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Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

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Klapptext Hildy und Paul,beide 18,nehmen an einem psychlogogischen Experiment teil:die wissensdurstige,aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen:weil er die Teilnahme bezahlt bekommt.Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitätsraum gegenüber und stellen sich Fragen,die zwischen ihnen Liebe erzeugen soll. Fragen die zunächst scheinbar banal sind (Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?)und dann immer persöhnlicher werden (Was ist deine schlimmste Erinnerung?)Fragen,die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde,dem gut aussehenden Typ der sich für nichts und niemand interessiert,am wenigsten für Hildy Oder? Als ein Fisch durch die Luft fliegt,droht das Experiment zu scheitern.Und plötzlich ist es Paul,der alles tut,damit Hildy wieder an den Tisch zurückkehrt.Und damit auch zu ihm Meine Meinung Meine Vorstellung von dieser Geschichte sah eigentlich etwas anders aus. Ich fand es sehr Interessant, was für Fragen gestellt wurden und wie Paul und Hildy da drauf in verschiedener Art und Weise Reagiert haben. Paul war derjenige, der die Sache wohl nicht ganz so ernst genommen. Er hat seine Antworten immer nur sehr kurz und knapp ausfallen lassen. Hildy hingegen hat ihre Antworten immer ziemlich ausführlich gegeben und auch immer wieder einer Erklärung dabei gesucht, warum sie so antwortet. Also das Thema im Buch fand ich schon nicht schlecht, aber irgendwie habe ich nicht den richtigen Zugang zur Geschichte bekommen. Ich fand Paul und Hildy irgendwie nicht Sympatisch, weiß aber auch nicht so genau, woran es gelegen hat. Ich fand, beim Verlauf dieser Geschichte plätscherte alles einfach nur so dahin. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sodass man eigentlich gut durch das Buch lesen kann. Leider konnte ich nicht richtig in diese Geschichte eintauchen, denn es hat mir irgendwas gefehlt, vielleicht etwas mehr Intensität.

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Cover: Das Cover ist ganz ansprechend gestaltet, nicht wahnsinnig spektakulär, aber bunt und mit den Tupfern und Herzchen ganz süß. Ich mag es, dass das Cover ohne Fotos und Symbole (außer den Herzchen) nicht auf die Geschichte vorgreift. Die Gestaltung ist meiner Meinung nach relativ kindlich und verspielt, weshalb ich vielleicht eher darauf hätte achten sollen, dass die Story womöglich jüngere Leser und Leserinnen ansprechen soll. Andererseits lese ich sehr gerne Jugendbücher und All Ager, von daher macht das Cover vielleicht nur für mich diesen sehr schrillen und bunten Eindruck. Darum geht's: Hildy ist ein ziemlich verrücktes, besonderes Mädchen, wie man an ihrer Art schon auf den ersten Seiten feststellen kann. Sie hat sich an der Uni für die Teilnahme an einem psychologischen Experiment bereit erklärt, doch als sie dem Studenten Jeff gegenübersitzt, der ihr erklärt, dass es dabei um die Entstehung einer Liebesbeziehung gehen soll, rastet Hildy komplett aus, um wenig später doch wieder an dem Experiment teilnehmen zu wollen. Anhand von 36 Fragen wird sie einen Typen kennenlernen und durch diese Fragen könnten eventuell Gefühle für den anderen hervorgerufen werden. Doch hätte man ihr vorher gesagt, dass dieser Typ Paul sein würde, hätte sie sich bestimmt nicht darauf eingelassen. Oder ist Paul gar nicht so blöd, wie Hildy ihn am Anfang einschätzt? Idee/ Umsetzung: Interessiert hat mich diese Geschichte, weil ich als Psychologie Studentin Tag für Tag mit Experimenten an der Uni in Kontakt komme und auch selber schon welche durchgeführt habe. Deshalb fand ich die Thematik hierbei umso spannender, dass das ganze auf psychologischen Fragestellungen beruht. Allerdings habe ich mir glaube ich falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe eine etwas reifere Geschichte erwartet mit mehr Tiefgang, weniger Teenie Drama und mehr Gefühl. Wie bereits erwähnt scheint dies eines der Bücher zu sein, für die ich mit Anfang 20 schon zu alt bin. Die Idee ist nach wie vor cool, entwickelt sich aber nach den ersten paar Seiten in eine andere Richtung als ich erwartet hatte, nämlich eher zu einer 0815 Teenie Geschichte, in der sich zum Kennenlernen halt Fragen gestellt werden. Offensichtlich entwickeln sich zwischen den Hauptfiguren Gefühle, weshalb die Spannung nicht wirklich hoch gehalten werden kann, da dies schon zu Beginn durch die Beschreibung deutlich gemacht wird. Von daher konnte mich die Grundidee der Geschichte zwar packen, mit der Umsetzung bin ich leider bis zum Schluss nicht warm geworden, sei es aufgrund der Zielgruppe, aus der ich rausgewachsen bin, oder meinen verkehrten Erwartungen. Charaktere: Leider konnten mich auch die Figuren nicht wirklich überzeugen. Hildy ist zwar irgendwie ganz cool, weil sie so schrill ist und einfach eine präsente Art haben soll, ich fand sie aber schon nach wenigen Seiten eher nervig, ziemlich kindisch und nicht wirklich, als wäre sie schon 18. Wenn man nach und nach mehr über sie erfährt, geht sie als Protagonistin, aber echte Sympathie konnte ich ihr nicht entgegenbringen, zumal sie im Kontakt mit Paul auch ziemlich naiv und gleichzeitig unangemessen zickig rüberkommt. Paul war irgendwie ein seltsamer Charakter. Angelegt war die Figur nach meinem Eindruck als Bad Boy, der sich aber im Zuge der Story verändert und sympathisch wird. Allerdings fand ich ihn von vorne bis hinten gar nicht sympathisch, Hildy gegenüber hat er sich zum Teil unmöglich benommen, weshalb ich das Ende der Geschichte nicht wirklich nachvollziehen konnte. Jeff und andere Nebenfiguren waren nett, haben das Ruder aber auch nicht rumreißen können, weshalb ich die Geschichte in mehreren Aspekten leider nicht genießen konnte und nicht so gut unterhalten wurde, wie ich es mir erhofft hatte. Fazit: Nicht jedes Buch kann jedem gefallen, sei es wegen der Zielgruppe, des Themas oder den Figuren. Ich suche mir inzwischen meine Lektüren sehr sorgfältig aus, damit ich nur wenige Enttäuschungen literarischer Art erlebe, doch leider ist dieses Buch nicht nach meinem Geschmack gewesen. Ich glaube, es könnte Freunden von Teenie Liebesgeschichten für zwischendurch gefallen, die klischeehafte 0815 Elemente nicht so sehr stören. Außerdem glaube ich, dass die Geschichte eher jüngeren Lesern und Leserinnen bis 15/16 gefallen könnte. Lest mal in die Leseprobe rein und bildet euch selbst eine Meinung, ob diese Geschichte etwas für euch sein könnte.

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Der Inhalt von Vicki Grants hat mich sofort angesprochen, da ich es prinzipiell spannend finde, wenn Protagonisten Versuchskaninchen in Sozialstudien oder Ähnlichem sind. Meine Euphorie hat jedoch gleich nach den ersten Seiten einen großen Dämpfer bekommen. Es hat mich über ein Drittel des Buches gekostet, ehe ich einen Zugang zu den Figuren gefunden bzw. sie nicht mehr gänzlich unsympathisch waren. Tatsächlich war die einzige Person, die ich anfangs mochte, Jeff, der Versuchsleiter, und der war leider nur im ersten Kapitel präsent. Paul und Hildy dagegen waren eine echte Herausforderung - sowohl füreinander als auch für mich. Paul erschien mir zu Beginn sehr passiv-aggressiv und großkotzig, Hildy dagegen war etwas steif und gleichzeitig total überdreht, was irgendwie nicht wirklich zusammenpassen wollte. Mehr als ein Stirnrunzeln und eine krausgezogene Nase hatte ich nicht für sie übrig. Ich war also ein bisschen frustriert, habe aber dennoch weitergelesen. Mein Durchhaltevermögen hat sich Gott sei Dank auch ausgezahlt. Die beiden werden zunehmend lockerer in ihrem Umgang miteinander, dadurch auch witziger und ehrlicher. Man merkt richtig, wie sie sich immer wohler mit dem anderen fühlen, und ebenso wie sie ein besseres Verständnis für den anderen entwickelten, habe ich sie auch besser verstehen gelernt. Letztlich habe ich beide in mein Herz geschlossen. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, dass sie es sich selbst schwerer als nötig gemacht haben, weil sie bei gewissen Themen immer um den heißen Brei herumgeredet haben. Einerseits war es erfrischend, dass nicht gleich eine magische Verbindung zwischen den beiden bestanden hat, sondern sie die Distanz gewahrt haben - schließlich sind sie einander fremd. Andererseits hätte es bedeutend weniger Kommunikationsschwierigkeiten gegeben, wenn sie gleich reinen Tisch gemacht hätten. Das war auf längere Sicht etwas anstrengend, aber eben auch interessefördernd, weil man wissen wollte, was sie einem verschweigen. Die titelgebenden 36 Fragen waren an sich interessant und vor allem knifflig. Man kommt automatisch ins Grübeln, wie man selbst die Fragen beantworten würde. Ich würde es sogar mal auf ein Experiment ankommen lassen und das selbst ausprobieren. Das Tolle daran ist, dass Hildy und Paul (aka Betty und Bob) entsprechend wenig Small Talk betreiben, was mir meistens sehr gut gefiel. Die Geschichte wird überwiegend in einer Dialogstruktur ähnlich eines Drehbuchs wiedergegeben. Dadurch, dass mehr wörtliche Rede bzw. Chat-Nachrichten verwendet werden, lässt sich der Roman auch ausgesprochen flott lesen. Die Formulierungen empfand ich meistens als sehr natürlich, sodass ich das Gefühl hatte, alltägliche Gespräche mitzuverfolgen. Es gibt allerdings auch Zwischensequenzen in normaler Prosa, bei denen man Einblicke in Hildys Leben abseits des Experiments bekommt. Das sorgt für Abwechslung, allerdings war ich meistens mehr an den Fragen interessiert. Das mag wohl daran liegen, dass ich Hildys Eltern und auch ihre beste Freundin Xiu einfach anstrengend fand. Ebenso spielt hier herein, dass sie als Nebencharaktere ziemlich flach bleiben. Der Fokus liegt eindeutig auf Paul und Hildy, was angesichts der Länge des Romans und des Inhalts nicht weiter tragisch ist. Fazit Das erste Drittel des Romans war eine Herausforderung für mich, da ich mit den Hauptfiguren Hildy und Paul absolut nichts anzufangen wusste. Zum Glück blieb das nicht auf Dauer so, sodass ich doch noch mit ihnen warm geworden bin. Die überwiegende Dialogstruktur lässt sich angenehm lesen und humorvolle und ernste Momente wechseln sich ab, was dazu führte, dass ich den Roman ab dem zweiten Drittel sehr genossen habe.

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Worum geht’s? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? Meine Meinung Die Idee von dem Buch gefiel mir wirklich gut. Ich hatte bereits vorher von dem ‚Projekt‘ mit den 36 Fragen gehört und auch einmal in die 36 Fragen reingeschaut. Dass man sich nach diesen Fragen verlieben, oder zumindest näher kommen soll, fand ich interessant und auch warscheinlich. Deswegen habe ich mich auch gefreut, dass es nun darüber einen Roman gibt. Auch in diesem Buch gefällt mir das Projekt. Jedoch nicht die Projektteilnehmer. Leider waren mir sowohl Paul alles auch Hildy total unsympathisch. Paul mit seiner arroganten und verschlossenen Art konnte ich von Anfang nicht leiden. Bei Hildy stellte sich das ein, als sie mehr und mehr anfing zu bocken. Und auch, dass sie mit Fischen wirft(worüber manche so feiern), macht das Buch nicht lustiger. Es lässt mich lediglich den Kopf schütteln. Da mir der Spaß am Lesen durch die unsympathischen Hauptpersonen, die 95% des Buches ausmachen, absoulut vergangen ist, musste ich das Buch leider abbrechen. Ich habe auch in die hinteren Kapitel geguckt, ob es da eventuell besser wird, jedoch war dem nicht so. Daher bleibt das Buch zu 2/3 ungelesen. Fazit Da ich mich mit den sturen, beinahe kindischen Hauptpersonen überhaupt nicht anfreunden konnte, und da das Buch nur aus Gesprächen zwischen diesen beiden besteht, musste ich das Buch leider abbrechen. Trotzdem gibt es für die gute Idee 2 Sterne von mir. Empfehlen kann ich das Buch nur denjenigen, die solche Personen wie Hildly und Paul mögen.

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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich psychologische Themen sehr spannend finde und sich das Experiment sehr interessant angehört hat. Dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Doch leider hat es mich ein bisschen enttäuscht. Der Anfang gefiel mir noch sehr gut und die Protagonisten waren mir direkt sympathisch. Nach dem kurzen Einstieg ging es dann direkt mit den Fragen los. Anfangs fand ich es noch ganz lustig und interessant, wie die Protagonisten die Fragen beantwortet haben, doch nach einiger Zeit wurde es nicht mehr allzu spannend. Viele Fragen wurden von den Protagonisten in die Länge gezogen und manche Antworten fand ich nicht so unterhaltsam. Vor allem die Protagonistin Hildy hat sehr viel geredet und hat die Fragen sehr ausführlich beantwortet. Die Antworten von Paul waren eher amüsant und kurz. Beide waren sehr unterschiedliche Menschen, die häufig andere Ansichten hatten. Sie waren sehr schlagfertig und hatten einen tollen Humor. Doch leider wurden die Fragen nicht am Stück gestellt, sondern das Leben von Hildy wurde immer wieder zwischendurch geschildert. Dies fand ich etwas langweilig und der Lesefluss wurde gehemmt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, da er leicht zu lesen war und sie witzige Dialoge zwischen den Protagonisten erschaffen hat. Insgesamt war die Geschichte jetzt nicht besonders tiefgründig oder berührend, doch mir hat die Grundidee sehr gefallen, da sie anders als andere Bücher ist. "36 Fragen an dich" ist amüsant und leicht zu lesen. Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr gefallen, doch an ein paar Stellen fand ich die Handlung etwas langatmig. Trotzdem bereue ich es nicht dieses Buch gelesen zu haben, da es anders als die anderen Bücher war, die ich sonst lese. ★★★/★★★★★

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Tiefgründig und herzerwärmend

Von: Alexaos

30.03.2018

Diese Geschichte ist unerwartet und tiefgründig - gleichzeitig interessanterweise leicht und sehr gut lesbar. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Grundaussage könnte sein ''jeder trägt sein bisheriges Leben als Rucksack mit sich. Urteile nicht, bevor du den Inhalt dieses Rucksackes nicht kennst''. Die Art und Weise, wie die Geschichte aufgebaut ist, lässt den Leser eintauchen und die Athmosphäre regelrecht aufsaugen.

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Von dem Roman "36 Fragen an Dich" von Vicki Grant bin ich begeistert. Es ist wirklich eine schöne und leichte Lektüre, die man gut zum abschalten lesen kann. Dazu bin ich ein großer Fan von liebes Geschichten und diese ist eine, auch wenn eine etwas untypische. Der Roman beginnt mit einer Situation, die mir als Studentin (der Psychologie) nur als zu gut bekannt ist, daher war es für mich sehr leicht in die Geschichte einzutauchen und mich mit der chaotischen Protagonistin zu identifizieren. Zusätzlich gefällt mir der Bezug zu realen Situationen, die während der Durchführung von Studien tatsächlich so stattfinden. Als ich anfangs mal durch das Buch geblättert habe, habe ich festgestellt, dass es in einem Dialog geschrieben ist und ich dachte zuerst, dass es sicherlich nicht so einfach zu lesen ist, aber ich bin eines besseren belehrt worden, denn der Dialog wird durch Kapitel unterbrochen, die aus Sicht der Protagonistin geschrieben sind. Durch den Wechsel zwischen dem Dialog und den Gedanken der Protagonistin ist das Buch sehr Abwechslungsreich und spannend. Ich habe dieses Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen und kann es wirklich nur weiter empfehlen, da es mal eine andere Art Liebesgeschichte und eine andere Art von schreiben bzw. lesen ist, als es bei anderen Romanen der Fall ist.

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Ich fand die Thematik spannend. 36 Fragen an einen Fremden stellen und 36 Antworten einem Fremden geben, kann sich daraus eine emotionale Bindung entwickeln? Das fand auch Vicki Grant und hat das ganze in einen Roman verpackt, in dem zwei, sich fremde ,18 Jährige an einer Psychologiestudie teilnehmen. Leider muss ich sagen, dass ich den Roman und besonders die Hauptfigur Hildy, oft zu Theatralisch fand. In ihrem denken und Handeln sollte sie wohl liebenswürdig, chaotisch rüberkommen, das erste mal in Berührung mit tiefen Seelischen Schmerz, statt Mitgefühl zu empfinden musste ich allerdings eher die Augen rollen. Es wirkte alles so gekünstelt, gewollt dramatisch. Ich empfand die Geschichte als teilweise sehr anstregend. Die Autorin wirft immer wieder Bröckchen aus der gegenwärtigen Familiensituation ein, die wohl Spannung erzeugen sollten, aber so offensichtlich waren, dass sich nicht wirklich Spannung aufbauen konnte. Auch die Nebencharaktere wirkten sehr Flach und entsprachen dem typischem Jugendbuchklischee von besten Freunden, die eigentlich gar nicht richtig zuhören und sich selbst immer wichtiger nehmen, was wohl die Einsamkeit und Hilflosigkeit von Hildy stärker darstellen sollten, aber auch hier wirkte es zu gewollt dramatisch. Aber ich musste auch oft schmunzeln, obwohl einige der Dialoge, besonders im Chat, im Deutschen eindeutig nicht so funktionieren wie im Original, das merkt man leider. Die Geschichte lässt sich gut lesen und hat auch wirklich süße Stellen, grade zur zweiten Hälfte hin , was ich sehr angenehm fand, war die Mischung aus Fließtext und Chats bzw. Dialogen im Chatstil, immer wenn es um die Fragen ging. Später gibt es auch noch kleine Zeichnungen, die das ganze Auflockern und auch so ein kleines Highlight waren. Für Zwischendurch ist das Buch vollkommen okay, ich hätte mir nur etwas mehr tiefe und wirkliche Emotionen gewünscht. Sie hat mich mit einem Lächeln zurück gelassen, aber es ist keine Geschichte die im Kopf bleibt. Zwischendurch Lektüre

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