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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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"Ergreift ihn", rief der Mann namens Vas, woraufhin sich der Kleinste sofort auf Aoseh stürzte. Cisi und Akos wichen zurück, als ihr Vater und der Shotet-Soldat miteinander rangen. Aoseh knirschte mit den Zähnen. Der Spiegel im Wohnzimmer zersprang, die Splitter flogen in alle Richtungen. Dann zerbrach der Rahmen auf dem Kaminsims mit dem Bild vom Hochzeitstag ihrer Eltern. Der Shotet hatte Aoseh inzwischen fest im Griff. Er schleifte ihn ins Wohnzimmer und ließ die drei Kinder allein zurück. Dann zwang er ihren Vater auf die Knie und drückte die Stromklinge an seine Kehle. -- INHALT: Der junge Akos lebt auf Thuve, einem der neun vom Hohen Rat anerkannten Planeten seiner Galaxie. Für ihn sind die Grenzen klar: Auf der einen Seite lebt er mit seinem friedliebenden Volk, und hinter dem Federgras lauern die brutalen Shotet, die rauben und morden. Einige von ihnen greifen eines Tages auf Geheiß ihres Herrschers Rysek seine Familie an und entführen ihn und seinen älteren Bruder.Von nun an sind sie Gefangene, denn ihre Lebensgaben - Fähigkeiten, die jeder Bewohner der Galaxie erhält - sind sehr wertvoll für die Shotet. In Gefangenschaft begegnet Akos Cyra, Schwester von Rysek und dafür bekannt, Schmerz zu verbreiten. Doch der Preis dafür ist hoch: Sie fühlt genau diese Schmerzen ebenso stark. Nur Akos hat die Möglichkeit, ihr Leid zu lindern. Und zwischen den Beiden entsteht ein ungeahntes Bündnis... MEINE MEINUNG: Nach ihrer Debüt-Trilogie hat Veronica Roth dem Dystopien-Genre den Rücken gekehrt und stattdessen eine eigene Science Fiction-Welt erschaffen. "Gezeichnet" ist Band 1 ihrer neuen Reihe um den "Rat der Neun" und lebt insbesondere durch den originellen und überraschenden Weltentwurf. Man sollte wahrscheinlich ein Fan des Genres sein, um sich bei den Beschreibungen der Planeten und ihrer Eigenarten so richtig wohl zu fühlen. Der Stil ist voller wunderschöner Beschreibungen, und er beschwört schnell eine dichte und packende Atmosphäre herauf. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Cyra und der personalen Sicht von Akos, wobei diese teilweise ins Auktoriale abdriftet. Die beiden berichten jedoch nicht immer abwechselnd, sondern haben anfangs ganze Teile für sich allein, wodurch man sie für sich kennen lernen kann. Cyra ist in einer sehr brutalen Familie aufgewachsen und hat deren Wesenszüge teilweise übernommen. Trotzdem hat sie im Gegensatz zu ihrem Bruder ihr Gewissen bewahrt - was zum Teil wohl auch damit zusammenhängt, dass sie den Schmerz, den sie anderen zufügt, selbst auch fühlt. Ihre eher sarkastische und spröde Art weiß zu gefallen und macht sie in Verbindung mit ihren Schuldgefühlen sehr menschlich. Akos ist der ruhigere der beiden, der mit seiner gutmütigen, aber trotzdem mutigen Art schnell Sympathien sammelt. Manchmal agiert er etwas kopflos, was in seiner Verzweiflung aber verständlich ist. Und auch die Nebenfiguren sind großartig ausgearbeitet: Der brutale Rysek, geformt durch die Taten seines Vaters, früher liebevoll und heute voller Angst vor seinem Schicksal. Oder der schwache Jorek, der wie fehl am Platz wirkt zwischen den oft eher verschlagenen Shotet. Es gibt hier kein Schwarz oder Weiß, alle Charaktere zeigen gute wie schlechte Seiten. Prinzipiell hat sich Veronica Roth einem bekannten Thema gewidmet: Dem Krieg zwischen zwei verfeindeten Völkern, in diesem Fall den Bewohnern von Thuve und von Shotet. Einige Elemente dieser Handlung kommen einem auch durchaus bekannt vor: Ein sich auflehnendes Familienmitglied, eine Liebe über alle Grenzen hinweg und ein Trupp von Rebellen, die den Herrscher stürzen wollen. Doch durch viele besondere Details und Ideen kommt es trotzdem immer wieder zu außergewöhnlichen Momenten. Die Art, wie Cyras grauenhafte Schmerzen und ihre zerrüttete Familie beschrieben werden, die vielen Pflanzen, Orte und Tiere, oder auch das spannende System dieser Planeten inklusive der Lebensgaben und Schicksale, das alles fesselt, lässt man sich darauf ein. Die Autorin hatte nach Veröffentlichung des Romans stark mit Rassismus-Vorwürfen zu kämpfen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann - obwohl ich eine absolute Gegnerin von Diskriminierung jeglicher Art bin. Äußerlichkeiten werden größtenteils eher vage beschrieben, aber es wird deutlich gemacht, dass zum Beispiel das Volk der Shotet nicht einheitlich aussieht, weil es aus so vielen Ethnizitäten besteht. Zu behaupten, hier würden dunkelhäutige Personengruppen als gefährlich dargestellt, ist damit schlichtweg falsch, vor allem, weil die Personen oft eher ambivalent und selten ausnahmslos böse dargestellt werden. Hätte ich nicht von den Problemen gewusst - niemals wäre mir in den Sinn gekommen, hier Rassismus zu suchen. In jedem der Völker gibt es gute wie schlechte Menschen, ganz so wie in Wirklichkeit. Damit sind die Charaktere undurchschaubar und wissen immer wieder zu überraschend, die Motive sind deswegen aber nicht weniger glaubwürdig. Bis zum Ende ist der Roman eine spannende Mischung aus fulminanter Action, mitreißenden Dialogen und einer sich sehr langsam und realistisch entwickelnden Liebesgeschichte. Da kann Band 2 gar nicht schnell genug kommen. FAZIT: Lässt man sich auf Veronicas originelle und spannende Science Fiction-Welt ein, könnte "Gezeichnet" zu einem Highlight werden. Ambivalente, undurchschaubare Charaktere, eine fesselnde Liebesgeschichte und spannende Ereignisse lassen einen kaum Luft holen. Der Nachfolger erscheint im Original zum Glück schon nächstes Jahr. Verdiente 4,5 Punkte!

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Inhalt Wir befinden uns in einer Galaxy mit Planeten die sich durch ihre verschiedenen Elemente auszeichnen. Jeder Planet und damit auch jedes Volk besitzt ein Orakel, dass die Schicksale ausgewählter Personen vorhersehen kann. Die Menschen selbst zeichnen die Lebensgaben aus, die sich in der Jugendzeit offenbaren. Diese passen sich der Person an und können sich im Laufe der Lebens verändern. Die Protagonisten sind Cyra, deren Lebensgabe aus "Schmerz" bestehet und die an der Seite ihres Tyrannischen Bruders lebt- und Akos der mit seinem Bruder von Cyras Bruder entführt wurde. Dieser versucht alles um seinen Bruder zu retten, was sich in all den Jahren jedoch als über aus Schwierig erwies. Können Cyra & Akos einander helfen? Oder sind sie dazu verdammt gegeneinander zu leben? Aufbau + Lesung Das Buch ist in vier Teile gegliedert. Eingeführt wird man von Akos (gelesen von Shenja Lacher). Der erste Teil endet schnell und wird vom dem längeren zweiten Teil abgelöst er ausschließlich aus Cyras Sicht erzählt wird (gelesen von Laura Maire). Der dritte und vierte Teil wird unregelmäßig abwechselnd aus Cyra und Akos Sicht erzählt. Vorgelesen wird beides in hoher Qualität. An die Wechsel der Vorleser kann ich mir allerdings erst gegen Ende gewöhnen. Das sehe ich als großes Defizit der Geschichte an, denn dadurch werden auch die Charaktere unterschiedlich gelesen. Tekka kommt mir Beispielsweise wenn sie von Laura gelesen wird viel älter, reifer und raffer vor und von Shenja gelesen viel jünger, naiver und viel frecher. Meinung Ich kam relativ schwer in die Geschichte rein, denn nachdem ich mir an Akos gewöhnt hatte wurde man mit Cyra wortwörtlich in eine andere Welt geworfen. Bis man Akos wiedertrifft und der Weg der zwei sich kreuzte verging dann leider einige Zeit. Durch die ganzen komplexen Erklärungen am Anfang fiel es mir zusätzlich schwer in die Geschichte rein zu finden. Der weitere Verlauf der Geschichte war, sobald man drinne war und es "richtig" los ging aber verdammt gut. Besonders die Idee der Lebensgaben find ich genial!, da sie personifiziert sind und sich wandeln können. Der Schicksalsidee dagegen steh ich etwas kritisch gegenüber v.a. weil die Beweggründe der Orakel und ihr sein mir noch nicht so klar geworden sind. Vieles wird nicht aufgeklärt oder zur Genüge erläutert, was jedoch sicher auch daran liegt, dass es eine Dilogie ist und die Autorin sich noch etwas für den zweiten Teil aufheben musste. Den Abschluss der Geschichte find ich sehr gut gewählt. Obwohl es wie schon erwähnt ein Zweiteiler ist wird der Auftakt rund. Die Einführung und Hintergründe der Protagonisten sind zwar etwas holprig, aber es wird für beide eine Geschichte beschrieben die rund wirkt, wenn auch eindeutig noch nicht beendet. Man kann in Ruhe auf die Fortsetzung warten will aber dennoch wissen wie es weitergeht. So ergeht es mir zumindest gerade. Den Titel find ich unglücklich gewählt, da es in der Geschichte v.a. um die Schicksale der Protagonisten geht. Das Cover an sich spiegelt die Geschichte jedoch super wieder! Die Charaktere sind zahlreich. In der Hörbuchfassung hätte es aufjedenfall geholfen wenn es ein Personenverzeichnis und oder eine Art Stammbaum oder Protagonistenverknüpfungs-MindMap gegeben hätte. Es war teilweise ganz schön verwirrend beim zuhören all die unbekannten Namen zu hören und immer korrekt zuzuordnen. Und das gilt auch für die Planetenbezeichnungen. Ein generelles Verzeichnis für wichtige Elemente der Geschichte wäre ein riesen Plus gewesen. Die Protagonisten selbst haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten authentisch und haben sich während der Geschichte sanft gewandelt. Auch ihr Verhälltnis zueinander fand ich toll dargestellt. Wegen ihnen freu mich schon besonders aufs weiterlessen bzw weiterhören. Alle in allem klingt es zwar recht Negativ aber ich bin im gesamten doch positiv Überrascht von dieser Geschichte! Sie ist komplex und ihr fehlt es an nachvollziehbaren Hilfen aber die Idee die dahinter steckt ist einfach nur toll. Ich frage mich welche Lebensgabe ich wohl entwickeln würde..=)

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Verlag: cbt Veröffentlicht: Januar 2017 ____________ Storyline. Schon seid Generationen ist das Volk der Shotet mit dem thuvesischen Volk verfeindet. Die Geschichten der beiden Völker sind verbunden, doch wer die Wahrheit erzählt, lässt sich nur schwer nachvollziehen. Akos, der ein friedliebender Thuvesi ist, wird zusammen mit seinem Bruder – kurz nach der Offenbarung seines Schicksals und das seines Bruders – von Shotet Kriegern entführt und in den Palast der Königsfamilie gebracht. Dort werden er und Eijeh getrennt und Akos wird bald darauf als Diener von Cyra, der Schwester des tyrannischen Herrschers Ryzek, eingesetzt, da er mit seiner Lebensgabe fähig ist, die Schmerzen, die von ihrer Lebensgabe her stammen, zu lindern. Obwohl die beiden sich abgrundtief hassen, verbindet sie etwas und bald muss sowohl Akos, als auch Cyra feststellen, dass sie einander mehr brauchen und wollen, als ihnen lieb ist. Akos berührt etwas in Cyra und behandelt sie nicht wie das Monster, das sie glaubt zu sein. Doch ihre Gefühle und ihr Vertrauen zueinander werden auf die Probe gestellt und nicht nur das: die beiden scheinen die Einzigen zu sein, die die Tyrannenherrschaft von Cyras Bruder beenden können. Koste es, was es wolle. Fazit. Veronica Roth war mir davor zwar ein Begriff, auch wenn ich „Die Bestimmung“ nicht gelesen habe aber richtig lieben gelernt, habe ich sie erst durch ihren neuen Fantasy Roman. Rat der Neun ist ein toll beschriebener Roman, hat eine fesselnde Geschichte und dennoch das bisschen Kitsch, das nötig ist, um der Story einen schliff zu geben. Die Einschübe am Anfang, mit Kapiteln aus der Vergangenheit, sind etwas eigenwillig aber sie helfen in die Geschichte hineinzufinden. Cyra ihre Geschichte, sowie auch die von ihrem Bruder und der Familie, ist gut durchdacht und die Grausamkeiten der Shotet wird durch Ryzek wahrlich verkörpert, obwohl Cyra mächtiger ist und gleichzeitig bildet Akos – eigentlich – den perfekten Gegensatz. Es ist einfach eine tolle Fantasygeschichte, kompliziert und langwierig aber das macht den Reiz der Sache aus und ich persönlich finde Romane, die über 400 Seiten gehen, zwar immer kritisch, weil es auch langweilig werden könnte aber Veronica Roth hat genügend Elemente eingebaut, die das Buch umso lesenswerter machen. Daumen hoch!

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Klappentext „In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …“ Gestaltung Ich finde es toll, dass das englische Originalcover beibehalten wurde, denn ich liebe die Farben. Der dunkle Hintergrund passt zu dem düsteren Setting des Buches. Ein besonderer Hingucker sind dabei die drei „Kratzspuren“ auf dem Bild, aus denen eine orangene Flüssigkeit, die an Lava erinnert, fließt. Das Orange strahlt vor dem dunklen Hintergrund richtig. Zudem gefallen mir auch die hellen Lichtpunkte an manchen Buchstaben des Titels sehr gut, da dies so aussieht, als würde der Titel funkeln. Meine Meinung Da ich Veronica Roths „Die Bestimmung“-Trilogie gerne mochte, war für mich klar, dass ich auch ihr neustes Werk lesen würde. Auch „Rat der Neun - Gezeichnet“ ist futuristisch angehaucht, denn das Buch spielt in einer fremden Galaxie und hat eine sehr fantasievolle, detaillierte Welt zugrunde liegen. In „Rat der Neun“ haben die Charaktere besondere Fähigkeiten, sogenannte Lebensgaben und diese fand ich wirklich ziemlich cool, denn sie erinnerten mich ein wenig an die X-Men und deren besondere Kräfte. Somit hat die Autorin direkt etwas aufgegriffen, was ich sehr gerne mag: besondere Fähigkeiten. Damit hatte Frau Roth direkt mein Fangirlherz erreicht! Hinzu kam aber auch, dass Veronica Roth ihre Welt sehr detailliert beschrieben und durchdacht hat. Frau Roth hat den Leser auf den ersten Seiten in diese neue Welt eingeführt, was zunächst etwas überfordernd war, denn es strömten viele neue Namen und Erklärungen auf einmal auf mich ein. Nach dieser Einführung in die neue Welt, kam ich allerdings gut damit zurecht, vor allem da Frau Roth auch auf Kleinigkeiten geachtet hat und so beispielsweise Lebensjahre als Zeitläufe bezeichnet werden, weil es in der neuen Welt so üblich ist. Die Namen der Figuren und Völker haben mir allerdings etwas länger Schwierigkeiten bereitet, da sie so ausgefallen waren und mich beim Lesen manchmal zum Stolpern gebracht haben. Bei ganz genauem Hinsehen fallen auch kleine Parallelen zu „Die Bestimmung“ auf (beispielsweise die Rede von Rebellion/Widerstand, die Liebe zwischen den Hauptfiguren, die Bruder-Schwester-Beziehung…). Die Geschichte wird zum einen aus der Sicht von Akos, dem männlichen Protagonisten, und Cyra, der weiblichen Hauptfigur, erzählt. Diese männlich-weiblich Kombination gab es auch schon in einem Band von „Die Bestimmung“, jedoch hat sie mir hier ausgesprochen gut gefallen. Cyra und Akos sind zwei sehr interessante Charaktere, die vor allem auch in ihrem Zusammensein sehr niedlich sind. Die beiden gehen nämlich sehr respektvoll und sanft miteinander um, wobei man gleichzeitig die Zuneigung der beiden füreinander spürt. Leidenschaftliche Liebe auf den ersten Blick ist es bei den Zweien nicht, sondern die Beziehung entwickelt sich langsam und mit Bedacht. Das fand ich sehr realistisch und hat mir gut gefallen. Zu den beiden Protagonisten hatte ich nicht nur dadurch, dass wir die Geschichte aus ihren Perspektiven lesen, eine direkte Verbindung. Vor allem zu Cyra konnte ich eine Beziehung aufbauen, da Veronica Roth uns Leser daran teilhaben lässt, wie Cyra gewachsen ist. Ich habe noch nicht oft in einem Buch eine Figur von kleinauf begleitet. So hatte man einen guten Einblick in ihre Vergangenheit. Auch zu Akos spürte ich eine Verbindung, denn mit seiner Geschichte beginnt das Buch. Er hat mich sehr berührt, denn er hat viel durchgemacht und hat sich dadurch verändert. Akos ist vorsichtig und zurückhaltend und mit ihm konnte ich mich sehr gut identifizieren. Beide Figuren haben zudem berührende Schicksale, die es spannend machen, die beiden näher kennen zu lernen. In die Handlung musste ich mich zunächst etwas einfinden, aber dann ist sie wie eine Achterbahnfahrt: immer wieder gespickt mit spannenden Momenten. Allerdings wirkten auch manchmal einige Passagen etwas langgezogen oder weniger actionreich. Ein, zwei Kampfszenen wurden beispielsweise nur kurz angeschnitten und schnell abgehandelt. Insgesamt hat mich die Geschichte aber sehr an das Buch gefesselt und vor allem der zweite Teil der Geschichte und das Ende haben mich atemlos gemacht. Es gab überraschende Wendungen und einiges an Dramatik. Zudem ist Veronica Roth auch wieder nicht davor zurückgeschreckt, liebgewonnenen Charakteren Leid zuzufügen… Fazit Auch in „Rat der Neun – Gezeichnet“ konnte Veronica Roth mich wieder mit ihrem tollen, detailreichen Weltentwurf und der sehr spannenden Geschichte überzeugen. Cyra und Akos sind zwei tolle Protagonisten, zu denen ich mit Leichtigkeit eine Beziehung aufbauen und mich mit ihnen identifizieren konnte. Es dauerte etwas, bis ich den Einstieg in die Geschichte und das Buch gefunden hatte, doch die interessante Handlung mit der grandiosen zweiten Buchhälfte und den überraschenden Wendungen am Ende hat mich dafür sehr entlohnt. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Rat der Neun – Gezeichnet 2. ??? (erscheint voraussichtlich 2018 auf Englisch)

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"Rat der Neun - Gezeichnet" von Veronica Roth ist 2017 bei cbt erschienen. Zum Inhalt: Cyra und Akos wachsen als Angehörige verfeindeter Völker in einer Galaxie auf, die aus neun Planeten besteht. Jeder Mensch entwickelt während seiner Pubertät eine besondere Lebensaufgabe, die entscheidend ist für das persönliche Schicksal, aber auch oft für das der anderen Völker. Cyra ist die Schwester eines brutalen Tyrannen, der Akos und seinen Bruder gefangen nimmt, um sein eigenes Schicksal zu verändern. Doch Cyra und Akos versuchen alles, um es nicht so weit kommen zu lassen. Hätte ich dieses Buch nicht vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich wahrscheinlich nach 50 Seiten entnervt aufgegeben. Diese Geschichte startet so komplex und mit so vielen fremdartigen Namen für Menschen, Planeten, Blumen, Handelswaren etc, dass ich zunächst einfach überfordert war. Diese ganzen Informationen, die da auf mich einprasselten, mussten erstmal gefiltert und sortiert werden. Aber nach ca 1/3 des Buches konnte ich mich voll auf die Geschichte einlassen und sie hatte mich damit auch gepackt. Trotzdem macht es mir gerade diese Komplexität der Geschichte so schwer, einen Beitrag zu diesem Buch zu schreiben. Erzählt wird aus zwei verschiedenen Perspektiven: Einmal aus der Ich-Perspektive seitens Cyra, was für mich den Vorteil hatte, dass ich mich sehr schnell in sie hinein versetzen konnte, so anschaulich wurden ihre Gefühle und Gedanken beschrieben. Da fiel es mir mit der personalen Perspektive Akros schon schwerer, mit ihm warm zu werden. Spätestens jedoch, als die zwei ihre Gefühle für einander entdecken, wachsen einem die beiden ans Herz, müssen sie doch so unsagbar schwere Dinge ertragen. Dabei wird Veronica Roth auch teilweise überaus brutal in ihrer Erzählweise. Die Autorin zeichnet sehr starke Hauptfiguren, die so facettenreich und bildhaft sind, dass gut nicht nur gut und böse auch nicht nur böse bedeutet. Dazu werden so viele Hintergrundinformationen geliefert, dass bei mir für einige Verhaltensweisen sogar Verständnis aufkam. Deutlich beschreibt die Autorin, dass jeder Mensch durch seine Vorgeschichte geprägt ist und es trotzdem in jedem selbst liegt, wie er damit umgeht. So viel Informationen Veronica Roth zu den einzelnen Völkern und Planeten inkl. Ressourcen etc liefert, so sparsam und geheimnisvoll ist sie mit den sogenannten Lebensaufgaben. Hier spricht sie mir in zu vielen Rätseln, so dass mir manches nicht ganz klar wurde. Alles zusammen punktet die Geschichte für mich aber mit einigen unvorhersehbaren Wandlungen, dass ich die Zeitsprünge zwischendurch, die für mich nicht immer logisch nachvollziehbar waren, gut verzeihen konnte. Nach dem ersten Drittel las sich das Buch für mich auch durchweg spannend, so dass ich jetzt auf Teil zwei gespannt bin. Und hier hoffe ich auch noch auf so einige Auflösungen ….

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Veronica Roth - Der Rat der Neun Akos und Cyra leben beide auf dem Planeten Thuve. Das Volk, dem Akos angehört, ist sehr friedliebend, wohingegen Cyra`s Stamm als sehr brutal gilt. Akos`Mutter ist ein Orakel und kann die Zukunft vorhersagen. Als Cyra`s Bruder Ryzek, ihn und seinen Bruder gefangen nimmt, wird sein Vater und seine jüngere Schwester getötet. Ryzek weiß, dass Akos`Bruder auch zu einem Orakel heranwachsen soll und möchte ihn für seine Zwecke einspannen. Ryzek möchte, dass Cyra sich währenddessen um Akos kümmert, denn vielleicht kann er ihnen noch von Nutzen sein. Cyra sieht in Akos jedoch mehr als nur einen Gefangenen und versucht sich mit ihm anzufreunden. Doch Akos hat ganz anderes im Sinn, er möchte seinen Bruder befreien. Dies stellt sich allerdings als gar nicht so einfach heraus, denn Ryzek hat seinem Bruder die Erinnerungen geraubt. Cyra hingegen hasst ihren Bruder und würde sich gerne gegen ihn auflehnen. Er unterdrückt sie und erwartet von ihr, dass sie Menschen durch ihre besondere Fähigkeit foltert. Sie kann anderen Menschen durch Berührung furchtbare Schmerzen zufügen und sie töten... Als ich gehört habe, dass es ein neues Buch von Veronica Roth gibt, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe bereits „Die Bestimmung“ von ihr gelesen und fand diese Triologie ziemlich gut. Als ich jedoch die ersten Seiten von „Der Rat der Neun“ gelesen hatte, musste ich feststellen, dass es sich hierbei um ein vollkommen anderes Genre handelt. Dieses Buch kann absolut nicht mit „Die Bestimmung“ verglichen werden. Es handelt sich hier um eine sehr komplexe Mischung aus Science Fiction und High Fantasy. Ich habe mir anfänglich sehr schwer getan, in die Geschichte reinzukommen, da es gleich am Anfang sehr viele Namen und Informationen gibt. Das Buch zieht sich sehr und lässt sich stellenweise auch etwas zäh lesen. Trotz aller Kritkpunkte ist das Universum in dem die Geschichte spielt sehr faszinierend und die Charäktere sehr gut ausgearbeitet. Nachdem man sich etwas in die Geschichte eingelesen hat, folgen spannende Passagen. Wer „Game of Thrones“ mag, dem wird auch „Der Rat der Neun“ gefallen. Der Leser sollte sich darauf einstellen, dass dies kein Buch ist, das man mal eben so nebenbei lesen kann. Wer sich jedoch darauf einlässt, der wird seine Freude an der komplexen Welt von Akos und Cyra haben. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, da die 608 Seiten doch sehr anstrengend zu lesen waren. Die Geschichte hat mir trotzdem gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung

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Inhalt In der Galaxie gibt es neun Planeten mit neun verschiedenen Gesellschaften, die auf verschiedenste Dinge spezialisiert sind. Auf dem Planeten Thuve stehen sich zwei Nationen gegenüber. Die Thuve und die Shoter. Jeder Planet besitzt Orakel, die die Zukunft der Menschen auf dem jeweiligen Planeten voraussagen. Jeder Mensch hat eine bestimmte Gabe und manche Familien sind vom Schicksal gesegnet. Die Kinder dieser Familien erhalten ein Schicksal, das ihr Leben bestimmt. Als diese öffentlich gemacht werden, geraten Akos und seine Familie in Gefahr, wie viele andere Familien auch. Akos wird mit seinem Bruder von den Shotern verschleppt und soll fortan ein Diener der herrschenden Familie der Shoter sein. Als Diener der Familie Novak trifft Akos auf deren Tochter Cyra. Mit seiner Gabe soll er ihr Linderung verschaffen, denn sie leidet unter Schmerzen. Akos und Cyra, zwei Menschen aus verfeindeten Völkern, sind somit durch das Schicksal ihrer Familien aneinander gebunden. Werden sie den Hass überwinden können und sich gegenseitig helfen? Oder werden sie sich zerstören? Schreibt-Stil Am Anfang war es ein wenig schwierig in den Schreibstil einzusteigen, aber ich denke das lag vorrangig daran, dass es so viele neue Bezeichnungen und Namen gab und man sich daran erst gewöhnen musste. Später war der Schreibstil sehr angenehm und hat sich flüssig lesen lassen. Charaktere Akos: Akos ist ein sehr sanfter Junge. Ein wenig still und oft errötet er bereits, wenn ihn andere nur ansehen. Seine Familie ist für ihn sehr wichtig. Er schlägt sich tapfer und obwohl er ein Gefangener ist, verliert er nicht seinen Glauben in das Gute. Cyra: Cyra kennt nichts anderes als Schmerz. Ihre Begabung fügt ihr Tag ein Tag aus Schmerzen zu. Sie hat ihre Mutter früh verloren und wird nun als Werkzeug und Drohmittel ihres Bruders missbraucht. Er zwingt sie dazu anderen durch bloße? Berührung Schmerz zuzufügen und manche sogar zu töten. Cyra ist ein wirklicher starker Charakter. Sie hat trotz der Umstände, unter denen sie lebt, etwas für sich zum Leben lohnenswertes gefunden. Cyra macht eine wirklich tolle Entwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Cover und Titel Für mich hat das Cover etwas Magisches an sich. Ich finde die Farben wunderschön vor allem das glitzernde Gold, das aus den Spalten rinnt. Der Titel kann durchaus mit dem Buch in Verbindung gebracht werden, allerdings ist er für mich noch nicht ganz passend gewählt, da ich persönlich noch keine direkte Verbindung mit den bisherigen Geschehnissen erkennen konnte. Fazit Am Anfang war es wirklich ein wenig gewöhnungsbedürftigt, sich in die fiktionale Welt einzulesen. Veronica Roth hat eine außergewöhnliche und spannend ausgearbeitete Welt geschaffen. Sie ist sehr umfassend, detailreich und mit viel Liebe beschrieben und hat mich anfangs ein wenig erschlagen. Auch war es zu Beginn ein wenig schwierig, die vielen Namen den richtigen Personen zuzuordnen, aber nach den ersten 50 Seiten hatte ich mich eingelesen. Die Handlung hat mich persönlich jetzt nicht besonders mitgerissen, vor allem wenn ich „Rat der Neun – Gezeichnet“ mit ihrer ersten Trilogie „Die Bestimmung“ vergleiche. Für mich wurde es erst etwa ab den letzten 100 Seiten spannend und vor allem interessant. Wobei anzufügen ist, dass es zuvor durchaus auch immer wieder tolle Szenen gab, aber für meinen Geschmack eben „nur zwischendurch“. Im Ganzen gesehen, war das Buch ganz gut und ich bin dennoch gespannt, wie es weitergehen wird. Würden wir dort gerne leben? Nein, ich glaube dort würde ich nicht leben wollen. Obwohl die Welt sehr interessant ist, würde es mich nicht reizen in der Galaxie zu reisen. Allerdings wäre es bestimmt sehr interessant die verschiedenen Planeten einmal zu erkunden – ohne dort leben zu müssen. Quelle Zitate – Autor: Veronica Roth. Titel: Der Rat der Neun – Gezeichnet. Verlag: cbt. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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»Ehre?«, wiederholte ich schnaubend. »Ehre spielt keine Rolle, wenn du überleben willst.« Autorin: Veronica Roth – Verlag: cbt Verlag (12. Januar 2017) – Format: gebundene Ausgabe – Buchlänge: 608 Seiten – Preis: 19,99€ – ISBN: 978-3570164983 (Erwerben ♥) ÜBER DIE AUTORIN: Veronica Roth ist die #1 New York Times Bestsellerautorin der Trilogie „Die Bestimmung“, die auch weltweit zum internationalen Bestseller wurde. „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist der erste Band ihres spektakulären neuen Fantasy-Zweiteilers bei cbt. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago. (Quelle) KLAPPENTEXT: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (Quelle) MEINE MEINUNG: Mit diesem Werk hat Veronica Roth nicht nur eine neue Welt, sondern gleich mehrere neue Planeten erschaffen. Und genau das, war zu Beginn das größte Problem. Anfangs ist es super verwirrend, der Leser wird einer Informationsüberflutung ausgesetzt, sodass man kaum was versteht (bei mir bis ca. Seite 200). Selbst den Schreibstil fand ich anfänglich gewöhnungsbedürftig, sodass es anstrengend zu lesen war. Aufgrund schwieriger Namen und der Erschaffung neuer Wörter dauert es, bis man den Faden findet. Beim Lesen bin ich einfach viel zu oft abgeschweift. Selbst eine gut gemeinte/s Karte und Glossar hilft leider nur wenig. Viele Zeitsprünge sind auch vertreten, welche allerdings gut reingepasst haben. Nach dem ersten durchbeißen, wird es allmählich besser… und besser. Hier lohnt sich das Weiterlesen wirklich (bei mir ab ca. Seite 350)! Die Geschichte an sich ist nämlich super interessant und spannend. Die Charaktere haben besondere Lebensgaben, welche sehr fesselnd sind. Besonders gut hat mir die Lebensgabe von Cyra gefallen bzw. auch ihr Umgang damit. Neben ihrer Perspektive wird auch die von Akos gezeigt, was eine schöne Abwechslung ist. Aber auch die anderen Charaktere finde ich gut gewählt und ausreichend dargestellt. Einige Charaktere sind außerdem von Schicksalen gezeichnet, welchen sie sich entweder beugen oder sträuben. Eines steht aber fest: Dem Schicksal entkommt man nicht… »Ich weiß, wie es ist, zu jemandem zu werden, den man verabscheut. Ich weiß, wie weh es tut. Das Leben ist voller Schmerz.« Neben den schicksalhaften Bestimmung beherrschen die Politik und viele Machtkämpfe das Leben. Was es mit dem Rat der Neun genau auf sich hat, ist mir leider nicht ersichtlich geworden, weshalb ich mir mehr Aufklärung im zweiten und gleichzeitig letzten Band wünsche. BEWERTUNG: Die Geschichte an sich ist gut, die Umsetzung dagegen weniger. Wer Durchhaltevermögen aufweist kann es gerne mit dem Buch versuchen, anderen würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Insgesamt war es vollkommen in Ordnung und bekommt dementsprechend eine 3. Zum Schluss gibt’s wieder eine Leseprobe für euch. ♥ Herzlichen Dank an den cbt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Meine Meinung bleibt natürlich wie immer unverfälscht. ♥

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