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Rezensionen zu
Wo wir uns finden

Nicholas Sparks

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Inhalt: Hope hat nicht mit dieser für sie alles verändernden Woche gerechnet und noch weniger mit dem attraktiven und geheimnisvollen Tru aus Afrika. Hope reist nach Sunset Beach in North Carolina um ein letztes Mal, das Cottage ihrer Familie zu besuchen, bevor es verkauft wird und wühlt sich durch alle Gegenstände, die sie und ihre Schwestern noch behalten möchten. Bei einem Spaziergang mit ihrem verspielten und oft sehr eigensinnigen Hund Scottie trifft sie auf Tru. Der Safari-Guide aus Afrika hat schon einiges erlebt und auch Hope öffnet sich ihm und erzählt von ihrer Familie und ihren Wünschen und Ängsten. In den folgenden Tagen kommen die beiden sich näher, doch ist diese Liebe von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Meine Meinung: Nicholas Sparks hat mich mit dieser Geschichte tief berührt und ich habe noch lange darüber nachgedacht. Über verpasste Chancen, Ehrlichkeit und die große Liebe, die auch mal Jahrzehnte überdauert. Die Geschichte war so authentisch, liebevoll und hatte einen eher ruhigen Verlauf. Doch das hat mich keineswegs gestört, denn mit der behutsamen Art wurde der Autor den Charakteren und der Geschichte gerecht. Trotzdem gibt es einen klar erkennbaren Spannungsbogen, der auch den Zeitsprung überbrückt. Sparks hat wie nicht anders zu erwarten einen fantastischen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Doch zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten in den Roman einzusteigen, aber das hat sich nach den ersten 100 Seiten gelegt. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich lange nicht mehr eine so sanfte und friedliche Story gelesen habe, aber es passt einfach wie die Faust aufs Auge. Durch die wechselnde Perspektive, bekommt man einen wunderbaren Einblick in die beiden Hauptcharaktere. Fazit: Mir hat die angenehme Geschichte sehr gut gefallen, ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und wurde an der einen oder anderen Stelle auch überrascht. Die magisch wirkende Story rund um den Briefkasten hat mich sehr berührt. Deswegen gebe ich auch 5 Sterne. *Danke an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar*

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Glaubst du noch an deine Träume? Ich gestehe, dass ich ein wenig Angst vor dieser Geschichte hatte, nachdem ich vom Vorgänger Buch, allerdings mit Ausnahme, enttäuscht war. Da ich aber ein eingefleischter Nicholas Sparks-Fan bin, kam ich nicht an diesem Buch vorbei. Und ich kann jetzt schon sagen, „Gott sei Dank!“ Gleich zu Beginn der Geschichte erzählt uns der Autor, dass Geschichten nicht nur geheimnisvolle, unbekannte Ursprünge haben, es gibt auch solche, die entdeckt werden. Dies ist so eine Geschichte, denn im Frühling 2016 fuhr Nicholas Sparks nach Sunset Beach, North Carolina. Er parkte seinen Pick-up in der Nähe des Piers und wanderte zum Strand hinunter zu einem unbewohnten Naturschutzgebiet. Sein Ziel war ein Ort, wovon Einheimische ihm erzählt haben. – Ein Briefkasten, mit der Aufschrift Seelenverwandte. Jeder darf dort einen Brief, eine Postkarte oder was auch immer einen bewegt, hineintun. Anonym oder auch mit Namen, aber jeder hatte auch gleichzeitig die Möglichkeit all diese Dinge zu lesen. Tausende tun dies auch jedes Jahr. Im Laufe der Zeit wurde „Seelenverwandte“ ein Ort der Hoffnung und Träume in schriftlicher Form. Das Schicksal wollte es, dass Nicholas Sparks einen sehr bewegenden Brief mit Absender fand. Er suchte denjenigen auf und fragte ihn, ob er darüber ein Buch schreiben könne. Es geht um Tru, der als Guide in Simbabwe arbeitet. Er ist geschieden und hat einen 10jährigen Sohn, den er regelmäßig sieht. Eines Tages erhält er unbekannterweise einen Brief von seinem leiblichen Vater, der schwer krank sei und ihn unbedingt kennenlernen möchte. So macht er sich auf nach North Carolina, Sunset Beach. Das Schicksal hatte auch hier seine Finger im Spiel, denn er begegnet Hope, die sich eine Auszeit genommen hat, weil es in ihrer Beziehung gerade mal wieder kriselt. Für Beide ist es Liebe auf den ersten Blick, doch sie wissen auch, ihnen bleibt nicht viel Zeit, denn nach dem Treffen mit seinem Vater ist auch Hopes Urlaub vorbei und sie müssen ihrem gewohnten Alltag nachgehen. Doch was ist, wenn das Band, was die Beiden verbindet stärker ist, als Familie, Örtlichkeiten und die eigentliche Vorstellung von der Zukunft? Ein sehr bewegender und berührender Roman. Innerhalb von zwei Tagen habe ich diese Geschichte verschlungen. Ich konnte sie nicht aus den Händen legen, da ich zu Beginn eine Ahnung hatte, wohin mich diese Geschichte bringen könnte. Die Angst vor dieser Antwort, ließ mich durch die Kapitel huschen, die abwechselnd aus der Sicht der beiden geschrieben sind. Die Story führte dann aber in eine ganz andere Richtung, die für mich aber genauso schlimm war. Wieder einmal konnte mich Nicholas Sparks überzeugen und hat es erneut geschafft, mich zu Tränen zu rühren und am Ende, mit der Anmerkung des Autors, nochmals zu überraschen. Klare Leseempfehlung!!

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★★★★★ (5 von 5 Sterne) Inhalt: Die 36 jährige Hope, wünscht sich nichts sehnlicher,als einen fürsorglichen Mann und liebevolle Kinder. Doch Josh, ihr Freund, ist ein Draufgänger und die Beziehung der beiden ist noch immer perfekt. Als Josh, mal wieder getrennt von Hope, lieber mit seinen Kumpels nach Las Vegas fährt, ist Hope allein im Strandhaus ihrer Eltern in North Carolina und sortiert Dinge ihrer Eltern aus. Bei einem Strandspaziergang lernt sie den gutaussehenden Tru kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und beide kommen sich schnell näher. Doch Tru kann keine weiteren Kinder zeugen. Hope steht vor der schwierigen Entscheidung, ihren Kinderwunsch aufzugeben, um mit der Liebe ihres Lebens glücklich zu werden, oder Tru aufgeben, um irgendwann eigene Kinder zu haben. Die Zeit spielt gegen sie, denn Tru fährt bald wieder zurück nach Afika. Für Hope ist es die schwerste Entscheidung in ihrem Leben. Meinung: Die Bücher von Nicholas Sparks sind immer ein besonderes Highlight. Er weiß genau, wie man Emotionen einbringen kann. Auch in seinem neuesten Werk „Wo wir uns finden“ taucht man in eine Welt volle Liebe, Sehnsucht und Verzweiflung. Doch trotzdem läuft nicht immer alles, wie man es sich wünscht. Das besondere an dieser Geschichte ist, dass es eine gewisse Wahrheit beinhaltet – doch was genau Wahrheit oder Fiktion ist, erfährt man nicht. Das Buch lässt sich schwer aus der Hand legen, denn man ist gerne in der Welt von Hope und Tru. Die Spannung, welche Entscheidung Hope fällt, spitzt sich bis zum Ende hin zu. Erst am Ende erfährt man, ob es ein Happy End geben wird oder ob die Zeit mit Tru für immer der Vergangenheit angehören wird. Cover und Titel: Wie alle Werke von Nicholas Sparks, ist auch dieses Cover wieder sehr gelungen. Der Strand spielt in der Geschichte eine große Rolle, wodurch das Cover perfekt zur Geschichte passt. Der Titel sagt aus, um was es in der Geschichte geht, und gefällt mir sehr gut. Die Geschichte: Die Geschichte ist sehr emotional und man wird beim lesen in einem Bann gezogen, so, dass man alle Gefühle wirklich in sich spürt. Eine wunderschöne Liebesgeschichte, mit überraschendem Inhalt. Die Charaktere: Die Hauptcharaktere sind Hope, Tru und Josh. Man lernt diese in der Geschichte sehr gut kennen und zu mögen. Am Ende hat man ein Gefühl, als wenn man Hope und Tru wirklich kennen würde, als wäre man die ganze Zeit neben sie her gelaufen. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach, schön und flüssig. Das Buch lässt sich ohne Probleme lesen und man kann in die Geschichte abtauchen, als wäre man selbst dabei. Fazit: Nicholas Sparks hat wieder eine Geschichte geschrieben, die mit Leidenschaft und Spannung glänzt. Man taucht beim Lesen in eine besondere Welt und genießt die Stunden in North Carolina, welches eine wunderbare Atmosphäre hat. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen, denn es schleicht sich ins Herz und bleibt drin.

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sehr ergreifend

Von: Susanne

09.10.2018

Inhalt: Die 36-jährige Hope Anderson steht vor schicksalhaften Entscheidungen. Sie ist seit mehreren Jahren mit ihrem Partner zusammen, weiß aber nicht, ob er wirklich die Liebe ihres Lebens ist. Zusätzlich wurde bei ihrem Vater gerade eine tödliche Krankheit diagnostiziert, was schwierige Fragen für ihre eigene Zukunft aufwirft. Kurz entschlossen nimmt sich Hope eine Woche frei und zieht sich in das idyllische Strandhaus der Familie zurück, um Klarheit in ihr Leben zu bringen. Doch dann trifft sie den sympathischen Abenteurer Tru, der alles durcheinanderwirbelt. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick, sie verbringen herrliche romantische Tage miteinander. Aber beide stehen unter dem Druck familiärer Verpflichtungen, die ihrer Beziehung entgegenstehen. Und so drohen Hope und Tru sich zu verlieren, bevor sie sich noch richtig gefunden haben ... Meine Meinung: Dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Es ist schon Tage her das ich das Buch gelesen habe, aber ich muss immer noch an Hope und Tru denken. Beim Lesen spürt man die Freude, die Hoffnung und auch die Verzweiflung, und das immer wieder. Die Geschichte hat so viele Wendungen und es passiert immer wieder was anderes als man denkt. Die Charaktere sind absolut authentisch. Hope hat ein normales Leben im wunderschönen North Carolina. Zweifelt, wie viele mal in ihren Leben, an ihren Partner und zieht sich daher ein wenig zurück. Natürlich in ein Strandhaus mit wunderbarerer Kulisse. Ich habe Hope als sanfte Frau empfunden, die zwar Sorgen hat aber auch mal genießen kann. Sie kennt sich gut und weiß was ihr gut tut. Am Strandhaus trifft sie auf Tru, einen Guide aus Afrika. Tru empfand ich äußerlich als einen absolut ausgeglichenen Menschen, der aber erstmal nicht zeigt wie es in ihm drin aussieht. Auch Tru hat einen Grund warum er in North Carolina ist und nicht in Afrika. Auch er hat eine interessante Geschichte. Ich fand es gut das man im Buch immer wieder etwas aus Afrika erfahren hat, von Tru seinem Leben dort und wie es für ihn in North Carolina ist. Es sind absolut unterschiedliche Welten. Mein Fazit: Ob die beiden Charaktere es schaffen die beiden Welten zusammen zu führen, oder ob sie unterschiedliche Wege gehen müssen, und warum alles mit einem Briefkasten anfängt und aufhört, das lest lieber selbst. Ich kann nur sagen das Nicolas Sparks eine wunderschöne, traurige, fröhliche und nachdenkliche Geschichte mit einem tollen Setting aufgebaut hat. So viele Emotionen in einem Buch, das kennt man auch nur von Nicolas Sparks. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternchen

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Kompliment

Von: Rotach Françoise

09.10.2018

Endlich ein Buch, das einen 2. Teil hat. Es war für mich eines der schönsten Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe. Wie kann ein Mann so einfühlsam, so feinfühlig, so genial sein? Ich bewundere Menschen, die so viel Fantasie haben, die recherchieren und so unendlich glaubwürdig sind. (Ich hoffe, dass keine Frau dahintersteckt, denn es ist so schön, wenn Männer gefühlvoller werden). Jetzt werde ich natürlich alle Sparks-Bücher kaufen. Weiter so. Super, dieses Buch war ein Dessert, eine Sucht für mich. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Françoise

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Für mich ist Nicholas Sparks ganz ohne Frage der Meister der Romantik - besonders, wenn es draußen kühler und ungemütlicher wird und wenn es in meinem Leben gerade mal drunter und drüber geht, erden mich seine Geschichten irgendwie. Es sind echte Feelgood-Romane, zu denen auf jeden Fall auch sein neuestes Buch "Wo wir uns finden" gehört. Wie so gut wie alle Romane aus Sparks´ Feder spielt auch dieser wieder zum Großteil in North Carolina, einem US-Staat, in dem ich selbst schon war, was den Schauplatz für mich doppelt besonders macht. Ich verliebe mich bei jeder Geschichte neu in North Carolina, denn Sparks gelingt es immer wieder außergewöhnlich gut, seine Figuren mit der einzigartigen Landschaft und dem wundervollen Charme des Ortes zu verbinden. "Wo wir uns finden" spielt in Sunset Beach, in einem Cottage am Meer - ein Zufluchtsort für die Protagonisten Hope und Tru und ein magischer Ort, der die Fantasie beflügelt, für den Leser. North Carolina wirkt in Sparks´ Romanen immer heimelig, ruhig und gemütlich - dem steht in "Wo wir uns finden" aber ein zweiter Handlungsort gegenüber, nämlich Simbabwe, die Heimat des Safari-Guides Tru. Sparks entführt den Leser diesmal in ein wildes, atemberaubendes Land, das sich zur Zeit der Handlung im politischen Umbruch befindet. Mich hat dieses zweite Setting ebenso eingenommen wie North Carolina und der zauberhafte Briefkasten am Meer mit dem Namen "Seelenverwandte", der in der Geschichte und ganz besonders für Tru und Hope eine große Rolle spielt. Es wirkt vielleicht komisch, dass ich ellenlang überschwänglich von den Handlungsorten schwärme, aber meiner Meinung nach sind sie das, was "Wo wir uns finden" so besonders und leicht macht. Obwohl alle Romane von Nicholas Sparks natürlich klar in Richtung Romance gehen, erfindet er sich immer wieder neu und grenzt seine Geschichte so voneinander ab. Was "Wo wir uns finden" so außergewöhnlich macht, ist ganz klar der Fokus auf Ort und Figuren. Hope und Tru stehen fast durchgehend im Mittelpunkt der Geschichte - Freunde und Familienmitglieder treten nur am äußersten Rand auf. Der Erzähler lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers abwechselnd auf Tru und Hope, lässt uns in ihre Seelen blicken und vermittelt ihre Ängste, Sorgen und Gefühle so auf besonders intensive Weise. Mir hat das außerordentlich gut gefallen, denn ich hatte das Gefühl, die beiden aus nächster Nähe zu beobachten. Dadurch, dass der Fokus fast ausschließlich auf den beiden und ihrer Liebe zueinander liegt, fühlt man sich noch tiefer hinein in die Geschichte und ist von Anfang bis Ende hautnah bei den Figuren. Außerdem finde ich es großartig, wie Sparks in seinem neuen Roman originelle Kniffe ausprobiert und mit dem Leser und seiner Erwartungshaltung spielt. "Wo wir uns finden" ist zwar keine Liebesgeschichte, die man so noch nie gelesen hat (schließlich kann das Rad nicht am laufenden Band neu erfunden werden), aber hier ist ganz klar das "Wie" entscheidend. Wie lernen sich Hope und Tru kennen? Wie haben sie ihr Leben davor verbracht? Wie entwickelt sich ihre Beziehung? Wie wird es mit ihnen weitergehen? Und wie können sie es schaffen, ihrer beider Leben mit ihren Sehnsüchten zu vereinen? Alles in allem hat mich Nicholas Sparks´ Roman also absolut überzeugt und (was noch viel wichtiger ist) mich gut unterhalten, mich abgeholt, mitgenommen und träumen lassen. Die wundervollen Orte und Hope und Tru als Einzelpersonen haben mich tief berührt - nur die Romanze konnte mich zwischenzeitlich nicht ganz erreichen. Ich weiß leider gar nicht genau, woran das liegt, aber die Magie, die in der Luft liegen muss, wenn zwei Menschen sich innerhalb kürzester Zeit Hals über Kopf ineinander verlieben, hat mir gerade in der Mitte etwas gefehlt. In erster Linie aber hat mir "Wo wir uns finden" einige herrliche Lesestunden beschert und mein Fernweh geweckt - und im Großen und Ganzen hat es meine Erwartungen als leichte Liebesgeschichte, mit der man dem Alltag entfliehen kann, absolut erfüllt. Mein Fazit Auch "Wo wir uns finden" verspricht, wie jeder Roman von Nicholas Sparks, große Gefühle, Dramatik und zart-romantische Szenen, die im Gedächtnis und im Herzen bleiben. Besonders gefallen haben mir die Gegensätzlichkeit und der jeweils ganz eigene Charme der Handlungsorte und der durchgehende Fokus auf den beiden Protagonisten. Sparks hat mich mit "Wo wir uns finden" zwar im Endeffekt nicht von den Socken gehauen, aber er hat mich wie erwartet gut unterhalten, mich mitfühlen und mich träumen lassen. Genau das ist es, was seine Geschichten ausmacht.

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Die Geschichte beginnt 1990 in Simbabwe, in einem Nationalpark, in dem Tru arbeitet. Tru, 42 Jahre alt, geschieden, hat einen Sohn, Andrew, den er sehr liebt. Obwohl er als Guide im Nationalpark arbeitet und viel unterwegs ist, verbringt er mit seinem Sohn regelmäßig viel Zeit. Er liebt es, Gitarre zu spielen und zu zeichnen. Und nun erfährt er, dass er einen anderen, einen „biologischen“ Vater hat, der ihn unbedingt sehen möchte, da er sehr krank ist und der ihm das Flugticket geschickt hat. Und so kommt er nach Sunset Beach, North Carolina, um dort seinen Vater zu treffen. Auch Hope, 36 Jahre alt, seit 6 Jahren in einer Beziehung, ist in diesen Tagen dort, in einem Strandhaus ihrer Eltern. Ihre Freundin Ellen heiratet am Wochenende, und sie ist eingeladen. Ihr Freund hat sich gerade eine Auszeit ihrer Beziehung genommen, sie ist enttäuscht und allein. Hope und Tru lernen sich zufällig kennen und stellen fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben. Und am Strand gibt es einen Briefkasten für „Seelenverwandte“, der noch eine ganz wichtige Rolle in ihrer beiden Leben spielen wird. Tru lernt seinen Vater kennen, der aber – todkrank - nur kurz bleiben kann, ihm aber viel aus der Vergangenheit und auch von seiner Mutter erzählt. Er bringt Fotos und Zeichnungen mit, und Tru erkennt, dass er die Zeichenkunst von seiner Mutter geerbt hat. Hope und Tru verbringen einige intensive und glückliche Tage. Hope erzählt von ihrer Beziehung, die nicht glücklich ist. Sie möchte eine Familie und vor allem Kinder. Da erzählt ihr Tru, dass er einige Monate nach Andrews Geburt Masern hatte und nun unfruchtbar ist. Nach einem Telefonat mit Hope erscheint plötzlich ihr Freund bei der Hochzeit und bittet sie, ihn zu heiraten. Sie stimmt zu. Das heißt aber, dass sie und Tru sich trennen müssen. Für beide ein schwerer Entschluss. Der zweite Teil beginnt 2014, der Briefkasten „Seelenverwandte“ spielt darin eine wichtige Rolle ... Spannend und zugleich unglaublich berührend. Nicholas Sparks versteht es, mitfühlend zu erzählen.

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Als großer Fan von Nicholas Sparks Romanen, war ich auf "Wo wir uns finden" schon sehr gespannt, vor allem da mich der Klappentext sehr angesprochen hat. Daher war ich auch sehr glücklich und dankbar, das Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Jedoch muss ich vorab auch schon mal gestehen, dass mir der Roman mit Abstrichen zwar gefallen hat, mir jedoch die gewohnte Sparks - Emotionalität ein wenig gefehlt hat. Dieser Roman lebt viel mehr von den leisen Tönen und den Erinnerungen seiner Charaktere. Im Mittelpunkt des Romans stehen Tru und Hope und die Handlung begleitet die Beiden durch zwei Etappen ihres Lebens. Die erste Begegnung der Beiden spielt zu Beginn der 90er Jahre. Hope ist im Cottage ihrer Eltern um zum Einen an einer Hochzeit ihrer Freundin teilzunehmen und zum Anderen um ein letzten Mal ein Wochenende im Cottage zu verbringen, da dies aufgrund der schweren Erkrankung ihres Vaters verkauft werden soll. Am Strand trifft sie auf Tru, einem afrikanischen Safari-Guide, der übers Wochenende im Haus nebenan verbringt, weil er sich dort mit seinem leiblichen Vater treffen möchte. Zwischen den beiden knistert es sofort, auch wenn sie sich ihren Gefühlen zunächst hingeben möchte, da Beide ihre familiärem Verpflichtungen als hinderlich empfinden. Aber manchmal ist Wollen nebensächlich, wenn es zu Gefühlen kommt. Der zweite Teil der Handlung spielt gut 25 Jahre später, als die beiden bereits in ihren Fünfzigern bzw. Sechzigern befinden und sich entscheiden müssen, was sie wirklich vom Leben wollen. Von der Grundidee her ist, dies ein wirklich toller Roman. Und Hope und Tru sind meiner Ansicht nach auch wirklich interessante und liebenswerte Charaktere. Allerdings können die Beiden ihre Chemie nicht so ganz ausleben, da der Großteil der Handlung eher die unterschiedlichen Leben der Beiden einnimmt. Vor allem Trus Leben in Afrika wird sehr viel Raum geboten, sowohl zu Beginn des Romans, als auch durch seine Schilderungen. Generell fand ich es ja auch nicht schlecht so viel über die Figur zu erfahren, aber so blieb Hope zunächst ein wenig farblos, obgleich man schon auch grundlegende Dinge relativ zu Beginn von ihr erfährt. Bis zum Schluss kann ich nicht sagen, ob ich es gut oder schlecht finde, dass ein Großteil der Erlebnisse der beiden Hauptfiguren über die Jahre hinweg einfach im Gespräch zwischen den beiden aufgearbeitet wird. Einerseits würde es den Rahmen der Handlung sprengen. Andererseits ist der Roman mit 384 Seiten etwas kurz für einen typischen Sparks - Roman, so dass ich das Gefühl hatte, dass die Leben der beiden etwas zu kurz kommen. Einen weiteren Kritikpunkt möchte ich gerne dahingehend anbringen, dass Hope ein wenig zu unsicher rüberkommt. Irgendwie wirkt es, als habe sie nur wenig Selbstvertrauen und lasse sich zu sehr von anderen Menschen beeinflussen. Hier hätte ich mir zwischenzeitlich auch mehr Stärke gewünscht. Insbesondere, da ein kurzer Moment der Stärke aufkommt, dann jedoch sehr schnell wieder abflacht. Das Cover von "Wo wir uns finden" kommt in der gewohnten Nicholas Sparks Art daher, was den Wiederentdeckungseffekt mehr als bekräftigt. Inhaltlich ist er jedoch etwas anders gestrickt, als man es von Nicholas Sparks Romanen gewohnt ist. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass er gerne mehr von der seiten Ebene rücken wollte und einen etwas "künstlerischeren" Roman erschaffen wollte. Dies gelingt ihm zum Teil auch, könnte jedoch meiner Ansicht nach auch ein paar seiner Anhänger etwas verschrecken. Der Roman lässt sich leicht lesen, auch wenn er über weite Strecken kaum Dialoge, sondern eher Lebenserinnerungen enthält. Im Grunde habe ich den Roman auch genossen, hätte mir lediglich etwas mehr Dialoge gewünscht, die die Handlung ein wenig aufgelockert hätten. Und auch wenn Nicholas Sparks am Ende seines Romans zwar betont, dass er absichtlich vieles in Erinnerungen wiedergegeben hat, kann ich seine Intention verstehen. Mir persönlich fehlte jedoch etwas die gewohnte Emotionalität, die halt eher durch Dialoge und richtiger Handlung entsteht. Fazit: "Wo wir uns finden" von Nicholas Sparks hebt sich ein wenig von seinen gewohnten Büchern ab. Statt auf einer Menge Emotionen und Dramatik zu setzen, kommt dieser Roman eher mit leisen Tönen daher. Dieser Roman lebt eher von den Erlebnisberichten der beiden Hauptfiguren, als von der Handlungen und Dialogen zwischen den Beiden. Dies ist ein Roman bei dem sich vermutlich die Gemüter scheiden werden. Für mich aber dennoch eine Leseempfehlung, vor allem auch, weil man so etwas mehr vom Leben in Afrika erfahren kann! Note: 3 (💗💗💗)

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