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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

"Weil niemand sie sah" hat meine Aufmerksamkeit erregt, weil es auf vielen Bestsellerlisten angepriesen wurde. Das Buch war so kurzweilig, dass ich es innerhalb eines Wochenendes gelesen habe. Und trotzdem konnte ich ihm nicht mehr als drei Sterne vergeben, weil die Story insgesamt irgendwie absurd war. Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt und jeder Handlungsteil schliesst einen Abschnitt der Geschichte ab und enthüllt den Leser*innen gleichzeitig weitere Indizien, was tatsächlich passiert ist. Der Anfang des Buches hat mir mit dem Verschwinden der 15-jährigen Ellie Mack sehr gut gefallen und spannende Grundbausteine für einen Mystery Thriller gelegt. Ich hatte erwartet, dass man während des gesamten Buches miträtseln würde, was an besagtem Tag mit Ellie passiert ist und wer für ihr Verschwinden verantwortlich war. Zu meiner Überraschung hat die Autorin allerdings einen ganz anderen Weg eingeschlagen, denn bereits am Ende des ersten Teils wird Ellie Macks Schicksal enthüllt und viele Hinweise eingestreut, die eigentlich leicht erraten lassen, wer für ihr Verschwinden verantwortlich sein könnte. Das hat mir nicht nur einen Teil der Spannung genommen, sondern das Buch leider auch vorhersehbar gemacht. Trotzdem konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn bis zuletzt hatte ich mitgefiebert und gehofft, dass die Ereignisse sich vielleicht doch anders zugetragen haben, als es bereits so früh in der Geschichte angedeutet wurde. Man begleitet Ellies Mutter Laurel dabei, wie sie auf eigene Faust Detektivarbeit leistet und rausfinden will, wer am Verschwinden ihrer Tochter beteiligt gewesen war und was für ein Motiv diese Person hatte. Während dieser Suche tritt gleichzeitig ein neuer Mann in ihr Leben, der selbst Vater zweier Töchter ist und eine davon sieht der verschwundenen Ellie zum Verwechseln ähnlich. Erst nach und nach wird aufgedeckt, wie dieser Zufall doch kein Zufall ist, sondern eine Verstrickung einer Reihe von Ereignissen darstellt, die mit Ellies Verschwinden zusammenhängt. An dieser Stelle möchte ich nicht mehr verraten, denn sich von den Geschehnissen im Buch überraschen zu lassen, hat für mich den ganzen Lesespass ausgemacht. Jewells sehr simpel gehaltener Schreibstil führt dazu, dass man beim Lesen schnell vorankommt und sich regelrecht durch die Handlung treiben kann, ohne viel Mitdenken zu müssen, um den Überblick zu behalten. Und das fand ich sehr angenehm. Trotzdem muss ich an dieser Stelle auch die grösste Kritik am Buch erwähnen, denn die "Auflösung", sowie viele Ereignisse im Fortlauf der Geschichte haben auf mich wie an den Haaren herbeigezogen gewirkt. Am Schluss sass ich trotz unterhaltsamer Lesestunden da und dachte mir: Was zur Hölle habe ich das eigentlich gerade gelesen? :D Auch wenn man den oder die Täter*in bereits früh erahnen kann, fand ich die Umstände vor und nach Ellies Verschwinden absurd und unglaubwürdig. Obwohl das Buch Spass gemacht hat, ist jetzt - rund eine Woche später - nicht viel vom Inhalt hängen geblieben. Und das bestätigt mir noch einmal die durchschnittliche Bewertung von drei Sternen. Man kann und soll sich von der Handlung einfach berieseln lassen und die tatsächlichen Geschehnisse nicht zu sehr hinterfragen, dann wird man ein paar tolle, kurzweilige Lesestunden haben. Fazit: "Weil niemand sie sah" war mein erster Mystery Thriller von Lisa Jewell. Ihr simpler Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und man kann das Buch in einem Zug lesen, ohne viel Mitdenken zu müssen. Das macht das Buch sehr kurzweilig. Leider ist ein Teil der Auflösung am Ende sehr vorhersehbar und der andere Teil an den Haaren herbeigezogen. Wenn man darüber aber hinwegsehen kann, dann beschert dieser Thriller einem ein paar unterhaltsame Lesestunden. Die Story wird mir jedoch inhaltlich nicht lange in Erinnerung bleiben. Deshalb gibt es von mir durchschnittliche drei Sterne.

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Wow

Von: Mary

03.04.2020

Ich war echt gefesselt von Anfang bis Ende. Emotional und spannend. Man leidet mit, freut sich an den schönen Momenten und ist letztendlich ziemlich schockiert. Ein echtes Erlebnis :)

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Ich sah sie auch nicht.

Von: mrsrobinson

26.03.2020

Toll.

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„Weil niemand sie sah“ von Lisa Jewels habe ich beim Stöbern entdeckt und der Klappentext hat mich überzeugt! Ellie Mack verschwand mit 15 Jahren wenige Tage vor ihrer Abschlussprüfung spurlos. Sie wurde nie mehr gesehen und mit den Jahren verlor ihre Mutter Laurel die Hoffnung ihre Tochter jemals wiederzusehen. Laurels Ehe ist gescheitert, die Familie zerbrochen, als sie 10 Jahre später einen Mann kennenlernt und sich neu verliebt. Als sie dessen neunjährige Tochter erstmals trifft, scheint die Welt still zu stehen, denn Poppy ist ihrer Tochter Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Buch ist in fünf Teile gegliedert und diese wiederum in angenehm kurze Kapitel aus den Perspektiven der Protagonisten, außerdem spielt es noch in zwei Zeitebenen -damals, als Ellie verschwand, und heute. Das klingt verwirrend, ist es aber überhaupt nicht. Mich hat das Buch gleich von Beginn an gefesselt, zum einen, weil man unweigerlich auf Ellies Verschwinden zusteuert (was mir tatsächlich an einigen Stellen Gänsehaut bereitet hat), zum anderen, weil man als Leser bereits ahnt, dass die frische Beziehung zwischen Laurel und Floyd auch nicht unbelastet bleiben wird. Die Protagonisten im Buch waren mir alle ein bisschen suspekt und ich habe keine großen Sympathien entwickelt, aber vielleicht hat gerade das für mich den großen Reiz ausgemacht. Ich fand insbesondere Floyd und Noelle sehr gut charakterisiert und auch die Charakterentwicklung von Laurel war gelungen. Die Kürze der Kapitel fördert die Spannung und animiert zum stetigen Weiterlesen, um dem Geheimnis von Ellies Verschwinden auf die Spur zu kommen. Dabei waren es die Informationen aus den stetigen Perspektivwechseln, die wie Puzzleteile nach und nach zu einem Gesamtbild zusammengesetzt wurden. „Weil niemand sie sah“ ist als Roman gelistet, hat auf mich aber die Sogwirkung eines Thrillers ausgeübt, der fast ausschließlich auf psychologischer Ebene spielt. Und auch wenn man die Auflösung als geübter Leser der Spannungsliteratur ein Stück weit erahnen konnte, hat mich die Autorin mit dem Ende doch überrascht! Von mir gibt´s eine klare Leseempfehlung für diesen Spannungsroman!

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Laurel war dreifache Mutter und glücklich verheiratet bis ihre kleine, Lieblingstochter mit fünfzehn von einem Tag auf anderen spurlos verschwand. Die Polizei geht davon aus, dass Ellie abgehauen ist, Laurel dagegen glaubt es nicht. Zehn Jahre sind seitdem vergangen, zehn Jahre lang ist Laurels eigenes Leben nebensächlich geworden, denn sie hat die Hoffnung, ihre Tochter irgendwann wiederzufinden, nie aufgegeben. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, hat kaum Kontakt zu dem beiden Kinder, lebt in einem kleinen, kahlen Wohnung für sich allein. Doch eines Tages lernt sie Floyd kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Was allerdings ihr den Atem raubt, ist Floyd neunjährige Tochter. Sie ist Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten und auf einmal zerreißen die alten Wunden wieder auf... Ein spannender Roman die mir, bis auf paar Kleinigkeiten, gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist leichtverständlich und dank die relativ kurzen Kapitel sehr schnell zu lesen. Durch gut gelungene Perspektive-Zeitebenenwechsel ist gewisse Spannungsbogen da und besonders ab Hälfte des Buches ist sehr fesselnd und auch ziemlich bizarr. Die Charaktere und die Ortschaften sind authentisch und da fängt auch meine Probleme an. Ich finde Laurel sympathisch, keine frage, aber ihre verhalten war für mich etwas fragwürdig. Sie kann mir wie eine bekiffte (Sorry für die Wortwahl! Ich hab nichts da gegen!) Person rüber. Sie begrifft und reagiert sehr langsam, obwohl bei einige Situationen alles schwarz auf weiß steht. Vielleicht es ist wegen der Spannung so geschrieben wurde, weiß ich nicht, aber in die Situationen hängt die Geschichte. Es ist kein Krimi/Thriller, sondern ein spannender Familiendrama mit etwas Psychothriller Anteil. Allerdings war für mich ganze Story ziemlich vorhersehbar.

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2005 verschwindet die 15-jährige Ellie spurlos. Die Ehe ihrer Eltern zerbricht daran. Ihr Vater scheint damit abgeschlossen zu haben, ihre Mutter kann das nicht. Jetzt, 10 Jahre später, gibt es endlich eine Spur. Doch niemand ahnt, welches Bild sich ergibt, als alle Puzzle-Teile letztlich zusammengefügt werden. Der Stil des Buches ist wirklich der Hammer. Man folgt immer wieder Ellie, die darüber sinniert, ob das Unheil, also ihr Verschwinden, irgendwie hätte verhindert werden können, wenn dieses oder jenes nicht passiert oder passiert wäre. Was wohl das Ereignis gewesen sein mag, durch das ihr Verschwinden ausgelöst worden ist. Man erlebt mit ihrer Mutter, wie Ellie verschwindet und was danach geschah. Man ist dabei, wie Hoffnung und Angst Hand in Hand gehen, als es heißt, es gäbe vielleicht eine Spur. Lebt Ellie oder ist sie tot? Als dann feststeht, dass sie tot ist, ist man dabei, wie Laurel ganz langsam anfängt wieder zu leben, sich auf einen neuen Mann einlässt. Doch der Gedanke an Ellie bleibt stets präsent. Man folgt auch noch anderen Charakteren, aber ich kann nicht verraten welchen, sonst würde ich spoilern. Vom ersten Moment an ist man „drin“ in diesem Buch. Der ungewöhnliche Schreibstil und Aufbau sorgen dafür, dass man unglaublich nah an den Charakteren ist. Man rätselt direkt mit und fragt sich, was passiert ist und was der Auslöser gewesen sein mag. Ob alles wirklich so ist, wie es scheint. Dadurch, dass man diese vielen Sichtweisen hat, kann man die Gedanken, Entscheidungen und Motive jeweils sehr gut nachvollziehen bzw. erfährt man, was sie dazu gebracht hat, sich entsprechend zu verhalten und zu entscheiden. Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen, obwohl ich teilweise erraten konnte, was passiert war, aber nicht alles. Zwischendrin gab es für mich den ein oder anderen kleinen Durchhänger, aber immer nur recht kurz. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie realistisch die ganze Story ist, aber sie liest sich gut und darauf kommt es an. Die Auflösung des Falls ist heftig, schockierend und tragisch. Arme Ellie, wirklich, arme Ellie, sie tut mir so schrecklich leid! Es ist erschreckend, wie schnell man im Plan eines anderen Menschen unter die Räder geraten und sterben kann. Wie viele Zufälle und unglückliche Umstände zusammengetroffen sind, mit dem Ergebnis, dass niemand gesehen hat, wie Ellie verschwand. Es kommt so vieles zusammen und das Endergebnis ist tragisch. Ich habe Ellie direkt gemocht und fand es so schade, dass sie nicht überlebt hat. Ich hatte es mir für sie so sehr gewünscht. Die Bilanz des Romans am Ende ist echt interessant. Aber der Epilog ist nochmal ein Tritt in den Magen. Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Es ließ sich gut lesen und war durch die Perspektivwechsel etwas ganz anderes. Ich meine wie oft folgt man schon einem toten Mädchen, das darüber sinniert, welche Entscheidungen wohl zu ihrem Verschwinden und letztlich zu ihrem Tod geführt haben? Man folgt auch ihrer Mutter und erlebt dadurch, das Verschwinden auch aus einer anderen Perspektive und die Folgen, die dies auf das Leben der Familienmitglieder hatte. Ich konnte einiges ziemlich früh erraten, aber insgesamt gefiel mir die Story wirklich gut. Vielleicht nicht zu 100% realistisch, aber heftig. Man erfährt auch durch die anderen Charaktere, denen man folgt, wieso sie welche Entscheidungen getroffen haben und wie deren Leben mit Ellie verwoben ist. Zwischendurch hat das Buch aber auch mal Durchhänger, da muss man sich dann durchbeißen. Denn es gibt sie, um das Ende bzw. die Auflösung schockierender zu machen. Klappt nicht so gut, wenn man einen bestimmten Teil, wie ich, erraten hat, aber ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass das den Schockeffekt verstärkt. Von mir bekommt das Buch wegen der Durchhänger, bei denen ich mir wirklich Mühe geben musste dran zu bleiben, 4 Sterne.

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Ich bekenne mich ab sofort als großer Lisa Jewell Fan. Sie hat einfach ein Gespür dafür, wie man den Leser zum Fürchten bringt, ohne dass Thriller oder Krimi auf dem Cover steht. Da mir ihr Vorgänger "Der Fremde am Strand" schon so gut gefallen hat, war ich sehr froh zu lesen, dass es etwas Neues von der Autorin gibt. 𝒁𝒖𝒎 𝑰𝒏𝒉𝒂𝒍𝒕: Darin geht es um Laurel, verheiratet und Mutter dreier Kinder. Ganz besonders Elli, die jüngste Tochter, spielt in ihrem Leben eine große Rolle. Leider geschieht das Unvorstellbare. Elli verschwindet mit 15 Jahren spurlos. Die Polizei geht davon aus, dass sie abgehauen ist. Laurel selbst glaubt daran nicht. Inzwischen haben wir 10 Jahre später. Von Elli fehlen immer noch jegliche Spuren. Laurel hat sich von ihrem Mann getrennt und zu den anderen Kindern hat sie wenig Kontakt. Da lernt sie Floyd, mit seiner 9 jährigen Tochter kennen und lieben. Was allerdings komisch erscheint, die sieht ihrer vermissten Tochter Elli total ähnlich. Wenig später merkt Laurel, hier stimmt was nicht und fängt an zu recherchieren. 𝑬𝒊𝒈𝒆𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Hier tun sich menschliche Abgründe auf, aber ohne viel Blutvergießen. Die Geschichte lebt eher von ihrer stetigen Spannung. Mehrere Male musste ich die Luft anhalten. Es wurde zwar nicht alles bis ins Kleinste beschrieben, trotzdem war es stellenweise ganz schön gruselig. Das Gedankenkarussel wurde in Gang gesetzt. 𝑴𝒆𝒄𝒌𝒆𝒓𝒏 𝒂𝒖𝒇 𝒉𝒐𝒉𝒆𝒎 𝑵𝒊𝒗𝒆𝒂𝒖: Es gab die ein oder andere Stelle, die ein wenig überzogen wirkte und ich weiß auch nicht, ob das im wahren Leben so geklappt hätte, trotzdem kann ich auch sagen, dass es sich hierbei um ein absolutes Leseerlebnis handelte. Man konnte nicht aufhören zu lesen. 𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕: Kopfkino zwischen den Zeilen! Absolute Leseempfehlung! Ein sogenanntes Must read!

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Ok, hier muss ich sagen hatte mich der Titel zusammen mit dem Cover sofort in seinen Bann gezogen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Doch leider , leider wurde ich echt enttäuscht. Wenig tiefgründig, mässig spannend, trotz der vielen Seiten schnell erzählt und man ahnt das Ende sehr, sehr schnell. Diese Geschichte hat soviel Potential..Schade das es leider nicht genutz wurde. Mir fehlt hier wirklich der Tiefgang und dadurch auch das Emotionale. Doch das ist bei dieser Art Geschichten einfach ein Muss. Einzig der Thrill konnt mich etwas überzeugen und sorgte dafür das ich das Buch zu Ende las weil ich wissen wollte was als nächstes passiert und ob vllt. was passiert. Aber auch nt.

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