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Rezensionen zu
Selkie

Antonia Neumayer

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Beschreibung: Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Meinung: Schon immer bin ich von Geschichten die im Wasser spielen stark begeistert und fasziniert. Ganz gleich ob es besondere Wesen sind die im Wassersetting ihre Geschichte finden oder ob neue Unterwasserwelten geschaffen werden. Antonia Neumayer hat sich ebenfalls an diese Themen geknüpft und eine ganz zauberhafte Geschichte mit neuen Wesen geschaffen: Selkies. Zugegebenermaßen hatte ich vor dem Lesen des Buches eher mittelmäßige Meinungen gehört, aber da ich mir immer eine eigene Meinung bilde, musste es in mein Bücherregal wandern. Schon zu Beginn sage ich euch nun eins gerne: Ich kann mich den schlechten/mittelmäßigen Rezensionen nicht anschließen, denn mir hat die Geschichte sehr gut gefallen! Aber beginnen wir nun von ganz vorne. Kate und ihr Bruder Gabriel stehen sich relativ Nahe, denn ihre Mutter hat sie vor Jahren verlassen und ihr Vater kommt kaum darüber hinweg. So haben sie sich also nur noch gegenseitig und als Gabe dann eines Tages von 3 mysteriösen Männern mitgenommen wird, kann Kate nicht anders als ihm zu folgen. Sie schleicht sich auf das Kutter der Fremden, ohne zu ahnen in welche Machenschaften sie gerät. Schon bald steht sie im Kampf zwischen zwei Fronten und muss herausfinden wer die Wahrheit sagt. Der mysteriöse Ian und sein Team oder die Saighdears, die gegen jegliche Wasserwesen sind, aber denen nun ihr Bruder gehört? Wird Kate den Richtigen vertrauen? Bei Wassergeschichten gibt es meiner Meinung nach eher Dinge wie in Richtung Meerjungfrauen, diese werden in "Selkie" auch erwähnt, aber der Hauptfokus liegt eben auf den Selkies. Diese waren etwas ganz Neues für mich, davor hatte ich noch nie etwas von dieser Sage gehört und so lernte ich alles nach und nach mit der Protagonistin Kate kennen. Die Geschichte war voll mit Abenteuern, natürlich gab es ganz kleine Stellen an denen man die Story vielleicht verkürzen hätte können, aber ich hatte immer viel Spaß beim Weiterlesen. Teilweise hatte ich ein richtiges Wickie-Feeling, da das Setting eben größtenteils im Meer oder an Bord eines Schiffes spielt. Zu der Protagonistin Kate stehe ich eher zwiegespalten. Einerseits dachte ich: Wow ist sie mutig, ich liebe mutige Protagonisten. Auf der anderen Seite war sie jedoch manchmal unglaublich naiv und hat Dinge nicht erkannt, die wir als Leser schon gefühlte 100 Seiten vorher erahnen konnten. Es gab einige böse Figuren, die sehr gut gemachten wurden und zur Spannung super beigetragen haben. Oft weiß man nicht wer nun böse und wer gut ist und das lässt einen miträtseln, sodass man noch mehr in die Geschichte eintaucht. Außerdem hat mir der sozusagen männliche Protagonist Ian, sehr gut gefallen. Über ihn erfahren wir zwar noch relativ wenig, aber dieses mysteriöse hatte etwas an sich. Was ich schade fand war, dass Kate und Ian sehr wenige lange Szenen zusammen haben und so entwickelt sich die Liebesgeschichte eher zäh, denn diese hat mir eher gefehlt. Ein wiederum positiver Aspekt ist der Schreibstil der Autorin. Für ihr junges Alter schreibt sie wunderbar malerisch, wodurch man sich die ganzen Szenen direkt vor Auge führen kann. Desweiteren ist ihre Erzählweise unglaublich locker und so habe ich an Szenen, die vielleicht nicht ganz actionreich gestaltet waren, immer noch mit Freude weitergelesen. Ich freue mich auf weitere Bücher von Antonia Neumayer und natürlich auf einen Folgeband? Diese Story hatte auf jeden Fall großes Potenzial und konnte mich mit tollen Wasserszenen, neuen Ideen und Wesen überzeugen. Fazit: Ich möchte euch gar nicht so viel verraten, denn jeder sollte selbst in das toll erzählte Abenteuer "Selkie" eintauchen. Vor allem wenn ihr auf Geschichten im Wasser steht, spreche ich ganz klare Leseempfehlung aus! Minikleine Kritik habe ich, aber mir hat das Buch wirklich gefallen und das Ende lässt auf einen weiteren Band hoffen. Ein magischer Debütroman, den Antonia Neumayer malerisch geschrieben hat. Von mir gibt es 4/4,5 von 5 Sterne! Ein großes Dankeschön geht an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt hat :)

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Die Geschwister Kate und Gabe leben auf einer schottischen kleinen Insel. Gemeinsam mit ihrem Vater, der seit dem Verschwinden der Mutter eher dahin vegetiert. So halten Kate und Gabe meist alles am Laufen und kümmern sich um alles. Als eines Tages Gabe von fremden Uniformierten quasi entführt wird, beschließt Kate ihn nicht im Stich zu lassen. Sie schleicht sich auf das Schiff und versteckt sich dort erstmal. Allerdings wird sie ziemlich schnell von dem Rebellen Ian gefunden und in Sicherheit gebracht. Soweit man eine abgelegene und geheimnisvolle Bucht als Sicherheit bezeichnen kann. Jetzt ist Kate jedenfalls mittendrin in einem Abenteuer, bei dem es um viel mehr geht, als nur ihren Bruder Gabe zu retten. Die Grundidee fand ich äußerst spannend, was natürlich der Hauptgrund war, weshalb ich zu diesem Buch griff. Das Setting in Schottland war ein großer Pluspunkt und Geschichten über Selkies gibt es ja vergleichsweise wenig gute. Ich hab mich also schon sehr auf die Story gefreut aber je mehr ich las umso enttäuschter wurde ich. Zum einen ist es sehr vorhersehbar, es wird einem alles auf dem Silbertablett serviert. Das ist sonst meist ein Punkt, bei dem ich ein Auge zudrücke, solange der Rest mich überzeugen kann. Aber auch hier muss ich leider gestehen, dass mich die Autorin nicht fesseln konnte. Vergleichsweise lange habe ich für Selkie gebraucht. Langatmigkeit ist hier das Stichwort. Die Charaktere empfand ich als blass und kaum ausgebaut. Kate versucht stets eigenständig zu handeln, ich hatte aber eher das Gefühl, dass sie nur durch die Szenen treibt. Die geheimnisvollen Fremden wurden mir schnell langweilig, da einfach alles so gewollt auf mich wirkte. Aus allem wird ein großes Rätsel gemacht, obwohl es mehr als offensichtlich ist. Nicht nur für den Leser - auch Kate könnte da schon Köpfchen beweisen. Denn einerseits möchte sie clever sein und andererseits, kann sie dann 1 und 1 nicht zusammen zählen? Schlussendlich kann ich nur sagen, dass mich die Geschichte leider nicht fesseln konnte.

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Allgemeines: Titel: Selkie ISBN: 978-3453317994 Autorin: Antonia Neumayer Format: Taschenbuch Verlag: Heyne Seitenanzahl: 512 Seiten Preis: 12,99€ Inhalt: Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Meine Meinung: "Selkie" war das erste Buch von Antonia Neumayer, welches ich gelesen habe. Das Cover gefiel mir von Anfang an sehr gut und auch der Klappentext klang vielversprechend. Leider wurde mir meine Freude und Neugirde schnell genommen. Der einstieg war sehr mühsam und einfach nur schleppend, weshalb ich eigentlich keine so große Lust mehr hatte weiterzulesen. Besonders, weil ich noch so viele Seiten vor mir hatte. Der Prolog gab einem dennoch einen guten Einstieg in die Geschehnisse. Beim lesen befand ich mich im ständigen hin und her von Verwirrung und Spannung, was alles nicht so einfach gemacht hat. Zudem komnte ich mich nur schwer mir den Charakteren anfreunden. Ich muss leider auch den Schreibstil von Antonia Neumayer kritisieren. Auch wenn sie sehr ins detail ging (was ich wirklich sehr mag und bewundere) hatte ich das Gefühl, sie verliert hin und wieder das eigentliche Ziel aus den Augen. Bewertung: Obwohl ich das Buch sehr kritisiert habe, gibt es auch tolle und positive Stellen im Buch (jedoch möchte ich nicht zu viel verraten, um niemanden zu spoilern). Deswegen gibt es von mir 2,5/5 Sterne.

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Titel: Selkie Autor: Antonia Neumayer Seiten: 510 Preis: 12,99€ [D] 13,40€ [A] Verlag: Heyne 🌊INHALT🌊 Kate Corrigal liebt ihre Heimat, die einsame Orkney-Insel Shapinsay. Die Idylle wird jedoch eines Tages gestört, als drei Fremde im Hafen anlegen und ihren Bruder Gabe mitnehmen. Wohin und warum, das verraten ihr weder Gabe noch die drei Männer. Kate ahnt, dass sich ihr Bruder auf einen riskanten Handel eingelassen hat, also schleicht sie sich heimlich auf den Kutter der Männer. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Der mysteriöse Ian taucht an Bord auf, ein Schuss fällt, und Kate springt an Ians Seite in die kalte Nordsee. Ein Sprung mit fatalen Folgen, denn hinter der rauen Schönheit der Orkneys wartet auf Kate ein ebenso gefährliches wie magisches Abenteuer... 🌊MEINE MEINUNG🌊 Der Klappentext hört sich meiner Meinung nach schon mal sehr vielversprechend an. Leider zieht sich die erste Hälfte des Romans sehr hin und ich finde man hätte es entweder kürzer oder mit mehr Inhalt gestalten können. Die Grundidee des Romans allerdings finde ich unfassbar gut, und auch die Figuren finde ich gut herausgearbeitet und ich konnte mich gut mit Kate identifizieren. Die zweite Hälfte des Buches wurde dann zunehmend spannender und extrem interessant. Die Covergestaltung finde ich schön. Die Farben sind toll und auch wenn ich es manchmal nicht so schön finde, wenn Menschen auf dem Cover sind finde ich dieses doch sehr gelungen. 🌊FAZIT🌊 Alles in allem eine gelungene Geschichte mit vielen guten Ideen und Charakteren. 🌟🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟

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Inhalt: „Selkie“, geschrieben von Antonia Neumayer, ist ein Fantasy-Roman, der auf den schottischen Orkney-Inseln spielt und eine magische, maritime, geheimnisvolle und idyllisch geschriebene Geschichte thematisiert. Die Protagonistin Kate wuchs auf einer dieser Inseln auf, auf denen eines Tages 3 rätselhafte und zwielichtige Männer auftauchen die Kates Bruder Gate mitnehmen wollen, ohne zu verraten, weshalb und wohin. Heimlich schleicht Kate sich daraufhin auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Dort taucht der geheimnisvolle Ian auf und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die Nordsee. Sie begibt sich ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Meine Meinung: Ich habe „Selkie“ zusammen mit einer guten Freundin gelesen und bin insgesamt zufrieden mit dem Handlungsverlauf und positiv überrascht. Gut gefallen hat mir zunächst einmal der Schreibstil, was aus meiner Sicht oft schon fast die halbe Miete ist bei Büchern. Er war von Anfang an meiner Meinung nach sehr schön war, hat ausführlich beschrieben, sehr bildhaft und idyllisch und dann wieder recht düster. Außerdem habe ich den Schreibstil als beruhigend und gemütlich empfunden, stellenweise dann wieder ziemlich spannend und konnte mir das Geschehen gut vorstellen. Das Cover finde ich passend gewählt, sowohl farblich als auch vom Motiv her. Wasser spielt im Roman eine entscheidende Rolle, ein Leuchtturm ist ebenfalls ein wesentlicher Handlungsort. Warum das Mädchen mit dem Symbol abgebildet ist verstehe ich nicht so ganz, es passt aber, finde ich, gut in das Gesamtbild. In den Innenseiten der Klappbroschur ist eine Karte abgebildet, was ich immer toll finde. Sofern man sich in diesem Themenbereich auskennt, könnte der Titel spoilern, was bei mir aber nicht der Fall war. Da der Klappentext noch nicht viel darüber verrät, in welche Richtung der Roman gehen soll, wurde ich überrascht. Die „Wesen“, um die es geht, waren für mich neu, da ich bis dahin weder von ihnen gehört noch über sie gelesen hatte. Zwar habe ich diese Thematik zunächst als etwas seltsam empfunden, einfach, weil es für mich ungewohnt war, habe mich nach einer Zeit aber daran gewöhnt und mich dafür interessieren können. Das Buch ist nicht nur aus Kates Perspektive geschrieben, gelegentlich findet man auch Kapitel aus Ians Sicht vor, was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Dadurch wurde mir nämlich manchmal die Spannung genommen, da der Leser wichtige Informationen vor manchen Charakteren aus der Geschichte wusste. Das hat für mich an diesen Stellen den Überraschungseffekt minimiert, weshalb das Buch für mich hin und wieder recht vorhersehbar war. Mit den Charakteren bin ich alles in allem gut zurechtgekommen, aber es ist jetzt für mich aber auch keiner sonderlich hervorgestochen. Ein paar Nebencharaktere waren mir sympathisch, ich hätte mir aber gewünscht, sie noch besser „kennenzulernen“, indem sie etwas tiefer ausgearbeitet worden wären. Kate war mir oft sympathisch, allerdings empfand ich ihr Verhalten an der einen oder anderen Stelle als naiv und voreilig und konnte mich in diesen Szenen nicht so gut in ihr Handeln reinversetzten oder dieses nachvollziehen. Für meinen Geschmack war das Buch insgesamt auch etwas zu lang, denn ich finde, ca. 400 Seiten hätten auch gereicht. Hier und da hätte man im Mittelteil Stellen kürzen oder weglassen können, das hätte den mittleren Part spannender gemacht. Es war für mich zwar nicht langweilig, aber teilweise etwas zäh und schleppend, was das Erzähltempo angeht. Das letzte Drittel war dann aber wieder sehr spannend und hat sich tatsächlich an einem einzigen Tag abgespielt. Es gab eine Szene, die sozusagen die „Karten offen auf den Tisch gelegt“ hat und mich ab da an sehr gefesselt hat. Besonders hervorgestochen haben für mich die Szenen auf See, die meist aktionreich und düster waren. Da für mich allerdings bis zum Ende noch ein paar Fragen offengeblieben sind, stelle ich mir die Frage, ob es eine Fortsetzung geben wird, bei der der Fokus gerne noch etwas mehr auf die Liebesgeschichte gelegt werden könnte. Das fände ich toll, allerdings müsste die Story sich dann noch weiterentwickeln, da ich mir zum jetzigen Zeitpunkt, mit diesem Plot, noch nicht wirklich eine 3- oder mehrteilige Reihe vorstellen kann. Fazit: „Selkie“ war ein schönes Buch, das ich weiterempfehlen kann, wenn man Geschichten mag, die am Meer spielen. Ich finde es sehr beeindruckend, dass die Autorin so einen gelungenen Debutroman geschrieben hat, es war wahrscheinlich einer der besten Erstveröffentlichungen, die ich bisher gelesen habe, und bin deswegen gespannt, was sie in Zukunft noch veröffentlichen wird.

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"Selkie" ist der übersinnliche, empfehlenswerte Debütroman von "Antonia Neumayer". Die Geschwister Kate und Gabe leben auf einer kleinen Insel, auf der sie ein friedliches, geordnetes Leben führen. Als eines Tages 3 fremde Männer im Hafen auftauchen und ihren Bruder Gabe mitnehmen wollen, weiß Kate nicht mehr, wo oben und unten ist. Diese Männer bedeuten Ärger und die junge Frau sieht gar nicht ein, dass die Männer ihr Gabe wegnehmen. Um ihren Bruder zu retten, schleicht Kate sich heimlich auf das Boot der Fremden. Dort wird sie von dem geheimnisvollen Ian entdeckt, dann fällt ein Schuss und Ian und Kate flüchten ins Meer. Wie hätte Kate ahnen können, dass mit der Ankunft der fremden Männer ein Abenteuer für sie beginnt, welches alles, was sie bisher über ihre Insel und die Familie wusste, durcheinanderwirbelt. Das Cover zeigt ein Mädchen unter Wasser. Sie wirkt zum einen, als würde sie sich wohlfühlen, doch sie streckt auch einen Arm nach oben, um wieder an die Wasseroberfläche zu kommen. Im Hintergrund ist eine kleine Insel mit einem Leuchtturm zu sehen und weit und breit nichts anderes als das offene Meer. Kate liebt ihren Bruder über alles und sie würde auch alles für ihn tun. Daher begibt sie sich in große Gefahr, um Gabe zu retten. Mit ihren Aktionen, die oftmals sehr spontan, und damit leider mehr als gewagt sind, beweist sie Mut und Stärke. Kate wächst mit jeder weiteren Aufgabe und lässt sich selten aus der Ruhe bringen. Es fällt ihr jedoch schwer, ihren Platz zu finden und sich zu entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Und die Geheimnisse, die sie lüftet, machen die Entscheidung nicht gerade einfacher. Ian ist sehr rätselhaft. Wie aus dem Nichts rettet er Kate das Leben, doch wie war das möglich? Er scheint besondere Fähigkeiten zu haben, die er gut zu verstecken weiß und gerade das macht ihn auch so mysteriös. Ian weiß genau, was er sagen muss, um andere Menschen zu überzeugen und schreckt dabei vor einer Lüge auch nicht zurück. Ich muss zugeben, dass er mir manchmal ein wenig Angst macht, weil ich ihn schwer einschätzen kann. Gabe und seine Schwester waren bisher immer unzertrennlich und haben sich blind verstanden. Seit er bei den Saighdear angeheuert hat, ist er wie ausgewechselt. Kate erkennt ihren Bruder kaum wieder, und es scheint Gabe nicht einmal annähernd zu interessieren. Ich verstehe, wieso er zu den Saighdear gegangen ist, aber wirklich sympathisch ist er mir nicht. Eine besondere, einzigartige und mitreißende Geschichte, die mich gefesselt hat.

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Zum Inhalt Kate führt ein beschauliches Leben auf der Insel im Orkney-Archipel. Schafe hüten und Autos reparieren macht ihr großen Spaß. Zu ihrem Bruder Gabriel (Gabe) hat sie eine große Verbundenheit. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, als sie noch kleine Kinder waren. Ihr Vater kann den Verlust auch nach Jahren nicht verkraften. Er spricht dem Alkohol stark zu. Kate und Gabe müssen mit ansehen, wie der Vater immer mehr zerfällt. Eines Tages kommen 3 Männer in Uniformen, die Saighdear, um Gabe zu holen. Kate erhält keine Antwort auf ihre Fragen. Auch Gabe hält sich bedeckt. Kate sieht die Panik in den Augen ihres Bruders. Sie will ihn um jeden Preis retten. Sie fährt als blinder Passagier auf dem Kutter mit, der Gabe in ein anderes Leben bringt. Der geheimnisvolle Ian schleicht auf den Kutter und rettet Kate, nachdem an Bord eine Schießerei los geht. Sie springt mit Ian in die eiskalte Nordsee. Meine Meinung Kate konnte ich von Anfang an gut leiden. Ihren Mut habe ich bewundert. Ich finde, da gehört schon was dazu, als blinder Passagier auf einem Kutter in einem verdeckten Beiboot mitzufahren. Noch dazu mit einer Besatzung, die aus dubiosen Männern besteht; welche Uniformen trugen, die gut zu einem Theaterstück gepasst hätten. Alaric und Ian wusste ich lange Zeit nicht richtig einzuordnen. Beide konnten Kate von ihrer Wahrheit überzeugen. Beide retteten ihr immer wieder das Leben. Ihrem Bruder waren sie gut gesonnen. Alaric strahlte jedoch keine Wärme aus. Kate schaffte es, dass Alaric ein bisschen mehr Menschlichkeit zeigte. Kate stand stets im Zwiespalt, wem sie wirklich trauen konnte. Kate wusste nicht welches Geheimnis dazu beitrug, dass sich die Mannschaft von Alaric und Ians Leute nicht einig waren. Bei Gabe war sich Kate nicht mehr sicher, ob er überhaupt gerettet werden wollte. Selkies sind Wesen aus der schottischen Mythologie. Kate konnte sich noch dunkel daran erinnern, dass ihnen ihre Mutter immer Geschichten von den Robben erzählte. In den Märchen waren die Selkies aber keine bösen Ungeheuer. In dieser Geschichte schon! Während die Saighdears immer wieder versuchten, die Selkies zu bekämpfen, setzten Ian und seine Leute alles daran, genau dies zu verhindern. Kate kam sich stellenweise vor, wie in einem schlechten Film! Fabelwesen bekämpfen? Geht´s noch? Mein Fazit Ich wusste lange Zeit nicht, welches Geheimnis diese Menschen verbargen, die nicht von dieser Welt zu sein schienen. Den Schreibstil fand ich angenehm ruhig; was der Spannung in keinster Weise geschadet hatte. Der spannende Prolog konnte meine Neugierde wecken. Über 500 Seiten verbrachte ich in einer Welt mit Fabelwesen. Ich befand mich oftmals in- und unter dem Wasser. Eisige Kälte war stets spürbar, die jedoch nicht immer Wasser, Wind und Wellen geschuldet war. Die Protagonisten kamen authentisch rüber. Besonders Ian konnte mich für sich einnehmen. Ihm vertraute ich von Anfang an. Ich war sehr gespannt, ob ich mit meiner Meinung richtig lag. Mir ging es wie der 17 jährigen Kate. Ständig war ich hin- und her gerissen. Das Setting verleiht der Story den richtigen Rahmen. Kaltes Ostseewasser, ein geheimnisvoller Leuchtturm, ein Ford und rätselhafte Menschen. Ein Geheimnis, welches seinen Ursprung in der Nordsee zu haben schien. Fabelwesen, die angeblich den Weg aus Märchenbüchern geschafft haben sollen. Eine Fantasy-Geschichte, die mich stellenweise mitzittern lies. Besonders ziemlich am Ende, wurden meine Fingernägel arg strapaziert. Ob mir das Ende gefallen hat? Welches Ende? Da kommt doch noch was! Habe ich Recht? War da nicht auch so was wie Liebe in Sicht? Ich bin beeindruckt, welches tolle Debüt die junge Autorin da hingelegt hat! Das Buch wandert in das Regal meiner Lieblingsbücher. Danke Antonia Neumayer.

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Kurzbeschreibung Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Selkie“ stammt von der Autorin Antonia Neumeyer. Es ist das erste Buch der Autorin und ich wurde hier besonders durch das Cover angesprochen. Aber auch der Klappentext machte mich neugierig und so begann ich gespannt mit dem Lesen. Die Charaktere hat die Autorin richtig gut ausgearbeitet. Ich konnte mir hier jeden sehr gut vorstellen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar für mich. Kate als Protagonistin gefiel mir wirklich gut. Sie ist eine mutige Figur, die aber auch an sich selbst zweifelt, an sich selbst und an ihren Handlungen. Ich mochte sie sehr gerne, sie auf ihrem Weg zu begleiten machte mir wirklich viel Freude. Ian wirkte sehr mysteriös auf mich. Doch gerade seine Art machte mich neugierig, ich wollte einfach mehr über ihn erfahren, wollte ihn kennenlernen. Dass er ein Geheimnis mit sich herumträgt merkt man als Leser recht schnell. Leider aber konnte mich dieses dann nicht wirklich überraschen, ich hatte es geahnt. Anders als Kate, sie ist überrascht und ihre Reaktion ist dementsprechend. Die anderen vorkommenden Charaktere gefielen mir auch ziemlich gut. Hier lernt man als Leser besonders Ians Freunde und auch die gegnerische Truppe neben ihnen, die sogenannten Saighdear, gut kennen. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und wirklich gut. Man kommt locker durch die Seiten, kann ohne Probleme folgen und es ist alles verständlich beschrieben. Die Handlung selbst strotzt jetzt nicht unbedingt durch nervenaufreibende Spannung. Und dennoch mich konnte das Buch packen. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht um wirklich im Geschehen anzukommen, dann aber wollte ich nicht aufhören mit dem Lesen. Das Geschehen ist recht ruhig, es geht mal auf, mal ab. Doch genau das passt sehr gut zur Geschichte dieses Buches, alles andere wäre in meinen Augen unglaubwürdig gewesen. Das Ende ist recht offen, konnte mich aber zufriedenstellen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, auch wenn es mir persönlich einen Hauch zu offen war. Eine eventuelle Fortsetzung wäre hier vielleicht angebracht, ich würde sie auf jeden Fall lesen. Fazit Abschließend gesagt ist „Selkie“ von Antonia Neumayer ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Vorstellbare Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die nicht unbedingt durch spannende Szenen punkten kann, deren ruhige Art mich aber doch für sich gewonnen hat, haben mir hier richtig unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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