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Rezensionen zu
Traum des Lebens

Jeffrey Archer

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Mein erster Jeffrey-Archer-Roman... und ich bin begeistert! "Traum des Lebens" ist eine sehr spannende, überraschende und wirklich großartige Geschichte. Ich mag Anglizismen nicht, aber hier muss sogar ich darauf zurückgreifen... denn: dieses Buch ist ein echter Page-Turner! Kurz zum Inhalt: Alexander Karpenko und seine Mutter Elena fliehen vor dem KGB. Die Flucht soll für die beiden als blinde Passagiere auf einem Schiff stattfinden. Am Hafen von Leningrad müssen sie sich für eine Kiste entscheiden ohne zu wissen, auf welches Schiff diese verladen wird: entweder mit Ziel USA oder England. Sie entscheiden sich letztlich für eine der Kisten und los geht es... Und zwar in ein Lesevergnügen der ganz anderen Art! Ab sofort liest man quasi zweigleisig. Man begleitet nämlich ► ALEX und seine Mutter Elena in die USA und ► SASCHA und seine Mutter Elena nach England (kurze Anmerkung: Sascha ist in Russland die Koseform von Alexander). Die ersten paar Seiten fand ich das sehr verwirrend, war aber auch gleichzeitig völlig gebannt. Leichter wird es Dank der jeweiligen Überschriften der Kapitel. Es steht immer entweder "Alex" oder eben "Sascha" drüber. Hat man sich erst mal daran gewöhnt, ist es einfach nur noch genial! Ich begleite die Karpenkos nun über einen Zeitraum von 30 Jahren auf zwei unterschiedlichen Kontinenten und auf jeweils unterschiedlichen Lebenswegen, die aber doch auch viele Parallelen aufweisen. Diese Lebenswege mitzuerleben hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht. Und ich hätte es nie gedacht, dass ich es mal so interessant und spannend finde, über eine politische Karriere bzw. das Bankenwesen zu lesen. Aber Jeffrey Archer schafft es absolut, mit seinem Schreibstil zu fesseln. Zum Ende hin "kreuzen" sich die Lebenswege von Alex und Sascha (wenn man das so sagen kann) und es gipfelt in einem wirklich gelungenen Schluss. Mich hat der Schreibstil von Jeffrey Archer tatsächlich ziemlich an den von Ken Follett erinnert. Was ich - als bekennender Follett-Fan - natürlich nur begrüßen kann. Ich kann jedem nur empfehlen, "Traum des Lebens" zu lesen. Schaut man sich im Netz um, sind die Kritiken durchaus sehr unterschiedlich. Diejenigen, die schon mehrere Archer´s gelesen haben, sind nicht so begeistert, da es wohl den bisherigen Büchern ähnelt. Für mich, als Archer-Erstleserin, war es aber eine absolute Freude, mich in dieses Buch und in die beiden Geschichten rund um die Familie Karpenko zu versenken. Auch meine Mutter, der ich das Buch ausgeliehen habe, war restlos begeistert und völlig gefesselt und hat den Wälzer mit seinen immerhin über 700 Seiten innerhalb von 3 Tagen durchgelesen.

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Inhaltsangabe: 1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln ... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfaltet sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik - eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst. Meine Meinung zum Autor und Buch: Jeffrey Archer ist mit seinem neuen Roman, Traum des Lebens“, ein wirklich facettenreicher, spannender und interessanter Roman gelungen. Der in zwei Ländern, Kontinenten und zwei Leben spielt. Auch wenn ich am Anfang etwas verwirrt war, einmal Alexander, dann plötzlich Sascha, tat das der Geschichte keinen Abbruch, im gegen teil als man wusste , das es quasi um die eine und dieselbe Person handelte, nur einmal Saschas Leben in England und Alexanders in Amerika. Wie ihr Leben verlaufen wäre, hätten sie sich für diejenige Kiste entschieden, als er mit seiner Mutter Elena, von Leningrad aus, vor dem KGB flohen. Sehr gut hat er diese zwei Perspektiven und Lebensläufe erzählt, das gab der Geschichte so erst die richtige Würze und machte es so spannend und interessant. Auch da Politische Zeitgeschehen, ob KGB, Geheimdienste auf den zwei Kontinenten kam nicht zu kurz. Die beiden Erzählstränge sind sehr Bildhaft und lebendig erzählt. Sein Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll und fesselnd . Die einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr authentisch deren Handlungen und Gefühle nachvollziehbar. Von Anfang an hatte ich Elena und Alexander (Sascha) lieb gewonnen, zwei sehr gradlinige Menschen, Ehrlich und Aufrichtig. Ihre Flucht und Angst vor dem KGB war spürbar, während der Flucht habe ich mit ihnen mitgefiebert, ob sie ihnen gelingen würde, ohne entdeckt zu werden. Elena, Alexander, Sascha, sind drei Ehrgeizige und Intelligente Menschen, die durch ihrer Hände Arbeit sich nach oben kämpfen, auch wenn ihre Wege oft steinig sind. Aber doch ähneln sich die zwei Erzählstränge in etwa, Elena ist die begnadete Köchin, und hält die Fäden in der Hand und die Familie zusammen. Alexander, (Sascha ) , sind ehrgeizige Schüler und sehr begabt, ob im Politischen oder Geschäftlichem Bereich. Was beide verbindet ist ihr Erzfeind In Russland, Wladimir , der schon als Schulkamerad, ihnen ihren Erfolg nicht gönnte. Ob die Karpenkos , sich fragen oder bedauern werden, nicht in die richtige Kiste gestiegen zu sein, ob wir das erfahren? Muss jeder selbst heraus finden, jedenfalls, endet der Roman in einem großen und überraschenden Finale. „ Eine Hochspannende , sehr facettenreiche, Dramatische und atmosphärische Geschichte „

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Inhaltsangabe: 1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln ... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfaltet sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik - eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst. Meine Meinung zum Autor und Buch: Jeffrey Archer ist mit seinem neuen Roman, Traum des Lebens“, ein wirklich facettenreicher, spannender und interessanter Roman gelungen. Der in zwei Ländern, Kontinenten und zwei Leben spielt. Auch wenn ich am Anfang etwas verwirrt war, einmal Alexander, dann plötzlich Sascha, tat das der Geschichte keinen Abbruch, im gegen teil als man wusste , das es quasi um die eine und dieselbe Person handelte, nur einmal Saschas Leben in England und Alexanders in Amerika. Wie ihr Leben verlaufen wäre, hätten sie sich für diejenige Kiste entschieden, als er mit seiner Mutter Elena, von Leningrad aus, vor dem KGB flohen. Sehr gut hat er diese zwei Perspektiven und Lebensläufe erzählt, das gab der Geschichte so erst die richtige Würze und machte es so spannend und interessant. Auch da Politische Zeitgeschehen, ob KGB, Geheimdienste auf den zwei Kontinenten kam nicht zu kurz. Die beiden Erzählstränge sind sehr Bildhaft und lebendig erzählt. Sein Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll und fesselnd . Die einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr authentisch deren Handlungen und Gefühle nachvollziehbar. Von Anfang an hatte ich Elena und Alexander (Sascha) lieb gewonnen, zwei sehr gradlinige Menschen, Ehrlich und Aufrichtig. Ihre Flucht und Angst vor dem KGB war spürbar, während der Flucht habe ich mit ihnen mitgefiebert, ob sie ihnen gelingen würde, ohne entdeckt zu werden. Elena, Alexander, Sascha, sind drei Ehrgeizige und Intelligente Menschen, die durch ihrer Hände Arbeit sich nach oben kämpfen, auch wenn ihre Wege oft steinig sind. Aber doch ähneln sich die zwei Erzählstränge in etwa, Elena ist die begnadete Köchin, und hält die Fäden in der Hand und die Familie zusammen. Alexander, (Sascha ) , sind ehrgeizige Schüler und sehr begabt, ob im Politischen oder Geschäftlichem Bereich. Was beide verbindet ist ihr Erzfeind In Russland, Wladimir , der schon als Schulkamerad, ihnen ihren Erfolg nicht gönnte. Ob die Karpenkos , sich fragen oder bedauern werden, nicht in die richtige Kiste gestiegen zu sein, ob wir das erfahren? Muss jeder selbst heraus finden, jedenfalls, endet der Roman in einem großen und überraschenden Finale. „ Eine Hochspannende , sehr facettenreiche, Dramatische und atmosphärische Geschichte „

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Alexander lebt zusammen mit seiner Mutter Elena und seinem Vater Konstantin in Leningrad. Konstantin arbeitet als Hafenarbeiter und weigert sich in die kommunistische Partei einzutreten. Seine Pläne sind eine Gewerkschaft zu gründen. Doch diese werden jäh durchkreuzt und Konstantin wird vom KGB ermordet. Elena und Alexander sehen keinen anderen Weg als der Heimat den Rücken zu kehren. Elenas Bruder Kostja organisiert für die beiden die Flucht aus Leningrad. Zwei Schiffe stehen für Mutter und Sohn zur Auswahl. Eine Münze soll entscheiden, welches ihr Schiff in die Freiheit werden soll … Ab hier hat sich der Autor nun etwas Interessantes einfallen lassen. Es gibt zwei Erzählstränge. Einmal werden Elena und ihr Sohn (ab hier Sascha genannt) in einem Schiff nach Southampton versteckt. Im anderen Erzählstrang landen die beiden (hier wird der Sohn Alex genannt) auf einem Schiff Richtung New York. Erst war ich etwas verwirrt ob der verschiedenen Handlungsverläufe. Doch als ich die Genialität erkannt habe, war ich begeistert von den Gedanken des Autors und den beiden differierenden Geschichten. Deutlich zeigt Archer, wie unterschiedlich das Leben von gleichen Personen verlaufen kann, je nachdem auf welchem Kontinent oder in welchem Land man lebt. Ab und an ist es passiert, dass ich die beiden Geschichten durcheinandergebracht habe. Das hat aber dem Lesefluss keinen Abbruch getan. Der Schreibstil des Autors ist, wie bei seinen Fans gewohnt, sehr fesselnd und sehr spannend. Leider habe ich seine berühmte Clifton-Sage noch nicht gelesen, werde dies aber wohl demnächst nachholen. Mein letztes Buch des Autors habe ich vor über 20 Jahren begeistert gelesen ;-) Sehr spannend macht es Archer auch jeweils zum Ende seiner Kapitel. Cliffhanger sorgen dafür, dass man auch noch das nächste und das nächste und das nächste Kapitel weiterlesen muss ! Fazit: Ein grandioses Buch aus drei Jahrzehnten über Geheimdienste, Intrigen, „dem amerikanischen Traum“, Wahlkampf um Senat bzw. Unterhaus … und absolut aktuell. „Zwei Länder – zwei Welten – zwei Leben“ Eine spannende und faszinierende Geschichte aus der Feder von Jeffrey Archer. 4 Sterne

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1968: Nach der Ermordung seines Vaters müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter Elena im Hafen von Leningrad auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, in welche der beiden Kisten sie steigen, um als blinde Passagiere das Land zu verlassen. Das eine Schiff fährt nach Großbritannien, das andere in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal der beiden beschließen, die in den darauffolgenden Jahrzehnten noch mehrmals daran zurückdenken sollten, was wäre gewesen, wenn sie die andere Kiste gewählt hätten. Nach "Kain und Abel" bin ich ein riesiger Jeffrey Archer Fan und verschlinge förmlich alles, was mir von ihm zwischen die Finger kommt. So war ich natürlich sehr gespannt auf sein neuestes Werk "Traum des Lebens" in dessen Mittelpunkt der junge Alexander Karpenko steht, der mit seiner Mutter Elena vor dem KGB aus der Sowjetunion flieht. Abermals ist das Cover a là Archer-Manier ein Traum und spiegelt den Inhalt des Buches perfekt wider. Denn nach dem Credo der Geschichte, "Wie wäre Alexanders Leben verlaufen, wenn er statt der einen in die andere Kiste gestiegen wäre?", verfolgt man abwechselnd die Lebenswege von "Sascha" in England und "Alex" in Amerika. Während ersterer sich schon früh in Ehrgeiz und Disziplin in der Schule und später der Universität übt, nur um sich darauf seiner Karriere als Politiker zu widmen, scheint Alex Leben in New York holpriger zu starten. Seine Noten sind nicht berauschend, weil er die meiste Zeit schachspielend auf dem Marktplatz verbringt und dort schon bald sein erstes Unternehmen gründet, der Beginn seines Werdegangs in der Wirtschaft. Verläuft Alexanders Leben nach der wichtigen Entscheidung in beiden Ländern noch so unterschiedlich, so gibt es natürlich charakterliche Parallelen, wie die Liebe zu einer kunstbegeisterten Frau, das scheinbar grenzenlose Talent alles in Gold zu verwandeln, was er anpackt, die insgeheime Leidenschaft für Politik und nicht zuletzt der Glaube an die Möglichkeit, das Leben vieler in seinem Heimatland Russland zum Besseren zu wenden. Zu letzterem gibt es eine herrlich amüsante Verkettung von Ereignissen, die ich natürlich ungern vorwegnehmen möchte, deshalb nur soviel vorab: Alex wird mit den Dämonen seiner sowjetischen Vergangenheit konfrontiert. Was mir hingegen ganz und gar nicht gefallen hat, ist die scheinbare Überschneidung der beiden Erzählstränge, die sich meiner Ansicht nach jeder Logik entziehen. Denn Alexander musste sich damals für eine Kiste entscheiden und egal ob er gerade Alex oder Sascha heißt, was Verwirrung ob der beiden Lebenswege und Länder verhindert, ist er nur eine Person. Deshalb kann es überhaupt nicht sein, dass der englische Alexander in Amerika mit dem Amerikanischen verwechselt wird, denn dieser existiert in diesem Szenario gar nicht. Davon abgesehen versteht der Erzähler es meisterlich durch die Jahrzehnte und geschickt eingebetteten historischen Ereignisse zu führen ohne dabei auch nur den Hauch von Langeweile aufkommen zu lassen. Leider bin ich nicht sehr in russischer Geschichte bewandert, weshalb ich einige Andeutungen schlichtweg übersehen habe, wodurch mich das grandiose Ende vollkommen kalt erwischt hat. Tatsächlich gibt es nämlich eine Person, die zu Beginn der Geschichte einen Stein ins Rollen bringt, im Laufe der Handlung kaum Erwähnung findet und deshalb ein wenig in Vergessenheit gerät, nur um auf den letzten Seiten - und dabei besonders den letzten zwei Worten - die gesamte Geschichte rückblickend zu dominieren - ein genialer Schachzug von Jeffrey Archer. "Traum des Lebens" ist der neueste Geniestreich Jeffrey Archers, der die beiden Lebenswege des jungen Alexander Karpenko erzählt, der aus seiner Heimatstadt Leningrad fliehen und sich dabei für ein neues Land - England oder Amerika - entscheiden muss. Meisterlich verfolgt die mitreißende Erzählstimme die Auswirkungen beider möglichen Entscheidungen, um schließlich in einem genialen Finale zu enden.

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Von Jeffrey Archer kenne ich bisher die 7-teilige Reihe um Harry Clifton. Und zusammenfassend kann man sagen, dass ich diese Reihe sehr gern gelesen habe und einem vor allem die Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind und einem im Kopf bleiben. Mit „Traum des Lebens“ habe ich nun ein alleinstehendes Werk des Autors gelesen und war sehr gespannt, ob er mich auch hier ans die Geschichte fesseln kann. Wer die Clifton-Saga gelesen hat, der wird gleich auf den ersten Seiten ein paar Ähnlichkeiten mit eben genannter Reihe feststellen. Wieder finden wir uns kurz an den Docks ein und auch die Namen Barrington und Clifton fallen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass auch dem Protagonisten hier, ein Elternteil genommen wird. Nun müssen Alexander und seine Mutter Elena vor dem KGB fliehen. Der Aspekt um die Machenschaften des KGB‘s fand ich super spannend, so dass ich einen sehr guten Start in Leningrad hatte. Und dann stehen Alexander und seine Mutter vor der Entscheidung ihres Lebens. Zwei Schiffe, zwei Holzkisten und der Münzwurf, welcher entscheidet, in welche Kiste sie steigen und auf welches Schiff sie gebracht werden. Großbritannien oder die USA. Auf einmal kam ich ganz kurz ins Stocken beim Lesen, als ich folgende Überschrift las. SASCHA – Unterwegs nach Southampton. Wer ist Sascha habe ich mich gefragt. Und als dieser dann mit Elena sprach und sie aus der Kiste stiegen, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Jeffrey Archer wagt es, uns Lesern die Geschichte auf zweierlei Art zu erzählen. Mit Sascha und Elena erfahren wir, wie das Leben aussieht, wenn der Münzwurf sich für Großbritannien entschieden hätte. Ein weiterer Erzählstrang beschreibt die Geschichte von Alexander und Elena, die das Schiff in die USA bestiegen haben. Bei dem Buch hatte ich ganz kurz überlegt, ob ich zum Hörbuch greife. Und bin letztendlich froh, es nicht getan zu haben. Die zwei Erzählstränge, welche stetig wechseln, brauchen doch eine gewisse Aufmerksamkeitsspanne. Beim Hören stelle ich es mir sehr schwer vor, darauf zu achten, ob es gerade um Sascha und England oder um Alex und Amerika geht. Also habe ich die richtige Wahl getroffen und kam so gut zu recht mit den zwei Lebensgeschichten. Allerdings habe ich sehr schnell einen Unterschied zur Clifton-Saga feststellen können. Harry Clifton war ein totaler Sympathieträger und zählte bereits nach dem ersten Band zu meinen Lieblingsfiguren. In diesem Buch fiel es mir fast durchgängig recht schwer einen richtigen Bezug sowohl zu Sascha, als auch zu Alexander aufzubauen. Da wir beide Männer über eine Zeitspanne von 30 Jahren begleiten, baut Jeffrey Archer natürlich auch einiges an geschichtlichen Ereignissen ein, was mir in Büchern immer sehr gut gefällt. Zu den unterschiedlichen Lebenswegen möchte ich in meiner Rezension nicht viel mehr verraten. Jeffrey Archer schafft es auf jeden Fall wieder, den Leser an das Buch zu binden. Absolut umgehauen hat mich der Autor übrigens mit den letzten drei Wörtern des Buches. Ich war baff, hatte ich beim Lesen der 700 Seiten doch nicht mal annähernd einen Gedanken daran verschwendet. _________________________________________________________ Im Buch nimmt das Thema Politik wieder einen sehr großen Part ein. Bereits aus der Clifton-Reihe kennt man die Thematik, so dass ich hier fast etwas gelangweilt war, wieder von Torris und Labour zu lesen und bei verschiedenen Wahlveranstaltungen, dass „Hört hört“ in den Ohren zu haben. Es ist wie ein Klingeln, welches nicht mehr weichen will. Auch nach diesem Buch steht fest, dass ich gerne weitere Werke des Autors lesen möchte, aber insgeheim hoffe ich, dass nicht alle seine Werke diese Thematik behandeln. Mein Fazit Jeffrey Archer erschafft wieder eine gewaltige Geschichte. Mit seiner Art der Erzählung und seinem Schreibstil entpuppt er sich weiterhin als ein Autor, dessen Bücher man einfach in die Hand nehmen sollte. Enttäuscht wird man nicht. Zu dem bin ich total verliebt in dieses Cover. Es spiegelt die Geschichten einfach perfekt wieder. Man kann es schon als Talent bezeichnen, um solch ein Buch, welches zwei Geschichten erzählt, aus einer identischen Grundidee zu erschaffen. Für alle Fans eine Leseempfehlung. Leser, die Archer noch nicht kennen, empfehle ich dennoch den Autor mit seiner Clifton-Saga kennen zu lernen.

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Ich habe Traum des Leben als Hörbuch gehört. Den Autor Jeffrey Archer kannte ich bisher noch nicht. Der Klappentext hat mich angesprochen sowie das schön gestaltete Cover. Einmal sieht man das Parlamentsgebäude und Big Ben in London, stellt man das Cover auf den Kopf so sieht man die Skyline von New York. Alexander Karpenkows Vater wird vom KGB ermordet und er muss mit seiner Mutter aus Leningrad fliehen. Am Hafen haben sie die Wahl in welche Kiste sie einsteigen wollen, sie können sich nicht entscheiden und werfen eine Münze. Von nun ab geht das Hörbuch in zwei Erzählsträngen weiter. Einmal als ‚Sascha‘ der in Großbritannien von Bord gegangen ist und einmal als ‚Alex‘ der in New York an Land ging. Jede Person wird nun 30 Jahre begleitet. Zunächst müssen sich beide als Einwanderer beweisen und leben mit der Angst abgeschoben zu werden. Als sie sich integriert haben verfolgen wir ihre Triumphe und so manche Niederlage. Da sich Sascha der Politik widmet und Alex sein Leben als Geschäftsmann bestreitet, sind die Geschichten relativ unterschiedlich. Die Geschichte war für meinen Geschmack zu kurz, liegt vielleicht auch an der gekürzten Fassung. Der politische Aspekt ist sehr dominant, jedoch hat mir das Intrigenspiel mit seiner Widersacherin gut gefallen. Allerdings hat mir der Lebensweg von Alex und sein Einstieg ins Bankgewerbe deutlich besser gefallen. Es gibt auch zwei witzige Stellen einmal als sich die Lebenswege der beiden kreuzten und als Alex in Moskau über Helsinki vor KGB Agenten fliehen muss, da musste ich echt schmunzeln. Ich kann dem Hörbuch allerdings nur 3,5 Sterne vergeben. Insgesamt verlief mir das Leben der beiden Personen zu glatt, es gab mir zu wenig echte Tiefschläge. Durch die unterschiedliche Namensgebung kann man die Kapitel gut auseinander halten. Jedoch wäre ein zweiter Sprecher ein gute Alternative gewesen. Hier nicht weiter-lesen, denn es kommt noch ein Spoiler: Was aus seinem Freund Wladimir geworden ist erfährt man beim dramatischen Schluss und das erklärt dann die abrupte Wendung und lässt einem Grübeln. Das Hörbuch wurde uns als Rezensionexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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Der junge Alexander Karpenko muss zusammen mit seiner Mutter auf schnellstem Wege Leningrad verlassen. Am Hafen gibt es zwei Schiffe, das eine fährt nach England und das andere nach New York. Der Wurf einer Münze soll nun die Entscheidung bringen und das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln. Ca. 30 Jahre umfasst der Roman und somit das Leben von Alexander und seiner Mutter Elena. Der Autor Jeffrey Archer war mir durch seine Clifton-Saga, die ich gerne gelesen habe, ein Begriff. Hier hatte mich der Klappentext sehr neugierig gemacht und da das Buch knapp 700 Seiten umfasst habe ich es mir für die Weihnachtstage aufgespart. Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen, den ersten Teil von 7 insgesamt hatte ich am schnellsten durchgehabt. Doch dann hatte ich kurzzeitig leichte Probleme um zu begreifen was es mit Sascha und Alex auf sich hat und ja bis ich es richtig zugeordnet hatte und dann war es einfach nur spannend zu erfahren wie es dem jeweils anderen Alexander ergeht bzw. was er aus seinem Leben gemacht hat. Sascha ist derjenige der das Schiff nach England gewählt hat und Alex derjenige den es nach Amerika verschlagen hat. Ich fand es einfach nur sehr spannend und ja auch interessant wie unterschiedlich sich ein Leben entwickeln kann und dies nur weil man auf einem anderen Kontinent lebt. Die Spannungsbögen empfand ich bei beiden Erzählsträngen sehr gut gespannt und ja ich hatte zuerst Angst es könnte vielleicht zu langatmig werden, was es zum Glück nicht wurde. Auch den beiden Handlungsverläufen konnte man sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die in den jeweiligen Strängen getroffen wurden konnte man sehr gut nachvollziehen. Ich persönlich empfand alle Figuren die in den zwei Strängen aufgetaucht sind als sehr detailliert beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen. Auch die Handlungsorte auf beiden Kontinenten konnte man sich gut vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn man noch nie dort war. Ich fand es faszinierend wie Jeffrey Archer zwei total unterschiedliche Leben die doch auch wieder ähnliche Schnittstellen haben so erzählt hat, dass man meint man würde die Menschen gleich treffen wenn man in das jeweilige Land reist. Nur den 7. Teil fand ich etwas verstörend auch wenn er sehr gut als Ende gepasst hat. Alles in allem ein sehr faszinierender und lesenswerter Roman für den ich gerne alle fünf Sterne vergebe.

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