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Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Wenn die Gefühle im Inneren nicht verblassen … Dann sind wir in Freiburg im Breisgau bei Miriam Schilling, die gerade die erleichternde Nachricht erhält, dass ihre Großmutter Klara nach ihrem Schlaganfall endlich wieder etwas gesprochen hat. Miriam stellt bei ihrem Besuch fest, dass Klara Französisch spricht und mit ihren Gedanken weit fort zu sein scheint, in einer Zeit, wo ein Pascal existiert hat. Nach einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt steht für Miriam fest, das sie herausfinden will was Klara in den Kriegsjahren passiert ist, auch wenn nicht jeder in der Familie das für gut befindet. Denn Erinnerungen sollte man doch ruhen lassen … oder nicht!? Meine Meinung Interessante Reise in die Gegenwart der deutsch-französischen Nachkriegsjahren. Dazu eine berührende Geschichte, dass Erinnerungen tief in der Seele verweilen und nie vergessen werden. Ich liebe die Idee von Miriams Großmutter, die sich nach einem Schlaganfall an etwas erinnert das längst in Vergessenheit durch das reale Leben geriet. Dazu gefällt mir Miriam sehr gut, die sich auf Spurensuche macht auch wenn davon nicht jeder begeistert ist. Man wird immer wieder in die Gegenwart 2018 und in die Vergangenheit entführt bis zu dem Zeitpunkt wo Klara erst vierzehn Jahre alt war und wie der Krieg ihr Leben durcheinanderbrachte. Gewohnheiten veränderte und auch Narben hinterließ. Toll finde ich auch von der Autorin Bettina Storks, das sie eine Zeitzeugin aus eben dieser Zeit aus Konstanz hatte, deren Interview am Ende des Buches noch einen Einblick in Lilly Heinzles Leben gibt die, wie Klara, Schneiderin von Berufswegen war. Hier hat mich das bildhafte Setting berührt, die starken Protagonisten die man hier kennenlernt und einen Weg, in dem die Hoffnung nie erlischt.

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Wunderschön

Von: Katzenmicha

12.03.2021

Miriams fast neunzigjährige Großmutter Klara erleidet einen Schlaganfall.Dank Miriams schelles Handeln kommt Klara schnell ins Krankenhaus und wird gerettet.Miriam ist erleichtert,das sich ihre Großmutter wieder ins Lebenzurüch kämpft.Doch ihr Sprechvermögen macht Klara zu schaffen.Als Miriam ihre Großmutter besucht und Klara plötzlich französich spricht wunder sich Miriam.doch als Miriam die Großmutter darauf anspricht hüllt diese sich in Schweigen.Was verheimlicht die Großmutter Miriam?Miriam sucht Antworten und stößst bei ihrer Suche auf ein altes Fotoalbum,eine wunderschöne Zeichnung und einen alten Brief.Dieser Brief gibt Miriam Hinweise das ihre Großmutter früher in Konstanz war.Miriam begibt sich in die Vergangenheit von Klara und lüftet ein langgehütendes Familiengeheimnis-das sie in die Bretagne führt… Die Autorin Bettina Storks erzählt die Geschichte feinfühlig und warmherzig.Mit ihrem Schreibstil hat sie mir Klaras Geschichte auf eine wundervolle Art,sehr nahe gebracht.An der Seite von Klara und Miriam habe ich die wunerschöne Geschichte erlebt-5 Sterne. Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

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Klaras Schweigen

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

11.03.2021

!ein Lesehighlight 2021! Klappentext: „Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriam erkennt schnell, dass Klara weit mehr verbirgt, doch alle Nachfragen finden kein Gehör. Was genau passierte im Leben ihrer Großmutter? Warum verließ sie Freiburg und ging im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Miriams Suche nach Antworten führt sie bis in die Bretagne, immer auf der Spur eines jahrzehntelang gehüteten Familiengeheimnisses …“ Autorin Bettina Storks hat mit ihrem Buch „Klaras Schweigen“ ein echtes Lesehighlight 2021 geschaffen. Die Geschichte um Miriam und die ihrer Großmutter sind nicht nur spannend, nein, sie sind auch voller Gefühl und Emotionen und voller Staunen. Storks hat einen klaren und begeisternden Schreibstil. Sie weiß genau wie sie die Leser fesseln muss. Die Zeitenwechsel zwischen Klara und Miriam waren äußerst gekonnt strukturiert und gaben dem Leser einen roten Faden vor, den man unbedingt bis zum Ende mit Spannung entgegen fieberte. Klaras Geschichte zu beleuchten war wirklich besonders und Storks hat es einfach drauf, bildhafte Beschreibungen zum Leben zu erwecken. Als Leser hat man alles vor dem inneren Auge und fühlt sich sicher an die Hand genommen. Aber nicht nur das, auch ihre Figur Miriam (Klaras Enkelin) hat eine ganz besondere Geschichte bekommen und man hat von der erste Seite an eine gewisse Bindung zu ihr. Aber nicht nur die beiden Hauptfiguren schließt man in sein Herz, auch die vielen Nebencharaktere, die auch im Nebenbild behutsam bleiben, ergänzen die Geschichte wahrlich grandios und rund. Bei dieser Geschichte stimmt wirklich alles und es war ein Genuss von der ersten bis zur letzten Seite! Das war definitiv nicht mein letztes Buch von Bettina Storks. Hier kann ich sehr gern mit voller Überzeugung 5 von 5 Sterne vergeben....

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Spitze!

Von: Ulrike Hartwig aus Schwandorf

10.03.2021

„Sie sind der Meinung, das war…spitze!“ An diesen Spruch des 1987 verstorbenen Quizmoderators Hans Rosenthal musste ich beim Lesen von „Klaras Schweigen“ immer wieder denken. Die Autorin Bettina Storks hat einen sehr berührenden und einfühlsamen Roman geschrieben, den ich kaum aus der Hand legen mochte. Sie erzählt Klaras Geschichte von Ende 1944 bis 2018. Schon das Cover des Buchs ist wunderbar gestaltet. Es zeigt eine junge hübsche Frau in einem hellblauen Mantel und eleganten Schuhen mit Fesselriemen von hinten. Im Buch er-fährt der Leser, dass dies die junge Klara ist, die auf der Rheinbrücke in Konstanz in den Sonnenuntergang blickt. Auf den ersten Blick scheint es, als könne Klara auf ein „schönes“ Leben zurückblicken. Sie, ihre Eltern und die jüngere Schwester Lotte haben den 2. Weltkrieg überlebt und auch ihr Dach über den Kopf nicht verloren. Klara absolvierte eine Schneiderlehre und führte später ihr eigenes Atelier, sie liebte ihren Mann Eduard, mit dem sie mehr als 50 Jahre verheiratet war. Gemeinsam zogen sie Tochter Henriette groß und später auch Enkelin Miriam, die ihre Eltern im Alter von zwei Jahren durch einen Unfall verlor. In Kapitel 1 lernen wir Klara und ihre Enkeltochter Miriam im Jahr 2018 kennen. Die fast 90jährige Klara erholt sich in einer Rehaklinik nahe ihrer Heimatstadt Freiburg i. Breisgau von den Folgen eines Schlaganfalls. Dadurch wurde auch ihr Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen, und nur langsam findet die alte Dame ihre Stimme und die richtigen Worte wieder. Zur großen Überraschung ihrer Enkelin redet sie plötzlich französisch. Es scheint im Leben ihrer Omi das eine oder andere „Geheimnis“ zu geben, wie Miriam nun ahnt. Ein Geheimnis, über das Klara jahrzehntelang geschwiegen hat. Ein Geheimnis, das all die Zeit gewahrt bleiben musste, denn „Es hängt zuviel dran!“, wie Klaras verstorbener Mann sagte. Dies ist nun Klaras Bitte an Miriam, sie möge ihr helfen, ihre Erinnerungen wieder zu finden. Auf der Suche nach Klaras Erinnerungen wendet sich Miriam zunächst an ihre Großtante Lotte. Diese reagiert seltsam abweisend und erzählt nur zögernd, wie das Leben damals nach dem Zweiten Weltkrieg in der französisch besetzten „Zone“ war. Sie erzählt von Économats - Läden, in denen nur die französischen Besatzer einkaufen durften, vom Fraternisierungsverbot und vom strengen Vater, der nach dem Krieg mehr und mehr verbittert wurde und alles französische hasste, und von der Mutter, die viel Wert auf ihren katholischen Glauben legte. Immerhin hat Miriam nun einen Punkt, an dem sie ansetzen kann. Nicht ohne leichte Gewissensbisse stöbert sie in Klaras Unterlagen und findet einen Brief, der ihr Leben sozusagen auf den Kopf stellt. Dennoch verfolgt sie die Spuren weiter, die sie letztendlich nach St. Malo führen. Und auch Klaras Erinnerungen kehren Stück für Stück zurück. Eine davon ist entsetzlich… Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Diana-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber meine Meinung nicht beeinflusst.

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Ein schönes Buch

Von: L. Knödel

10.03.2021

Ein Bombenangriff auf Freiburg, die 14 jährige Klara mittendrin....und der Leser gleich mit ihr. Die Flugzeuge fliegen so niedrig wie nie, die Erde bebt, und Klara hält sich die Ohren zu. So beginnt der Roman "Klaras Schweigen " von Bettina Storks. Fast die ganze Stadt ist zerstört. Zerstört, wie das Leben der Menschen, die in ihr wohnen. Wie wird ihre Zukunft aussehen, wie die von Klara? 70 Jahre später holen sie die Ereignisse wieder ein. Alles was damals geschah, was Klara versuchte aus ihrem Leben zu verdrängen, holt sie wieder ein. Ihre erwachsene Enkelin Miriam steht vor einem Rätsel. Warum spricht ihre Großmutter nach einem Schlaganfall plötzlich Französisch, was geschah in ihrer Jugend, dass sich ihre Oma von ihrer Familie abwendete und woher stammt die Taschenuhr. Viele offene Fragen... Aber kann Miriam mit Klaras Hilfe dieses Rätsel lösen? Und warum schweigt die Schwester ihrer Oma vehement, wenn von dem Franzosen gesprochen wird ...? Ein alter Brief vom Großvater lässt vieles in einem anderen Licht erscheinen und der Leser fühlt sich gefangen in der Geschichte. Häufig fiel es mir sehr schwer, dass Buch zur Seite zu legen, wollte ich doch so schnell wie möglich erfahren, was damals geschah. Mit einem stetigen Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit war ich hautnah bei der Lösung des Rätsels anwesend. Der Roman bereitete mir einige schöne Lesestunden. Ich kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen...

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Brisante Familiengeheimnisse

Von: onaltin

10.03.2021

Ein sehr interessant geschriebener Roman.Leicht und flüssig zu lesen. Man erfährt von Seite zu Seite eine neue Entwicklung und man wartet darauf, wie die Geschichte ausgeht. Eine unerwartet laufende Familiengeschichte.

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Vererbte Notlügen

Von: Ines

10.03.2021

Rezensionsexemplar “Ich urteile nicht, ich mache mir ein Bild von der Urteilsfähigkeit meiner eigenen Familie.” Miriam, Seite 47 Miriam wuchs bei ihrer Oma Klara und Opa Eduard auf, weil ihre Eltern bei einem Autounfall verstorben sind als Miriam zwei Jahre alt war. Miriam hatte nie Anlass, an ihrer Familie zu zweifeln. Durch die Recherche zu ihrer Familiengeschichte, vor allem Klaras Jugend und jungen Erwachsenenjahre betreffend, beginnt sie, an der Aufrichtigkeit ihrer Mutter und auch deren Schwester Lotte, die mit Klara heute in einem Haus in zwei verschiedenen Wohnungen lebt, zu zweifeln. “Es geht um viel mehr. Es geht um mich. Um meine Wurzeln. Meine Identität. Die Wahrheit. Ich mache das nicht nur für meine Großmutter. Ich möchte wissen, wer ich bin.” Miriam, Seite 87 Der Roman beginnt damit, dass Miriam ihre Oma nach dem Schlaganfall wieder in die Sprache und Erinnerung führen möchte. Schnell merkt sie aber, dass es am Ende darum geht, die eigene DNA zu finden. Zumal Klara und Lotte, vorsichtig formuliert, nicht gerade begeistert davon sind, dass Miriam alte Steine umzudrehen beginnt. “Menschen verändern sich nicht. Sie entfalten sich bloß.” Ronan, Seite 300 Wer Ronan ist, findest Du am besten selbst beim Lesen heraus. Diese These von ihm merke ich mir auf jeden Fall, denn genau das ist meine Erfahrung: Menschen ändern sich nicht. Mal kommen mehr diese, mal mehr jene Facetten zu Tage, aber der Kern bleibt. Ich habe den Roman zügig gelesen und war mit Klara in der Nachkriegszeit und Miriam heute gerne unterwegs. Auch wenn einige Teile beim Lesen zu ahnen waren, blieb es bis zum Ende spannend. Die Geschichte ist rund und es bleiben keine losen Enden.

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Jedes Geheimnis will irgendwann ans Licht

Von: leseratte1310

10.03.2021

Miriam hat ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Großmutter Klara, denn sie wurde nach dem Unfalltod ihrer Eltern von ihren Großeltern aufgezogen. Nach einem Schlaganfall sagt Klara plötzlich einige französische Worte. Miriam ist erstaunt, denn sie hatte keine Ahnung, dass ihre Großmutter diese Sprache spricht. Daher versucht Miriam herauszufinden, welches Geheimnis ihre Großmutter hat. Doch sie bekommt auf ihre Fragen keine Antworten. Schließlich führen ihre Spuren in die Bretagne. Von der Autorin Bettina Storks habe ich bereits „Das Haus am Himmelsrand“ und „Leas Spuren“ gelesen und jedes Mal konnte sie mich mit den Geschichten packen. Daher wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil lässt sich einfach toll lesen und die Geschichte ist so fesselnd, dass man das Lesen nicht unterbrechen will. Natürlich geht es wieder um die Folgen des Krieges und was der Krieg aus Menschen macht. Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Eine schwere Krankheit verändert etwas in Menschen und oft bricht dann etwas auf, dass lange geheimgeblieben ist. So ergeht es auch Klara, die keine leichte Kindheit und Jugend hatte. Nach dem krieg muss sie miterleben, was der Krieg aus Menschen machen kann. Aus ihrem Vater hat er nur das Schlechteste herausgeholt. Er ertränkte die Erinnerungen im Alkohol und lies seinem Hass auf die Franzosen freien Lauf. Das bekommt auch Klara zu spüren. Ihre Mutter Adelheid war streng katholisch und ordnete alles dem Glauben unter. Zum Glück gibt es Menschen, die Klara zur Seite stehen. Miriam kommt dem Geheimnis erst durch einen alten Brief auf die Spur, denn Lotte, die jüngere Schwester der Großmutter, will die Vergangenheit unbedingt ruhen lassen. Was Miriam dann erfährt, hat auch Folgen für ihre eigene Geschichte. Ich habe Miriam bei ihren Nachforschungen gerne begleitet. Mich hat diese emotionale und tragische Familiengeschichte sehr berührt.

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