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Rezensionen zu
Weil wir Schwestern sind

Lucy Astner

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die vier Schwestern Katharina, Eva, Judith und Miriam könnten unterschiedlicher kaum sein. Ihr Verhältnis zueinander ist nicht sonderlich eng. Das soll sich ändern, als sie Nachricht von ihrer Mutter Hannah erhalten: Diese soll, nachdem sie ihre Familie vor fast 30 Jahren verlassen hat, für eine Krankenhausbehandlung aus Indien nach Deutschland zurückkehren. Das führt zu Diskussionen unter den Schwestern, denn darüber, ob sie Hannah wieder sehen wollen, sind ihre Meinungen geteilt. Während der Diskussionen kommen sie sich jedoch immer näher und können letzlich auch das Geheimnis über Hannahs Verschwinden aufklären... Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der vier Schwestern erzählt. Das bringt Abwechslung und man lernt jeden Charakter näher kennen. Dabei gerät jedoch das eigentliche Thema, die Rückkehr der Mutter, ziemlich in den Hintergrund und stattdessen werden teils vollkommen überflüssige Details ausführlich beschrieben. Das Geheimnis um Hannahs damaliges Verschwinden wird dann letztendlich auf den letzten Seiten des Buchs kurz aufgelöst, bleibt aber leider völlig im Hintergrund. Insgesamt ein gutes und unterhaltsames Buch, das mit einem schönen Schreibstil überzeugt, aber dennoch einige Schwachstellen aufweist.

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Ich bin selber Mutter von 4 erwachsenen Töchtern und lebe im Hamburger Umland. Ich wollte als Mutter erfahren, wie erwachsene Schwestern miteinander umgehen, was sie voneinander wissen und wie nah bzw nicht nah sie sich sind. Das alles hat dieses Buch mir beantwortet. Und das auch noch in einem mitreißendem Schreibstil. Ich konnte das Buch gar nicht zur Seite legen. Jedes Kapitel ist immer aus der Sicht einer Schwester geschrieben und ich wollte immer schnell wissen, wie es weitergeht und musste dann immer erst die Kapitel der anderen Schwestern lesen, die auch immer spannend endeten. Und so kommt man schnell ans Ende, das wirklich überraschend aber auch sehr schön ist. Also absolute Leseempfehlung.

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Katharina, Eva, Judith und Miriam, aufgewachsen im Alten Land, sind vier Schwestern, die wenig gemeinsam haben. Die älteste Katharina arbeitet als Kardiologin im Krankenhaus. In persönlichen Herzensangelegenheiten ist allerdings unbeholfen, führt wechselnde Beziehungen und leidet unter Bindungsängsten. Eva ist verheiratet und Mutter dreier Töchter und setzt sich selbst damit unter Druck, die perfekte Ehefrau, Hausfrau und Mutter sein zu müssen. Judith ist engagierte Lehrerin an einer Problemschule und unglücklicher Single. Miriam ist die jüngste, die bisher rastlos durch die Welt getingelt ist und ihre Unabhängigkeit genießt. Als die Schwestern die Nachricht erhalten, dass ihre Mutter Hannah, die vor 27 Jahren ausgewandert ist, um ein Waisenhaus in Nepal zu eröffnen, schwer verletzt ist und zur medizinischen Behandlung nach Deutschland kommen soll, kommen alle vier Schwestern in Hamburg zusammen. In all den Jahren hatten sie nichts mehr von ihrer Mutter gehört und jede von ihnen reagiert anders auf die angekündigte Rückkehr. Während Katharina und Eva regelrecht Angst haben, dass mit Hannahs Ankunft unangenehme Wahrheiten ans Licht kommen könnten, möchte Judith einfach nur helfen und die Pflege für ihre Mutter organisieren und Miriam ist neugierig und möchte Hannah, die sie nur aus Erzählungen kennt, endlich kennenlernen. Jede der vier Schwestern hat den frühen Verlust der Mutter anders empfunden und verarbeitete. Für die älteste Katharina war das Verlassen werden am schwersten zu verkraften, denn sie war damals bereits zehn Jahre alt. Für Miriam ist Hannah eine fremde Person, die sie für ihren Mut, sich in Nepal ein neues Leben aufzubauen, bewundert. Der Roman ist kapitelweise aus der Perspektive von einer der vier jungen Frauen geschrieben, so dass man in jede Lebenswirklichkeit tief eintauchen kann und ihre ganz unterschiedlichen Probleme nachvollziehen kann. Denn es ist nicht nur die geplante Rückkehr Hannahs, die die Schwestern beschäftigt, sondern ganz individuelle Sorgen, die nicht nur durch die Anspannung zutage treten. Die vier Schwestern kommen sich damit nach all den Jahren emotionaler Distanz näher und sind trotz gegenteiliger Meinungen für einander da. Alle Charaktere sind individuell gezeichnet und durch den warmherzigen, empathischen Schreibstil sowie die lebendigen Dialoge kann man sich gut in die Lage der jeweiligen Erzählstimme hineinversetzen. Trotz einiger schwieriger Themen wie Einsamkeit, Verlustängsten, mangelndem Selbstwert, der Suche nach sich selbst und den eigenen Wurzeln, ist der Roman nicht schwermütig, sondern abwechslungsreich und unterhaltsam. Zudem ist spannend zu erfahren, wie sich die Schwestern annähern, welche Entscheidung sie in Bezug auf ihre Mutter treffen und vor allem, wie Hannah es vor all den Jahren übers Herz bringen konnte, ihre vier Töchter und ihren Ehemann zu verlassen. Ihre Beweggründe zu erfahren und zu sehen, wie sich die jungen Frauen weiterentwickeln, eine Beziehung zu einander aufbauen und an ihren Problemen wachsen, fesseln an die Seiten und machen den Roman zu einem vielschichtigen, tiefgründigen Leseerlebnis mit sympathischen Charakteren, die aus dem Leben gegriffen sind. Es ist eine äußerst kurzweilige Familiengeschichte, die von der Verarbeitung eines einschneidenden Erlebnisses aus der Vergangenheit handelt, die jedoch insbesondere durch die Fokussierung auf jede einzelne Schwester lebendig wird und die Leserin damit für sich einnimmt.

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Tolles, fesselndes Buch!

Von: Bücherzwerg

26.08.2021

Der Roman "Weil wir Schwestern sind" von Lucy Astner handelt, wie der Titel unschwer vermuten lässt, von Schwestern. Es geht um deren Leben in Hamburg und wie sie ihren Alltag bewältigen, aber auch mit was für Problemen jede einzelne von ihnen zu kämpfen hat. Über allem schwebt die Abwesenheit der Mutter, die sie in der Kindheit der Schwestern verlassen hat. Die Kapitel werden immer aus Sicht einer der Schwestern erzählt, so dass man als Leser*in von allen Schwestern die Gefühlslagen und Gedanken mitbekommt und auch mitfühlen kann. Durch die Abwechslung wird es nie langweilig und es macht Spaß es zu lesen. Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und in den Bann gezogen, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe mit allen Schwestern mit gelitten, mit geweint und gefühlt. Ich hatte zwischendurch Tränen in den Augen und konnte ab und an ein Lächeln nicht vermeiden. Der Roman ist super zu lesen, und man möchte einfach wissen, wie sich das Leben der Schwestern entwickelt und was alles passiert. Wie es am Ende ausgeht. Gerade Judith hat mich mit ihrer Sicht auf die Dinge und ihrer liebevollen Art in den Bann gezogen und ich kann sie gut verstehen. Schön ist, dass die anderen Schwestern im Laufe des Romans eine tolle Entwicklung machen und man sich so richtig mit ihnen mitfreuen kann. Nur das Buchcover hat mit der Geschichte nicht sehr viel zu tun und hinterlässt im Nachhinein die Frage, warum dieses ausgewählt wurde. Insgesamt lässt sich nur sagen, dass das Buch absolut gelungen ist. Es macht Spaß es zu lesen und ich kann es wirklich nur weiterempfehlen.

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Familienbande

Von: Hannah R.

26.08.2021

Die Lebensentwürfe der vier unterschiedlichen Schwestern prallen aufeinander, als sie die Nachricht bekommen, dass ihre lang verschwundene Mutter zurückkehrt und sie müssen sich mit der Vergangenheit und ihrer Beziehung zueinander auseinandersetzen. Jede der Schwestern geht anders damit um und beginnt, ihr eigenes Leben zu hinterfragen. In den Kapiteln lernt man die Perspektiven der Schwestern kennen und erfährt so, wie die Ereignisse der Vergangenheit ihre Charaktere und Lebenswege beeinflusst haben. Spannend und unterhaltsam erzählt, findet sich wahrscheinlich jede Frau in einer der Lebensrealitäten der Schwestern wieder, denn unterschiedlicher könnten diese nicht sein. Jede Frau, ganz gleich wie ihr Leben aussehen mag, hat mit Herausforderungen zu kämpfen, die nicht für jeden sofort ersichtlich sind. Diese vielfältige Darstellung hat mir gut gefallen und ich würde das Buch daher denen empfehlen, die gerne eine schöne, leichte dabei aber nicht kitschige Geschichte schätzen.

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Familie mit Hoch und Tiefs

Von: SWK

24.08.2021

Auszüge eines Briefs von vor vielen Jahren bilden den Einstieg in dieses Buch. Für den Leser lässt sich Vieles daraus zunächst nicht einordnen. Erst im Verlauf der Geschichte kommen mehr Details dazu ans Licht. Bis dahin dauert es jedoch. Die Geschichte nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, weshalb ich das Buch zwischendurch immer wieder zur Seite gelegt habe ohne etwas zu vermissen. Die Kapitel sind aus neutraler Sicht geschrieben und stellen abwechselnd die vier unterschiedlichen Schwestern, ihre Leben und enthaltene Probleme in den Mittelpunkt. Die jeweiligen Umstände sind dabei durchaus realistisch dargestellt, wodurch man sich bestimmt in jeder der Frauen irgendwie wiederfinden und ihre Beweggründe nachvollziehen kann. Erst gut nach der Hälfte zieht für mich die Spannung etwas an, aber weniger aufgrund des Familiengeheimnisses. Vielmehr macht mich neugierig, ob und wie sich die Schwestern mit ihren Leben arrangieren und als Familie zusammenfinden. Ohnehin wird das große Geheimnis zum Schluss auf wenigen Seiten zusammenquetscht. Die Aufklärung wirkt so überstürzt und unausgeglichen im Verhältnis zum sonst ruhigen, bildreichen Schreibstil. Da hätten ein paar mehr Seiten nicht geschadet. Es gibt zwar einige kritische Töne über das Bild der Frau in Familie und Gesellschaft, doch bleibt dieses Buch ein leichter kurzweiliger Unterhaltungsroman. 3,5*

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Sehr schöner Familienroman

Von: Nicole

23.08.2021

Weil wir Schwestern sind ist ein sehr schöner Roman der zeigt wie wichtig Familie doch ist. Die Mutter Hannah verschwindet als die 4 Schwestern noch sehr jung sind. Als sie nach einem Unfall zurückkehren will wird das Leben jeder einzelnen Schwester gehörig auf den Kopf gestellt. Zum Schluss erkennen Sie aber das sie sich aufeinander verlassen können und das Leben voller Überraschungen steckt.

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Weil wir Schwestern sind

Von: Pixibuch

23.08.2021

Hier zeigt es sich, dass Blut dicker als Wasser ist. Die vier Schwestern werden von ihrem Vater, einem Arzt, alleine groß gezogen. Die Mutter der Mädchen hat die Familie vor über 30 Jahren verlassen, um in Nepal ein Waisenhaus aufzubauen. Die Schwestern sind unterschiedlicher, wie sie es nur sein können. Katharina ist Kardiologin und widmet sich erfolgreich voll und ganz ihrem Beruf in einem Krankenhaus. Eva ist mit einem renommierten Anwalt verheiratet und hat drei kleine Töchter, Judith ist mit Leib und Seele Lehrerin und ständig auf den Oneline-Portalen auf der Suche nach einem geeigneten Partner und Miriam, die Jüngste, ist Weltenbummlerlin ohne festen Wohnsitz. Nun möchte die Mutter aber nach 30 Jahren plötzlich zurück nach Hamburg kommen. Zwei der Schwester sind dafür Feuer und Flamme, zwei wehren sich jedoch vehement dagegen. Früher hatten sich die Schwestern nur sporadisch gesehen aber nun treffen sie sich öfters. Dabei kommen bei allen Vieren große Probleme zutage, gegen die sie zu kämpfen haben und die solide bürgerliche Fassade gerät dabei ins Wanken. Irgend ein dunkles Geheimnis um das Verschwinden der Mutter gibt es hier aufzuklären, über das der Vater nie mit den Mädchen gesprochen hat. Die Autorin versteht es grandios, das Leben einer jeder der Frauen darzustellen und dass vieles doch nur Schall und Rauch ist und eine jede mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Langsam werden die Kindheitserinnerungen aufgearbeitet und vielleicht war die Mutter an ihrem Verschwinden nicht alleine schuld. Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht der betreffenden Schwester geschrieben und gehen dem Leser ziemlich nahe. Was zuerst als oberflächlich erscheint, bekommt dann nach und nach eine andere Dimension. Die Sprache ist fließend, die Schrift hat eine angenehme Größe und man leidet und liebt mit den Frauen. Die fast 500 Seiten fliegen nur so dahin und man ist dann schließlich sehr traurig, wenn das Buch zu Ende ist. Zu gerne hätte man weiter als Zaungast bei den Protagonistinnen sein möchten. Ein Frauenbuch, das wirklich alles beinhaltet, was ein guter Roman haben soll: Schicksal, Liebe, Spannung, Trauer. Das fröhliche Cover zeigt eine idyllische Landschaft mit zwei Frauen, die im Gras liegen. Eine sehr gute und zu Herzen gehende Unterhaltung.

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