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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Laurels Welt ist grau, seit sie ihre Tochter Ellie verloren hat. Ellie ist vor über 10 Jahren auf dem Weg in die Bibliothek verschwunden. Und seit diesem Zeitpunkt ist auch die Farbe aus Laurels Leben verschwunden. Bis sie Floyd und dessen Tochter Poppy begegnet. Poppy sieht aus wie Ellie. Doch das kann nicht sein... "Weil niemand sie sah" ist mein erster Roman von Lisa Jewell und lässt mich bedrückt und irritiert zurück. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die auf der einen Seite von Beginn an glasklar war und auf der anderen Seite bizarr wirkt. Und diese Kombination hat mich beeindruckt. Laurel ist keine liebenswürdige Hauptfigur. Sie ist spröde, verschlossen und seit dem Verschwinden ihrer Tochter fast nicht mehr menschlich. Und dennoch hat sie etwas faszinierendes, was sie interessant macht. Der Roman lässt sich für mich schwer einordnen. Es ist kein Thriller, keine Liebesgeschichte, aber auch kein Drama. Es wirkt wie ein Theaterstück, bei dem man am Ende WTF? denkt. Ich empfinde diese Art Erzählung als erfrischend anders und kann das Buch empfehlen. Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es kein leichtes Lesevergnügen wird.

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Vielen lieben Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Lisa Jewell Verlag: Limes Verlag Erschienen am: 10.02.2020 Zum Inhalt: Ellie Mack ist ein ganz normales 15 jähriges Mädchen. Sie erlebt gerade ihre erste Liebe und ihr Leben ist glücklich und aussichtsreich. Doch eines Tages verschwindet Ellie plötzlich spurlos. Trotz umfangreicher Ermittlungen bleibt sie unauffindbar. Ellies Mutter Laurel glaubt nicht, dass ihre Tochter die Familie freiwillig verlassen hat. Allerdings lässt sich nie aufklären, was wirklich passiert ist. 10 Jahre später lernt Ellie einen neuen Mann kennen und verliebt sich in ihn. Doch als sie dessen 9jährige Tochter Poppy kennenlernt wird sie von der Vergangenheit eingeholt, denn Poppy sieht der vermissten Ellie zum verwechseln ähnlich. Wie ist das möglich? Kann nun doch noch aufgeklärt werden, was damals geschah? Mein Fazit: Was für eine packende Geschichte!!! Schon nach den ersten Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die Autorin schafft es, dir Bilder in den Kopf zu setzen und du willst einfach wissen, was wirklich geschehen ist. Dabei wechselt die Autorin die Erzählperspektive, so dass du von allen Protagonisten Einblicke in das mögliche Geschehen bekommst. Das macht es unglaublich spannend und nervenaufreibend. Auch wenn die Geschichte teilweise etwas konstruiert war und ich manche Charaktere wie z.B. die kleine Poppy nicht wirklich mochte, hat mich diese Geschichte gut unterhalten. Gleichzeitig war ich erschrocken darüber, wozu manch kranker Charakter hier fähig war... Dieses Buch hat für mich alles mitgebracht, was eine gute und spannende Geschichte braucht. Also, gerne alle lesen.

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Kurz zum Inhalt: Die 15 jährige Ellie ist ein glückliches und wohlbehütetes Mädchen, welches von ihrer Mutter Laurel über alles geliebt wird. Doch eines Tages verschwindet sie spürlos. 10 Jahre später lernt Laurel einen Mann kennen, der einfach perfekt scheint. Als sie seine 9 jährige Tochter trifft, ist sie fassungslos, denn diese sieht haargenau aus wie Ellie. Als ich den Klappentext gelesen habe stand für mich die Auflösung fest, doch ich war trotzdem neugierig und ich finde die Geschichte richtig gut. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wurde und in der Zeit immer wieder hin und her gesprüngen ist. Damit wurde das Geschehen jedes Mal abgerundet und man bekam immer mehr Durchblick und alles ergab eine Runde Sache. Dazu hat die Autorin es geschafft, das ganze Buch über eine beklemmende und düstere Stimmung zu halten. Mir waren die Charaktere alle unheimlich und in konnte bei keinem von denen so wirklich durchblicken, was es noch spannender gemacht hat. Zum Schluss war meine Theorie zum Teil richtig, aber es waren trotzdem viele Überraschungen dabei. Wer solche Bücher mag, ist hier genau richtig. Ich nenne sie immer Thriller, die keine Thriller sind.

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Inhalt: Die fünfzehnjährige Ellie Mack stand kurz vor ihren Abschlussprüfungen, als sie auf dem Weg zur Bücherei plötzlich spurlos verschwand. Die Familie gerät in eine schwere Krise, die Eltern Laurel und Paul lassen sich scheiden und die älteren Kinder Jake und Hanna ziehen bald Zuhause aus und gehen eigene Wege. Vor allem Laurel kann lange Zeit die Hoffnung nicht aufgeben, ihr Lieblingskind Ellie wiederzufinden. Zehn Jahre später, als Laurel endlich beginnt, ein geordnetes Leben zu führen, lernt sie Floyd Dunn kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Doch als sie seine neunjährige Tochter Poppy kennenlernt, stockt ihr der Atem, denn Poppy sieht Ellie unglaublich ähnlich… Meine Meinung: Der Schreibstil von Lisa Jewel ist leicht und sehr schnell zu lesen. Durch die relativ kurzen Kapitel, die Perspektivwechsel der verschiedenen Protagonisten, die Rückblicke und dem steigenden Spannungsbogen, konnte ich das Buch - vor allem in der zweiten Hälfte - kaum noch aus der Hand legen. Schon ziemlich früh bekommt der Leser häppchenweise Informationen zu Ellies Verschwinden, doch was genau passiert ist, erfährt man erst ziemlich zum Schluss. Die Charaktere sind alle gut beschrieben und wirken authentisch, nur bei Poppy war ich zuerst irritiert. Poppy wirkt viel zu erwachsen und altklug und war mir deshalb nicht besonders sympathisch. Doch nach und nach zeigt sich, dass sie nur ein kleines Mädchen ist, dass durch die einengende Erziehung ihres Vaters so geworden ist. Mir gefällt der Aufbau der Geschichte gut und Ellies Schicksal hat mich sehr bewegt. Auch das Ende fand ich zufriedenstellend. Fazit: „Weil niemand sie sah“ ist ein sehr spannendes Drama mit Thrillerelementen und einem Blick in tiefe menschliche Abgründe.

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Inhalt Laurels Tochter Ellie verschwindet eines Tages spurlos. Zehn Jahre später ist die Familie an dem Unglück zerbrochen. Als Laurel einen Mann kennen und lieben lernt, scheint ihr Leben wieder einen Sinn zu bekommen. Doch dann lernt sie seine Tochter Poppy kennen und bekommt einen Schock. Denn Poppy scheint Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten und alle Zweifel von damals kommen wieder hoch. Eigene Meinung Laurel hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist sympathisch und authentisch, vor allem die Beziehung zu ihren Kindern und ihrem Exmann wirkt sehr glaubhaft. Man merkt, dass sie ihr Leben seit Ellies Verschwinden eher so vor sich hin lebt und keinen richtigen Sinn darin sieht, bis sie Floyd trifft und sich schlagartig alles ändert. Diese Veränderung war wirklich schön mit anzusehen und Floyd hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ein Musterbeispiel von Mann! Auch seine Tochter ist ein wahres Goldstück. Doch nach und nach kommen Zweifel auf und Laurel beginnt selber Nachforschungen anzustellen. Später werden einige Kapitel noch aus der Sicht einer dritten Person geschildert. Das fand ich sehr interessant und ab da geht es auch rasant auf das Ende zu. Fazit Auch, wenn ich die Geschichte sehr vorhersehbar fand und die Auflösung nur bedingt eine Überraschung war, habe ich mich großartig unterhalten gefühlt. Das Ende hätte ich mir noch etwas schöner bzw. vollständiger gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

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Mit 15 Jahren verschwindet die strebsame und hübsche Ellie Mack, Liebling ihrer Mutter Laurel, spurlos. Laurel glaubt nicht daran, dass ihre Tochter eine Ausreißerin sein soll wie Polizei und Medien es darstellen und gibt die Hoffnung auf ein Wiedersehen nicht auf. Die Familie zerbricht an dem Verlust der Tochter und jüngsten Schwester. Zehn Jahre später lernt Laurel den charmanten und charismatischen Floyd Dunn in einem Café kennen und beginnt nach all den Jahren wieder aktiv am Leben teilzuhaben. Floyds jüngste Tochter, die neunjährige Poppy, ein frühreifes und altkluges Mädchen, erinnert sie optisch an Ellie. Als sich dann auch noch herausstellt, dass Poppys Mutter Ellies Mathe-Nachhilfelehrerin Noelle Donnely ist, die ebenfalls verschwunden ist, stellt sich Laurel abermals die Frage, was vor zehn Jahren geschehen ist. Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und wechselt dabei immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Er beginnt spannend und fesselt durch das zunächst ungewisse Schicksal um Ellie. Die Spannung flacht allerdings etwas, als sich die Hintergründe für das Verschwinden der Fünfzehnjährigen abzeichnen und sich für den Leser immer mehr Details offenbaren, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dennoch fesselt der Roman durch die Abgründe, die sich auftun und die Charaktere, die facettenreich und mitunter verstörend sind. Insbesondere die kleine Poppy ist irritierend, wirkt mit ihren neun Jahren künstlich und grotesk erwachsen. "Weil niemand sie sah" ist eine Mischung aus Psychothriller und Familiendrama, dass - obwohl der Täter frühzeitig bekannt ist - eine Sogwirkung entfaltet. Der Roman schockiert durch die Hintergründe der Tat und die Ich-Perspektive des Täters, die man mit Entsetzen liest. Dabei ist es rückwirkend traurig zu sehen, wie die Familie an dem Drama zerbrach und die Beziehungen untereinander nie wieder dieselben wurden, auch wenn das Ende in eine positive Richtung deutet. Die Geschichte ist einerseits bizarr und gruselig, dabei jedoch nicht abwegig. Andererseits ist sie emotional und aufreibend zu erkennen, wie einfach ein Mensch aus dem sozialen Mensch fallen kann, um so eine Tat zu realisieren.

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"Weil niemand sie sah" ist ein tiefer Blick in menschliche Abgründe und dem tiefen verlangen danach geliebt und gesehen zu werden. Es fasziniert, aber widert letztendlich auch sehr an. Es ist sehr erschreckend zu lesen, wie weit Menschen gehen und wie obsessiv ihr Handeln ist. Ein Familiendrama, welches durch den Klappentext schon bekannt ist. Eine Tochter verschwindet und hinterlässt eine trauernde Familie. Die Ehe kann nicht Bestand halten, da Laurel nicht loslassen kann. Als Laurel sich verliebt und endlich auf einen neuen Mann einlassen kann, wird sie in ihren eigenen Erinnerungen gefangen, da Poppy ihrer verschwundenen Tochter Ellie sehr ähnelt. Manche Zufälle ergeben letztendlich ein Ganzes und macht sehr betroffen. Ich konnte den Ausgang der Story nur vermuten, aber wirklich vorhersehbar war es nicht einen Moment. Leid und Freude liegen in diesem Roman sehr eng beieinander. Es ist nicht nur Roman, sondern regelrecht Krimi oder Psychothriller, da eine gewisse Spannung ab der ersten Seite erkennbar ist. Die Wahrheitsfindung über Ellie Macks Verschwinden zieht sich wie Kaugummi, da viele Fragen offen sind. Ist das Mädchen weggelaufen oder entführt worden? Weshalb wurde ins Haus der Eltern eingebrochen und diverse Dinge entwendet, die letztendlich in einem Rucksack aufgefunden werden? Laurel ist sehr nah dran an der Wahrheit und je mehr sich offenbart, umso erschreckender erscheint die Story. Die Autorin nutzt ihre Protagonisten, um Einblicke in ihre Gedanken und Handeln zu bekommen, sodass immer wieder neue Wendungen innerhalb der Story passieren, dadurch wirken die Beteiligten sehr authentisch und lebendig."Weil niemand sie sah" ist emotional erschlagend und ernüchternd, wobei die psychische Erkrankung einer der Protas absolut gelungen dargestellt wird. Ein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl und die Angst vor dem Verlassen werden, dringt tief ein in diese unglaublich starke Story, die zwar absolut unglaubwürdig ist, dadurch aber dennoch einen gelungenen Sog an Spannung aufbaut. Insgesamt ein genialer Roman, der mir einige doch sehr aufregende Lesestunden bescheren konnte. Eine kranke Obsession und die tiefe Zuneigung zu seinem Kind werden mehr als deutlich dargestellt. Leseempfehlung!

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Die 15-jährige Ellie Mack verschwindet kurz vor ihren Abschlussprüfungen spurlos auf dem Weg zur Bibliothek. Die Polizei glaubt, dass die Jugendliche von Zuhause ausgerissen ist. Ihre Familie glaubt jedoch an eine Entführung. 10 Jahre später lernt Laurel, Ellies Mutter den charmanten und einfühlsamen Floyd kennen und verliebt sich in ihn. Als sie dessen 9 Jahre alte Tochter Poppy kennenlernt ist sie geschockt. Die Kleine hat eine frappierende Ähnlichkeit mit Ellie. Laurel stellt Nachforschungen an und kommt einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass dieses Buch als Roman deklariert wurde. Es handelt sich eher um einen Thriller oder sogar Psychothriller. Das Cover gefällt mir sehr gut, es hat irgendwie etwas geheimnisvolles und springt einem sofort ins Auge. Durch den flüssigen und gut verständlichen Schreibstil lässt sich die Geschichte sehr zügig lesen. Der Spannungsbogen baut sich langsam aber stetig auf. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Durch viele Rückblenden, welche die Autorin sehr gelungen eingesetzt hat erfährt der Leser immer mehr Details, was zwischen damals und heute geschah. Die Charaktere sind auch super ausgearbeitet und beschrieben, ein paar zusätzliche Informationen über die Beziehungsentwicklung zu ihrem Sohn nach Ellies Verschwinden hätte ich nicht schlecht gefunden. Wer unblutige Thriller mag, sollte diesen unbedingt lesen.

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