Rezensionen zu
Leben wird aus Mut gemacht
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Auf Testlesen von Random House wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und hatte Glück, dass ich das Buch zum Rezensieren bekommen habe. Vielen Dank an das Team von Testlesen. Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. In dem Buch geht es um sieben Abenteuer, die sich die Autorin vorgenommen hat. Im Vorfeld zu diesem Buch lernt sie die 84 jährige Emma kennen. Emma ist schon seit Jahren auf der Suche nach jemandem, der ihre bewegte Lebensgeschichte aufschreibt. Obwohl der Altersunterschied zwischen Anika und Emma enorm ist, freunden sich Emma und Anika an. Emma gibt Anika im Verlauf des Buchs wertvolle Tipps. Anfangs siezen sich die Beiden, was das Ganze aber auch sehr authentisch macht. Nun aber zu den sieben Abenteuer, die ich bereits erwähnt habe. Meine Familien Geschichte. In diesem Abenteuer versucht die Autorin auf den Spuren ihrer Familie zu wandeln und erstellt mit Hilfe von vielen fremden Menschen einen Familienstammbaum. Eine Reise nur für sich. Dem Tod ins Auge zu blicken. Gerade dieses Kapitel fand ich sehr interessant. Denn der Tod ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu, im Gegensatz zu früher, als unsere Angehörigen noch daheim starben, sterben immer mehr Menschen in Krankenhäuser, in Pflegeheimen.. Die Autorin setzt sich mit den Ritualen in anderen Kulturen auseinander. So beschreibt sie unter anderem eine Trauerzeremonie in Indien. Schweigen lernen im Ashram. Die Autorin bloggt sehr viele und ist auch sonst sehr in sozialen Medien unterwegs. Genau wie das vorherige Kapitel, hat auch dieses Kapitel sehr beeindruckt und ich musste eine kurze Pause einlegen, um in Internet zu recherchieren, wie teuer so ein Aufenthalt in einem Ashram sein könnte. Die Autorin war in einem schweige Ashram, anfangs haderte sie, ob sie eine Woche aushalten würde. Bis auf eine Ausnahme schwieg sie sieben Tage lang. Roadtrip mit Papa. Die Autorin musste wehmütig feststellen, dass sie und ihr Vater sich immer weiter von einander entfernen. So beschloss, dass sie mit ihrem Vater zu einem Konzert gehen würde. Daraus wurde ein einwöchiger Trip mit ihrem Vater. Meinem 18 jährigen Ich gegenübertreten Barrieren überwinden. In diesem Abenteuer beginnt sie eine Brieffreundschaft mit einem Amerikaner, der in der Todeszelle sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Dieses Buch habe ich, wie oben erwähnt, über Testlesen von Random House erhalten. Ohne allzu große Erwartungen habe ich mit dem Lesen des Buch begonnen und wurde positiv überrascht. Nicht nur die Abenteuer auf die Anika Landsteiner ihre Leser/innen mit nimmt, ist lesenswert. Die Freundschaft, die sich im Verlauf des Buches zwischen Anika und Emma entwickelt, macht Mut. Emmas Leben, das alles andere als gradlinig verläuft, ist sehr spannend und würde genug Potential für ein eigenes Buch geben. "Leben wird aus Mut gemacht" ist ein sehr, sehr lesenswertes Buch, das ich daher auch nur weiter empfehlen kann. Es liest sich sehr flüssig, lässt aber auch Platz sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Mein Dank geht an Testlesen, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
Als Anika Landsteiner die Lebensgeschichte der 84-jährigen Emma erfährt, inspiriert sie dies dazu, endlich sieben ihrer größten Wünsche zu realisieren. Was sie dabei erlebt, berichtet sie auf eindrucksvolle und bewegende Art und Weise in diesem Buch und erinnert einen daran, wie wichtig es ist, den Moment zu genießen, sich mit seiner Herkunftsfamilie und den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen, achtsamer durchs Leben zu gehen, immer wieder Neues auszuprobieren und für seine Ziele zu kämpfen - genau wie Emma, die in ihren jungen Jahren jede Möglichkeit nutzte, um sich trotz der widrigen Umstände beruflich und privat weiterzuentwickeln und nie aufzugeben. Ältere Menschen haben so viel zu erzählen, wir sollten ihnen besser zuhören, um daraus lernen zu können. Das Schöne an dem Buch ist, dass man beim Lesen automatisch Bilanz zieht und sich überlegt, welche Wünsche man selbst noch hat und was man in seinem Leben gerne noch erreichen oder machen möchte. Anika Landsteiner schreibt auf eine angenehm unterhaltsame und reflektierte Art, und manche ihrer Sätze würde man sich am liebsten einrahmen und an die Wand hängen. Dieses Buch ist genau das richtige für alle, die vielleicht an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen und sich fragen, wohin ihr Weg sie noch führen wird bzw. soll, für alle, die sich vielleicht noch nicht trauen, den nächsten Schritt zu gehen. Doch wie schreibt Anika so schön: Leben wird aus Mut gemacht!
Ich habe das Buch ohne große Erwartungen begonnen, da ich einfach mal was anderes lesen wollte. Schon das Vorwort hat mich in den Bann gezogen, da die Autorin so viele meiner eigenen Gedanken über Herausforderungen ausspricht. Es ist nicht leicht sich einzugestehen, wie sehr man sich den eigenen Ängsten beugt. Die Autorin hat es geschafft, die besondere Freundschaft zur der wesentlich älteren Dame auf Papier zu bringen und ihre beiden Lebensgeschichten zu verbinden. Die parallele Schreibung gefällt mir sehr gut, man wartet schon auf die passende Geschichte ihrer Freundin. Auch der Weg ihrer Freundschaft ist liebevoll beschrieben. Das Buch bringt mich selbst zum Nachdenken über den eigenen Umgang mit Herausforderungen. Was möchte ich für mich noch erreichen? Wovor fürchte ich mich so sehr, dass ich es immer wegschiebe. Wenn man sich darauf einlässt, sind diese wunderbaren Geschichte eine Inspiration für die eigene Lebensgeschichte, die sich nicht von alleine schreiben muss, sondern wir haben die Möglichkeit diese selber zu gestalten, denn "Leben wird aus Mut gemacht". Meine Wünscheliste ist in Arbeit und ich wundere mich, wieviel da in mir schlummert. Die Freundschaft der beiden unterschiedlichen Frauen und diese ganz besonderen Geschichten haben mich ermutigt, meine Wünsche einzugestehen und zu formulieren, danke dafür!
Das ist mein erstes Buch, dass ich von Frau Anika Landsteiner gelesen habe und mich hat es schnell in den Bann gezogen - durch die interessanten, spannenden Themen, wie der Kontakt zwischen Anika Landsteiner und Emma. In jedem Thema fand ich etwas, womit ich mich schon beschäftigt hatte - hatte Aha Erlebnisse als die Autorin über Ihre Gefühlslage in in der Schulzeit usw. wie auch als Introvertierte berichtete und ebenso über ihre Ehrlichkeit zu ihrem Verhältnis zu ihrem Vater. Der Erlebnisbericht aus dem Ashram, war für mich eine neue Welt und hat mich besonders fasziniert, so neu, intensiv und anscheinend wohl sehr erdend. Für mich war das Buch wie eine Woche Urlaub, den ich schon sehr lange nicht mehr hatte und eine wundersame Einladung das Leben von Frau Landsteiner kennenzulernen - wie auch dies Emma. Es war wohltuend, bereichernd, lehrreich und eben sehr berührend von der ersten bis letzten Seite. Und ich bin dankbar diese verbindende Lektüre lesen zu dürfen und mich so als bald Mittfünzigerin doch nicht so weit von den jüngeren Frauen entfernt zu wissen. Machen Sie weiter so!
Die Autorin fühlt sich durch ihre Bekanntschaft mit der 84jährigen Emma und deren Lebensgeschichte (von der man leider viel zu wenig erfährt) inspiriert sich ganz persönlichen Herausforderungen innerhalb eines Jahres zu stellen. Das Buch ist schön gestaltet, besonders die Haptik des Buchdeckels gefällt mir gut. Die übersichtliche Gliederung hat mir ebenfalls gefallen und das Lesen erleichtert. Der Text lässt sich flüssig lesen, allerdings bin ich mit dem Schreibstil der Autorin über weite Strecken nicht richtig warm geworden. Die Botschaft, die das Buch transportieren soll, halte ich sowohl für mich als auch für die heutige Gesellschaft wichtig: Sich den eigenen Wünschen, aber auch Ängsten zu stellen - so banal sie auch auf Außenstehende wirken mögen - erfordert Mut und bringt längst nicht immer das Ergebnis, das man sich vorgestellt hatte. Leider verliert sich die Autorin - für mein Empfinden - zu oft in austauschbaren Lebensweisheiten, was es mir schwer gemacht hat, eine wirkliche Bindung zu dem Erzählten aufzubauen. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, dass die Lebensgeschichte Emmas wesentlich interessanter, erzählenswerter und lehrreicher gewesen wäre, dies aber war wohl nicht mit dem Sendungsbewusstsein der Autorin vereinbar war. Fazit: nettes Buch über Selbstverwirklichung in einer Wohlstandsgesellschaft, das aber leider viel zu selten über beliebige Lebensweisheiten hinausgeht und mich daher nur an wenigen Stellen wirklich berühren konnte. “Vorsicht Spoiler!” Und wer um die halbe Welt fliegen muss, um beim einem Hipster-Festival in der Wüste zu erfahren, wie es sich ohne Internet lebt, sollte sich vielleicht mit Ratschlägen an die Leser zu achtsamerem Umgang mit Natur und Umwelt etwas zurückhalten.
Jeder trägt wohl Wünsche und Ideen mit sich rum etwas Neues zu tun oder zu erleben, doch oft fehlt der Mut es zu tun. Anika Lansteiner, die Autorin des Buches " Leben wird aus Mut gemacht" hat sich zum Ziel gesetzt, in einem Jahr sieben Abenteuer auf ihrer " to do Liste " zu erleben. Nun kann man in dem Buch die Autorin bei den einzelnen Abenteuern begleiten und staunen, was doch alles möglich ist, wenn man sich aus seiner Komfortzone traut. Das Buch liest sich gut, wenn auch nicht alle Abenteuer gleich spannend sind. Manche Geschichten waren mir persönlich zu langatmig und die Erkenntnisse zu allgemein. Auch das Mutmach-Manifest am Schluss des Buches befremdet mich etwas, aber das ist meine persönliche Meinung. Das Buch hat mir trotzdem gut gefallen und ich habe viele wissenswerte Dinge erfahren. Zum Beispiel: Was man in einem Ashram macht und über Trauerkultur in anderen Ländern, auch der Briefkontakt zu einem verurteilten Mörder war sehr interessant. Alles in allem ein gelungenes Buch, was den Leser ermutigt mal etwas Neues zu wagen und sich ins Abenteuer zu stürzen.
Woraus besteht das Leben? Aus ständigen Herausforderungen. Ohne Mut kann man sich diesen nicht stellen, ohne Mut keine Weiterentwicklung, ohne Mut nicht neues, ohne Mut keine Abenteuer. Ohne Mut ein Leben in immer dem gleichen Trott. Emma; eine 84-jährigen Frau kommt auf Anika zu, da sie ihr ihre Geschichte anvertrauen möchte. Sie bezeichnet ihr Leben als unwirklich. Und nach den ersten Erzählungen kann Anika dies verstehen. So viele Herausforderungen in Emmas Leben. Was ist eigentlich mit ihrem Leben, ihren Wünschen und Herausforderungen? Inspiriert durch Emma erstellt Anika eine Liste mit ihren persönlichen Herausforderungen, denen sie sich stellen möchte. Diese Herausforderungen sind ihre, können für jemand anderen nichts Besonderes bedeuten. Es folgt für Anika ein Jahr voller Herausforderungen, zu denen ihr bisher immer der Mut gefehlt hatte. Dieses Jahr lässt Anika über sich herauswachsen, lehrt sie neues und lässt sie vergessene Wünsche erfüllen. Zum Teil habe ich hier Wünsche wiedergefunden, die auch schon von mir angegangen wurden, aber im Sande verliefen, in Vergessenheit gerieten. Das Thema Familienherkunft ist auch eines meiner Themen. Anika hat mich inspiriert, mich damit intensiver zu beschäftigen. Sind meine Großeltern doch aus Schlesien geflohen und es interessiert mich sehr, wo sie herkommen. Durch Anika habe ich Anstöße zur Recherche erhalten. Ihr Burning Man Abenteuer. Wow kann ich da nur sagen. Beeindruckend. Das war mit Sicherheit eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Und dies ganze ohne Social Media. Und der Briefaustausch mit einem Insassen aus dem Todestrakt Alles sehr berührende Themen. Das Buch macht Mut. Mut sich selbst seinen Herausforderungen zu stellen, verlorene Wünsche wieder hervorzuholen. Sich weiter zu entwickeln. Neues zu lernen. Jetzt habe ich so viel von Herausforderungen geschrieben und dabei Emma fast verloren. Es ist unglaublich, was Emma alles erlebt und gemeistert hat. Ich habe viel über ihr Leben gelesen und bin beeindruckt. Und trotzdem war es mir zu wenig. Gerne würde ich mehr über Emmas Leben lesen. Fazit: Das Buch sollte man mehr als einmal lesen. Es war viel. Soviel konnte ich gar nicht beim ersten Mal ausnehmen. Ich werde es noch einmal lesen und dabei dann meine Wunschliste erstellen.
Zwischen Anika Landsteiner und Emma liegen Jahrzehnte und doch fühlen sie sich vom ersten Moment an miteinander verbunden. Emma, die so viel erlebt und vor allem auch überlebt hat, bewegt Anika dazu Dinge zu wagen von denen sie bisher nur träumen konnte. Ein bewegendes Buch über Freundschaft, Mut und Geschichten die im Gedächtnis bleiben.
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