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Rezensionen zu
Unter dem Schnee

Katrin Burseg

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Wow

Von: Claudia

12.10.2021

Ich finde das Buch sehr gut geschrieben und es hat lange gedauert bis ich es weg gelegt habe. Und innerhalb ein paar Tage hab ich das ganze Buch durch gehabt und würde es wieder lesen.

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Die Geschichte beginnt 1978 mit der Beerdigung von Luise von Schwan, die über 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee geleitet hat. Da während der Trauerfeier ein Schneesturm über das Land fegt , wird diese abgebrochen und die Gutsbewohner schaffen es gerade noch auf ihr Anwesen zurück, bevor sie für Tage von der Außenwelt abgeschnitten werden. Im Mittelpunkt stehen in den folgenden Tagen , Klementine, die Schwester der Verstorbenen, ihre beiden Söhne Carl und Johann, sowie dessen Tochter Carolin, Isa die Köchin und gute Seele des Hauses, sowie Aimee, die vermutlich uneheliche Tochter Luises. In 51 Kapiteln, die immer aus der Perspektive von einem der 6 Hauptfiguren erzählt wird entwickelt sich nun die Geschichte. Es werden tragische Ereignisse, die kurz vor Kriegsende passiert sind , die über die Jahre verdrängt, aber nie verarbeitet wurden, an die Oberfläche geholt. So erklärt sich einem im Laufe des Buches warum die Beziehung zwischen den beiden Schwestern und auch den beiden Brüdern so konfliktbeladen ist. Der Schreibstil der Autorin die Geschickte aus verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben hat mir gut gefallen. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch weiterempfehlen.

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Der Roman Unter dem Schnee von Katrin Burseg spielt zur Jahreswende 1978/79, als Norddeutschland unter Schneemassen begraben wurde. Die angesehene Unternehmerfamilie von Schwan ist zur Beerdigung der Gräfin zusammengekommen und sitzt aufgrund des massiven Wintereinbruchs zusammen auf Schloss Schwanenholz fest. Dieses extreme Aufeinanderhocken und "gefangen" sein, bringt die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Protagonisten zum Vorschein. Als dann auch noch ein Überraschungsgast aus Frankreich eintrifft, scheint sich die Situation bis ins Unermessliche zu steigern. Wer ist diese Frau? Welches Geheimnis hat die Gräfin versucht, zu hüten? Fünf Tage, in denen die Familie Zeit hat, das Schweigen zu beenden und verborgene Wahrheiten aufzudecken. Das Cover und der Schreibstil sind großartig. Das Schneechaos und die Aufteilung der Geschichte auf die einzelnen Tage und Personen hat mich gleich angesprochen und gefesselt. Die herrschende Stimmung ließ mich immer wieder erschaudern, trotz allem konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die verschiedenen Protagonisten haben mich sofort dazu verleitet, diese als sympathisch oder weniger angenehm, einzustufen. Mein persönliches Fazit: Unter dem Schnee ist ein sehr gelungenes Buch und ein super Lesevergnügen!

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Das Haus der Schwäne

Von: Langeweile

12.10.2021

Inhalt übernommen: Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee. Meine Meinung: Die Autorin nimmt das Schneechaos im Winter 1978/1979 als Aufhänger für eine außergewöhnliche Familiengeschichte,die mich sehr berührt hat. Als die Familie von Schwan nach der abgebrochenen Trauerfeier vor den unglaublichen Schneemassen zurück nach Hause flüchtet ,ahnen sie vermutlich zu Beginn nicht,welche Auswirkungen die Katastrophe auf das Leben der einzelnen Familienmitglieder haben wird. Jeder wird mit seinen Erinnerungen, die lange Zeit im Verborgenen geblieben sind, konfrontiert und muss auf seine Weise damit fertig werden. Alte Konflikte brechen auf,vieles bisher Ungesagte wird offenbar und jedes Familienmitglied muß sich seinen eigenen Dämonen stellen. Es wurde gut herausgestellt,welche Kräfte jeder einzelne im Angesicht der Katastrophe entwickelt und es wird aufgezeigt, dass die Menschen über sich hinauswachsen und gestärkt aus dem Chaos hervorgehen. Mir hat die Erzählweise, die immer abschnittsweise aus der Sicht einer Person erzählt wird,sehr gut gefallen. Dadurch lernte man die einzelnen Protagonisten/Protagonistinnen sehr gut kennen und gewann Einblicke in ihr Leben. Im Mittelteil gab es einige Längen und Wiederholungen, bevor es dann in einem sehr spannenden Finale endete. Besonders die Abschnitte, welche sich mit dem unrühmlichsten Teil der deutschen Geschichte beschäftigten, haben mir sehr gut gefallen. Fazit: Sehr empfehlenswert für Leser/Leserinnen, die Interesse an Familiengeschichten unter dem Hintergrund der deutschen Vergangenheit , haben.

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Unter dem Schnee

Von: Anni

11.10.2021

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe angefangen zu lesen und konnte garnicht aufhören. Das Buch Erzählt von Luise und ihrer Familie was die damals im Krieg durchgemacht und erlebt haben, so aber auch wie es mit der Baumschule von Luises Vater weiterging als er verstarb. Das Bucht teilt sich in den verschiedenen Personen mal gibt es ein Kapitel von Luise mal eins von Isa ihrer Haushälterin wie sie es damals alles gesehen und erlebt hat usw. Es ist alles sehr interessant und spannend geschrieben daher konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag durchgelesen. Ich kann das Buch einfach zu 100% weiter empfehlen. Es hat einfach wahnsinnig Spass gemacht dieses Buch zu lesen. Es hätte ewig so weiter gehen können.

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Die Vergangenheit verstehen

Von: Johanna Steinert

11.10.2021

Das Buch “Unter dem Schnee” von Katrin Burseg spielt um die Jahreswende 1978/1979. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Deutschland eine große Schneekatastrophe, die das Land scheinbar völlig unvorbereitet traf. Auch die Bewohner auf Schloss Schwanenholz, hatten nicht mit diesem Schneefall gerechnet. Da gerade zu diesem Zeitpunkt die Beerdigung der Gräfin bzw. die Trauerfeier in der Kirche stattfand, wird das Durcheinander immer größer. Als nach der Trauerfeier, bevor das Schloss völlig von der Umwelt abgeschnitten wird, eine Frau eintrifft, die behauptet die Tochter von Luise, der Gräfin zu sein, ist das Chaos vorprogrammiert. Da das Gut jetzt völlig von der Umwelt abgeschnitten ist, bleibt der Familie nichts anders übrig, als sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Bewohner geschrieben, so erfährt man sehr viel über die Gefühle, die Verbindungen und das unermessliche Leid, welches einige Personen im Krieg erfahren haben. Vieles davon wurde erfolgreich verdrängt und kommt jetzt wieder an die Oberfläche. Nun hat man keine Möglichkeit mehr, das Geschehen zu verdrängen, man muss sich der Wahrheit stellen, und das ist alles andere als einfach. Alles dreht sich im Endeffekt um das gleiche Thema, aber jede Person hat nicht nur eine andere Sichtweise, sondern auch andere Erinnerungen und es sehr schwer, sich dem Schmerz zu stellen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich konnte mich in die Personen hineinversetzen, mit ihnen fühlen und leiden, eine klare Leseempfehlung von mir.

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Familie mit Vergangenheit

Von: raschke64

10.10.2021

Dezember 1978. Gräfin Luise von Schwan soll beerdigt werden. Jahrzehntelang hat sie mit eiserner Hand die Baumschule geführt. Ihre Söhne verstehen sich nicht und haben gegensätzliche Vorstellungen über die Weiterführung der Firma. Doch nicht nur deshalb ist die Beerdigung schwierig. Zum einen kommt ein unerwarteter Gast, zum anderen einer der schwersten Schneestürme aller Zeiten. Und plötzlich gibt es keinen Strom mehr und das Gut ist von der Außenwelt abgeschnitten. Das Buch ist gut lesbar. Es verbindet eine unterhaltende Familiengeschichte mit näher Vergangenheit. Da geht es um die Zwangsarbeit unter den Nazis und die Auswirkungen auf die Zwangsarbeiter, aber auch auf die Deutschen. Und das Schweigen noch viele Jahre danach. Da geht es um fanatische Nazis und um normale Menschen. Und um Menschen auf der Flucht und um ihre teilweisem furchtbaren Entscheidungen, schlimmen Erlebnisse und die Auswirkungenen, die noch so lange nachwirken und Wunden hinterlassen. Das alles ist sehr gut beschrieben und überlässt dem Leser die Wertung. Ebenfalls sehr gut beschrieben ist dieser furchtbare Jahreswechsel, den ich miterlebt habe, wenn auch nicht von der Außenwelt abgeschnitten.

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Schon beim Anblick dieses Cover überkommt mich eine gewisse Neugierde. Mein erster Roman der Autorin Katrin Burseg und sie hat mich mit ihrem Roman total begeistert. Die Autorin hat die dramatische Schneekatastrophe, die sich zum Jahreswechsel 1978/1979 im Nordosten Deutschlands ereignete zum Ausgangspunkt ihres Romans gemacht. Einfach klasse! Der Inhalt: Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie der Schnee. Einfach großartig, was die Autorin alles in diese Geschichte reingepackt hat. Der Schreibstil ist einfach spitzenmäßig. Und das ganze Ereignis, das in dem Roman wirklich tageweise beschrieben wird, hat mich von Anfang an gefesselt. Noch jetzt überläuft mich ein Frösteln, wenn ich mir bestimmte Szenen vor meinem inneren Auge vorstelle. Schon der Beginn der Geschichte, hier herrscht eine etwas angespannte Stimmung, sorgt bei mir für Gänsehautfeeling. Und während des Lesens werde ich ständig von neuen Emotionen überrannt. Ich lerne die unterschiedlichsten Charaktere, von denen mir manche sofort sympathische sind, andere hingegen sammeln eher Minuspunkte. Ich darf auch eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit machen und hier wird uns längst vergangene Geschichte in aller Deutlichkeit wieder von Augen geführt. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch, ich konnte die beeindruckende Lektüre einfach nicht mehr aus der Hand legen. Das Leben von Anouk und Luise hat mich total in ihren Bann gezogen. Und ich war wirklich auf das Ende gespannt, wie die Einzelnen Bewohner von Schloss Schwanenholz mit all den Neuigkeiten umgehen. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Eine Traumlektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat und für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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