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Rezensionen zu
Die Alchemie des kalten Feuers

Nathan Winter

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Für Prinz Oslic ist eines ganz klar: es gibt keine Magie. Der Prinz, der fern der Heimat als Geisel in Doranthar sein Lebensziel als Erfinder und Ingenieur gefunden hat, ist sich dessen ganz sicher. Doch als sein Heimatland überfallen und sein Vater von drei Hexern ermordet wird, muss er sich seiner größten Herausforderung stellen. Doch ist seine Ingenieurskunst der Magie seiner Feinde gewachsen? „Die Alchemie des kalten Feuers“ ist das erste Buch, das unter dem Namen Nathan Winter erschienen ist. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein deutscher Autor, der einen Universitätsabschluss in Skandinavistik und Archäologie besitzt. Von Beginn an legt „Die Alchemie des kalten Feuers“ ein beeindruckend hohes Tempo vor. Man wird direkt in die Geschichte, die mit einem nur knapp erfolgreichen Einbruch in eine Universitätsbibliothek beginnt, hineingezogen und Nathan Winter sorgt dafür, dass das Tempo gerade im ersten Teil des Romans durchgehend hoch bleibt. Kampfszene reiht sich an Kampfszene, der Leserschaft bleibt kein Moment, um zu Atem zu kommen. Dabei überspannt Nathan Winter meiner Meinung den Bogen ein wenig, denn dieses hohe Tempo geht zu Beginn deutlich zu Lasten der Charakterentwicklung und der Gestaltung der Welt. Erst als Oslic sein Heimatland erreicht, recht schnell gefangen genommen und von der rätselhaften Assassinin Alheefa befreit wird, nimmt der Autor ein wenig die Geschwindigkeit aus der Geschichte. Und prompt werden auch die Charaktere greifbarer, allen voran natürlich die Hauptpersonen Oslic, sein Leibwächter und väterlicher Freund Vargen, das Straßenmädchen Testri, das Oslic und Vargen unter ihre Fittiche genommen haben und Alheefa. Und auch sein Heimatland Carchadon, das an das mittelalterliche Russland angelehnt ist, wird von einer bloßen Theaterkulisse zu einer wirklichen Welt. Insgesamt ist „Die Alchemie des kalten Feuers“ ein durchaus gelungener Fantasyroman, der gut zu lesen ist und unterhält. Lediglich die Charakterzeichnung und das Worldbuilding sind meiner Meinung nach verbesserungswürdig. Das Buch ist in sich abgeschlossen und benötigt keinerlei Vorkenntnisse.

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