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Rezensionen zu
ONE OF US IS LYING

Karen M. McManus

Die ONE OF US IS LYING-Reihe (1)

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Als ich dieses Buch das erste Mal in der Vorschau des cbj Verlages sah, wanderte es, nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, sofort auf meine Wunschliste. Da es das eBook schon vor der Printausgabe gab und ich daher immer wieder mitbekommen habe, wie begeistert die meisten von dem Buch waren, wurde meine Neugier darauf stetig größer. Jugendthriller zählen mit zu meinen liebsten Genres und ich war mir sehr sicher, dass mir „One of us is lying“ richtig gut gefallen wird. Nachsitzen tut wohl keiner gerne. Auch die fünf Schüler der Bayview High, Bronwyn, Addy, Cooper, Nate und Simon, sind alles andere als begeistert, als sie für einen Nachmittag dazu verdonnert werden, gemeinsam im Kunstraum ihre Strafe abzusitzen. Die fünf Jugendlichen könnten unterschiedlicher nicht sein und hatten bisher auch kaum etwas miteinander zu tun. Wir haben hier wirklich sämtliche Klischee Highschool Schüler versammelt: Bronwyn, das Superhirn, Addy, die Klassenschönheit, Nate, der Bad Boy, Cooper, der Baseball-Star und dann noch Simon, ein ziemlicher Nerd, vor dem man sich besser in Acht nehmen sollte, da er dank seiner Gossip-App die fiesesten Gerüchte über einen in Umlauf bringen kann. Das Nachsitzen, welches noch so langweilig beginnt, soll nur der Anfang eines wahren Albtraums sein. Simon bricht plötzlich zusammen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt sofort wegen Mordes und nimmt die vier Jugendlichen Bronwyn, Addy, Nate und Cooper ins Visier. Es stellt sich nämlich heraus, dass Simon geplant hatte, am nächsten Tag über seine App einen gemeinen Post über die Vier online zu stellen, der ihre bestgehütesten Geheimnisse preisgibt. Alle vier hatten sie etwas zu verbergen und somit haben sie nun alle ein Motiv. Ob wohl wirklich einer von ihnen für Simons Tod verantwortlich ist? Ich hatte hier mal wieder den richtigen Riecher gehabt: Mich konnte das Buch von den ersten Seiten an in seinen Bann ziehen und mir tolle Lesestunden bescheren. Obwohl es mit gut 448 Seiten nicht gerade dünn ist, habe ich es in nur zwei Tagen durchgesuchtet. Dies lag zum einen an der fesselnden Handlung, die voller überraschender Wendungen ist und einen richtig zum Mitfiebern einlädt. Die Story hat zwar schon so einige Klischees zu bieten, aber ich bin ja so jemand, der sich eher selten an so etwas stört, daher fand ich es auch hier überhaupt nicht schlimm. Was auch zu meinem flotten Lesetempo beigetragen hat, ist der großartige Schreibstil der Autorin. Er ist wunderbar flüssig und liest sich super angenehm. Ich bin hier wirklich nur so durch die Seiten geflogen und war am Ende dann selbst überrascht, wie schnell ich das Buch durchgelesen habe. Wir erfahren die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der vier Jugendlichen Bronwyn, Addy, Cooper und Nate. Mir waren nicht alle auf Anhieb sympathisch, bei Nate habe ich ein wenig gebraucht, bis ich mit ihm warm geworden bin. Die Vier sind wirklich komplett unterschiedlich, wie es bereits im Klappentext und oben in meiner Zusammenfassung sehr schön deutlich wird. Die Vier kannten sich bisher eher nur vom Sehen, was sich allerdings durch den mysteriösen Tod ihres Mitschülers Simon ändern soll. Dieser schrecklicher Vorfall schweißt die Vier zusammen, sie verbringen mehr Zeit miteinander, freunden sich an und versuchen gemeinsam, diese schwere Zeit irgendwie zu überstehen. Dadurch, dass sie die Hauptverdächtigen der Polizei sind, bekommen natürlich auch die Medien Wind davon und auch in der Schule sind lauter Gerüchte im Umlauf. Es zeigt sich nun für alle vier, wer wirkliche Freunde sind, die zu einem halten oder wer einen fallen lässt. Besonders Addy hat in dieser Hinsicht einiges zu schlucken. Die Verdächtigungen machen aber vor allen vier Jugendlichen keinen Halt. Jeder von ihnen wird mal mehr und mal weniger verdächtigt. Ich war beim Lesen ständig am Rumrätseln, wer wohl der Mörder von Simon sein könnte. Denn sein Tod ist wirklich sehr mysteriös und definitiv nicht natürlicher Ursache. Ich habe eigentlich keinen der vier Jugendlichen so eine schlimme Tat zugetraut. Dadurch, dass wir alle vier aus der Ich-Perspektive kennenlernen, können wir uns von ihnen ein sehr gutes Bild machen und ich konnte es mir einfach keine Sekunde lang vorstellen, dass wirklich einer der Vier für Simons Tod verantwortlich sein soll. Da der Titel aber „One of us is lying“ lautet, liegt der Verdacht ja nahe, dass es einer der vier Protagonisten der Täter ist. Gelogen haben letztendlich aber eigentlich alle vier. Jeder der vier Jugendlichen hat ein großes Geheimnis, das sie mit sich herumgeschleppt haben und dessen Enthüllung ziemliche Konsequenzen nach sich zieht, für jeden von ihnen. Ich habe mit jeden der Vieren sehr mitgelitten. Es war zwar falsch von ihnen, zu betrügen und zu lügen, aber jeder macht eben mal Fehler. Und man lernt ja auch daraus. Mir hat es hier richtig gut gefallen, wie die Autorin diesen Punkt thematisiert. Trotz der vielen Klischees, die vorhanden sind, wirkt die Story absolut realistisch und auch die Charaktere wurden sehr schön und authentisch ausgearbeitet. Das Einzige, was mich ein klein wenig enttäuscht hat, war das Ende, welches für mich dann leider doch nicht ganz so überraschend kam, wie von mir erhofft. Ich hatte dann irgendwann doch so eine leichte Vermutung bezüglich des Täters, die sich dann auch bestätigt hat. Das fand ich ein wenig schade, es hat mir aber nicht meinen Lesespaß geraubt. Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, wie ich zu dieser Annahme kam, da die Autorin wirklich geschickt Wendungen eingebaut hat, mit denen sie uns Lesern an der Nase herumführt. Aber manchmal hat man das wohl einfach, so ein Gefühl, etwas zu wissen, auch wenn man sich dieses nicht erklären kann. Mir hat das Buch jedenfalls echt richtig gut gefallen. Besonders empfehlen kann ich es übrigens Fans von Pretty Little Liars. Mich hat „One of us is lying“ vom Stil her sehr an die Bücher von Sara Shepard erinnert, was ich insgeheim auch gehofft hatte. Ich mag ihre Bücher nämlich richtig gerne und freue mich immer sehr darüber, wenn ich etwas Vergleichbares finde. Fazit: Richtig spannend und fesselnd bis zum Schluss. Auch wenn sich meine Vermutung bezüglich des Täters leider bestätigt hat und ich nicht meinen geliebten Aha-Moment am Ende hatte, hat mir das Buch total gut gefallen und ich kann es absolut empfehlen! Die Story ist nicht nur spannend und voller überraschender Wendungen, die zum miträtseln einladen, sie ist auch tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Ich kann das Buch besonders Fans von Pretty Little Liars und Gossip Girl empfehlen und auch denjenigen, die, wie ich, gerne packende Jugendthriller lesen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen! Vielen Dank, liebes Bloggerportal, dass ihr mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt habt!

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Das beste Buch, das ich dieses Jahr bisher gelesen habe! Zunächst lag das Leseexemplar ewig auf meinem Stapel ungelesener Bücher, doch ein kleiner Schubs in die richtige Richtung hat es mich dann doch anfangen lassen. Und ich konnte nicht mehr aufhören. Das wird eine schwierige Rezension, weil ich über so viele Dinge sprechen möchte, die mir am Buch gefallen haben oder mich aufgeregt haben, aber die wirklich interessanten Geschehnisse und Twists würden die ganze Geschichte spoilern und das will ich nicht. Wer sind die Figuren? Bronwyn, eine intelligente, zurückhaltende Einserschülerin. Sie stammt aus einer Familie von Harvard-Abgängern und sieht ihre Zukunft im akademischen Bereich. Nate, der Loser, der Drogendealer, der Vorbestrafte. Addy, die Beauty-Queen mit ihrem hübschen, muskulösen Freund Jake, der sie vergöttert und umgekehrt. Cooper, der Star der Baseball-Mannschaft. Seine Zukunft führt ihn nicht aufs College, sondern in die Profiliga. Simon, Urheber der Gossip-App. Kein Geheimnis ist vor ihm sicher. Waren die fünf zufällig zusammen beim Nachsitzen? Wer will ihnen den Mord in die Schuhe schieben? Oder war es ein abgekartetes Spiel? Wer lügt? Oder lügen alle? Die Autorin schafft mir ihren Figuren dreidimensionale, vielschichtige Jugendliche. Man kann keinen der vier auf die oben genannten Charaktereigenschafte, Träume und Wünsche reduzieren. Hinter der Fassade verbergen sich Geheimnisse, Abgründe und Lügen. Dadurch dass jedes Kapitel aus der Sicht einer der Protagonisten erzählt wird, erhält man einen guten Blick hinter die Kulissen. Je tiefer wir in die Geschichte eindringen, desto mehr Schichten werden sichtbar. Ab der Mitte des Buches hatte ich meinen Hauptverdächtigen und ich war gleichzeitig erstaunt und erschrocken, dass meine Theorie tatsächlich zutraf. Das Ende ist schlüssig, nachvollziehbar und rundet die Geschichte ab. Das Buch spricht so viele wichtige, aktuelle Themen an und ich kann gerade mal eine Handvoll nennen, ohne viel vom Plot zu verraten: Social Media, Vorurteile, Rassismus, gesellschaftliche Erwartungen und Standards, die Kluft zwischen reich und arm. Obwohl das Buch knapp 450 Seiten umfasst, bleibt die Spannung konstant. McManus schafft es, den Leser an die Seiten zu fesseln. Ich hatte das Buch innerhalb 3 Tagen ausgelesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Ich hatte das Gefühl, dass sich der Strudel aus Lügen und Geheimnissen immer weiter zuzog, bis das Ganze im Finale eskalierte. Fazit: Ein unglaublich spannender Jugendthriller, der den Leser in die Geschichte zieht und nicht mehr loslässt. Die vielschichtigen Charaktere, der Perspektivenwechsel, all das macht dieses Buch zu einem tollen Leseerlebnis. Es werden so wichtige Themen angesprochen, die in der Gesellschaft oft abgewunken werden oder tabu sind. Für mich ein Blick hinter die Fassade der fröhlichen Jugendlichen. Absolut lesenswert! Nicht nur für Jugendliche.

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Ich muss gestehen, ich war gleich ab der ersten Seite in der Story gefangen! Der Schreibstil von Karen M. McManus und ihre Erzählperspektive hat mich sofort in den Bann gezogen. Denn das Buch ist vom Schreibstil her locker und leicht gehalten, da die Geschichte aus der Sicht von Vier Teenagern erzählt wird. Diese Vier Teenager kann man auch auf dem Cover erkennen, - was ich im übrigend richtig gut gestaltet finde. Ein wenig erinnert mich das Cover auch an "Pretty Little Liars"! Und ganz ehrlich, dass ganze Buch hat mich an "Gossip Girl & Pretty Little Liars" erinnert und ich fand das super. Dadurch das es vier verschiedene Erzählperspektiven gibt, bekommt man einen genauen Einblick in die einzelnen Charaktere und erfährt immer mehr von Ihnen und deren Geheimnissen. Und glaubt mir, dass sind wirkliche viele Geheimnisse! Schon auf dem ersten 20 Seiten passiert etwas schreckliches und mit diesem "Ereignis", wenn man es denn so nennen möchte, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Was genau passiert, erfährt man eigentlich schon, wenn man den Klappentext liest, - genauso werden da auch schon die Charaktere ein wenig vorgestellt. Die vier Protagonisten können unterschiedlicher nicht sein und doch habe ich jeden einzelnen von ihnen ins Herz geschlossen und wirklich mit ihnen mitgefiebert und mit gebangt. Ich sage nur Nate!!! Er musste echt schon viel mitmachen und was dann noch alles passiert OMG!!! Ich habe bis zum Schluss versucht raus zu bekommen, wer jetzt nun der oder die Mörder sind, - denn ein Motiv hatte sehr viele nicht nur die Vier... Denn durch die App die Simon entwickelt hat, hat er sehr viele Geheimnisse seiner Mitschüler öffentlich gemacht und damit macht man sich nicht wirklich Freunde. Das Buch war für mich von Anfang bis Ende spannend und wirklich gut durch dacht, klar gab es das ein oder andere Klischee, aber das hat mich überhaupt nicht gestört! Denn z.B. Addy hat eine Wandlung durch gemacht mit der ich nicht gerechnet hätte und ein paar andere entwickeln sich anders als gedacht!

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Auf "One of us is Lying" habe ich mich schon eine gefühlte Ewigkeit gefreut und meine Erwartungen waren dementsprechend sehr hoch, umso mehr freue ich mich jetzt, dass ich sagen kann, dass ich nicht enttäuscht wurde - ganz im Gegenteil. Diese Geschichte ist für mich ein absoluter Pageturner - nachdem ich mich an den Perspektivenwechsel gewöhnt hatte, konnte ich das Buch gar nicht schnell genug lesen - ich wollte keine Pause machen, weil es sich angefühlt hat wie ein Drang "ich muss unbedingt weiter lesen". Während dem lesen war alles andere unwichtig - es gab nur mich, diese Geschichte und ihre außergewöhnlichen Charaktere - es war wie ein Rausch. Der Perspektienwechsel, an den ich mich zuerst gewöhnen musste, ist inzwischen für mich einer der größten Pluspunkte des Buches. Dadurch, dass man jeden Charakter kennenlernen durfte - seine Gefühle, sein Umfeld - hatte ich das ganze Buch über eine intensive Bindung zur Geschichte und zu den Personen selbst. Ich hab mich Gefühlt, als wäre ich selber vor Ort, als wäre ich selbst ein Teil der Highschool. Und wenn ich schon bei den Charakteren bin, kann ich euch auch verraten was für mich die größte Besonderheit des Buches war - die Art wie Karen M. McManus ihre Charaktere erschaffen, dargestellt hat. Wir haben vier Hauptpersonen und alle sind vielschichtig, alle sind besonders und keiner ist nur gut oder nur böse. Alle haben Fehler und Stärken. Es gibt nicht nur weiß und schwarz. Vor allem in diesem Genre vermisse ich oft die Authentizität , die mich hier so begeistert hat. Obwohl Bronwyn, Addy, Cooper und Nate unterschiedlicher nicht sein könnten, hat es die Autorin geschafft, dass ich mich mit Allen auf eine gewisse Art identifizieren konnte. One of us is lying ist aber nicht nur spannend , sondern hat durch den intelligenten Storyaufbau großen Unterhaltungswert. Ich habe ständig mitgerätselt, habe ungefähr jeden verdächtigt bis ich mich auf einen Täter festlegen konnte und selbst dann brauchte ich das Ende um das "wie" und "warum" zu verstehen. Ich habe mich nie gelangweilt Gefühlt, obwohl ich manches sehr schnell durchschaut hatte - aber dadurch, dass man das Leben von vier Jugendlichen erlebt und lebt und die Autorin mit Plot Twists nicht sparsam war, wurde ich trotzdem ständig überrascht. Das Debüt von Karen M. McManus setzt die Messlatte für ihr nächstes Werk wahnsinnig hoch, weil es in meinen Augen alles hat, was ein gutes Buch braucht. Neben Emotionen, Spannung, überraschenden Wendungen und vielschichtigen Charakteren besticht sie vor allem auch mit ihrer klugen und unverblümten Art der Gesellschaft einen Spiegel vor das Gesicht zu halten. Großartig! https://bookaholic-solittletime.blogspot.de/2018/03/rezension-one-of-us-is-lying-karen-m.html ___________________ Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... "An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv..."

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Ein Buch über das zur Zeit fast jeder spricht und schwärmt. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe hat mich der Klappentext sofort an Gossip Girl und Pretty Little Liars erinnert. Was nichts schlechtes ist, denn ich liebe die beiden Serien. Eine Mischung aus beidem? Perfect! In dem Buch geht um fünf Personen, die zum nachsitzen verdonnert wurden, wovon einer plötzlich stirbt. Jetzt ist die Frage, wer es war. Die schlaue Bronwyn? Die schöne Addy? Nate der Kriminelle? Oder doch Cooper der super Athlet? Laut der Polizei kommen nur diese vier Personen in Frage, welche allesamt Geheimnisse haben. Da das Buch aus allen vier Perspektiven geschrieben ist, bekommt man so einen guten Überblick. Wer war es? Warum hat er/sie es getan? Wie ist es passiert? Alles fragen, die mir in den Kopf geschossen sind und die Spannung gehalten haben. Es hat sich wirklich als schwierige Kiste herausstellt, wobei es zum Ende hin (für mich) immer offensichtlicher wurde, was mir leider diesen Überraschungseffekt genommen hat. Alles in allem ist es aber ein Buch, welches mich in seinen Bann gezogen hat und mit starken und vielseitigen Charakteren glänzt. Daher gebe ich dem Buch 4,5 Sterne. - Vielen Dank an den cbj Verlag für das bereitstellen dieses Rezensionsexemplars.

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Der Klappentext hat mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht und ich konnte es kaum erwarten, es endlich zu lesen. Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, kann ich nur sagen, dass es noch besser ist, als ich erwartet hatte! Die Geschichte handelt von 5 Jugendlichen, die zusammen nachsitzen müssen. Zum einen ist da die Einserschülerin Bronwyn, dann der coole Sortler Cooper, der Bad Boy Nate und die hübsche Blondine Addy. Nicht zu vergessen Simon, der Typ, der die ganze Schule mit seiner Gossip-App wahnsinnig macht. Erst scheint alles ganz normal, bis auf die Tatsache, dass anscheinend alle Jugendlichen zu unrecht zum nachsitzen verdonnert wurden, doch plötzlich erleidet Simon einen allergischen Schock und stirbt daran. Zwar versuchen die anderen 4 und die Lehrkräfte ihn zu retten, doch gelingt es ihnen nicht, und als die Sanitäter ihn endlich ins Krankenhaus gebracht hatten, war jede Hilfe zu spät. Die Geschichte ist abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven der vier Jugendlichen, die schon bald von der Polizei unter Mordverdacht gestellt werden, geschrieben, sodass man jeden von ihnen mit der Zeit besser kennenlernt. Eigentlich mochte ich alle vier ziemlich gerne, da sie alle nicht unterschiedlicher sein könnten und sehr interessante Charaktere sind. Doch merkt man auch schnell, dass jeder ihnen ein großes Geheimnis verbirgt, was dem Buch einen zusätzlichen Schub an Spannung einbringt. Nicht nur dass man als Leser herausfinden will, wer von ihnen Simon getötet haben könnte, man ist so auch noch unfassbar neugierig, was die 4 Protagonisten sonst noch so vor der Welt verstecken. Schon zu Beginn habe ich schnell meine Favoriten entdeckt und habe gehofft und gebangt, dass keiner von den beiden der Mörder ist. Natürlich verrate ich jetzt nicht wen ich, meine und ob meine Hoffnungen erfüllt wurden, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass das Buch bis zur letzten Seite unheimlich spannend und interessant geschrieben ist und ich in jeder freien Minute weiterlesen musste, da ich so neugierig war, wie es wohl weitergeht. Das einzige Manko, was mich ein wenig gestört hat, waren für mich die Namen. Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht oder ob Namen wie "Bronwyn" oder "Cooper" als Vorname bei Amerikanern eher normal sind, aber ich fand sie doch eher etwas komisch. Aber nicht nur die beiden, auch der Name von Bronwyn's Schwester, Maeve, fand ich seltsam, beziehungsweise verbinde ich diesen Namen eher mit Fantasy Geschichte. Das ist jedoch das Einzige in dem ganzen Buch was mich ein wenig, naja, gestört kann man eigentlich nicht wirklich sagen, eher ein wenig irritiert hat. Ansonsten war das Buch für mich von Anfang bis Ende genial! :) Fazit: "One of us is lying" hat mir von der ersten bis zur letzten Seite wirklich super gut gefallen. Karen M. McManus hat mich mit ihrer Geschichte vollkommen packen können und ich werde auf jeden Fall wieder ein Buch von ihr lesen, da mir ihr Stil und ihre Ideen wirklich sehr gut gefallen haben. :D

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Fünf völlig unterschiedliche Jugendliche müssen nachsitzen. Wir haben hier alle Klischee-Highschool Jugendliche zusammen: Ein Nerd, eine Schönheit, eine Streberin, ein Bad Boy und ein Football-Star der Schule. Doch es kommen nur vier Schüler aus dem Nachsitzen wieder heraus, denn ein Schüler überlebt es nicht. Was erst wie ein Unfall aussah, stellte sich als ein Mord heraus, den nur einer dieser Schüler begannen haben konnte. Wer wars ? Wer hat es getan ? Die angeblichen Klischee-Jugendlichen, stellen sich sehr bald, als gar nicht so Klischeehaft heraus. Alle dieser Schüler haben ihre Geheimnisse, die besser nichts an Licht treten sollten. Keine Zusammenfassung eines Buches fällt mir so schwer wie diese, man möchte einerseits die spannende Geschichte und den großartigen Plot hervorheben, jedoch ohne zu viel zu verraten. Ich hoffe mir ist es einigermaßen gelungen, eine gewisse Neugier zu wecken, denn die genaue Entwicklung, sollte jeder selbst entdecken können. Das Buch ist voll von unerwarteten Wendungen und interessanten Charakteren, bei denen man jeden einzelnen gerne liest und verfolgt. Wir lesen aus der Ich-Perspektive, der vier Schüler die lebend aus dem Nachsitzen herausgekommen sind. Man wird immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt, doch damit das funktioniert, war es gegen Mitte des Buches ein wenig träge, was aber völlig normal ist um die Verbindungen, Entwicklungen und so einige Charakter einbauen zu können. Ich liebte an dieser Geschichte, dass die Jungendlichen nicht gehandelt haben wie es Jugendliche oft in Büchern tun, sondern viel überlegter, daher kann ich es für jede Altersklasse empfehlen. Angenehmer hätte ich es jedoch gefunden, wenn die Autorin den Personenwechsel auch im Schreibstil geschafft hätte. Alles in allem, war es ein Buch, dass einem ein paar nervenzerreißende Stunden beschert, in denen man unbewusst Teil der Geschichte wird, weil man mit rätseln und mit fiebern muss. Mein Fazit: Ein Buch das ich nur weiterempfehlen kann. Toll geschrieben, eine klasse Idee, unvorhersehbar und vollgepackt mit unerwarteten Wendungen. Die Jugendliche sind nicht nervig oder unreif, daher ein Buch für jede Altersklasse. Eine Geschichte in der man mit rätseln und mit fiebern muss.

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Sogar besser als erwartet!

Von: Annemarie Cimalla

04.03.2018

Als großer Fan des Films "The Breakfast Club", war ich von dem Konzept der fünf Jugendlichen mit komplett verschiedenen Persönlichkeiten, die sich beim Nachsitzen treffen, von vornherein begeistert, und habe mich sehr auf die Veröffentlichung des Buches gefreut. Umso mehr freut es mich nun, sagen zu können, dass meine hohen Erwartungen sogar noch übertroffen wurden! (Zusätzlich sollte erwähnt werden, dass nur der Nachsitzen-Ansatz so ist wie bei "The Breakfast Club", der Rest ist wirklich komplett anderes. Man muss also keine Angst haben, dass dies nur eine billige Abklatsche ist.) Alle Hauptcharaktere werden am Anfang innerhalb weniger Seiten vorgestellt. Oftmals habe ich damit ein Problem, da ich schnell von zu vielen Personen auf einmal verwirrt werde und dann nicht mehr erkennen kann, wer denn eigentlich wer ist. Das ist hier aber nicht passiert! Überraschenderweise konnte ich sofort alle einfach voneinander unterscheiden und konnte mir auch sofort jeden bildlich vorstellen. Man könnte sagen, dass ich mich in jeden von ihnen und in ihre verschiedenen Personalitäten verliebt habe. Neben der Haupthandlung hat jeder noch eine eigene persönliche und interessante Geschichte, die er durchlebt. Sie alle durchleben/durchlebten Dinge, die nicht gerade schön sind, jedoch ruht sich keiner von ihnen auf seiner "Opferrolle" aus. Sie haben alle einen realistischen Blick auf ihre Situation und spielen sich nicht selber etwas vor. So etwas sieht man eher selten in Jugendromanen (viel zu oft verhalten sich dort die Jugendlichen wie kleine Kinder), weswegen ich darüber sehr glücklich war! Es ist schön, so einen Unterschied zu anderen Büchern dieses Genres erkennen zu können. Es gab generell im Laufe der Geschichte viele Möglichkeiten, die Klischees des typischen Jugendromans einzubauen, doch dies ist (zum Glück) nie geschehen. Natürlich gab es trotzdem ein paar (wenige) minimale schmalzige Szenen, aber diese fand ich (zu meiner großen Überraschung) sehr niedlich, und nicht nervig oder unnötig wie sonst immer. Diese Szenen kommen auch wirklich nur in einem kleinem Rahmen vor; die eigentliche Handlung leidet also nie darunter. Alle Charakter durchlaufen im Buch einen persönlichen Wachstum. Dieser Wachstum ist realistisch gehalten; nichts ist zu übertrieben oder zu unglaublich. Mein persönlicher Favorit dabei war Addy - ich habe sie wirklich in mein Herz geschlossen! Ihre individuelle Handlung und ihre Entwicklung ist etwas so Wichtiges, und ich finde es toll dass dies in dem Buch eingebaut war. Ich habe ihr die ganze Zeit so sehr die Daumen gedrückt und sie bei jeden ihrer Schritte angefeuert. Ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die dieses Buch lesen und in der gleichen Situation sind wie sie, und ich hoffe sehr, dass deren Augen mit Hilfe von Addy's Darstellung geöffnet werden können. Der Titel regt natürlich zum Grübeln und Miträtseln an. Dies habe ich auch während meiner ganzen Lesezeit, und sogar dann, wenn ich das Buch gezwungenermaßen mal weglegen musste (ich wollte nämlich am liebsten immer und immer weiter lesen), getan. Obwohl ich dachte, dass ich alle möglichen Ausgangsmöglichkeiten entdeckt hatte, war ich am Ende dann doch überrascht. Ich habe nur einen ganz kleinen Kritikpunkt: Ich hätte gerne noch einen tieferen Einblick in Simon's Leben bekommen. Aber um ehrlich zu sein, stört mich das noch nicht mal allzu sehr, da all die fantastischen Sachen in diesem Buch definitiv überwiegen.

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