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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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Das Zimmer aus Samt

Von: Steffi

31.01.2021

Paris, Montag, 16.Mai 2o1o wurde eine opulente, mit Kunstschätzen gefüllte Wohnung geöffnet, die beinahe siebzig Jahre lang unberührt geblieben ist. "Es war als würden wir Schneewittchens Schloss betreten" Die interessanteste Entdeckung war ein Porträt von Madame de Florian. Dieses wurde Ende des Neuzehnten Jahrhunderts von dem berühmten Künstler Giovanni Boldini angefertigt. Dieses Ereignis war der Beginn eines wunderbaren Romans. "Das Zimmer aus Samt" von Alyson Richman aus dem DIANA-VERLAG. Sanft und Einfühlsam verbindet die Autorin feste historische Fakten und ihre Fiktion. Sie lässt Marthe de Florian wieder lebendig werden und versucht mit ihren Gedanken herrauszufinden wie es dazu kam das diese Wohnung über Jahre unberührt blieb. Sie erzählt uns wie ein kleines Mädchen aus armen Verhältnissen zu einer berühmten Fame fatale wird und Ihr Andenken noch über Ihren Tod erhalten bleibt. Die Autorin schafft es einen mitzunehmen. Mit in die geheimnisvolle Wohnung wo einem nach und nach eine bewegende Lebensgeschichte erzählt wird, die teilweise meine Augen mit Tränen gefüllt haben. Trotz der einfachen Schreibweise kommen die Gefühle und Emotionen grandios rüber. Sie schleichen sich ein und nehmen einen gefangen. So das man garnicht aufhören kann zu lesen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal 1940 wo Marthe ihre Geschichte erzählt und einmal zwischen 1889 & 1917 während der Belle Epoque. Das perfekte Buch um kalten Wintertagen zu entfliehen und in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.

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Wenn es draußen kalt und nass ist, gibt es nichts Schöneres als ein herzerwärmendes Buch! ❄ So eines ist definitiv Das Zimmer aus Samt, auf das ich beim #bloggerportal gestoßen bin. Die Autorin Alyson Richman hat dort eine Geschichte rund um einen Zeitungsbericht aus dem Jahr 2014 gesponnen. Einen Bericht über eine rätselhafte Wohnung in Paris, die 70 Jahre lang verschlossen und unbewohnt war. 💖 Fiktion und Wirklichkeit greifen ineinander, wenn sie die Geschichte von Marthe de Florian erzählt, das Leben einer Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts zuerst die Geliebte eines reichen Mannes und schließlich Muse des Malers Boldini war. 🖼 Richmans Roman ist sinnlich. Er handelt von Schönheit und Genuss, von einer Möglichkeit aus seinem Leben auszubrechen und einen eigenen Weg zu gehen. Verflochten wird ihre Geschichte mit der ihrer Enkelin, die als Schriftstellerin und Halbjüdin kurz vor dem zweiten Weltkrieg ihre Lebensgeschichte aufschreiben will. 💄 Das Buch ist nicht dramatisch, schafft es aber, den Leser nicht nur in eine ganz neue Welt zu entführen, sondern ihn durch die anschauliche Schreibweise bei der Stange zu halten. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Lesenswert

Von: Marion

07.10.2020

Da ich Bücher die wärend der Geschichte in der Zeit "springen" liebe habe ich mich auf dieses Buch wahnsinnig gefreut. Und wurde wirklich positiv überrascht. Der Wechsel in den Zeiten ist einfach und angenehm zu lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen

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Marthe und Solange

Von: Petra

30.09.2020

Alyson Richman ist die 48 jährige amerikanische Autorin dieses Romanes und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf Long Island, New York. Sie verbrachte Ihre Kindheit auf Long Island und in Japan. Beim ersten Blick auf das zauberhafte Cover dieses Buches schaut man durch einen goldenen barock anmutendem Rahmen auf den Eiffelturm in Paris und wird bereits neugierig auf den Inhalt. Marthe de Florian wurde in ärmliche Verhältnisse geboren und traf später ihren Gönner Charles. Ab sofort lebte sie sicher und reich beschenkt durch ihren Gönner in einem goldenen Käfig. Sie interessierte sich für Kunst und die schönen DInge des Lebens. Nach und nach füllte sie die Wohnung mit Kostbarkeiten. Dann stirbt Charles. Im Jahr 1938 lernt sie dann ihre Enkelin Solange kennen. Für diese ist die Wohnung Ihrer Großmutter Schutz und Zuflucht aus der Welt der Bedrohung durch den Krieg. Sie lauscht mit Begeisterung den Geschichten der Großmutter aus deren Leben... Man muss sich an den Wechsel der Zeiten 1888 und 1938 erst gewöhnen, aber dann macht das Lesen wirklich Spaß und man taucht in diese interessante Welt und die Geschicht von Marthe und Solange ein. Eine absolute Empfehlung zum Lesen. Liebe Grüsse Petra

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde: Wie ihr wisst, liebe ich Geschichten, die in Paris spielen und die Farbe Mintgrün. Das Klappentext und das Cover haben mich also direkt angezogen, als ich bei dem Bloggerportal von Randomhouse durch die Bücher stöberte. Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit dem Rezensionsexemplar geklappt hat. Ein großes Dankeschön nochmal an dieser Stelle! Handlungsüberblick: Die Geschichte basiert auf einem Zeitungsartikel, über eine Wohnung, die Jahre lang verschlossen blieb und wie eine Zeitkapsel Möbel aus der Belle Époque, Kunstgegenstände und Gemälde enthielt. Es handelte sich um die ehemalige Wohnung von Marthe de Florian. Die Autorin hat eine Geschichte um diese Wohnung herumgesponnen, die auf zwei Zeitebenen spielt: Im Paris 1888 und im Paris 1940. In ihrer Variante der Geschichte wuchs Marthe de Florian in Armut auf. Sie arbeitete erst als Näherin, später als Tänzerin und lernte reiche Gönner kennen. Außerdem wurde sie zur Muse eines berühmten Malers. Nach und nach lernt Solange ihre Großmutter und deren Geheimnisse kennen, aus denen sie ihren ersten Roman entwickelt. Doch für sie und ihren jüdischen Freund wird die Situation im besetzten Paris immer brenzlicher... Mein Bucheindruck: Das Cover ist genau nach meinem Geschmack und passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Ich liebe die mintgrüne Farbe. Mein Leseeindruck: "Das Zimmer aus Samt" hat alles, was es für mich zum Schmökern braucht: Paris, zwei Zeitebenen, Geheimnisse, Liebe, Familienbande, zwei starke Frauen und eine wechselnde Erzählperspektive. Es war ein wunderbarer Lesegenuss für einen verregneten Sonntag, der mich komplett die Zeit vergessen ließ! Mein Eindruck vom Schreibstil: Zunächst fand ich es etwas ungewöhnlich, dass eine Perspektive aus der Ich-Perspektive erzählte, während die Andere in der 3. Person verfasst war. Aber nachdem ich ein wenig gelesen hatte, fand ich die dritte Person für Marthes Kapitel immer passender, da Solange einen Roman über ihre Großmutter schreibt und man so das Gefühl hat, in den Kapiteln über Marthe in ihren Roman reinlesen zu können. Das gibt dem Buch noch einmal eine zusätzliche Perspektive in der Perspektive. Mein Abschlussfazit: Paris, zwei Zeitebenen, Geheimnisse, Liebe, Familienbande, zwei starke Frauen und eine wechselnde Erzählperspektive, ein Buch nach meinem Geschmack!

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Zeitreise

Von: Dreamcatcher993

17.09.2020

Zuerst tat ich mich schwer mit dem Buch (wg berufl. Stress/berufl. Zeitmangel), später konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Reise führt uns ins Frankreich der Jahre 1900 und 2. Weltkriegs-Jahre. Inspiriert wurde die Autorin von einer wahren Begebenheit. Das fasziniert mich sehr, wenn ein Stück Wahrheit in den Büchern steckt. Ich wurde gut unterhalten, die Kapitel sind klar strukturiert, diese wechseln zwischen 1898 und 1939/1940. Der Schreibstil ist flüssig.

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Die Geschichte, die eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit ist, wird abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. 1938 treffen wir in Paris auf Marthe de Florian, die aus ärmsten Verhätnissen stammt und auf ihren Gönner Charles trifft, der ihr ein Leben in absolutem Luxus bietet. Er bezahlt ihr eine kleine Wohnung, die sie mit vielen Kostbarkeiten ausstattet. Sie entwickelt eine wahre Sammelleidenschaft für Gemälde und asiatische Vasen. Nach Charles Tod wird sie zur Muse des berühmten Malers Boldini ... Nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Solange erst, dass sie Jüdin ist und eine Großmutter hat. Marthe ist damit einverstanden, dass Solange sie kennenlernt und erzählt ihr ihre Lebensgeschichte, die ihre Nichte in einem Roman verarbeitet ... Mich konnte die Vergangenheit als auch die Gegenwart gleichermaßen begeistern. Ich war fasziniert von Marthes Leben als Kurtisane, hatte aber auch großes Mitleid mit ihr, da sie ja immer von einem reichen Mann abhängig war, um ihren Luxus aufrecht zu erhalten. Zudem tat sie etwas in ihrer Jugend, was sie immer bereut hat und auch bis zu ihrem Tod nicht bereinigen konnte. Auch Solange hat sich in mein Herz geschlichen, ich konnte so mit ihr mitfühlen, zu erfahren, dass sie Jüdin ist in genau der Zeit als die deutsche Armee in Paris einmarschiert. Sie lernt Alex kennen, der auch jüdischer Abstammung ist und gemeinsam mit seiner Familie wagt sie die Flucht. Alyson Richmans Schreibstil geht unter die Haut und hat mich von Anfang an in der Geschichte versinken lassen. Voller Emotionen habe ich das Schicksal der beiden verfolgt und zum Schluß hatte ich Tränen in den Augen. Wenn ihr die Geschichte gelesen habt, geht auf Youtube und schaut euch die Videos an, die es zur Wohnung von Martha de Floris gibt. Ich hatte Gänsehaut beim schauen. Die Geschichte behalte ich bestimmt sehr lange im Gedächtnis, ich fand alle Protagonisten sehr nett und authentisch und vor allem wird aufgezeigt, wie wichtig wahre Freundschaft und absoluter Zusammenhalt ist. Für dieses rundum gelungene Werk kann ich nur 5 Sterne geben und eine große Leseempfehlung aussprechen. Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Die Geschichte zweier Frauen

Von: Anonym

10.09.2020

Erzählt wird die spannende Geschichte zweier Frauen, von denen man denkt, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Solange, eine junge Frau in Paris zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, lernt ihre Großmutter, Marthe de Florian, erst recht spät kennen und besucht sie fortan regelmäßig, um ein Buch über ihr faszinierendes Leben zu schreiben. Marthe de Florian hat bewegende Jahrzehnte hinter sich und lebt in einer Wohnung, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Solange, die mit den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs zu kämpfen hat, findet dort eine Art Zuflucht vor den schrecklichen Neuigkeiten, die kein Ende nehmen wollen. Zu Beginn empfand ich die Geschichte als ein wenig schleppend, doch nach ein paar Kapiteln nahm sie an Fahrt auf und wurde so interessant, dass ich das Buch oft nicht zur Seite legen konnte. Besonders spannend finde ich die Tatsache, dass sie durch den Fund der unberührten, abgeschlossenen Wohnung in Paris inspiriert ist, von dem ich damals bereits hörte und fasziniert war. Auch die meisten Hauptfiguren existierten, der Großteil ihrer Geschichte entspringt jedoch der Fantasie der Autorin. Alyson Richman ist ein detailreicher und fesselnder Roman gelungen, der erlaubt, sich in die Charaktere und Szenen hineinzuversetzen. Die Geschichte liest sich flüssig und auch die Sprünge zwischen den Jahren und Geschichten der Frauen fügen sich perfekt ineinander ein. Alles in allem gibt es von mir eine eindeutige Leseempfehlung für alle, die gern Bücher im Zeitraum des späten 19. Jahrhunderts bis hinein in das 20. Jahrhundert lesen und nicht auf der Suche nach einem klassischen Liebesroman sind.

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