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Rezensionen zu
Eine Liebe in Neapel

Heddi Goodrich

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Liebe in den 90er

Von: Tashi

12.02.2020

Teilweise ist das Buch recht langatmig mit vielen Teilen die nicht relevant sind für die Geschichte. Mein Fazit für dieses Buch: Lässt sich lesen und man möchte wissen wie es endet, aber es sind lange Durststrecken zu überwinden

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Wunderbare und gefühlvolle Erzählung

Von: Sunshine

10.02.2020

Eine wunderbare Geschichte, voll von Gefühlen, ohne dabei zu sentimental zu sein. Die Geschichte lässt einen Abtauchen in die Welt von Heddi und Pietro und man verliert sich beim Lesen in den Gassen und Gefühlen von Neapel. Einfach großartig!

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nicht ganz überzeugend

Von: ac

10.02.2020

Der Roman „Eine Liebe in Neapel“ erzählt von der Liebe zweier Studenten in Neapel mit unterschiedlicher Herkunft. Heddi, gleichnamig mit der Autorin, ist Amerikanerin und Pietro ist Italiener. Letzter kommt aus einer Bauernfamilie aus der Nähe von Neapel. Die Konflikte mit seinen Eltern wegen seiner amerikanischen Freundin belasten die Beziehung. Auch wenn es nicht explizit erwähnt wird, wird ersichtlich, dass die Autorin teilweise ihre eigene Geschichte erzählt, als Indiz die Nutzung des eigenen Vornamens für die Protagonistin. Immer wieder beschreibt die Autorin das Spanische Viertel in Neapel, deren Bewohner und das Ambiente. Der Roman wechselt zwischen Emails aus der Gegenwart, die das Ende der Liebe zwischen Heddi und Pietro beleuchten und der Erzählung über den Verlauf der Liebe in der Vergangenheit. Es wird aus der Perspektive der Protagonistin Heddi erzählt. Ich persönlich finde diesen Kontrast störend, da von Anfang an klar ist, dass diese Liebe nicht von Dauer ist. Auch die wiederkehrende Unterbrechung des Erzählflusses hat es mir erschwert, der Erzählung zu folgen. Daher hat es eine Weile gebraucht, in den Roman einzutauchen und mich auf die Protagonisten Heddi und Pietro einzulassen.

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Atmosphärisch dicht

Von: Anna B.

10.02.2020

Eine wunderbare Liebesgeschichte, die ein Leben lang von Bedeutung ist, an keiner Stille kitschig. Heddi, eine junge Amerikanerin, schon als Autauschschülerin nach Neapel gekommen, hat auch in Neapel ein Studium begonnen und fühlt sich wohl in dieser Stadt wie auch in ihrer vertrauten Clique.Sie lebt in einer WG, wo sie sich zuhause fühlt. und dann bringt einer ihrer Bekannten zu ihrem Geburtstag einen jungen Mann mit, den Geologiestudenten Pietro, den sie noch nicht kennt, der ihr eine Kassette mit selbst zusammengestellten Songs mitgebracht hat. Von Anfang an ist da eine Verbindung zu spüren und es entwickelt sich langsam aber intensiv eine ganz besondere Beziehung. Es dauert nicht lange und sie verbringt auch ein Wochenende mit ihm bei seinen Eltern auf dem Land, wo sie aber schnell die Ablehnung der Mutter spürt, die sich damit überhaupt nicht anfreunden kann, was auch bei weiteren Besuchen immer deutlicher wird. Und immer ist da bei aller Leidenschaft und Intensität der Gefühle füreinander auch dieser Zweispalt, die große Liebe hier, die in diese Stadt eingebettet ist und das ganz andere Leben, die Wurzeln von Pietro auf dem Lande. Werden die beiden Ihre spürbare Liebe trotz aller Widerstände leben können? Was mich vor allem fasziniert hat an diesem Roman ist die atmosphärische Dichte. Neapel in den 90iger Jahren wird greifbar, man riecht es förmlich, man hört das Geknatter der Roller, das Geschrei der Nachbarn, das Leben im Wirrwarr der engen labyrinthischen Gassen entsteht vor dem inneren Auge! Und immer wieder der Vulkan, der mal bedrohlich wirkt und mal fasziniert. Die Autorin beschreibt kunstvoll und eindringlich alles, was sie gefühlsmäßig umgibt immer in Verbindung mit dieser Stadt, die bei allem auch Gesetzlosen aber immer faszinierend bleibt. Spannend auch die Form: Es wechseln sich Mails und Erzählungen ab. Aus den Mails wird ersichtlich, dass die beiden nicht zusammengeblieben sind und jahrelang nichts voneinander gehört haben, aber dann beginnt Pietro sich auf diesem Wege anzunähern und so entsteht die zweite Ebene. Hier wird deutlich, dass da immer noch Verbundenheit und Liebe ist, trotz getrennter Welten. Heddi lebt mittlerweile in Neuseeland. Kann ein Neuanfang gelingen? Super komponiert, sprachlich ausgesprochen reizvoll, viel Atmosphäre und Einblick in die seelische Tiefe vor allem der Ich- Erzählerin! Lesenswert!

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Eine ausschweifende Hassliebe

Von: Sabrina

10.02.2020

"Eine Liebe in Neapel" hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen, jedoch konnte es meine Erwartungen während des Lesens leider nicht erfüllen. Die Liebe zur Stadt sowie die zwischenmenschlichen Liebesbeziehungen werden zwar gut transportiert und wandeln oft zwischen Hass und Liebe, was insbesondere gut durch den Charakter von Heddi verdeutlicht wird, jedoch verliert sich die Autorin meiner Meinung nach zu sehr in Details, Ausschweifungen und Beobachtungen, die vom Wesentlichen ablenken. Durch eine regelmäßig eingebundene eMail-Kommunikation, die einen Ausblick auf die Zukunft gibt, wird ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut, welcher zwar letztlich zu einem Ergebnis führt, das jedoch nicht sehr überraschend ist und dann doch vorhersehbar war und somit den Spannungsbogen in gewisser Weise einbrechen lässt. Leider habe ich nicht, wie beim Lesen anderer Bücher, die Freude und Ungeduld aufs Weiterlesen empfunden, jedoch sind solch "schwierigere" Bücher vielleicht auch gerade die, die einem in Erinnerung bleiben...

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Eine Liebe in Neapel

Von: Andrea Sch.

09.02.2020

Die Beschreibung der italienischen Lebensweise und des Studentenlebens in Italien in den 90ern hat mir sehr gut gefallen. Man hat das Gefühl, richtig einzutauchen in Land und Leute. Die Liebesgeschichte hingegen hat mir nicht so gut gefallen. Mit den beiden Hauptfiguren bin ich nicht recht warm geworden. Die Geschichte selbst ist ohne richtige Höhepunkte vor sich hingeplätschert.

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Ein feinsinniger Roman, der Einblicke in die Kultur Italiens und ganz besonders in die von Neapel gibt. Alltägliche Szenen in den Straßen und Gassen Neapels lassen das geistige Auge in die Welt von Heddi eintauchen. Ihre Beziehung zu Pietro wird durch ‚Mamma‘ Lidia auf die harte Probe gestellt. Denn mit den italienischen Gepflogenheiten ist nicht zu spaßen. Ich persönlich fand das Buch nicht herausragend, für Romantik-Liebhaber dennoch empfehlenswert.

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Verloren im Spanischen Viertel

Von: Sonja Haanraads

06.02.2020

… lautet in etwa der Titel des italienischen Originals wie auch der englischen Übersetzung durch die Autorin Heddi Goodrich selbst. Warum für die deutsche Übersetzung „Eine Liebe in Neapel“ titelgebend wurde, ist mein Kritikpunkt, der mich fast daran gehindert hätte, mich für dieses Buch zu bewerben (klingt er doch so viel oberflächlicher als der Originaltitel, der auch viel mehr vom Inhalt des Romans zu fassen vermag) – und damit um ein einzigartiges Leseerlebnis gebracht hätte. Glücklicherweise ist dies jedoch offensichtlich das einzige „Übersetzungsproblem“ hier für mich, denn der Roman ist auch auf Deutsch einzigartig zu lesen. Die Ich-Erzählerin Heddi erzählt rückblickend von ihrer Liebe – ihrer Liebe zu Neapel, ihrer ersten Liebe. Gleichzeitig ist diesem außergewöhnlichen Roman der E-Mail-Wechsel mit Pietro, der ersten Liebe, die eben nicht so vergangen ist, beigefügt; nicht nur das, er beginnt mit dem E-Mail-Wechsel, der die Handlung alle paar Kapitel unterbricht, oder genauer: bereichert. Beim Lesen wird man hineingezogen, ist selbst mit dabei – in den labyrinthartigen Gassen des Spanischen Viertels, man hört die streitenden Nachbarn, spürt den Scirocco, riecht die sich vermischenden Gerüche des Viertels, sieht die alten Häuser mit den illegalen Aufbauten und schmeckt Zigarettenrauch auf der Zunge. Es ist kein Roman, den ich schnell lesen wollte; manche Sätze waren so schön, dass ich sie mehrfach lesen musste. Auffallend unter den zeitgenössischen Romanen dadurch, dass er langsam erzählt, farbig, genau. Die Handlung stellenweise genauso langsam vorantreibt wie das Leben in den stickig heißen Gassen im Sommer. Irgendwann – etwa in der Mitte der Erzählung – war das anstrengend, wollte ich, dass die Handlung schneller fließt, wollte ich wissen, was weiter passieren würde. Einzelne, wiederholt gleichartig beschriebene, Menschen wurden mir schier unerträglich. Aber genau zum richtigen Zeitpunkt zog die Handlung an, nahm mich wieder mit, die Autorin wiederholt eben nicht, was bereits gewusst wurde, vertraut hier ihren Lesern; unerträglich wurde nur, was auch der Protagonistin unerträglich war. Die Beschreibung Neapels aus Sicht der Ausländerin, der Amerikanerin, der trotz aller Liebe zu Neapel, trotz Beherrschung von Sprache und Sprechart fremd Gebliebenen lässt dieses genaue Beobachten zu, das wirklich Heimischen meist allzu entfernt ist. Dieses nicht Selbstverständliche und doch unendlich Vertraute, das der Autorin wohl auch nur möglich war, weil sie selbst aus Amerika kommend so viele Jahre in Neapel gelebt und geliebt hat – man merkt es dem Buch an. Neben diesem Dabeisein, neben der Wucht der Sprache gibt es noch einen Grund, der mich an diesem Roman gefesselt hat: Ich habe selten durch einen Roman so viel über die Bevölkerung, den Lebensstil, die Umgebung, die Bauweise und die Besonderheiten einer Stadt, eines Viertels oder Landstrichs gelernt wie in diesem Roman. Manchen Punkten bin ich weiter nachgegangen; Neapel steht auf der Liste meiner Reisewünsche nun ganz weit oben. Darum schließe ich mit einer Leseempfehlung für alle, die sich wünschen, in einer Geschichte dabei zu sein, für alle, die gerade nicht die schnelle, „flache“ Lesekost wünschen, für alle, die Interesse an Kulturellem haben – und für alle, die an der richtigen Stelle Geduld mit einem Roman haben, um zu erkennen, warum es das fast Unerträgliche manchmal braucht. All jene werden ein großartiges und außergewöhnliches Leseerlebnis haben.

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