Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

(51)
(63)
(30)
(4)
(4)
€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …" (Quelle: cbt Verlag) Meine Meinung: Als Fan der Reihe "Die Bestimmung" von Veronica Roth konnte ich natürlich nicht umhin, auch ihr neuestes Werk zu lesen. "Rat der Neun" ist als Dilogie angelegt und hat ein gänzlich anderes Setting, als die Vorgängerreihe. Cover und Klappentext versprechen jede Menge Spannung. Doch zunächst muss man sich als Leser erst einmal mit den neuen Gegebenheiten vertraut machen. Das Weltenbild ist komplex und fernab von allem, was ich bisher gelesen habe. Die Protagonisten leben auf einem ziemlich unwirtlichen Planeten; ihre Völker sind erklärte Feinde und meiden sich zumeist. Besonderes Ansehen genießt man, wenn man eine besondere Lebensgabe hat, doch nicht immer, empfindet sie die entsprechende Person als Bereicherung. So wie Cyra, die sehr darunter leidet und zum Werkzeug ihres Bruders geworden ist. Dies ändert sich, als dieser Akos und seinen Bruder gefangennimmt, denn ersterer hilft Cyra, mit ihrem Leiden besser fertigzuwerden. Während die Passagen bezüglich Akos im personalen Stil erzählt werden, erfährt man das Geschehen rund um Cyra aus ihrer direkten Sicht als Ich-Erzählerin. Dadurch kam mir Cyra natürlich schneller näher, da ich auch an ihren Gefühlen direkter teilhaben konnte. Zudem kratzte sie mit ihrem Leiden sofort an meinem Mitleid, konnte mich aber dennoch mit ihrer Stärke überzeugen. Deswegen blieb Akos für mich zunächst etwas blasser zurück. Der Erzählstil der Autorin ist gewohnt fesselnd. Sie schafft es auf eine ganz besondere Art, Gefühle zu ihren Lesern zu transportieren, wodurch es mir unmöglich war, auf Distanz zu gehen. Gut gefallen hat mir auch, dass die beiden Protagonisten sich sehr langsam angenähert haben. Alles andere hätte in dieser Situation auch unglaubwürdig gewirkt. Hier hat die Autorin ein sicheres Händchen bewiesen. Das Ende des Romans ist spannungsgeladen und macht definitiv Lust auf mehr. Fazit: "Rat der Neun - Gezeichnet" von Veronica Roth konnte mich mit einem interessanten Weltenbild überzeugen. Die düstere Stimmung des Romans wurde augenblicklich zu mir transportiert und hat mich gemeinsam mit den tollen Charakteren durch die spannende Handlung gezogen. Ich bin bereits sehr neugierig, wie es weitergehen wird.

Lesen Sie weiter

KLAPPENTEXT "In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …" BEWERTUNG "Rat der Neun - Gezeichnet" bildet den Auftakt des Fantasy-Zweiteilers "Rat der Neun" von der Erfolgsautorin der Trilogie "Die Bestimmung" Veronica Roth. Gemeinsam mit der lieben Marie von Maries Buecherpassion habe ich mich an dieses zuzeit doch sehr gehypte Buch gewagt. Der Verlag hat das Originalcover beibehalten. Der dunkle Hintergrund passt zu der düsteren Stimmung des Buches. Es ist geheimnisvoll und erinnert irgendwie an die Tötungsmale der Shotet. Inhalt: Akos, der dem thuvesischen Volk angehört, wird mit 14 Jahren gemeinsam mit seinem großen Bruder Eijeh von den Shotet entführt, die sich mit den Thuvesen den Planeten als Heimatort teilen. In der Galaxie, die vom Rat der Neun beherrscht wird, besitzen alle Menschen eine besondere Gabe und einige sogar ein Schicksal, das sich im Laufe ihres Lebens erfüllen wird. Während Eijeh als zukünftiges Orakel von Ryzek, dem tyrannischen Herrscher von Shotet, missbraucht wird, ist es Akos vorbestimmt, für Ryzeks Familie zu streben. Aufgrund seiner Gabe, dass er alle anderen Gaben außer Gefecht setzen kann, wird er Ryzeks kleiner Schwester Cyra zur Seite gestellt. Diese kann anderen Menschen starke Schmerzen zufügen - allerdings leidet sie selbst ununterbrochen an ihnen. Obwohl beide verfeindeten Völkern angehören, kommen sie sich mit der Zeit immer näher ... Die Protagonistin Cyra Noavek leidet ständig unter den Schmerzen, die ihre Gabe mit sich bringen. Dadurch wird sie stark geprägt. Sie ist ein sehr vielschichtiger Charakter, da sie auf der einen Seite unnabahr und gefährlich, aber auf der anderen Seite verletztlich und ängstlich wirkt. Ihre Wandlung, die sie inenrhalb des Buches vollzieht, hat mir großartig gefallen. Akos Kereseth wirkt zu Beginn des Buches noch sehr brav und zahm. Doch durch seine Gefangenschaft bei den Shotet wächst er schnell in seine neue Umgebung hinein. Insbesondere seine Loyalität und sein Mitgefühl haben mir sehr gut gefallen. Es gibt so viele wichtige Figuren in "Rat der Neun", die für den Fortgang der Geschichte von Bedeutung sind. Zu nennen wäre hier Ryzek, Cyras großer Bruder, der skupellos und mit Gewalt über das Volk Shotet herrscht. Er scheint zwar auch seine Schwächen zu haben, die ihn zu einem wirklich interessanten Charakter machen, allerdings ist er einfach nur unsympathisch und man möchte, dass er leidet. Veronica Roth gibt dem Leser zu Beginn der Geschichte Zeit, sich in der Welt bzw. Galaxie von Akos und Cyra zurechtzufinden. Und das war auch mehr als notwendig, da so viele fremde Namen und seltsam klingende Begriffe auf jeder Seite auftauchen, dass man zunächst beunruhigt ist, ob man sich überhaupt jemals in der Geschichte zurechtfinden wird. Der Leseprozess ist anfangs also eher verlangsamt und man braucht wirklich seine Zeit, um in die Handlung hineinzufinden. Teilweise werden Dinge und Traditionen sehr detailreich geschildert, was mich leider etwas gestört hat, da es der Geschichte so immer wieder die aufgekommene Spannung entzogen hat. Am Ende des Buches ist ein Glossar und eine Karte des Sonnensystems angehängt, sodass man immer wieder nachschlagen kann. Dass die Autorin solch eine komplexe und glaubwürdige Welt aus dem Nichts geschaffen hat, ist für mich mehr als nur bewundernswert. Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn einige Schwierigkeiten, da ich - wie schon gesagt - Probleme mit den Begriffen und Namen dieser Fantasy-Welt hatte. Hat man sich aber an das Setting gewöhnt, so baut die Geschichte immer mehr Spannung auf und immer mehr Fragen stellen sich einem als Leser. Roths bildhafte Sprache war ein absoluter Genuss zu lesen. Das Buch wechselt zwischen dem personalen Erzähler, wenn es um Akos geht, und Cyras Ich-Erzählerin. Die Liebesgeschichte steht hier keineswegs im Vordergrund, sondern verläuft sehr subtil und begleitet die Handlung genau richtig. Am Ende des Buches bleiben einige Fragen offen, auf die man unbedingt sofort eine Antwort möchte. Da es leider noch keinen Erscheinungstermin für den zweiten Teil gibt, hoffe ich, dass es nicht allzu lange dauert. Ich brauche Antworten! :D Veronica Roths "Rat der Neun - Gezeichnet" kann durch ein großartig erschaffendes Weltensystem mit ausgearbeiteten Charkteren überzeugen. Nach einigen Einstiegsschwierigkeiten wird die Geschichte durch eine grandiose zweite Buchhälfte und einigen überraschenden Wendungen unglaublich packend.

Lesen Sie weiter

Heute möchte ich euch gerne das Buch „Rat der Neun – Gezeichnet“ vorstellen. Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte, da ich von der Autorin Veronica Roth schon die Reihe „Die Bestimmung“ gelesen habe. Ich habe die Rezension sehr spoilferfrei gehalten. Ich finde, man muss die Geschichte selbst lesen, um die komplexe Handlung zu verstehen und sich darin zu verlieren. Zitat: »Ich habe mir nicht ausgesucht, welches Blut in meinen Adern fließt«, entgegnete ich. Ebenso wenig wie du dein Schicksal gewählt hast. »Du und ich, wir sind zu dem geworden, wozu man uns gemacht hat.« – Seite 121 Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … – Quelle Randomhouse Cover: Die Covergestaltung finde ich sehr speziell, aber im positiven Sinne. Mir gefällt das Design, es wirkt sehr düster und geheimnisvoll. Ich konnte mir unter den Rissen und der hervorquellenden Flüssigkeit nicht vorstellen, was diese zu bedeuten haben. Nach dem ich die Geschichte gelesen habe, ist mir die Darstellung klar. Zitat: „Sie war eine Rauschblume, voller Macht und Möglichkeiten. Imstande, gleichermaßen Gutes wie Schlechtes zu vollbringen.“ – Seite 478 Meinung: Ich hatte anfangs etwas Hemmungen und Angst, zu diesem Buch zu greifen, da ich auch schon viele negative und sehr kritische Rezensionen dazu gelesen habe. Außerdem kursieren gewisse Vorwürfe über das Buch in der Social Media Welt herum, aber auf diese werde ich hier nicht näher eingehen. Kommen wir zu Geschichte und wie sie mir gefallen hat. Veronica Roth’s Schreibstil empfand ich wieder als sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich war sehr positiv überrascht, dass mir der Einstieg recht leicht fiel und mir die ersten Kapitel gut gefielen. Es wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, zu Beginn aus der von Akos und dann von Cyra, den Hauptprotagonisten. Diese Vorgehensweise wechselt sich ab. Die Autorin hat hier eine komplexe Welt erschaffen, es ist alles sehr verstrickt und man muss sich erst mal in die Familien, Namen und Planeten hineinfinden. Ich habe mir bei dieser Geschichte einige Notizen zu den zwei wichtigsten Familien Kereseth und Noavek gemacht, damit ich für den zweiten Band ein „Grundgerüst“ habe. Die Geschehnisse und Bräuche der Völker werden sehr detailliert beschrieben, das wurde mir in manchen Kapiteln zu sehr in die Länge gezogen. Arkos, mit dem die Geschichte beginnt, war mir auf Anhieb sympathisch, die Sichtweise von Cyra war mir teilweise zu langatmig und ich bin nicht gleich warm mit ihr geworden. Im Lauf der Geschichte entwickeln sich die Protagonisten weiter, wir bekommen im wahrsten Sinne des Wortes das Heranwachsen von Arkos und Cyra beschrieben; zu Beginn sind sie ca. 7 Zeitläufe alt. Es dauert einige Zeit bis die Zwei überhaupt aufeinander treffen. Diese Begegnung ist jedoch unfreiwillig. Doch mit verschiedenen Gaben und durch ihre unterschiedliche Herkunft können sie sich gegenseitig helfen. Zum Glück kommt die Liebe auch nicht zu kurz. Unsere Protagonisten kommen sich näher, aus anfänglicher Freundschaft wird schlussendlich mehr. Am Ende des Buches werden einige Begriffe erklärt, die uns Lesern nicht bekannt, aber für die Handlung sehr wichtig sind. Es ist auch eine Karte abgebildet, was ich in Büchern absolut schätze. Man kann sich dadurch die Welt – in diesem Fall die ganze Galaxie – die sich die Autorin ausgedacht hat, einfach besser vorstellen. Fazit: Wer Sci-Fi mag und kein Problem mit einer sehr vielseitigen Geschichte hat, die vielleicht nicht von Anfang an leicht zu verstehen ist, sollte sich das Buch auf jeden Fall näher anschauen. Ich werde definitiv den zweiten und abschließenden Band auch lesen! Das Buch bekommt 3,5 Sterne von mir.

Lesen Sie weiter

In dem neuen Roman von Veronica Roth spielt die Geschichte in der Galaxie. Insgesamt gibt es neun Planeten, die den "Rat der Neun" bilden. Die neun Planeten haben jeder ein eigenes Volk und unterscheiden sich in ihren unterschiedlichen Elementen. Jeder dieser Planeten besitzt ein Orakel, dass die Gaben, also Schicksale der Menschen offenbart, allerdings nicht von allen Menschen, sondern nur von ausgewählten Personen. Bereits in der Jugend prägt sich die Lebensgabe aus, allerdings können diese sich im Laufe der Zeit noch verändern. Die Gaben passen sich entsprechend der Person an und sind festlegt. Die Protagonistin Lyra besitzt die Lebensgabe "Schmerz". Es ist ihr also möglich anderen starken Schmerz zu zufügen. Eine Lebensgabe die ihrem Bruder und Herrscher Ryzek gelegen kommt, denn um seinen Volk "Shotet" zu schützen und seine Macht zu beweisen, setzt er seine Schwester als Waffe ein. Akos und sein Bruder geraten in die Fänge der Shotet und während Akos Cyra bis an sein Lebensende dienen muss, nutzt Ryzek den Bruder von Akos zu seinen Gunsten aus. Akos möchte nur eines, seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek befreien, doch dabei benötigt er Unterstützung. Wird Cyra ihm dabei helfen, oder ist er auf sich alleine gestellt? • MEINE MEINUNG • Nachdem ich die Trilogie der Autorin bereits kannte und mit dem Schreibstil vertraut war, wollte ich mich an ihr neues Buch wagen und war gespannt, ob mich dieses überzeugen konnte. Das Buch ist der Auftakt eines Fantasy-Zweiteilers und mit 600 Seiten etwas einschüchternd, doch die neue Welt die die Autorin in dem Buch erschafft ist umso spannender, denn die Charaktere sind ihrem Schicksal ausgeliefert und man wird immer wieder mit neuen Wissen bereichert und freundet sich auf den 600 Seiten mit der Welt an. Das Buch lies sich schnell lesen und nachdem man sich erstmal einen Überblick der Planeten hat, ist man schnell in der Geschichte drin. Zu Beginn hatte ich etwas Angst, dass ich nicht immer jede Person und jeden Planeten zueinander zuordnen kann und dann kamen immer wieder neue Charaktere hinzu, doch das war aufgrund der veranschaulichen Beschreibung kein Problem. Ein Problem haben für mich einige Handlungen in dem Buch dargestellt, denn viele Handlungen waren viel zu sehr ausgearbeitet und dadurch sehr langatmig. Es kam also schonmal vor, dass sich nach 100 Seiten nicht so viel getan hat, wie eigentlich erhofft. Besonders nach der Hälfte wurde dies auffällig, bis die Geschichte zum Ende hin wieder die Kurve bekommen hat. • MEIN FAZIT • Trotz einigen Schwierigkeiten hat die Autorin eine komplexe Welt erschaffen, mit spannenden Charakteren, die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Ich bin gespannt wie das Schicksal der Charaktere ihren Lauf nimmt und freue mich schon auf den zweiten und letzten Teil. ♡ ♡ ♡ ♡

Lesen Sie weiter

Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meinung: Veronica Roths Reihe "Die Bestimmung" hat für viel Zuspruch gesorgt. Ich selber habe bisher nur den ersten Teil gelesen, der Rest wartet noch darauf, endlich vom SuB befreit zu werden... Aber ihr neues Werk hat mich angesprochen, denn das Setting fand ich sehr originell. Das Grundszenario ist düster. In einer sehr gewalttätigen Galaxie fallen der junge Akos und dessen Bruder in die Hände seiner Feinde. Denn manchen Menschen wird ein Schicksal prophezeit, dass sich auf die eine oder andere Weise verwirklichen lässt. Außerdem ist jeder Mensch mit einer Gabe versehen, die sich als Fluch oder Segen entpuppen kann. Als Akos auf Cyra, die Schwester des Herrschers der Shotet, trifft, sind die gegenseitigen Sympathien nicht groß. Doch Akos ist in der Lage, Cyras Lebensgabe zu dämpfen. Nach und nach lernen die beiden sich besser kennen und es stellt sich für beide die Frage, ob sie sich gegenseitig helfen oder zerstören. Veronica Roths Charaktere sind komplex und vielschichtig. Besonders Cyra ist eine Figur, die polarisiert. Von ihrem Bruder dazu getrieben, mehr eine Waffe als ein Mensch zu sein, mangelt es ihr an Selbstwertgefühl. Ebenso wie Akos ist sie ein sehr pflichtbewusster Mensch, der leider sehr wenig Freude im Leben erfahren hat. Akos selber kommt aus einer sehr liebevollen Familie, was ihn zu einem empfindsameren Menschen gemacht hat, trotzdem schafft er es, sich mit den geänderten Umständen zu arrangieren. Mir haben die Charaktere im Buch sehr gut gefallen, seien es Haupt- oder Nebenfiguren, denn sie sind gut und mit genügend Tiefe ausgearbeitet. Das Hörbuch wird von zwei Sprechern gesprochen: Laura Maire, die den Part von Cyra spricht und Shenja Lacher, der Akos Part übernimmt, denn beide erzählen ihre Geschichte in der Ich-Perspektive. Veronica Roths Weltenentwurf ist originell und gut ausgearbeitet, übersetzt wurde die Geschichte von Petra Koob-Pawis und Michaela Link. Insgesamt ist die Geschichte spannend umgesetzt, allerdings haben sich ein paar kleine Längen in die Handlung eingeschlichen. Wie schon erwähnt ist der Grundton sehr düster und auch ziemlich gewalttätig, denn Veronica Roth schont ihre Charaktere nicht. Aber gerade dieser Mut macht die Geschichte sehr stimmig und das Geschehen sehr wendungsreich. Fazit: Das Hörbuch zu Rat der Neun - Gezeichnet ist abwechslungsreich und spannend umgesetzt, gerade durch die zwei unterschiedlichen Sprecher. Die originelle Geschichte und der komplexe Weltenentwurf heben das Buch hervor, ebenso wie die einnehmenden Charaktere. Ich hatte sehr unterhaltsame, bis atemlose Hörstunden damit, so dass ich auch ein wenig über kleine Längen in der Handlung hinwegsehen kann. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Ich muss gestehen, dass ich die erfolgreiche „Die Bestimmung“-Trilogie der Autorin nicht gelesen habe und war entsprechend gespannt auf ihren als Zweiteiler angekündigten neuen Roman Rat der Neun: Gezeichnet. Überrascht war ich von der Komplexität, mit der Veronica Roth aufbaut. Zahlreiche Charaktere, fremdartig klingende Stadt- Land- und Planetennamen, Sprachneuschöpfungen und dazu ein fein verästeltes, im Detail beschriebenes Gesellschaftssystem fordern, stellenweise überfordern den Leser in den ersten Kapiteln. Mit dieser sehr detaillierten, liebevoll ersonnenen Komplexität hatte ich bei einem als Jugendbuch angegebenen Roman nicht gerechnet. Der Nachteil ist hier natürlich der zeitweilige Verlust der inhaltlichen Orientierung und ein eher gebremster Lesefluss. Doch hier sollte man - und das sage ich in aller Nachdrücklichkeit – nicht verzagen, sondern dranbleiben. Denn man gewöhnt sich an den eher ungewöhnlichen Aufbau und weiß irgendwann, alle Namen den entsprechenden Figuren zuzuordnen und stellt fest, dass man plötzlich in der Geschichte ist. Und diese entwickelt urplötzlich eine Dynamik, der man sich nur schwer entziehen kann. So muss ich letztendlich feststellen, dass ich nach anfänglichen Schwierigkeiten nun der Meinung bin, ein unglaublich liebevoll aufgebautes, clever konzipiertes und in seinem Detailreichtum überwältigendes Buch gelesen habe, welches mich sehr begeistert hat! Die als Zweiteiler geplante Geschichte Rat der Neun, hier mit dem ersten Band Gezeichnet vertreten, erscheint als ansprechend gestaltete, gebundene Ausgabe bei cbt (608 Seiten, €19,99). Der Originaltitel lautet „Carve the Mark“ und liegt hier in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis und Michaela Link vor. Im Anhang befindet sich neben einer Danksagung der Autorin ein Glossar mit Erklärungen zu Gegenständen und Begriffen des Romans. Mit Rat der Neun: Gezeichnet kreiert Veronica Roth ein komplex aufgebautes und sehr detailliert beschriebenes, deshalb anfangs etwas schwer lesbares Science Fiction-Universum, welches im verlauf der Geschichte an Tempo und Dynamik gewinnt und sich zu einem echt mitreissenden Pageturner entwickelt. Nach der eingangs erwähnten anfänglichen Skepsis war ich schon bald von der Geschichte und ihren lebendigen Figuren gefesselt und freue mich schon sehr auf den zweiten, abschließenden Band! Christian Funke

Lesen Sie weiter

MEINUNG: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich mochte "Die Bestimmung" von Veronica Roth sehr, die Idee, die Welt und die Figuren. Deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neustes Werk. Das Cover sagt um ehrlich zu sein, nicht viel über die Geschichte aus. Dennoch wirkt es geheimnisvoll und düster. Der Einstieg gelang mir relativ leicht. Ich lernte zuerst Akos und seine Familie kennen. Schnell merkte ich, dass hier so einige Charaktere auftauchen und ich hatte Bedenken, dass ich den Überblick behalten würde. Deswegen begann ich mir einen Notizzettel nebenbei zu machen, um die verschiedenen Figuren, sowie ihre Eigenschaften und Besonderheiten zu verinnerlichen. Das half mir sehr mit den fremden Namen klarzukommen und den Überblick zu behalten. Wer das hört bekommt jetzt bestimmt einen Schreck, aber so viele Personen sind es eigentlich nicht, es ist nicht mit einem umfassenden Highend Fantasybuch zu vergleichen. Trotzdem fand ich, dass es schon eher ein anspruchsvolleres Jugendbuch ist. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert und so wechseln die Sichtweisen zwischen Akos und Cyra. Das brachte Abwechslung und machte es ein wenig spannender. Dennoch muss ich sagen, dass nach dem Anfangsteil langsam einige Längen auftauchten. Nachdem man die andersartige Welt kennengelernt hat, sich eingefunden hat und auch die andere Seite von Cyra kennt, zieht sich die Geschichte etwas. Was man der Autorin aber lassen muss, ist, dass sie eine einzigartige und neue Welt erschafft. Manchmal fiel es mir etwas schwer, mir das Ganze vorzustellen, da es viel Fremdartiges und Unbekanntes gibt. Die Geschichte ist durchzogen mit Science Fiction und Fantasy, begeleitet von Akos und Cyra, die ihren Platz bei dem Ganzen suchen. Veronica Roth erschafft eine komplexe, gänzlich neue Welt, an die man sich erstmal gewöhnen muss. Die Namen und Bezeichnungen, die fremden Dinge, führen dazu, dass der Lesefluss etwas stockt. Aber im letzten Drittel ging es dann zur Sache und es kam wieder mehr Spannung auf. Dies ist eben einfach kein Buch für Zwischendurch, sondern erfordert volle Aufmerksamkeit und auch mehr Zeit. FAZIT: Die Autorin erschafft hier eine einzigartige und neue Welt, die wirklich gelungen ist - bei der man sich aber erstmal eingewöhnen muss! Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Lesen Sie weiter

In einer Galaxie in der die unterschiedlichsten Völker leben, von friedliebend bis kriegerisch, hat jeder Mensch eine Lebensgabe. Diese sind so unterschiedlich wie die Menschen an sich, jede Lebensgabe ist besonders, aber nicht immer angenehm für den Betreffenden. Cyra ist die Schwester von Ryzek Noavek, dem brutalen Herrscher von Shotet. Ihre Lebensgabe ist Schmerz, den sie gezielt gegen Feinde ihres tyrannischen Bruders einsetzen muss. Das sie dabei selbst unter unbeschreiblichen Qualen leidet ist Ryzek völlig egal. Er kämpft gegen sein eigenes Schicksal das er unter allen Umständen verhindern will. Akos stammt aus dem Volk der Thuvhesi, einen friedlichen aber zähen Volk. Er ist das jüngste von drei Kindern und seine Mutter ist das Orakel von Thuvhe das die Schicksale bestimmter Menschen vorhersehen kann. Akos und seine Geschwister haben alle Schicksale zu erfüllen. Als eines Tages Shotes Krieger in sein Haus eindringen und Akos und seinen Bruder Eijeh entführen und deren Vater hinrichten hat Akos nur zwei Möglichkeiten, zerbreche an deinem Schicksal oder werde stark. Um seinen Bruder retten zu können, muss Akos das böse Spiel von Ryzek mitspielen, der ihn in den Dienst von Cyra gestellt hat, da nur seine Lebensgabe Cyra und ihren unbeschreiblichen Schmerzen Linderung verschaffen kann. Doch Akos ist nicht der unterwürfige, schwache Thuvhesi für den er gehalten wird und er hat einen Plan. Die Frage ist nur ob Cyra ihn unterstützt oder ihn an ihren Bruder ausliefert. Rat der Neun war ein absolutes "Must-Read" Buch für mich, die Geschichte hat mich angesprochen und ich fand die Idee innovativ. Das Cover ist sehr gelungen und meines Erachtens sehr ansprechend. Der Schreibstil von Veronica Roth war jedoch stellenweise sehr anstrengend und verwirrend, sodass ich zu anfangs etwas Schwierigkeiten hatte in die Erzählung hinein zu finden. Auch empfand ich den Stil als recht "steril" bzw. fehlte mir die tiefe der Charaktere etwas. Hat man es aber über das erste Drittel des Buches geschafft, ist es absolut lesenswert. Ich denke Rat der Neun - Gezeichnet ist ein guter, solider Auftakt zu einer innovativen, interessanten Reihe, das aber definitiv noch Potential nach oben hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.