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Rezensionen zu
Portugiesische Wahrheit

Luis Sellano

Lissabon-Krimis (5)

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Zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel schreiben, das steht ja schon in der Buchbeschreibung und ich möchte nichts verraten. Jedoch sollte man unbedingt die Vorgänger-Bände aus dieser Reihe lesen, damit man die Zusammenhänge zwischen den Personen kennt und vor allem dem "roten Faden", der sich durch alle Bände zieht und der die eigentliche Handlung ist, folgen kann. Wer das nicht gemacht hat, wird sich mit diesem Buch etwas schwer tun. Ich habe alle Bände gelesen und war auch bereits in Lissabon, so dass ich auch immer die jeweiligen Orte vor dem geistigen Auge sehe. Ich finde es das Buch spannend, es passt in die Reihe und macht auch Lust auf den nächsten Teil, der dann hoffentlich das Ende bringt (auch wenn die Reihe spannend ist, muss der "Fall" ja doch einmal gelöst sein). Klare Leseempfehlung, wenn man die vorhergehenden Bücher gelesen hat.

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Bisher habe ich alle 4 Bänder um den ehemaligen deutschen Ermittler Henrik Falkner, der das Antiquariat seines Onkels in Lissabon geerbt hat, gelesen. Ich fand sie von Anfang an spannend und als Vorbereitung zu einer Portugal-Reise bzw. als Reisebegleiter vor Ort bereitet das Lesen besonderen Spaß. Beschreibung des Buches: „Portugiesische Wahrheit“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2020 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 400 Seiten. Auf dem Cover sieht man wieder eine typische Stadtansicht aus Lissabon mit historischen Gebäuden in schöner Farbgebung. Kurze Zusammenfassung: Henrik Falkners Mutter ist nach Lissabon gekommen und wohnt im Hotel Oriente. Dort wird bei Renovierungsarbeiten eine einbetonierte Leiche gefunden. Diese muss schon über 25 Jahre dort versteckt gewesen sein. Während Henrik herausfinden möchte, wer der Tote war und Verbindungen zum Geheimnis um seinen Onkel sucht, kommt es immer wieder zu Streitigkeiten mit seiner Mutter, die ihn unter Druck setzt, das geerbte Antiquariat zu verkaufen. Mein Leseeindruck: Der Schreibstil von Luis Sellano gefällt mir. Alleine die Beschreibungen der Örtlichkeiten in Lissabon lässt einen tief in den Roman einsteigen. Teilweise kennt man die Orte oder Bezirke, da man sie sicherlich bei einem Lissabon Urlaub aufgesucht hat. Die Szenen sind gut beschrieben, die Atmosphäre bringt der Autor gut rüber, man hat ein Bild vor Augen und fühlt sich in die Stadt hineinversetzt. Der Fokus liegt auf Henrik, so werden keine Details unterschlagen und man rätselt als Leser genauso wie Martin. Leider finde ich diesen Krimi nicht mehr so spannend wie seine Vorgänger, die immer wieder neu auftauchenden Charaktere verwirren. Mir fehlt dieses Mal der Zugang zur Geschichte. Es gibt zwar Rückblicke auf die vergangenen Fälle, allerdings sollte man schon diese Krimis der Reihe nach lesen, um die ganze Geschichte um Henrik und seinen Onkel zu verstehen. Wie auch in den Vorgängerromanen ist Henrik noch immer mit der Polizistin Helena liiert, die irgendwie auch hier wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und ihm beisteht. Ob ich mir noch einen weiteren Krimi um Henrik Falkner antun werde, weiß ich nicht. Ich bleibe unentschlossen zurück… Fazit: Dieser 5. Fall ist so gar nicht inhaltlich an mich gegangen, vielleicht lag es an den blässlichen Charakteren aus dem Thema hätte man irgendwie mehr machen können. Ein Lichtblick sind die tollen Ortsbeschreibungen von Lissabon, weiteres ist bei mir leider nicht hängen geblieben.

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In einem Nobelhotel in Lissabon wird im Fundament des Pools eine einbetonierte Leiche gefunden. (Wie Kenner der Lissabon-Krimi-Reihe von Luis Sellano bereits wissen, denn das war das Ende des letzten Bandes.) Zufällig wohnt Henrik Falkners Mutter in ebendiesem Hotel, sodass Henrik, ehemaliger Polizist aus Deutschland, zu ermitteln beginnt. Wieder einmal scheint dieses ungeklärte Verbrechen mit seinem merkwürdigen Erbe zu tun haben. Denn Henriks Onkel hat seinem Neffen ein Antiquariat hinterlassen, in dem überall Hinweise versteckt sind, die auf den „Mann ohne Nabel“ hindeuten. Ein mächtiger Mann, der in Lissabon seit Jahrzehnten sämtliche Strippen zu ziehen scheint. Ist auch Henrik nur eine Marionette? In „Portugiesische Wahrheit“, dem fünften Band der Reihe, kommt der Ermittler seinem „Dämon“ so nahe wie noch nie. Wer die Vorgängerbücher nicht kennt, wird einigermaßen ratlos sein und kein Lesevergnügen finden. Denn Luis Sellanos Reihe um Henrik Falkner ist wie ein großer Roman. Der Handlungsstrang, der sich konsequent durch alle Bände zieht, ist die Jagd nach dem „Mann ohne Nabel“. Die einzelnen Fälle verkommen eher zur Nebenhandlung. Dabei wird die Handlung zunehmend verworrener und teilweise einen Tick zu absurd. So läuft Henrik Falkner im neuesten Band nahezu jedes Mal „planlos und zufällig“ durch die Stadt und steht dann plötzlich vor genau dem richtigen Gebäude. Definitiv kein Bannalec, keine Bonnet oder gar ein Camilleri. Trotzdem eine nette Lektüre für einen lauen Sommerabend.

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Portugiesische Wahrheit

Von: Giusi

01.06.2020

Als ich mich für diese Buch entschieden haben, wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht das es das fünfte Buch von einen Bücherband. Deshalb war es für mich schwierig zu lesen, bzw. einige zusammenhänge zuverstehen. Das Buch ist gut zu lesen, allerdings sollten die vorherige Bücher gelesen haben um diese Buch zuverstehen. Immer wieder kommen Szenen von den vorherige Bänder vor und deshalb es etwas verwirrend. Evtl. werde ich mir die vorherigen Bänder besorgen und alle Bücher nach Reihenfolge zulesen.

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Die Sehnsucht nach Urlaub, dem Flair einer jahrhundertealten Stadt an der Küste des Atlantik und ein bisschen Nervenkitzel übten ihren Reiz aus, den der Kriminalroman von Luis Sellano zu stillen versprach. Bislang waren mir weder Autor noch seine vielfältigen Kriminalromane bekannt. Ein wenig hatte ich auch beim Einstieg in den Roman das Gefühl, dieses Wissen fehle dem Leser, da sich um die Figur des Protagonisten Henrik Falkner nur Andeutungen über dessen Vorleben ranken. Die Geschehnisse - die sich vermutlich in bisherigen Romanen erklären - werden etwas lustlos in monotonem Stakkato eingeworfen (Tod der Frau, Wegzug aus Deutschland, Erbe des Onkels, um dessen Mord sich vieles in der Geschichte dreht…oder auch nicht). So bleiben die Wesenszüge und wahren Intentionen auch im Verlaufe des Romas im Dunklen ohne Henrik Falkner jedoch wirklich geheimnisvoll, charismatisch wirken zu lassen. Da fehlte mir letztlich doch vieles, einen Zugang zu finden. Ich kann leider nicht sagen, ob ich den Protagonisten einfühlsam, kauzig, unberechenbar nennen könnte oder will, vielleicht soll er sich in keine solche Schublade stecken lassen, für mich blieb er bis zum Ende enttäuschend farblos. Leider war mir auch sprachlich der Roman etwas zu platt. Ausnehmend kurze, einfache Sätze, unheimlich viele Wiederholungen, unlogische Folgerungen haben mich häufig aus dem Lesefluss getrieben. Auch fehlte mir kriminalistischer Instinkt - Indizien und Zeugen scheinen wie aus dem Nichts auf den Ermittelnden zuzukommen, eine proaktive Recherche, Kombinationsgabe erübrigt sich, weil sich die Lösungen wie von selbst ergeben. Ein netter Urlaubsroman; ich war dennoch enttäuscht.

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Kurzweiliger Krimi für Lissabon-Fans

Von: Melanie P.

29.05.2020

Ansprechende Handlung über die Aufklärung eines Mordes vor vielen Jahren im alten Lissabon. Die Nebengeschichte über das Verhältnis des Privatermittlers und der Inspetora hält auch die weibliche Leserschaft interessiert. Nach Lesen dieses Buches werde ich auch die vorangegangenen Teile kaufen, um die Geschichte im Ganzen rund zu bekommen. Schade, dass sich immer wieder Rechtschreib- und Satzfehler einschleichen. Das wirkt auf mich etwas störend. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden und hat mit dem Plot des Buches nichts zu tun.

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Vorab der Hinweis: Es empfiehlt sich wärmstens, sich zuvor mit den vorherigen Bänden auseinanderzusetzen. Denn auch hier setzt sich der "große rote Faden", der in den vorherigen Bänden eingeführt wurde, fort. Somit ist ein mittiges Einsteigen in die Reihe schwer zu vollziehen oder kann auch verwirrend wirken. Außerdem hilft es ungemein, sich in die verschiedenen Personenkonstellationen hineinversetzen zu können. Wie von Sellano aus den Vorgängerbänden gewöhnt wird der Leser sofort in das Geschehene hineingeworfen. Die stimmige Atmosphäre Lissabons lassen den Leser in einen spannenden Kurzurlaub hineinmachen. Der Schreibstil ist angenehm, allerdings an der ein oder anderen Stelle sorgen die Anspielungen an die Vorgängerbände (die ich zwar gelesen habe, aber mich freilich auch nicht mehr an jedes Detail erinnere) zu Brüchen im Lesefluss, da leider dem Leser keine Details in Erinnerung gerufen werden. Dennoch ist es spannend, in die Geschehnisse des in der Cold Cases zu verfolgen und sich die Puzzleteile intelligent zusammenfügen.

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Bunte Kacheln

Von: Fredhel

26.05.2020

Überraschenderweise ist es ein deutscher Schriftsteller, der hier in diesem Krimi das besondere Flair der wunderschönen Stadt Lissabon und ebenso die spezielle Mentalität der Portugiesen einfängt. Die Hauptfigur ist der ehemalige Polizist Henrik Falkner aus Deutschland, der durch die Erbschaft eines ziemlich maroden Antiquariats in Lissabon gelandet und geblieben ist. Sein Spürsinn ist erwacht, als bei Umbauarbeiten in einem Luxushotel die Leiche eines Mannes gefunden wird. Er wurde im Hotelpool einbetoniert. Der Vorfall liegt schon Jahrzehnte zurück. Falkner kann die Spur aufnehmen, die zu zwielichtigen Verhandlungen in der Vergangenheit eines portugiesischen Energiekonzerns mit Marokko führen. Eigentlich eine sehr spannende Handlung, die noch dadurch gewürzt wird, dass Falkners Erbonkel in seinem Antiquariat streng verschlüsselte Hinweise auf einen anderen Mord versteckt hat. Es ist eine Schnitzeljagd, die sehr viel Grips erfordert und auch eng mit Personen aus den Vorgängerbänden verknüpft ist. Und hier liegt das große Manko dieses Buches. Die großen Zusammenhänge erschließen sich dem Leser nur schwer und auch leider nicht vollständig. Man hat ständig das Gefühl, dass wichtige Informationen fehlen. Wahrscheinlich ist "Portugiesische Wahrheit" für Kenner aller Folgen eine spannende Episode, aber mich als Quereinsteiger lässt es eher unzufrieden zurück, obwohl der Autor wirklich gut und spannend zu erzählen weiß.

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