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Rezensionen zu
ONE OF US IS LYING

Karen M. McManus

Die ONE OF US IS LYING-Reihe (1)

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Meine Meinung Mit „One of us ist lying“ ist der Debütroman von Karen M. McManus nun auch in Deutschland erschienen. Ich war richtig gespannt auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde. Das Cover empfand ich als passend und der Klappentext sprach mich sehr an. Also habe ich mich auch rasch ans Lesen gemacht. Die Charaktere hat die Autorin hier sehr gut gezeichnet. Sie sind unterschiedlich und wirklich vielseitig, man kann sie sich gut vorstellen und die Handlungen nachvollziehen. Als Leser trifft man hier auf 5 unterschiedliche Protagonisten. Man lernt hier Bronwyn, Nate, Addy und Cooper kennen. Bronwyn mochte ich gerne. Sie lernt hier was es heißt zu Fehlern zu stehen und das man doch nicht immer nur perfekt sein muss. Nate ist jemand der mit Drogen dielt. Auf Tratsch und Klatsch gibt er nicht viel. Nate ist jemand der sich nicht versteckt, der sich gibt wie er ist und der auch ab und an mal ein paar eher ruhigere Momente hat. Cooper steht immer unter Druck, als Sportler wird immer Leistung von ihm verlangt. Er macht es dem Leser nicht so leicht ihn zu mögen. Addy sieht sehr gut aus, ist beliebt und wirkte zu Anfang doch eher oberflächlich auf mich. Mit der Zeit aber lernt man sie besser kennen und merkt, dass sie auch menschlich und sympathisch sein kann. Und dann gibt es da noch Simon, den fünften im Bunde. Für ihn endet das Nachsitzen tödlich. Die Nebenfiguren dieses Buches hier bleiben leider doch recht blass. Das Geschehen fokussiert sich vollkommen auf die Protagonisten. Ich fand es ein wenig schade, hätte ich doch gerne ein wenig mehr über die anderen Charaktere erfahren. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Sie schafft es den Leser mitzureißen, es ist alles verständlich und lässt sich richtig flüssig lesen. Geschildert wird das Geschehen aus insgesamt 5 Sichtweisen. Am Anfang hatte ich hier richtige Probleme alles zu verfolgen, war nicht selten doch ein wenig verwirrt. Man gewöhnt sich aber dran und kann am Ende doch gut folgen. Die Handlung hat mich richtig gefesselt. Das Geschehen ist spannend gehalten. Allerdings zwischendrin gibt es immer wieder Passagen, die sich doch in die Länge ziehen. Diese halten Glück nicht zu lange an, werden von interessanteren abgelöst. Die Autorin hat hie geschickt immer wieder Wendungen in die Handlung eingebaut, die das Geschehen in neue Richtungen lenken. Je näher das Ende kommt desto mehr war ich in der Handlung gefangen. Gen Schluss kommt hier noch eine Wendung, die ich so nicht erwartet hatte. Das eigentliche Ende dann hat mir richtig gut gefallen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und macht alles rund. Fazit Letztlich gesagt ist „One of us is lying“ von Karen M. McManus ein Jugendroman, der mich bis auf ein paar kleinere Dinge wirklich überzeugen konnte. Charaktere, die ich als sehr gut beschrieben empfand, ein flüssiger, sehr angenehmer Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend gehalten ist, zwischenzeitlich aber immer mal wieder ein paar längere Passagen hatte, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Lügen, Geheimnisse und Zweifel

Von: Andrea Voß

15.03.2018

Fünf Jugendliche in der Highschool müssen nachsitzen. Am Ende der Stunde ist ein Mitschüler tot. Wie? Warum? Und vor allem: Wer hat die Tat begannen? Geheimnisse hat jeder der Vier; Lügen und Halbwahrheiten sind im Zeitalter von Smartphones schneller publik als überhaupt gedacht. Die Zweifel sind somit vorprogrammiert. Die Geschichte wird aus der Sicht der Vier Protagonisten in der Ich-Form erzählt, was es am Anfang etwas mühsam macht. Aber nach den ersten Kapiteln hat man sich schnell an diesen Stil gewöhnt. Nicht zuletzt ist es aber auch gerade dieser Stil, der einem die Vier nahe bringt und man sich sofort in die jeweilige Person hineinversetzen kann. Mit jedem neuen Kapitel lernt man die Vier besser kennen; ihre Ängste & ihre eigenen Zweifel. Das Spektrum der Möglichkeiten wird breiter bis sich zum Schluß das Verdachtsmoment erhärtet und der Täter überführt werden kann. Das Buch ist flüssig geschrieben; der Spannungsbogen nimmt bis zum Finale hin kontinuierlich zu. Ein spannender, gesellschaftskritischer Roman, der einem aufzeigt, wie 1. manipulativ Menschen doch sind und 2. wie weit manchmal Sein und Schein auseinander liegen können und den man erst wieder aus der Hand legt, wenn man zum Ende gekommen ist. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

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Als ich "One of us is lying" in der Vorschau des cbj-Verlags gesehen habe, wanderte es sofort auf meine Wunschliste. Warum? Bereits als das Buch auf Englisch erschienen ist, hat mich die Story ungemein interessiert. Gerade bei Büchern, die so gehypt werden wie dieses, besteht die Gefahr, dass man mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangeht und anschließend leider enttäuscht wird. "One of us is lying" hat es mit einer Mischung aus Young Adult und Krimielementen geschafft, mich von der ersten Seite bis zur letzten durchgehend zu fesseln! Das Cover gefällt mir richtig gut und passt perfekt zum Titel sowie zur Handlung! Um was geht es? Fünf Schüler werden an einem Nachmittag zum Nachsitzen verdonnert. Als einer von ihnen - Simon, der auf seiner App über den neuesten und heißesten Klatsch und Tratsch der Highschool postet - aufgrund eines anaphylaktischen Schocks ins Krankenhaus eingeliefert wird und kurz darauf verstirbt, geraten die übrigen Vier schnell ins Fadenkreuz der polizeilichen Ermittlungen. Wer hat Simon umgebracht? Ein Motiv hätte jeder von ihnen ... Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die vier Highschool-Schüler/innen, die des Mordes an Simon verdächtigt werden. Jeder Einzelne von ihnen entspricht einem typischen Klischee, was mich allerdings nicht weiter gestört hat, da alle Charaktere im Laufe des Buches mehr Tiefe zeigen, als man es von ihnen anfangs erwarten würde! Bronwyn stellt die klassische Einser-Schülerin dar, wie sie wahrscheinlich jeder von uns kennt: Ehrgeizig und zielstrebig verfolgt sie den Plan, bald in Yale zu studieren. Cooper ist die Sportskanonen der Schule, der sich auf dem besten Weg befindet, Profi-Baseballspieler zu werden. Das typische hübsche Mädchen stellt Addy dar, die alles hat, was sich ein Mädchen in ihrem Alter wünscht: Beliebtheit, einen attrativen Freund und hübsches Aussehen. Und dann ist da noch Nate, der Bad Boy, der als Außenseiter Drogen verkauft und deshalb sogar schon im Gefängnis saß. Die Protagonisten mögen allesamt oberflächlich und klischeebehaftet klingen. Allerdings stellt man schnell fest, dass die Autorin so viel Tiefgründigkeit und Liebe in jeden einzelnen Charakter gesteckt hat, sodass man hiner jedem Stereotyp eine einzigartige Persönlichkeit erkennen kann. Nach etwa der Hälfte des Buches ist mir jeder Charakter mit seinen Fehlern und Schwächen so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen wollte, dass jemand von ihnen hinter dem Mord an Simon steckt. Extrem authentisch und glaubhaft stellt die Autorin die Entwicklungen der Figuren in eine wahnsinnig spannende Rahmenhandlung. Karen M. McManus' Schreibstil hat mir in jeglicher Beziehung unglaublich gut gefallen! Durch einen Spannungsbogen, der sich konstant auf einem ausgesprochen hohen Niveau befindet, entwickelt die Geschichte eine Sogwirkung, der ich nicht entkommen konnte! Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da sich stänig neue Fragen oder neue Ermittlungsergebnisse auftun, die alles, was man bisher dachte sicher zu wissen, über den Haufen wirft. Auch die Message, die hinter diesem Roman steckt, hat mir ungemein gut gefallen! Dass kein Mensch perfekt ist und auch mal den ein oder anderen Fehler begeht, wird hier ausführlicher beleuchtet. Auch die Tatsache, dass und wie sich neue Freundschaften finden, hat die Autorin toll dargestellt! Man erlebt die Geschehnisse abwechselnd aus der Sichtweise der vier Schüler Bronwyn, Addy, Nate und Cooper mit. So stellt man zu jedem Charakter eine enge Bindung her, was die Grübeleien, wer nun hinter Simons Tod stecken mag, nicht unbedingt leichter macht, schließlich möchte man auf keinen Fall, dass die Protagonisten, die man so lieb gewonnen hat, dahinter stecken. "Pretty Little Liars" trifft "Gossip Girl": Mit "One of us is lying" ist Karen M. McManus ein packendes Debut gelungen, das einen nicht mehr loslässt! Ein absolutes Must-Read!

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Inhalt: An der Bayview High treffen sich fünf Schüler zum Nachsitzen und am Ende der Stunde ist plötzlich ein Schüler tot. Die anderen vier Teenager werden zu Hauptverdächtigten in einem Mordfall, denn jeder hat ein Motiv. Das Opfer Simon war vor seinem Tod an der gesamten Schule durch seine Gossip-App gefürchtet und er war kurz davor, erschütternde Dinge über seine vier Mitschüler preiszugeben. Cover: Das Cover sieht grandios aus und passt perfekt zum Buch. Es ist aus den Gesichtern der vier Schüler zusammengesetzt, die des Mordes an Simon beschuldigt werden. Da jeder dieser Schüler ein Geheimnis hütet, halten sie sich den Zeigefinder an die Lippen, um immer weiter zu schweigen. Ich bisschen hat es mich an „Pretty Little Liars“ erinnert. Meinung: Was für ein Buch! Endlich gibt es mal wieder einen Jugendthriller, der auf ganzer Linie überzeugen kann. Karen M. McManus schafft ein fesselndes Anfangsszenario, das sich zu einer wahren Hexenjagd entwickelt. Bronwyn, Addy, Cooper und Nate sind eigentlich normale Schüler, bis sie des Mordes bezichtigt werden. Ihr komplettes Leben wird von der Polizei umgekrempelt und sie müssen sich neuen, unerwarteten Herausforderungen stellen. Es gibt eine Menge Plottwists, die das Buch zu einem wahren Pageturner machen. Fast bis zur letzten Seite tappt man komplett im Dunkeln, wer der wahre Mörder von Simon ist. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht zur Handlung verraten, weil ihr es einfach selbst erleben müsst. Ich finde es schön, dass man die Geschichte abwechselnd aus den unterschiedlichsten Perspektiven erlebt. Zu Beginn muss man sich ein wenig hineinfinden, aber dann kann man Bronwyn, Addy, Cooper und Nate an ihrem besonderen Erzählstil erkennen. Die Autorin übt gekonnt Kritik an der heutigen Gesellschaft. In Zeiten von Facebook, Twitter und Co. rückt die Privatsphäre teilweise sehr in den Hintergrund. Doch was passiert, wenn etwas ungewollt ans Tageslicht kommt? Wie kann man sich dagegen wehren? Was drängt andere Menschen dazu, Cyber Mobbing zu begehen? Hat man überhaupt ein Recht in die Privatsphäre seiner Mitmenschen einzudringen? Rechtfertigt Mobbing Mord? Es gab so viele Fragen, die mich während des Lesens und sogar noch danach beschäftigt haben. Natürlich gibt das Buch nicht die Antwort auf all diese Fragen, aber es regt den Leser zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen, auch seiner eigenen Verhaltensweisen, an. Ebenfalls überzeugt Karen M. McManus mit ihrer starken Charakterausarbeitung. Auf den ersten Blick vermutet man typische Highschool Klischees, aber beim genaueren Hinsehen wird man mit facettenreichen Figuren belohnt. Die Autorin spielt mit den Lebensgeschichten ihrer Protagonisten und lässt sie plastisch und real wirken. Als Leser ist man sich nie sicher, wer wirklich die Wahrheit sagt, denn Karen M. McManus lässt uns permanent an allen Teenagern zweifeln. Somit bleiben die Spannung und der Nervenkitzel bis zur letzten Seite erhalten. Fazit: „One of us is lying“ ist ein Jugendthriller der Extraklasse. Er überzeugt mit seinem starken Spannungsbogen, den realistischen Figuren und dem perfekt durchdachten Plot. Karen M. McMAnus hat mich intensiv zum Nachdenken angeregt und sehr gut unterhalten. Somit vergebe ich verdiente 5 Ananas.

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Was bekommt man, wenn man "Pretty Little Liars" und "Breakfast Club" miteinander verbindet? Vielleicht ein Buch wie "One of us is lying". Ende Februar ist es beim @hey_reader Verlag erschienen und wird im Moment heiß in der Buch-Community diskutiert. Das Buch hat einen sehr starken Einstieg, nach nur wenigen Seiten passiert es: Simon, der verhasste Betreiber einer "Gossip-Seite" über seine Schule, stirbt beim Nachsitzem im Kreise einiger Mitschüler. Schnell wird klar, dass es kein natürtlicher Tod war und die Mitschüler, die nicht unterschiedlicher sein könnten, werden zu den Hauptverdächtigen, denn jeder von ihnen hat ein Geheimnis, das nicht aufgedeckt werden darf. 😱 Der erste große Pluspunkt des Buches ist die Erzählweise aus der Ich-Perspektive, die immer wieder zwischen den Charakteren wechselt. Besonders gut hat mir gefallen, dass man den Schülern quasi in den Kopf gucken konnte und dennoch konnte man nicht herauslesen, wer Schuld an Simons Tod sein könnte. Mit der Zeit schließt man aber alle ins Herz und leidet bei ihren Schicksalsschlägen mit. 💔 Es war faszinierend zu beobachten, was für tiefgehende Wandlungen sich durchgemacht haben. Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht zu lesen, so das man dank der kurzen Kapitel schnell weiter kommt. Da trifft sich sehr gut, denn fast jedes Kapitel endet mit einer überraschenden Wendung, was das Buch zu einem ultimativen Page-Turner macht. 💖 Mein erster Kritikpunkt gilt allerdings der Auflösung des Falls, der mich leider nicht so überrascht hat, wie ich es gehofft habe. Außerdem bleiben einige Fragen offen, die mich als Leser interessieren, beispielsweise woher Simon die ganzen Informationen für seine Homepage bezieht. Alles in allem spreche ich für das Buch aber eine deutliche Leseempfehlung aus! 4,5 🌟

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Titel: One of Us Is Lying Autorin: Maren M. McManus Verlag: cbj Seitenzahl: 448 Seiten Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018 Preis: 18,00 Euro Vier Schüler müssen Nachsitzen. Bronwyn: Das Genie, Addy: Homecoming- Queen, Nate: Der Drogendealer, Cooper: Der Baseball-Spieler und Simon, der Gründer der Gossip-App. Beim Nachsitzen bricht Simon zusammen und es wird wegen Mordes ermittelt. Und alle vier haben ein Geheimnis, welches Simon am nächsten Tag veröffentlichen wollte... Mit diesem Buch wird geworben, dass es einen Pretty Little Liars und einen Gossip Girl Faktor hat. Ich war da als erstes etwas skeptisch, denn ich bin schon ein kleiner Pretty Little Liars Fan, deswegen war ich gespannt, ob das denn der Wahrheit entspricht. Ich habe bereits ein Buch gelesen, das in die ähnliche Richtung geht, welches mir aber leider überhaupt nicht gefallen hat. Im amerikanischen wird es auch sehr gehypt, also gab ich diesem Buch natürlich gerne eine Chance. Beginnen wir mit dem Cover. Es ist schön gestaltet und hier hat man sich echt Mühe gemacht, denn man sieht jede einzelne Person auf diesem Bild. Mit Ausnahme von Simon. Auch den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Er ist flüssig und hat einen gewissen jugendlichen Touch, der gut zur Geschichte passt. Auch wird die ganze Geschichte in der Sicht von den vier Hauptcharakteren erzählt, wodurch man diese noch einmal genauer kennenlernt. Anfangs war ich noch eher etwas skeptisch, da jeder dieser Charaktere so seine Macken hatte und ich konnte mich noch nicht richtig mit jemanden identifizieren. Dann begannen aber die Ermittlungen und so auch die Entwicklung der Charaktere. Bronwyn ist auf den ersten Blick eine richtige Streberin und ihre Familie kennt es nur von ihr, dass sie gute Noten nach Hause bringt. Nate ist ein Drogendealer, der sich nicht um die Schule kümmert, jedoch stecken auch bei ihm bestimmte Hintergründe dahiner. Cooper ist der Basketball-Star in der Schule und genießt gutes Ansehen. Doch auch er hegt ein Geheimnis. Und zuletzt das Barbie Püppchen Addy. Sie macht alles, was ihr Freund sagt und scheint keine eigene Meinung zu haben. Bronwyn mochte ich anfangs total gerne - und daran hat sich auch im Laufe der Geschichte nichts verändert. Die größte Charakterentwicklung scheint jedoch Addy zu machen. Als erstes muss ich mal sagen, dass ich nicht gedacht habe, dass ich sie mal sympathisch finden würde. Sie durchgeht eine gigantische Charakterentwicklung und auch bei den anderen kann ich sagen, dass ich sie gegen Ende des Buches sehr gerne mochte. Für manche, die etwas Liebe vermissen - auch ihr werdet bedient! Ich möchte da nicht zu viel verraten, aber eine kleine Lovestory ist auch dabei. Es gab natürlich auch ein paar Höhen und Tiefen, wie es bei einer Beziehung normal ist. Wer schon die ersten Seiten liest, bekommt vermutlich eine kleine Vermutung, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Und auch diese kleine Liebesgeschichte mochte ich total gerne und es fördert, dass man sich besser in die Charaktere hineinversetzen kann. Die Hauptgeschichte geht trotz ein paar Nebengeschichten nicht unter - sondern wird dadurch nur noch mehr hervorgehoben. Es gibt einige Überraschungen und ich kann definitiv bestätigen, dass Pretty Little Liars Fans dieses Buch mögen werden. Auch wenn man durch diese Serie schon ein Gefühl dafür bekommen hat, wer denn vielleicht der Täter ist und womit die Menschen etwas zu tun haben. Gegen Ende gab es viele Schockmomente und es hat mich zufrieden gestellt. Ich finde aber auch, dass die Autorin noch ein paar mehr Intrigen in die Geschichte packen könnte, da das Ende schon keine richtige Überraschung mehr war. Trotzdem mochte ich es sehr gerne. Fazit: Es ist ein spannendes Buch, welches aus Geheimnissen zu bestehen scheint und auch die Charaktere haben es mir angetan. Der Schreibstil hat mich gefesselt und ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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Ein Jugendthriller

Von: Cola1209

11.03.2018

Ich empfand die ersten 200 Seiten als schleppend, aber in der zweiten Hälfte nahm das Buch an Fahrt auf und man hat richtig mitgefiebert wer der Mörder ist. Nach einer überraschenden Wendung nimmt das Buch nochmal mehr an Fahrt auf bis es zum Schluss zu einem fulminanten Ende kommt. Für junge Erwachsende ein sehr gutes Buch.

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Ein scheinbar ganz normaler Nachmittag in einer amerikanischen High School. Fünf Schüler und ein Lehrer sitzen in einem Klassenraum. Bronwyn, Addy, Cooper, Simon und Nate müssen nachsitzen, weil sie unerlaubt Handys in den Unterricht gebracht haben. Am Ende des Nachsitzens ist ein Schüler tot und die restlichen vier werden zu Verdächtigen in einem Mordfall. Ein perfides Spiel mit der Wahrnehmung und die Suche nach dem Mörder beginnt, denn eines ist klar: Einer von ihnen lügt. "One of us is lying" von Karen M. McManus bedient sich eines Ausgangsszenarios, das auch schon bei den guten alten Krimiklassikern von Agatha Christie großartig funktioniert hat. Auch bei Christie fand meistens einer ihrer Protagonisten den Tod, während die übrig gebliebenen zu Verdächtigen wurden. McManus baut um dieses Szenario einen modernen High School Thriller auf, der mich durchweg unterhalten konnte. Die Autorin versteht sich darin, die vielen kleinen Wendungen, die die gesamte Handlung noch einmal in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen, geschickt einzubauen, so dass ich bis zum Ende nicht wusste, wer von den Protagonisten schlussendlich gelogen hat. Auch die finale Auflösung des Dramas beim Nachsitzen hat mir sehr gut gefallen, da sie verschiedene Eindrücke der Figuren, von seiten des Lesers, Verdachtsmomente und Verdächtigungen komplett auf den Kopf stellte und damit der Handlung wieder eine neue Richtung gab. Beim Vorabsichten einiger Rezensionen ist mir aufgefallen, dass oftmals die stereotypische Figurenkonstellation in "One of us is lying" bemängelt wurde. Tatsächlich begegnen wir zu Beginn der Geschichte Bronwyn als typisch ehrgeiziges Nerd-Mädchen mit großen College Ambitionen und viel zu hohen Erwartungen an sich selbst und Addy, der wunderschönen Homecoming-Queen mit dem gutaussehenden Freund und viel zu niedrigen Erwartungen an sich selbst. Wir treffen Cooper, der gutmütige Vorzeigesportler, Nate, als Bad Boy mit Vorstrafe und Simon als typischen Außenseiter. Mit der von Simon kreierten App, die immer wieder Gerüchte über verschiedene Schüler der High School in Umlauf bringt, kommt zu den stereotypischen Charakteren ein Hauch 'Gossip Girl' hinzu, da die App im weiteren Verlauf ein wichtiges Handlungselement darstellt. Ich glaube allerdings, dass das Stereotypische an den Figuren genauso gewollt war von der Autorin, da die Figuren erstens, während der Handlung, einen intensiven Wandel vollziehen, und zweitens diese Art der Figurenkonstellation ebenfalls ein wichtiges Merkmal des klassischen Krimis darstellt. Wenn man Charaktere demnach mit genug typischen Eigenschaften ausstattet, kann man den Leser viel besser in die Irre führen. Wir sind der Überzeugung, Handlungen von solchen Figuren viel besser vorauszusehen, als von solchen, die undurchsichtig bleiben und sind dann dementsprechend überrascht, wenn diese Figuren plötzlich ganz anders handeln, als erwartet. So zeigt Karen M. McManus in "One of us is lying", dass die klassischen Krimielemente immer noch funktionieren. Sogar in Jugendbüchern. Man muss sie nur dementsprechend gestalten und übertragen. Denn am Ende ist es doch immer einer, der lügt.

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