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Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

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Das Erbe

Von: Nicole Plath

17.11.2019

Im Sommer 2018 erbt Mona Lang ein großes Haus in München-Schwabing von ihrer Großtante Klara. Dieses Erbe ist mit der Botschaft verbunden, dass Mona schon „das Richtige tun würde“. Mona kann nicht ahnen, dass dieses Erbe ein lastenreiches ist. Die junge Klara belauscht 1938 ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Dieser möchte mit seiner Familie in die USA auswandern und verkauft das Haus an Klaras Vater. Mona ist von dem Erbe überrascht worden und genießt ihr neues Leben. Neben dem Haus hat sie auch Klaras Vermögen geerbt und eigentlich ausgesorgt. Doch schon bald findet sie heraus, dass Klara ein dunkles Geheimnis hatte. Zudem scheint das Haus seinen Eigentümern kein Glück zu bringen, denn immer mehr deutet darauf hin, dass Mona dieses Haus nicht zusteht. Es scheint wohl Erben von Jakob Roth mit Anspruch auf das Haus zu geben. „Das Erbe“ ist eine Geschichte, die den Leser mit in alle inneren Konflikte von Mona mitnimmt. Zumal Mona nicht nur Probleme mit dem Erbe, sondern auch mit ihrer Familie hat. Obwohl diese sie nicht gut behandelt hat, hält nun jedes Mitglied die Hand auf und ist beleidigt, wenn Mona sich verweigert. Der Roman nimmt den Leser emotional mit und bietet, ohne erhobenen Zeigefinger, einen guten Einblick in ein dunkles Kapitel der Geschichte. Eine Zeitleiste am Ende des Buches verdeutlicht, welche Einschränkungen und Verbote wann auf die Juden zukamen. Die Figuren sind alle gut ausgearbeitet. Rückblicke auf die damaligen Begebenheiten um Klara und ihr Kontakt zu ihrer jüdischen Freundin lösen Stück für Stück die Geschehnisse auf. Neben Mona lernt der Leser auch Sabine kennen, welche Tagebücher ihrer Oma findet. In diesen Büchern entdeckt Sabine Hinweise darauf, dass ihre Familie nicht die ist, die sie zu sein scheint. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Was wird Mona tun? Was ist mit Klaras Freundin geschehen, und welche Rolle spielt Sabine in der ganzen Geschichte? Gute Wendungen lassen viele möglichen Antworten zu, und es bleibt bis zum Ende offen, was wirklich geschehen ist. Ein angenehmer Schreibstil macht das Lesen zum Vergnügen und lässt das Kopfkino an einigen Stellen besonders stark ablaufen. Ich danke dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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Spannend und fesselnd

Von: Ilona

16.11.2019

Das Buch beginnt harmlos, ist aber von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend. Es entwickelt sich immer mehr und steigt in die deutsche Geschichte in den Jahren rund um den 2. Weltkrieg ein. Die einzelnen Kapitel werden von unterschiedlichen Personen erzählt, so dass sich immer mehr Puzzleteile zusammenfügen. Dadurch ist es abwechslungsreich und sehr spannend geschrieben. Es macht Lust auf Weiterlesen und baut einen Spannungsbogen auf, um möglichst schnell das Buch komplett zu lesen. Der Autorin ist ein geniales Buch gelungen, das sehr gut die Familienschicksale der damaligen Zeit bis zur heutigen Zeit darstellt.

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Alles in allem hat mir der neue Roman von Ellen Sandberg wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte war sehr interessant, die Geschichte von Klara und Miriam in der Vergangenheit zu verfolgen sowie in der Gegenwart die Erbin Mona Lang. Von mir bekommt dieser Roman sehr gute 4,5 Sterne.

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richtig toll

Von: stinna80

15.11.2019

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Spannende Geschichte, unerwartete Wendungen. Wirklich kurzweilig. Der Schreibstil ist gelungen, die Personen gut durchdacht. Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf, das hat mir sehr gefallen. Ich habe dann die anderen Bücher von Ellen Sandberg auch gekauft. Auch das, in dem ich gerade lese ist gelungen.

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Nachdem mich bereits der Roman „Der Verrat“ von Ellen Sandberg überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf das neue Buch der Autorin gefreut. Ihr Roman „Das Erbe“ beschreibt eine Geschichte, die im Jahr 1938 beginnt und die in die Gegenwart nachwirkt: „Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: „Mona wird das Richtige tun.“ Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie. München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen“ Von Beginn an hat mich die Geschichte von Mona und Klara in ihren Bann gezogen. Spannend bis zur letzten Seite, beschreibt der Roman, welche Herausforderungen ein Erbe mitbringen kann. Denn nicht jedes Erbe ist unbelastet und frei von Ungerechtigkeit. Die Akteurin Mona muss sich nicht nur mit Neid und Raffgier auseinander setzten sondern auch noch für sich selbst klären, wie dieses Erbe überhaupt zu ihr gekommen ist. Da Mona eine sehr ehrliche und auch emphatische Persönlichkeit ist, stellt die Aufklärung einer Intrige aus der Vergangenheit sie vor große Herausforderungen. In dem Roman der Bestseller Autorin Ellen Sandberg treten die Abgründe menschlichen Handels in Erscheinung, wenn es darum geht, den eigenen Vorteil im Blick zu haben. Beim Geld, das wissen die meisten von uns, hörte die Freundschaft eben auf. Zudem bringt die Aussicht auf Reichtum durchaus Seiten zum Vorschein, die wir vielleicht manchmal gar nicht bei uns erwarten (wollen). Ellen Sandberg schafft es in ihrem Buch, viele verschiedene Lebensgeschichten zu einer zu verbinden und hält durch gekonnte Wendungen die Spannung stets in Gang. So handelt das Buch nicht nur von Mona und Klara sondern auch von der Familie der Hauptdarstellerin und noch anderen Personen, die mit der Intrige aus dem Jahr 1938 verbunden sind. Geschickt werden die Handlungsstränge zusammen geführt. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage zu Ende gelesen und war von der Geschichte sehr beeindruckt. Viele Handlungen der Akteure haben mich zwar schockiert aber – leider – eben nicht überrascht. Ein interessanter Roman über menschliche Abgründe. Deshalb bekommt der Roman „Das Erbe“ von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Ein fragwürdiges Erbe

Von: remul

13.11.2019

Mona, die Hauptfigur des Romans, erbt von einer entfernten Verwandten ein Mietshaus in einem noblen Münchner Viertel. Bald stellt sich heraus, dass der jüdische Vorbesitzer 1938 das Haus an Monas Verwandten zu sehr günstigen Konditionen ( 10% des Wertes) übertragen hat. Die Nachkommen des Vorbesitzers erheben nun Anspruch auf das Erbe. Die beiden Geschwister sind sehr unsympathisch, der eine ein Anlagebetrüger, die andere überzeugte Hartz-Nutzerin. Als Leserin gönnt man ihnen nicht den Millionenjackpot. In diesem Roman geht es um Moral und Anstand, vertreten durch Mona und Gier und Neid vertreten durch Monas Angehörige und die potentiellen Erbberechtigten des ursprünglichen Hausbesitzers. Wie würde man selber entscheiden in einer solchen Situation? Mona findet eine Lösung mit der man als Leser gut leben kann. Für mich ist es das erste Buch von Ellen Sandberg. Sie hat einen flüssigen leicht lesbaren Schreibstil. Man hätte einige Passagen kürzen können. Aber insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und daher vergebe ich gute 4 Sterne.

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Das Erbe

Von: Manuela

12.11.2019

Bei Mona Lang kommt der Reichtum ganz plötzlich über Nacht. Ihre Großtante Klara hat ihr ein Haus vermacht, denn sie war sich sicher, daß Mona das Richtige tun würde. Allerdings ist Mona nicht ganz klar, was denn das Richtige sein soll. Doch schon bald wird Mona klar, daß sie mit dem Haus auch eine Verantwortung und ein Familiengeheimnis geerbt hat und dass es oft nicht einfach ist, das Richtige zu tun. Im Roman „Das Erbe“ taucht Ellen Sandberg in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte ein und erzählt eine spannende und bedrückende Geschichte über Neid, Hass, Verrat und Täuschung aber auch über Gerechtigkeit und dem Versuch nach moralisch und ethisch korrekten Grundsätzen zu handeln. Mittelpunkt der Geschichte ist ein Verbrechen aus der NS-Zeit und der Verstrickung der Familie Lang in die Vorkommnisse während dieser Zeit. Dabei wird eine erschreckend realistische Geschichte aus zwei Sichtweisen bzw aus zwei verschiedenen Zeitebenen heraus erzählt. Der eine Teil spielt 2018, zu der Zeit in der Mona das Erbe antritt, die zweite Zeitebene reicht zurück bis ins Jahr 1938 und erzählt dem Leser die Geschichte von Monas Großtante. Dabei nimmt die Geschichte den Leser mit, in eine Zeit, in der Menschlichkeit nicht viel galt und sich trotzdem am Ende oft durchsetzte. Viel mehr verraten kann ich über den Roman nicht, denn das würde die Spannung heraus nehmen. Ich kann nur sagen, ich war zum wiederholten Male vom Schreibstil der Autorin und ihrer Kunst eine Geschichte zu erzählen, begeistert. Von mir definitiv eine Leseempfehlung für alle, die nicht nur seicht unterhalten werden wollen, sondern auch schwerere Kost zu schätzen wissen.

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Überraschend genial

Von: Laura L

12.11.2019

Das Buch “Das Erbe” hat mich sehr überrascht und ich bin endlos begeistert. Anfangs hatte ich keine Ahnung wie die verschiedenen Geschichten und Zeitlinien am Ende zusammenpassen könnten. Ellen Sandberg hat es geschafft eines dieser Bücher zu schreiben, die man nicht aus der Hand legen möchte. Der Zeitstrahl der Judenverfolgung in der Nazizeit ist sehr ausführlich und lückenlos recherchiert, auch den Anhang finde ich deshalb sehr spannend. Alles in allem ein gelungener Roman, den ich jedem empfehlen kann, der sich für geschichtlich inspirierte Literatur interessiert, die nicht zu schwer im Magen liegt.

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