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Rezensionen zu
Mein Jahr mit Dir

Julia Whelan

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Trotz dem kurzgeratenen Ende, das ja auch nicht wirklich schlecht war, hat mir das Buch sehr gut gefallen! Es war durchgehend spannend und absolut nicht vorhersehbar! Solltet ihr also auf der Suche nach einem Liebesroman ist und/oder ein Oxford-Fan ist, kann ich euch nur raten, dieses Buch zu lesen!

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Das Cover ist wunderschön und zeigt eine Szene aus dem Buch. Die Geschichte wird in der Ich-Form und aus Ellas Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und die Schriftart angenehm, sodass man nur durch die Seiten fliegt. Vor jedem Kapitel gibt es ein kleines Gedicht, was mega schön gestaltet ist und immer zur Situation passt, die passieren wird. Das Buch ist mehr als eine Liebesgeschichte. Sie ist mit allem vermischt. Glück, Liebe, Hoffnung aber auch Herzschmerz pur. Am Ende hatte ich sogar ein paar Tränen in den Augen. Ich finde Ella ist eine wahnsinnig starke Frau und sie war mir sofort sympathisch. Auf ihrem Weg zum Erfolg erlebt Ella aber ganz andere Dinge und steht dann am Ende vor der Entscheidung. Karriere oder Liebe? Vorallem Liebe unter diesen Umständen, denn wie im Klappentext geschrieben hat Jamie ein tragisches Geheimnis auf das ich nie im Leben gekommen wäre. Wie die beiden das durchstehen und was sich sonst im Leben der beiden entwickelt ist mit viel Gefühl geschrieben worden. Das Buch ist einfach nur Lesenswert. 5 Sterne

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Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Durch den Titel und den Klappentext konnte ich mir schon fast denken worum es geht wurde aber dann in den ersten paar Kapiteln doch wieder in die Irre geführt. Die ersten Kapitel des Buches fand ich ok. Für mich war es zu seicht und es wurde zu „poetisch“ gesprochen, womit ich leider einige Schwierigkeiten hatte. Sobald ich jedoch in dem Buch drin war, konnte ich wirklich nicht mehr aufhören zu lesen. Ella war mir sofort sympathisch und ich konnte mich auch gut mit ihrem Charakter identifizieren – außer natürlich dem politischen Teil. Jamie ist nicht der typische Professor und konnte mich auch sofort ansprechen. Auch die Nebencharaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Die Autorin hat mit diesem Buch wirklich eine tolle Geschichte geschaffen die definitiv nicht so ist wie man in den ersten Kapiteln denkt. Es ist viel tiefgründiger und zeigt dass nicht alles nach Plan geht und man auch manchmal einfach seinem Herzen folgen muss. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich es wäre ein klassischer Roman: Sie geht auf die Uni, verliebt sich in den attraktiven Professor. Natürlich hat dieser ein tragisches Geheimnis, doch sie lösen es und bekommen ihr Happy End. Selten täusche ich mich in Büchern, doch dieses Mal? Auf ganzer Linie! Natürlich ist Jamie sexy, schlau und einfach hinreißend! Doch Ella ist kein naives Dummerchen, dass sich in den Professor verliebt und auf ein Happy End hofft. Ella weiß genau, was sie will und wie sie es erreichen kann. Doch was tut man, wenn man einen Plan hat und das Schicksal etwas anderes für dich vorgesehen hat? Was tut man, wenn man denkt einen Traum zu haben und sich dann nicht mehr sicher ist? - ab hier könnten Spoiler auftauchen! - Wenn du erfährst, dass dein Freund, den du 6 Wochen kennst, todkrank ist bleiben die nur zwei Alternativen: entweder du bleibst oder du gehst, ohne dich umzusehen. Wer sagt denn, welche Zeitspanne für tiefe und wahre Gefühle die richtige ist? Ella ist eine wunderbare Protagonistin mit viel Ehrgeiz und so vielen unergründeten Gefühlen, denen sie sich erst noch stellen muss. Jamie ist das was ich zuerst dachte: sexy und nur auf schnelle Nummern aus. Doch das hat einen ganz bestimmten Grund und dadurch ist er noch so viel mehr! Tiefe Gefühle brauchen keine Jahre zum wachsen. Manchmal brauchen sie nur einen Augenblick und die Erkenntnis, dass es eine solche Liebe ist. Allumfassend und unumstößlich. Besonders gut haben mir auch die Gedichte vor den Kapiteln gefallen es passt zu den beiden und zu Oxford. Der Einblick in Oxford und das Leben der Oxianer war hinreißend. Auch die Nebencharaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Besonders gut gefiel mir hierbei Charlie. Er erinnerte mich ein wenig an die Studenten aus Gilmore Girls (auch die Dialoge von ihm erinnern einen an die „Life and Death Brigade“). Alles in allem war es viel gefühlvoller als erwartet und ich bin froh dieses Buch als Rezensionsexemplar zugesendet bekommen zu haben. Jeder, der ein bisschen Gilmore-Girls-Studenten-Feeling möchte und dennoch eine gefühlvolle Story sucht, sollte sich dieses Buch zulegen. Natürlich weiß ich, dass es nicht Yale sondern Oxford ist und auch, dass es hier nicht um ein normales Studentenleben geht, doch die Verknüpfung war sofort greifbar für mich. Julia Whelan hat eine wunderbare Geschichte geschaffen, die ich gerne in meiner Sammlung willkommen heiße und auch gerne weiter empfehle. „Unterm Strich sind es deine Entscheidungen, die dich zu der Person machen, die du bist. Sei diese Person. Ich bewundere das.“

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Als ich mich bei Random House für ein Rezensionsexemplar beworben habe, ahnte ich nicht, was für eine wundervolle Geschichte mich dahinter erwartet. Ich fand den Klappentext zwar sehr ansprechend, aber dass mich das Buch so aus der Bahn werfen wird, damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe mich nicht nur in die Geschichte verliebt, ich habe mich in alles verliebt. In das Cover, in den Schreibstil, selbst in Oxford, obwohl ich noch nie einen Fuß dorthin gesetzt habe. Es ist für mich ein rundherum stimmiges Buch, welches ich regelrecht verschlungen habe, denn jede einzelne Seite konnte mich fesseln und ich habe mich kaum getraut weiter zu lesen, aus Angst, dass das Buch zu schnell endet. Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich war wütend auf Jamie und hätte Ella oft genug schütteln können, dennoch ging mir dieses Buch sehr ans Herz. Es ist die Geschichte von Ella und Jamie. Ella aus Ohio reist für ihr Aufbaustudium nach Oxford, leitet währenddessen aber auch den Wahlkampf einer Präsidentschaftskandidatin in Amerika. Gleich am ersten Tag begegnet sie Jamie, dem schwachköpfigen Schnösel, welcher sie nicht nur beinahe umgefahren hat, sondern ihr auch promt einen Teller voller Saucen über die Bluse schüttet. Als wäre das nicht schlimm genug, ist er zusätzlich auch noch der Leiter von Ellas Literaturkreis. Doch schnell wird klar, dass der erste Schein trügt und die Beiden sich kaum voneinander fernhalten können. Was mit einer Affäre ohne Verpflichtungen beginnt, da Ella am 11. Juni zurück in die Staaten fliegt, wird schnell zu wesentlich mehr. Ich denke, dass es dem Leser deutlich früher klar wurde als den Protagonisten selbst, dass sie Beide füreinander Gefühle entwickeln, die da nicht sein sollten. Denn wir können sie eine Beziehung führen, wenn ein ganzer Ozean zwischen ihnen liegt? Sie machen sich über ihre gemeinsame Zukunft lange keine Gedanken, denn beiden ist klar, dass sie diese Zukunft wohl nicht haben werden. Doch wie weit weg sie von einer solchen Zukunft tatsächlich sind, das ist Jamies Geheimnis, welches er Ella nicht anvertrauen will. "Mein Jahr mit dir" ist ein Buch über Gefühle. Ein Buch über Liebe. Ein Buch über Krankheit und auch ein Buch über den Tod. Es öffnet ein wenig die Augen, dass man nicht immer gleich alles auf den ersten Blick sieht und jedem eine zweite Chance geben sollte. Es zeigt, wie weit man bereit sein kann, sein Leben zu ändern für die Person, die man liebt, indem man aufgibt, was scheinbar vorher das Wichtigste im eigenen Leben war. Dieses Buch kann ich jedem ans Herz legen, der gern eine Liebesgeschichte liest, die nicht immer rosarot ist und auch die schattigen Seiten einer Beziehung zeigt. Aber auch, wie sehr man zusammenhält, wenn es drauf ankommt und man über seine eigenen Grenzen hinaus wächst.

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In dem Buch Mein Jahr mit Dir von Julia Whelan geht es um Ella, die in Oxford studieren darf. Gleich am ersten Tag trifft sie Jamie, dem sie abends näher kommt als geplant. Doch Jamie hat ein Geheimnis, das Ella erfährt und plötzlich vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens steht. Denn man kann sein Leben planen, aber nicht die Liebe. Der Titel klingt gleich schon nach Liebesroman, das Cover hat tolle Farben und eine tolle Kulisse. Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Anfangs habe ich noch etwas gezweifelt, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, da mir das Thema Literatur etwas zu dominant war. Das hat sich dann jedoch geändert. Ella studiert Literatur. Diese spielt auch eine große Rolle. Vor jedem Kapitel gibt es ein kurzes Gedicht. Ella findet in Oxford auch neue Freunde. Die Familie ist in den USA geblieben, mit ihnen hat sie telefonisch Kontakt.  Sie lernt Jamie in Oxford kennen. Anfangs ist es eher locker und ohne Verpflichtungen. Nachdem Jamie sein Geheimnis gelüftet hat, ist nichts mehr wie es war.  Die Themen Leben und Tod und vor allem die Liebe spielen eine sehr große Rolle. Man wird hier zum Nachdenken angeregt. Ein sehr tiefgründiger Liebesroman über die Liebe und das Leben.

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Zu Beginn hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag. Vor Wochen hatte ich Mal eine Leseprobe gelesen und irgendwie spukte sein dem die Verbindung zum New Adult-Genre in meinem Kopf. Auch den Plot hatte ich ganz anders eingeschätzt, aber als ich dann zu lesen begann, merkte ich schnell, dass das weit entfernt von New Adult ist. Wie gesagt, keine Ahnung, wie ich darauf überhaupt kam, immerhin schreit das Cover förmlich "Belletristik!" Aber Belletristik ist für mich immer ein oberflächlicher, kurzweiliger Liebesroman. "Mein Jahr mit dir" fällt allerdings überhaupt nicht in diese Definition. Die Protagonisten sind Mitte zwanzig, gehen ans College - bzw. dozieren dort - und generell hat es irgendwie eine Mischung aus dem Flair eines New Adults-, aber auch eines Liebesromans. Es ist ein bisschen schwierig für mich, das Buch fest einzuordnen. Wäre es erotischer, wäre es sicherlich ein New Adult-Roman, ohne so belletristischem Cover geworden. Aber davon ab: Ich habe mich recht schnell in das Buch verliebt. Nachdem ich bemerkt hatte, wie falsch ich lag und fernab von irgendwelchen Einordnungen begann zu lesen, verliebte ich mich mit jedem Kapitel mehr in Ellas und Jamies Geschichte. Nach dem Wirrwarr stellte ich mich auf eine schnöde Liebesgeschichte ein, aber das Buch vermischt so viele Dinge aus meinen Lieblingsromanen in sich, dass ich gar nicht mehr weiß, wo mir so recht der Kopf steht. Der Schreibstil ist einerseits sehr locker, flüssig und sorgt für einen angenehmen Lesefluss. Viele beschrieben den Stil als abgehackt, aber das ist mir nicht so wirklich aufgefallen, kann aber auch daran liegen, weil ich solch einen Stil sehr mag. Man fällt in die Geschichte hinein und treibt wohlig zwischen den Wörtern umher. Lyrik und Literatur spielen eine nicht kleine Rolle, immer wieder wird etwas rezitiert, einige Charaktere reden "hochgestochen", wie wohl manch einer sagen würde, aber ich mochte es auf Anhieb. Genau das war es, was mich in seinen Bann zog. Mit der Kunst der schönen Worte konnte mich die Autorin auf ganzer Linie für sich gewinnen. Dazu beginnt jedes Kapitel mit einem literarischen Zitat und die Seite in mir, die Worte liebt und von der Schönheit der Sprache gar nicht genug bekommen kann, war davon hellauf begeistert. Vor allem, weil ich es als sehr typisch ansehe, dass lyrikliebende Menschen durchaus Mal poetischer reden als andere. Für den Schreibstil gibt's also volle Punktzahl - ich bin hoffnungslos verliebt. Ich habe zwar gelesen, dass einige weder mit dem Schreibstil, noch mit den Figuren warm geworden sind, aber meinen Geschmack konnte das Buch auf den Punkt genau treffen. Ella hat mir zu Beginn erstmal einen Schrecken eingejagt. Sie ist politisch sehr engagiert - und ich habe leider echt wenig Ahnung von amerikanischer Politik. Dementsprechend dachte ich, dass ich mich durch Kapitel quälen muss, während ich nur die Hälfte des Inhalts verstehe, da gleich im ersten Kapitel ein Gespräch abgehalten wird, das ein paar Fragezeichen in mir hervorrief - aber am Ende war es gar nicht so schlimm. Man kommt ohne tieferes Wissen gut durchs Buch - sei es zu Politik oder zu Lyrik. Ansonsten mochte ich wirklich alle Figuren sehr gerne. Sowohl die rationale, kluge, geschichtsliebende (Gemeinsamkeit!), vielleicht ein wenig unterkühlte Ella, als auch ihre Freunde; Charlie, Maggie und Tom. Alle vier sind so unterschiedlich und einzigartig. Zwar wird hier und da nicht mit Klischees gegeizt und Ella wirkt ein bisschen zu perfekt und damit unauthentisch, aber irgendwie passt es wiederum doch echt gut zur gesamten Geschichte. Gute, tiefsinnige Gespräche, witzige Unterhaltungen und amüsante Ausgehabende - daran mangelt es den vieren auf keinen Fall und ich beneide sie ein wenig, aber irgendwie fühlt man sich als Leser automatisch als Teil der Gruppe, was mir ziemlich gut gefiel. Jeder der vier bereichert auf seine eigene Art und Weise die Gruppe, sei es Charlie mit seinem wunderbaren Sinn für große Ansprachen (okay, vielleicht ist er auch einfach nur exzentrisch, aber ich mag ihn!), Tom, der immer ein bisschen neben der Spur ist oder Maggie - großes Herz, ein bisschen zurückhaltend, aber sehr liebenswürdig. Jamie passt genauso wie alle anderen Figuren einfach perfekt in das Gesamtbild. Ich mochte seine schelmische, flirtende Art, seinen Hang zur dramatischen Selbstdarstellung und seinen Humor, aber auch seine nachdenkliche Art, vor allem wenn er Tennyson analysierte. Auch die anderen Nebenfiguren sind mir nach und nach ans Herz gewachsen und ich fühle mich nun nach dem Lesen so, als würde ich Oxford nach meiner eigenen kleinen Reise wieder verlassen. Gerade durch den detaillierten Schreibstil konnte ich mich unwahrscheinlich gut in Ellas Situation hineinversetzen und dennoch war mir der Stil nie zu ausschweifend. Er beschrieb viel, ohne dabei langatmig zu sein. Details wurden erläutert, ohne mich dabei zu langweilen. Einzig und allein das Ende war in dem Sammelsurium aus positiven Eindrücken ein bisschen ernüchternd. Während man sich zuvor Zeit ließ, um alles genau zu erkunden und kennenzulernen, wirkt das Ende für mich leider zu hastig zusammengepresst. Als müsste man es auf wenige Seiten quetschen. Das finde ich sehr schade, denn mir gefiel der ausschweifende-aber-trotzdem-nicht-langweilig-Stil sehr gut. Im Gesamten ist dies aber auch das Einzige, was mich wirklich störte. Der Handlungsverlauf ist weit mehr, als der Klappentext andeutet und ich war überrascht, wie tiefgehend, ergreifend, dramatisch und emotional die Thematik geworden ist. "Schnöde Liebesgeschichte ..." und so - selten lag ich so falsch. Und ein weiterer Pluspunkt: Es ist nicht wirklich vorhersehbar. Gerade bei Liebesgeschichten weiß man oft, wie eine Geschichte verläuft und noch öfter, wie sie endet. Aber hier war das, für mich, gar nicht der Fall. Ich konnte in der Mitte des Buches nichts über den weiteren Verlauf, geschweige denn das Ende annehmen - und die zweite Hälfte habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht, weil ich damit beschäftigt war, die Geschichte wegzuatmen. Ständig war ich aufs Neue überrascht und ständig habe ich mich ein wenig mehr in Ella, Jamie und Oxford verliebt. Jamies "tragisches Geheimnis" war irgendwann nicht mehr so unvorhersehbar, aber es war nun auch nicht so, dass man ständig mit Andeutungen darauf überhäuft wurde. Fazit: Wunderschöner Schreibstil, absolut passende Figuren und der Handlungsverlauf konnte mich in seinen Bann ziehen und unterhalten - durch und durch eine Empfehlung. Nur für das zu hastige Ende gibt's einen Stern Abzug. Das war für mich leider nicht rund, weil es viel zu schnell kam und irgendwie ging viel verloren, was die Geschichte vorher so schön machte - die Emotionen, diese Atmosphäre ... aber das bringen Zeitsprünge für mich immer mit. Irgendwie, als würde man aus der Geschichte gerissen werden und an Zeitpunkt X wieder reingestopft, man weiß gar nicht wo einem der Kopf steht und was da überhaupt passiert ist - was hat man alles verpasst?! Nichtsdestotrotz hat mich das Buch überrascht, überzeugt, überwältigt (genug "über" jetzt!), gefesselt und definitiv hat es mir ein Stück meines Herzens geklaut. Das verweilt nämlich nun in Oxford.

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Um ehrlich zu sein lässt sich das Buch wirklich sehr gut in zwei Hälften einteilen. Die erste Hälfte des Buches hat mir schon wirklich gut gefallen, die Charaktere waren wirklich klasse. Mir hat auch die ganze Stimmung in Oxford und alles sehr gut gefallen, genau wie die Poesie und Lyrik, sie sich durch das ganze Buch zog. Sehr schön fande ich auch die Gedichte an jedem Kapitelanfang. Am Anfang war das Buch allerdings erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, wegen all der Fremdwörter, welche ich teilweise noch nie zuvor gehört hatte. Aber daran hat man sich mit der Zeit gewöhnt und es sind dann auch immer weniger geworden. Besonders Jamie hat mich sehr begeistert, mit seiner Einstellung zu Literatur, die man während des ganzen Buches spüren könnte, weshalb das Buch ideal für alle Buchliebhaber ist. "Und schließlich wird mir bewusst, was es ist, das seine Augen an sich haben. Sie haben die Farbe dieses kleinen Sees, in dem ich als Kind immer meine Sommer verbrachte, am Ende des Weges, am Fuß des Wasserfalls. Die Farbe war so magisch, das ich überzeugt war, wenn ich den Atem nur lange genug anhalten könnte, tief genug tauchen könnte, mit den Beinen hart genug rudern könnte, dann würde ich feststellen, dass der Grund das Portal zu einer anderen Welt war. [...] Ich kann nicht aufhören, in diesem See zu schwimmen. Die Erkenntnis trifft mich von der Seite, wie ein Windstoß von einem Sattelschlepper auf dem Highway: Ich habe Jahre meines Lebens in diesen Augen gelebt." -Seite 122 Die erste Hälfte des Buches hat mir zwar schon wirklich gut gefallen, aber es kommt dann ziemlich in der Mitte zu einem Wendepunkt und ab da wurde das Buch nochmal viel besser! Ich hatte auch während des Lesens so gar nicht mit wieder Wandlung gerechnet, aber sie hat dem Buch nochmal dieses bestimmte Etwas gegeben. Mir hätte es gereicht, wenn es wie am Anfang eine schöne einfache Liebesgeschichte in einer traumhaften Stadt gewesen wäre, aber so wurde das Buch nochmal um einiges tiefgründiger um emotionaler. Und dadurch hat sich das Buch von Anderen abgehoben. Es wurde dann wirklich mit jeder Seite besser. Das Ende hat mich wirklich sehr berührt, aber letztendlich muss ich sagen, dass ich mir kaum ein schönerer Ende hätte wünschen können. " »Nun, wir können nicht immer frei entscheiden, was im Leben passiert, wie wir alle wissen. Wir können jedoch entscheiden, wie wir das gestalten, was uns zugeteilt wird.« “ -Seite 390 "Mein Jahr mit Dir" ist ein wundervoller Roman, mit zwei unglaublich starken Protagonisten, der in mir die unterschiedlichsten Emotionen geweckt hat. Ich habe gelacht, geweint, war verzweifelt und empört. Der Roman steigert sich bis zum Ende und ich kann ihn wirklich nur jedem Buchliebhaber empfehlen, besonders wenn man an historischer Literatur interessiert ist.

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