Rezensionen zu
Die Abenteuer des Alexander von Humboldt
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Dieser wunderschöne Spiegel-Bestseller ist im Humboldt-Jubiläumsjahr 2019, das den 250. Geburtstag des größten deutschen Naturforschers, feierte, erschienen. Die preisgekrönte Autorin und Humboldt-Expertin Andrea Wulf hat hier zusammen mit Illustratorin Lillian Melcher ein wirklich ganz besonderes Buch geschaffen, das uns auf Alexander Humboldts berühmte Forschungsexpedition durch Südamerika mitnimmt. König Carlos VI. von Spanien hatte dem damals erst 29-Jährigen A. Humboldt gestattet, eine Forschungsreise durch seine Kolonien zu unternehmen. Sie sollte 5 Jahre lang, von 1799 bis 1804, dauern. Im Comic-Stil erzählt dieser dicke Schmöker in Bild und Wort von Humboldts Begegnung mit einer nunmehr längst vergangenen Welt. Der lebendigen Ich-Erzählung liegen eigene Tagebuchaufzeichnungen und Skizzen des Forschers zugrunde, die noch gar nicht lange zugänglich sind. Ich finde das unheimlich faszinierend! Hier verschmelzen Wissenschaft und Abenteuer, denn genau das zeichnete Humboldts Leben und auch diese Expedition - schon von der Abfahrt an - aus. Schon von Kindesbeinen an war Humboldt begeistert von der Natur. Diese Begeisterung trieb ihn Zeit seines Lebens an, und auch Mühsal und Gefahr konnten seinen Entdeckerdrang nicht dämpfen. Die im Buch beschriebenen Entdeckungen und Studien Humboldts sind wirklich vielseitig und durch den modernen Stil einer Graphic Novel auch auf sehr leicht verständliche und kurzweilige Art mitzuverfolgen. Exotische Tiere und Pflanzen, Erdbeben und Vulkane, Gewitter, der Nachthimmel, eine Sonnenfinsternis,... Forschend mit den einfachen Mitteln seiner Zeit, und doch seiner Zeit weit voraus, begeistert Humboldt nicht nur durch seine Energie und seinen wachen Geist, sondern auch durch seine Menschlichkeit - er schrieb sogar ein Buch gegen die Sklaverei - und sein Vermögen, schon damals globale Zusammenhänge und die Auswirkungen der Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt für die Menschheit zu erkennen. Dieses Buch macht den Menschen und großen Forscher Humboldt aufgrund seiner modernen Gestaltung als Graphic Novel auch Nichtwissenschaftlern sowie jungen Lesern zugänglich. Ein wirklich gelungenes Gesamtkunstwerk!
Entdeckungsreisen und Entdecker finde ich wahnsinnig spannend! Woher kommt all das Wissen, das wir haben überhaupt? Mein heutiger Buchtipp zum #sachbuchsonntag nimmt seine Leser*innen mit auf Entdeckungsreise! "Die Abenteuer des Alexander von Humboldt", geschrieben von Andrea Wulf, illustriert von Lillian Melcher, erschienen bei @c.bertelsmann Ihr habt es im Reel schon sehen können, mein heutiger Buchtipp ist eine #graphicnovel! Opulent und edel, mit Leinenrücken, Lesebändchen und Goldprägung auf dem Cover ist es in diesem Buch Humboldt selbst, der von seinen Reisen, Messungen und Entdeckungen berichtet. Durch die besondere Art der Darstellung kommen wir dem Naturforscher besonders nahe. Gemeinsam brechen wir mit ihm im Jahr 1799 auf in Richtung Südamerika... Dieses Buch widmet sich den Jahren 1799-1804 und beruht auf Humboldts veröffentlichten Werken, Tagebüchern, Aufzeichnungen und Briefen. Text und Bild arbeiten hier gut zusammen und vermitteln ein umfassendes Bild der Reise. Auf den oft collagierten Seiten gibt es viel zu entdecken, vor allem die Darstellungen von Flora und Fauna gefallen mir gut. Das vorliegende Werk ist eine absolut gelungene Überraschung, hier wird historisches Wissen absolut spannend präsentiert! Das Buch ist eigentlich kein Kinderbuch, allerdings werden interessierte Kinder ab ungefähr 11 Jahren Freude daran haben.
Interessant und detailreich, lediglich die Zeichnungen der Gesichter gefällt mir nicht
Von: Aus Liebe zum Lesen26.05.2022
Historikerin und Humboldt-Expertin Andrea Wulf hat sich dem Forscher in „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“ diesmal auf eine besondere Weise genähert, nämlich in Form einer Graphic Novel. Wie man auf den ersten Blick schon sehen kann, ist das Buch sehr hochwertig aufgemacht, mit Halbleineneinband, vergoldeten Details auf dem Cover, Lesebändchen und 272 durchgängig farbig illustrierten großformatigen Seiten. Alleine das lädt schon Jung und Alt dazu ein, sich mit dem Naturforscher Alexander von Humboldt näher zu befassen. Die Fülle an Informationen ist gut verpackt in Dialoge und erklärende Begleittexte, sodass sie den Leser nicht erschlägt. Vielmehr fühlt man sich als Teil der Expeditionen in Südamerika und Mexiko. Andrea Wulf schafft es, die Arbeitsumstände der Forscher im ausgehenden 18. Jahrhundert realistisch darzustellen und die Leistungen der beiden Wissenschaftler zu würdigen, indem sie auch deren Bedeutung für die ganze Welt heraushebt. Lillian Melcher bedient sich bei der collagenhaften Gestaltung vieler Original(auf)zeichnungen Humboldts und seines Begleiters Aimé Bonpland und nutzt verschiedene Zeichentechniken, was mir insgesamt gut gefällt. Einen großen Kritikpunkt habe ich allerdings an den Zeichnungen der Menschen, die wirken, wie von einem Grundschulkind gezeichnet. Das trübt für mich leider den Gesamteindruck. Ich bin beeindruckt von der Graphic Novel, die ein umfassendes Bild der Arbeit Alexander von Humboldts zeichnet. Einziger Wermutstropfen ist die Zeichnung der Menschen, die mich nicht überzeugen konnte. 4,5/5
Interessant und detailreich, lediglich die Zeichnungen der Gesichter gefällt mir nicht
Von: Aus Liebe zum Lesen aus Rannungen26.05.2022
Historikerin und Humboldt-Expertin Andrea Wulf hat sich dem Forscher in „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“ diesmal auf eine besondere Weise genähert, nämlich in Form einer Graphic Novel. Wie man auf den ersten Blick schon sehen kann, ist das Buch sehr hochwertig aufgemacht, mit Halbleineneinband, vergoldeten Details auf dem Cover, Lesebändchen und 272 durchgängig farbig illustrierten großformatigen Seiten. Alleine das lädt schon Jung und Alt dazu ein, sich mit dem Naturforscher Alexander von Humboldt näher zu befassen. Die Fülle an Informationen ist gut verpackt in Dialoge und erklärende Begleittexte, sodass sie den Leser nicht erschlägt. Vielmehr fühlt man sich als Teil der Expeditionen in Südamerika und Mexiko. Andrea Wulf schafft es, die Arbeitsumstände der Forscher im ausgehenden 18. Jahrhundert realistisch darzustellen und die Leistungen der beiden Wissenschaftler zu würdigen, indem sie auch deren Bedeutung für die ganze Welt heraushebt. Lillian Melcher bedient sich bei der collagenhaften Gestaltung vieler Original(auf)zeichnungen Humboldts und seines Begleiters Aimé Bonpland und nutzt verschiedene Zeichentechniken, was mir insgesamt gut gefällt. Einen großen Kritikpunkt habe ich allerdings an den Zeichnungen der Menschen, die wirken, wie von einem Grundschulkind gezeichnet. Das trübt für mich leider den Gesamteindruck. Ich bin beeindruckt von der Graphic Novel, die ein umfassendes Bild der Arbeit Alexander von Humboldts zeichnet. Einziger Wehrmutstropfen ist die Zeichnung der Menschen, die mich nicht überzeugen konnte. 4,5/5
So ein schönes und unterhaltsames Buch, mit aufwendigen Zeichnungen und viel Liebe zum Detail. Das mich absolut begeistert hat. Das Buch wurde 2019 zum 250. Geburtstag des großen Naturforschers herausgegeben. Im Fokus steht die Südamerikareise des Alexander von Humboldt in den Jahren 1799 bis 1804, die in veröffentlichten Werken, seinen Tagebüchern, Aufzeichnungen und Briefen vielfältigen Ausdruck erhalten hat. Der alte Alexander von Humboldt erinnert sich an seine große Entdeckungsreise und erzählt von seinen Abenteuern, zB die Besteigungen sämtlicher Vulkane und das Aufeinandertreffen mit der indigenen Bevölkerung. Er berichtet von damals noch unbekannten Tieren und Pflanzen, von Vermessungen und Neuentdeckungen und den Anstrengungen und Gefahren, die damit verbunden waren. Einerseits lernt man ihn als Wissenschaftler kennen: wie akribisch er seine Forschungen bewerkstelligte, in dem er eine unglaubliche Sammlung von Pflanzen und Tieren anlegte und diese mit nach Europa brachte. Andererseits werden seine Gedanken zur damaligen Welt verdeutlicht: die Zerstörung der indigenen Kultur durch die Spanier, die Sklaverei, die er verabscheute, und auch sein Bewusstsein schon damals für, dh gegen die Zerstörung der Umwelt. Zu Lebzeiten war er populär und bekannt, weltweit. Heute erinnert sich kaum jemand an den großen Entdecker und Forscher, besonders in Südamerika ist sein Name verblasst. Ein absolut gelungenes, lehrreiches, schönes und unterhaltsames Buch, das sich absolut lohnt.
Im Sommer 1799 brach der Wissenschaftler und Entdeckungsreisender Alexander von Humboldt (1769-1859) nach einer Genehmigung von König Carlos IV nach Südamerika auf, um die spanischen Kolonien zu erforschen. Diese Graphic Novel dokumentiert seine Entdeckungen sowie seine Biographie. Farbenfroh illustriert zeigt es seine Erkenntnisse zwischen Mensch und Natur und u. a auch seine Einstellung zur Sklaverei auf. Ein spannender und abenteuerlicher Einblick in seine Arbeit, Geschichte und Wissenschaft. Für junge Leserschaft ab ca. 10 Jahren und auch für Erwachsene sehr zu empfehlen. 5/5💫 Rezensionsexemplar Danke vielmals an @bloggerportal und @c.bertelsmann für die Zusendung.
Mein Fazit: Eine faszinierende Reise durch die Natur. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Alexander von Humboldt auf seinen Abenteuern zu begleiten und mehr über ihn zu erfahren. Die Idee eine Comic-Geschichte zu machen, hat mir sehr gut gefallen. So hat es richtig Spaß gemacht den Wissenschaftler kennenzulernen. Der alte Alexander von Humboldt berichtet über seine Abenteuer als junger Mann. Am Anfang war es mir tatsächlich noch etwas zu sprunghaft, danach war die Geschichte super und ich muss gestehen, dass ich das Buch mit seinen 272 an einem Stück gelesen habe. Ich konnte es einfach nicht weglegen. Die Gestaltung der Seiten mit den alten Tagebüchern und Skizzen, sowie gepressten Pflanzen hat mir richtig gut gefallen! Nur leider hat mir der Illustrationsstil des Comics nicht zugesagt. Somit vergebe ich nur 4 bis 4,5 Sterne. Meine Meinung zum Buch: Naturwissenschaftliche Bücher und Biographien sind langweilig? Von wegen! Mit diesem Buch wird gezeigt, dass es ganz und gar nicht der Fall ist. Ich muss gestehen, dass ich das Buch aufgrund des Covers und des Titels ausgewählt habe. Als Biologin interessiert mich Alexander von Humboldt natürlich. Dass sich das Buch als Comic Geschichte entpuppt hat mich ehrlich gesagt überrascht – positiv! Denn so kommen einem die Abenteuer gleich viel interessanter und viel näher vor. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht die Figuren und die Gespräche zu lauschen. Zwischendurch gibt es immer wieder Erzählabschnitte, die wie Tagebucheinträge wirken (ob es die Originalen sind? Würde mich nicht wundern. Passen würde es). Auf jeden Fall ist Humboldts 5-Jährige Forschungsreise wahnsinnig spannend. Ich habe viel gelernt und es ist wirklich faszinierend, was er alles erlebt und herausgefunden hat – Und das geschah zwischen 1799 und 1804! Besonders interessant und faszinierend empfand ich Humboldts Gedanken zur Sklaverei und menschgemachten Klimawandel. Ein wirklich visionärer Mensch. Mir die Geschichte so gut gefallen, dass ich sie gar nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch an einem Abend gelesen. Besonders gut hat mir die Gestaltung gefallen. Die Seiten zeigen Skizzen, Karten, Tagebucheinträge, gepresste Pflanzen und und und. Es sieht richtig gut aus! Diese Gestaltung gefällt mir besonders gut. Leider war ich persönlich vom Illustrationsstil des Comics nicht ganz so begeistert. Diese liegen mir leider nicht. Aber dafür habe ich immer erkannt wer wer sein soll. Wenn man vom Illustrationsstil der Comics absieht ist das Buch wirklich absolut genial. Mir haben die Abenteuer von Alexander von Humboldt wirklich gut gefallen und die Art des Buches ist wirklich genial. Es macht richtig viel Spaß den Wissenschaftler kennenzulernen und zu begleiten. Außerdem hat das Buch ein Leseband, damit man weiß, wo man zuletzt war ;). Meine Meinung zum Cover und der Seitengestaltung: Mich hat das Cover total angesprochen und mir gefällt es richtig gut. Auch die vielen Innenseiten gefüllt mit Landschaftsbildern, Tagebuchseiten, Skizzen, getrockneten Pflanzen usw. sind richtig gut gelungen. Allein mit dem Illustrationsstil des Comics konnte ich mich nicht anfreunden. Schade. Trotzdem ist das Buch allgemein schön gestaltet. Ich wünsch euch ganz viel Spaß mit den Abenteuern des Alexander von Humboldt. Eure MermaidKathi
Ich liebe Graphic Novels. So richtig. Von ganzem Herzen. Und ich liebe Lernen, Neues entdecken und erfahren. Oh, und Geschichte, historische Geschehnisse, Biografien. Das alles zusammen habe ich hier bekommen: „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“ ist eine herausragende - wirklich heeeerausragende - die ich an einem Tag durchgelesen habe. Durchgelesen trifft es hier allerdings nicht einmal ansatzweise. Eher mit großen, staunendere Augen verschlungen. Neben den wunderbaren, unterhaltsamen Textpassagen beeindruckt dieses Buch nämlich vor allem durch die unfassbar schönen und kreativen Illustrationen (wow!), die sich collagenartig über die Seiten ziehen. Würde ja sagen 5/5 aber eigentlich möchte ich 6/5 Punkten geben.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.