfang würde irgendwie nur so ein bisschen herum geblödeld, bis es dann am Ende richtig los ging. Die Kapitel sind von der Länge aber genau richtig, nicht zu lang, nicht zu kurz. Das Cover gefällt mir ziemlich gut, es passt sehr gut zum Buch. Es ist aber auf dem Umschlag abgedruckt und das eigentliche Buch ist weiß …. weshalb meins jetzt schon etwas misshandelt aussieht. Fazit: Das Buch spricht ein unglaublich wichtiges Thema an, vor welchem wir uns nicht wegdrehen sollten. Es hat zwar einige Schwachstellen, aber insgesamt betrachtet ist es sehr lesenswert. THUG will, dass man die Augen vor Rasissimus nicht verschließt und auch Mal den Mund aufmacht. Man soll sich nicht von Vorurteilen lenken lassen und das tuhen was man selbst für Richtig hält.

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