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Rezensionen zu
Der kleine Garten am Meer

Claus Mikosch

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Schon auf der ersten Seite wollte ich aufspringen und laut „ja, genau – so ist es rufen“! Endlich, ich bin nicht alleine mit meinen Gedanken und wie wundervoll, sie werden publiziert. Der Leser ist ab der ersten Seite vollwertiger Teil der Geschichte und geht einen Teil des Lebenswegs des Protagonisten Niklas zusammen mit ihm. Bereits im ersten Kapitel werden so viele gesellschaftlichen Probleme benannt und analysiert, dass ich erst mal eine kurze Pause einlegen musste, um mir selber ein paar Gedanken dazu zumachen. Selten habe ich einen so präzisen, leichtfüßigen Auftakt einer Geschichte gelesen, die unglaublich schnell eine Sogwirkung auf einen ausübt. Man legt das Buch nicht mehr freiwillig aus den Händen. Die Geschichte von Niklas und seinem „Gärtner-Mentor“ Senor Gonzalez bietet eine wundervolle Rahmenhandlung bzw. -atmosphäre für so vielfältige teils philosophische, teils gesellschaftskritische Themen, dass das Lesen und Teilhaben eine wirkliche Lebensbereicherung darstellt.

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Macht nachdenklich

Von: 66adore

16.04.2018

"Señor Gonzalez und der Garten des Lebens" ist ein ruhiger Roman, der davon handelt, dass wir besser im Einklang mit der Erde leben sollten. Der Deutsche Niklas, Anfang 30, verliert seinen Job und beschließt, eine Auszeit zu nehmen. Er reist nach Andalusien und landet durch einen Mitbewohner im Garten von Señor Gonzalez. Niklas hatte bisher noch nie etwas mit der Natur, geschweige denn mit einem Garten am Hut. Dennoch ergibt es sich durch die Art von Señor Gonzalez, dass Niklas ihm beim Anbau von Gemüse etc. hilft. Dadurch entsteht ein Denkprozess, der Niklas komplett verändert. Der Roman fließt sehr ruhig vor sich hin, so dass man beim Lesen richtig entspannen kann. Beim Lesen ist bei mir, genau wie bei Niklas, ein Denkprozess entstanden, der mich nachdenklich gemacht hat. Unser industrialisiertes Leben wird in dem Roman stark in Frage gestellt und am Leben von Señor Gonzalez gezeigt, wie es besser läuft. Allerdings hatte ich beim Lesen auch oft das Gefühl, dass der Autor den Zeigefinger erhebt und zu stark wertet. Abgesehen davon empfehle ich den Roman gerne weiter. Auch bei mir hat sich durch die Lektüre meine Einstellung etwas verändert, und ich denke nun beim Einkaufen oft über Nachhaltigkeit nach.

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Schönes Buch

Von: Pseudo

16.04.2018

Angesprochen durch den Titel und die Inhaltsangabe, schließlich bin ich selber Garten-Fan, entschied ich mich für das Buch. Es lässt sich sehr schön lesen, da der Schreibstil ohne verschachtelte Sätze auskommt. Ich habe es in einem durchgelesen . Es handelt sich jedoch nicht einfach um ein Gartenbuch bzw. um Menschen, die gerne im Garten arbeiten. Der Hauptdarsteller in diesem Buch, der 78-Jährige Gonzales, erklärt einem so ganz nebenbei die Zusammenhänge der Welt. Warum sollte man auf Bio oder Öko achten? Wer sich bisher zu so einem Thema noch keine Gedanken gemacht hat, bekommt das hier so ganz nebenbei erklärt. Auch warum man seinen Fleischkonsum überdenken sollte , wird hier so ganz nebenbei erwähnt. Es handelt sich hier wirklich um ein schönes Buch, nicht so simpel wie der Titel denken lässt, aber durch den unkomplizierten Schreibstil schön zu lesen. Kann ich nur empfehlen.

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Lesespass, der zum Denken anregt

Von: Anonym

15.04.2018

Das Buch hat mich begeistert, auch wenn es nicht einfach so und nebenbei gelesen werden kann. In seiner Struktur und von seinen Anforderungen weicht die Erzählung komplett von einem klassischen Roman ab. Wer ein kurzweiliges Leseabenteuer mit tiefen Charakteren erwartet, wird enttäuscht sein, da der Sinn des Buches zwischen den Zeilen steht. Schon auf den ersten Seiten wird der Leser mit Thesen aus dem Alltag und der modernen Welt konfrontiert, die ausgesprochen aber nicht ausdiskutiert werden. Es ist die Aufgabe des Lesers sich mit den Themen auseinander zusetzen und über seine eigene Haltung nachzudenken. Trotz der zahlreichen Dispute mit sich selbst, ist das Buch ein kurzweiliger Lesespass und man bekommt Lust nach Spanien zu reisen, um Herrn Gonzales zu helfen.

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Der Garten als Lehrmeister

Von: Leonie Hagemann

15.04.2018

Dieses Buch empfiehlt sich als unterhaltsame Lektüre für Einsteiger in alternative Lebensweise und biologische Gärtnerei. Der Autor CLaus Mikosch legt ein leidenschaftliches und in weiten Zügen überzeugendes Plädoyer für einen umweltbewussten Lebensstil vor. Der Gärtner Senor Gonzales lebt im Einklang mit und mit Demut vor der Natur. Aus der Demut wächst Akzeptanz und Vertrauen. Damit wird Raum geschaffen für Gelassenheit , Hoffnung, Vergebung und Frieden. Diese Lebenseinstellung inspiriert den Aussteiger Niklas, der die zutiefst menschliche Erfahrung macht, dass Wohlstand und Wohlbefinden offenbar zwei verschiedene Dinge sind. Materielle Güter bedeuten nicht automatisch Glück. Um das zu verdeutlichen, bedient sich der Autor Alltagsweisheiten wie "Wenn die Natur kaputt geht, geht auch der Mensch kaputt." (S. 42) "Niemand von uns ist wertvoller als ein anderer" oder der Schwarz-Weiß Malerei. Hier die Bank, in der nur des Geldes wegen gearbeitet wird und ein künstlerisches Licht herrscht- dort der Garten, der glücklich macht und wo freier Himmel ist (S. 46). Hier Bioland, das gesund und glücklich macht- dort der Supermarkt "der einfach nur grausam ist und genau zeigt, was mit der Welt nicht stimmt." (S. 77). Niklas erkennt, dass der Supermarkt das Dilemma der modernen Gesellschaft symbolisiert. "Der grenzenlose Überfluss macht die Menschen nicht glücklicher, sondern er macht sie krank!" (S.82). Ganz konsequent ist der Bauer allerdings auch nicht. Seine Bioerzeugnisse packt er in Plastiktüten (S.49). Fast wie im Märchen mutet es an, dass Gonzales als Dank für seine Solidarität und Menschenfreundlichkeit sein Land behalten darf und weiterhin sein Gemüse verkaufen kann. Für Erfahrene des umweltbewussten Lebens bietet das Buch keine Neuerungen, wobei die Maxime des Senor Gonzales "Gut leben, statt viel haben" es immer wert ist, gelesen zu werden. Auch der Blick auf den Einsatz für weltweite Gerechtigkeit ist nur angedeutet. Ohne politisches Engagement könnte eine konsumkritische Haltung in unnötigem Verzicht und individueller Askese stecken bleiben.

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Gute Idee mit mäßiger Umsetzung

Von: kytessa

15.04.2018

Aufgrund der Inhaltsangabe auf dem hochwertigen und gut gelungenem Einband war ich sehr gespannt auf das Buch. Erwartet habe ich eine Geschichte, die mich inspiriert und durch blumige Sprache dazu führt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich selbst bin sehr naturverbunden, lebe vegetarisch und befürworte Minimalismus und Achtsamkeit. Ich hoffte, mich in diesem Buch wiederzufinden und meinen Horizont noch mehr zu erweitern - oder einfach nur in einer wunderbaren Geschichte zu schwelgen. Leider haben sich meine Erwartungen nicht bestätigt. Der Einstieg in die Handlung ist sehr schwerfällig und ohne Spannung. Mit der Ankunft des Protagonisten in Andalusien bessert sich das Ganze etwas und ich war neugierig auf die erste Begegnung mit Senor Gonzales. Diese Figur wird auch gut herausgearbeitet. Allerdings versucht der Autor, alle möglichen Problematiken unserer heutigen Zeit auf knapp 200 handliche Buchseiten zu bringen. Umweltprobleme, z.B. Pestizidbelastung und der Klimawandel - ja, die passen zum Kontext der Geschichte sehr gut. Was aber beispielsweise die Flüchtlingsthematik in diesem Buch zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. Aufgrund des Versuchs, ganz viele Probleme der modernen Gesellschaft in das Büchlein zu stopfen, werden eben diese Themen nur oberflächlich angerissen. Das führt dazu, dass ich beim Lesen unwillig wurde und das Buch oft aus der Hand legte. Lediglich die Neugier auf den zukünftigen Lebensplan von Niklas hat mich zu Ende lesen lassen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass die Geschichte interessant und kurzweilig sein könnte für Leser, die bisher kaum Berührung mit den Themen unserer heutigen Zeit hatten. Möglicherweise nimmt der eine oder andere einige Impulse mit. Aufgrund der Verwendung einer einfachen Sprache empfehle ich das Buch für ältere Kinder.

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Gibt frische Impulse!

Von: Julia M.

13.04.2018

Niklas verliert von einem Tag auf den anderen seinen Job bei einer Bank. Unentschlossen wie es für ihn weitergehen soll entschließt er sich seine Abfindung zu nutzen um eine Weile in Spanien zu leben. Ihn zieht es in einen kleinen Ort an der Küste, wo er in eine chaotische WG einzieht. Auf Anraten eines Mitbewohners macht er sich schon bald auf den Weg zu Senor Gonzalez, einem alten Bauern, der am Rand des Dorfes jahrein jahraus sein Feld bestellt und bei den jungen Leuten in der WG für seine Lebensweisheiten bekannt ist. Nach und nach freundet sich Niklas mit dem alten Bauern an, besucht ihn regelmäßig und hilft ihm bei der Feldarbeit. Dabei sprechen die beiden über das Leben, über Sinn und Ziel, über Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und über die Gesellschaft. Sein kleines Stück Land hat den alten Bauern unheimlich viel gelehrt und gerne teilt er sein Wissen mit seinem wissbegierigen Schüler. Als dann Probleme in dem kleinen Dorf auftreten zeigt sich der Wert dieser Weisheiten... Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die ersten paar Seiten dienten dem Vorspann zu der Geschichte, zu einer Einordnung in den Kontext. Als Niklas dann Senor Gonzalez kennenlernt wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit vielen der Lebensweisheiten kann ich selbst etwas anfangen und etliche haben mir selbst neue Impulse gegeben. Gerade auch für Natur- und Gartenfreunde finde ich die Erkenntnisse des alten Bauerns sehr anregend!

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Begeisterung

Von: Adrienne

12.04.2018

Mikosch hat auch hier einen Volltreffer gelandet! Dieses Buch hat mich tief beeindruckt. Es hat einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass man das Buch am liebsten in einem Zug lesen würde. Es macht einen nachdenklich und bewegt einen dazu, sich mit dem eigenen Lebensstil auseinanderzusetzen. Gleichzeitig zeigt es viel Wahres über unsere Gesellschaft auf. Das Buch erdet einen wie die Arbeit im Garten. Man überdenkt die wichtigen Werte im Leben und lernt, dankbar zu sein. Ein wundervolles Buch!

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