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Rezensionen zu
Portugiesische Wahrheit

Luis Sellano

Lissabon-Krimis (5)

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Leider enttäuschend

Von: Susanne Kester

24.05.2020

Als Henrik Falkner, ehemaliger deutscher Kriminalkommissar und nach einer Erbschaft in Lissabon nun Hobby-Ermittler, seine Mutter im noblen Oriente-Hotel trifft, wird eine vor 25 Jahren im Hotelpool einbetonierte Leiche gefunden. Vermutlich um die portugiesische Ermittlerin Helena aufs ABstellgleis zu stellen, wird diese mit den Ermittlungen beauftragt, doch auch Falkner wittert Zusammenhänge zu seinen privaten Untersuchungen und kommt dem Mörder seines Onkels immer näher. "Portugiesische Wahrheit" ist der fünfte Band der Lissabon-Krimis um den Deutschen Henrik Falkner und es wird schnell klar, dass man die vorhergehenden Bände zwingend gelesen haben muss, um überhaupt Freude an diesem Buch haben zu können: immer wieder gibt es Anspielungen und Verbindungen zu den bisherigen Ereignissen, die aber so vage sind, dass sich einem Neueinsteiger nur Fragezeichen stellen und vieles im Dunklen bleibt. Der rote Faden, der sich durch alle Bände zieht, sind die Geheimnisse, die Falkners Onkel ihm, zusammen mit einem Antiquariat, hinterlassen hat - und auch der eingangs ausgelöste Fall bleibt eher eine völlig unbedeutende Nebengeschichte. Wirklich Spannung kommt im gesamten Krimi nicht auf und zahlreiche Handlungen bleiben für mich nicht nachvollziehbar und unerklärlich (warum trifft Henriks kühle berechnende Mutter sich plötzlich ständig mit einem unbekannten Mann?) oder vorhersehbar (die Kellnerin, die plötzlich mit zu ihm nach Hause geht und ihn beklaut). Und auch das offene Ende mit vielen ungeklärten Fragen lässt mich alles andere als glücklich zurück. Die Figuren bleiben seltsam blass, eindimensional und allesamt nicht besonders sympathisch und ich mochte mit keinem der Protagonisten wirklich mitfühlen. Lediglich das Setting im wunderschönen Lissabon konnte mich überzeugen. Immer wieder hatte ich Bilder im Kopf von der Baixa, der Alfama, den Plätzen und Gebäuden und wunderbaren Parks und konnte auch die sommerliche Hitze spüren. Für Lissabn-Fans, die die Reihe von Beginn an verfolgen, noch empfehlenswert, alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen!

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Geht wahrscheinlich nur in Serie

Von: Dorit Wolf

24.05.2020

Das Buch spiegelt die Begeisterung des Autors für Lissabon wieder und man bekommt sofort Lust, in diese Stadt zu reisen. Leider baut die Handlung des Buches offensichtlich auf vorherige Bücher auf und es ist schwierig dieser zu folgen, wenn man diese nicht kennt. Das unterbricht den Fluss in der Erzählung und verwirrt teilweise. Situationen und Handlungen wirken zum Teil konstruiert und überspitzt. Sehr enttäuschend war das Ende, offen und ungeklärt. Folglich muss man wohl das nächste Buch kaufen, auf den Fortgang der Geschichte hoffen oder hinnehmen, dass man das Ende nicht kennt. Schade.

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Seriencharakter unterschätzt

Von: AJBo

22.05.2020

Nach Lektüre des Klappentextes hatte ich erwartet, eine Mischung aus Wilsberg und portugiesischem Brunetti zu lesen. Das war es leider nicht, vielmehr eher ein Verschwörungsthriller, bei dem wohl die Lektüre der vier Vorgängerbände erforderlich gewesen wäre, um den vollen Lesegenuss zu haben. Lissabonner Lokalkolorit kam eher zu kurz, da hatte ich mir mehr versprochen. Die Figuren blieben in meiner Wahrnehmung ziemlich blass, der Mordfall selbst ging in dem Gesamtszenario der Verschwörung eher unter. Dazu noch das offene Ende, das auf den 6. Band schließen lässt... Insgesamt eher nicht mein Ding. Der Seriencharakter sollte in der Titelgebung kenntlich gemacht werden und die Lektüre bei Band 1 begonnen werden - wahrscheinlich erhöht das den Lesegenuss.

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Mord in Lissabon

Von: Amy

21.05.2020

Im fünften Lissabon-Krimi von Luis Sellano, “Portugiesische Wahrheit”, geht es um den ehemaligen Polizisten Henrik Falkner, der Deutschland vor einiger Zeit den Rücken gekehrt hat, um in Lissabon das Erbe seines ermordeten Onkels anzutreten. Henrik kümmert sich um das Antiquariat des Onkels und verfolgt gleichzeitig die Spuren, die zum Mörder des Geliebten seines Onkels führen sollen. In einem noblen Hotel wird zu Beginn des Romans bei Renovierungsarbeiten eine Leiche im Swimmingpool gefunden. Der Mord muss vor 25 Jahren stattgefunden haben und steht, wie Henrik feststellt, im Zusammenhang mit den Ermittlungen seines Onkels zum Mord an dessen Geliebten. Bei seinen privaten Ermittlungen erhält Henrik zunächst widerwillig Hilfe von der Kommissarin Helena, mit der er vor einiger Zeit ein Verhältnis gehabt hatte. Dabei gelangt er auf die Spur eines der gefährlichsten Männer Lissabons, den er zugleich als Mörder des Geliebten seines Onkels verdächtigt. Henrik bringt bei seinen Nachforschungen nicht nur sich, sondern auch Freunde und Familie in Lebensgefahr. Luis Sellano scheint die Stadt Lissabon gut zu kennen, denn in seinem Roman beschreibt er die Hauptstadt Portugals lebhaft, interessant und sehr detailliert. Auch die Handlung an sich ist interessant und ist deutlich verknüpft mit den vorherigen vier Lissabon-Krimis um Henrik Falkner. Allerdings ist genau diese Verknüpfung auch gleichzeitig eine Schwäche im Roman. Ich selbst habe bisher noch kein anderes Buch des Autors gelesen, dennoch scheint es ratsam die anderen Romane vorher gelesen zu haben, um die Zusammenhänge zu verstehen. Andererseits wird recht viel von den vorherigen Ereignissen vorweggenommen, so dass ich gar keinen wirklichen Anreiz mehr habe, die Bücher im Nachhinein lesen zu wollen. Als weitere Schwäche im Roman empfinde ich die fehlende Spannung durch den einfachen sprachlichen Stil. Obwohl die Kapitel oft sehr kurz sind, baut der Autor in der Handlung kaum Spannung mithilfe sprachlicher Mittel auf. Die Schreibweise wirkt dadurch an vielen Stellen eher eintönig. Im Großen und Ganzen ist das Buch interessant, weil es die portugiesische Hauptstadt ansprechend beschreibt, aber leider gibt es große Schwächen im Spannungsaufbau und in der Handlungsentwicklung. Ich wurde nicht wirklich “warm” mit dem Hauptcharakter, konnte mich nicht recht mit ihm identifizieren. Meiner Meinung nach gibt es einen zu starken Bezug zu den vorherigen Romanen, so dass ein unabhängiges Lesen dieses Krimis gar nicht so einfach ist, da mir als Leser viele Zusammenhänge fehlen.

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Schönes Lissabon

Von: Fred

20.05.2020

Da ich erst mit dem fünften Lissabon Krimi in die Krimireihe um Henrik Falkner eingestiegen bin, hatte ich am Anfang Probleme, die Hintergründe der Beziehungen und Zusammenhänge der handelnden Personen zu verstehen. Die Lösung ergab sich aber im Laufe der weiteren Handlung. Besonders haben mir die Schilderungen vom Handlungsort Lissabon gefallen. Werde die Bände 1 - 4 ebenfalls lesen und würde jedem empfehlen, ab Band 1 in die Geschichte einzusteigen. Es lohnt sich.

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ch muss gestehen, dass ich vor allem auf das Buch durch den Schauplatz Lissabon aufmerksam geworden bin. In Lissabon habe ich meinen letzten Urlaub verbracht. Nicht gewusst hatte ich, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt und man sollte die Vorgängerbände kennen. Ich kannte sie nicht und tat mich beim Lesen und Verstehen anfangs schwer. Aber der Reihe nach. Henrik Falkner lebt seit einigen Jahren in Lissabon, dort hat er von seinem ermordeten Onkel Martin ein kleines, aber ganz besonderes Antiquariat mitsamt dem Haus und den Wohnungen geerbt. Das Haus ist allerdings schon sehr marode und bereitet Henrik viel Kopfzerbrechen. Das Antiquariat ist eine Schatzgrube, wenn auch nicht im materiellen Sinne, den Henrik ist eigentlich immer in Geldsorgen, Martin hat nicht nur alte Bücher, sondern auch alte Geheimnisse gesammelt und Henrik muss nach und nach herausfinden, was die geheimen Hinterlassenschaften alles bedeuten. Ausgerechnet als seine Mutter Simone, mit der er nicht das beste Verhältnis hat und die Henrik am liebsten wieder zurück in Deutschland hätte, ihn besuchen kommt, wird in dem Hotel, in dem sie übernachtet, im Hotelpool bei Bauarbeiten eine Leiche gefunden.Da Opfer ist allerdings bereits seit ca. 25 Jahren tot und wurde im Pool einbetoniert. Henriks Bekannte bei der Polizei verrät im einige Details und er findet im Antiquariat ein notiertes Datum auf einer alten Karte. welches ihm bei der Spurensuche hilft, denn er hat mit seiner detektivischen Spürnase gleich Blut geleckt, vor allem, weil er vermutet, dass dieser Todesfall mit dem Verbrechen an den Lebensgefährten seines Onkels vor 20 Jahren zusammenhängen könnte. Dieses wurde nie aufgeklärt und Henrik hat auch hier das Erbe seines Onkels angetreten und versucht seit einiger Zeit den geheimnisvollen Täter zu überführen, etwas, was Martin nie gelungen ist. Bei vielen Figuren habe ich anfangs nicht viel verstanden, die Hinweise auf vergangene Begebenheiten haben mich eher verwirrt als das sie mir weitergeholfen hätten. Aber dennoch, irgendwie war ich von dem Erzählstil des deutschen Autors, der unter dem Pseudonym Luis Sellano schreibt, angetan. Von den Begebenheiten, der Erzählperspektive, dem Ort natürlich sowieso. Viele genannten Kirchen und Plätze habe ich nachgegoogelt und geschaut, ob ich sie auch gesehen habe, viele Wege, die Henrik durch Lissabon gegangen ist, habe ich gedanklich vor Augen gehabt. Und nach und nach habe ich auch einige Details, die ich nicht so wichtig empfand auch einfach ausblenden können und habe mich dann schnell auf das aktuelle Geschehen konzentrieren können. Dies war abwechslungsreich und für mich auch spannend erzählt. Am Ende dann aber wieder ein Cliffhanger, der mich, da ich nun einen guten Überblick über die Figuren gefunden habe, dazu animiert, auf alle Fälle auch den nächsten Band zu lesen. Oder vielleicht auch vorher mal mit dem Einstiegsband "Portugiesisches Erbe" zu beginnen um die noch vorhandenen Lücken zu füllen. Fazit: Wer die ersten Bände nicht kennt, sollte auf jeden Fall mit dem ersten Band beginnen, ansonsten gibt es bei dem einen Fall, der sich durch alle Bände, wie ein roter Faden zieht, doch zu vieles, was man nicht richtig verstehen kann. Wer unbedingt mit diesem Band anfängt, sollte nicht zu schnell aufgeben. Der Erzählstil, die Figuren und das Setting, sowie eine konstante Grundspannung haben mir gefallen. 3,5 Sterne (da ich die Vorgängerbände nicht kannte )

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Netter Krimi in Lissabon

Von: Dörte H.

20.05.2020

"Portugiesische Wahrheit" ist der fünfte Teil einer Reihe Rund um den deutschen Ex-Kommissar Henrik Falkner, der in Lissabon lebt. Das Buch ist gut geschrieben, die Kapitel sind kurz, so dass es eine gute Unterhaltung bietet. Vor allem die Beschreibung der Stadt macht Lust auf Lissabon. Dieses Buch würde ich als "Vorbereitung" für einen Urlaub dort lesen. Die Handlung des Buches dreht sich viel um die Geschichte, weshalb der Protagonist überhaupt in Lissabon ist. Hier gelingt es dem Autor leider nicht besonders gut, einen Einstieg für jemanden zu finden, der die Vorgeschichte noch nicht kennt. Dieser Te der Handlung wirft mehr Fragen auf als er erklärt. Der zu lösende Mordfall ist nicht so spannend wie er sein könnte und die Lösung ist nicht ganz befriedigend. Insgesamt finde ich "Portugiesische Wahrheit" ein nettes Buch für zwischendurch, würde aber empfehlen, eher mit dem ersten Teil "Portugiesisches Erbe" anzufangen.

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Undurchsichtig

Von: Lilli

17.05.2020

Dieser Regional krimi spielt in Lissabon und durch die Beschreibung der Stadt sieht man sich bildlich dort. Die Geschichte ist eigentlich sehr spannend, aber das Problem ist das man zuerst die ersten Bände lesen sollte. Denn es blieb mir schleierhaft weshalb zum Beispiel der Polizist Henrik (Hauptdarsteller) noch unter den Nebenwirkungen der Drogen stand. Auch einige der anderen Personen im Buch spielten schon in der Vergangenheit mit, weswegen manches im Dunkeln blieb. Doch im großen Ganzen wäre es eine Geschichte die man auch verfilmen könnte. Vorraus gesetzt man schließt auch die Vergangenheit mit ein.

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