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Rezensionen zu
Ich will dir nah sein

Sarah Nisi

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Gleich vorweg gibt es von mir eine dicke Leseempfehlung für alle, die keinen rasanten Thriller brauchen und auch mal auf Action verzichten können. Denn Sarah Nisi überzeugt hier mit ihrem Schreibstil, der eine angespannte Atmosphäre schafft, wie es sich für einen guten Psychothriller eben gehört. Lester, der Antagonist, ist ein Sonderling wie er im Buche steht. Richtig interessant wird es, als er ein Auge auf seine neue Nachbarin Erin, die Protagonistin wirft. Die Perspektive von Lester, in der man Einblicke in sein krankhaftes Verhalten und seine absurden Gedanken bekommt lässt einen ein wenig erschaudern. Erin war mur absolut sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ergo, die Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Dafür, dass die Geschichte ohne extreme Spannung auskommt hat mir der Plottwist am Schluss ziemlich überrascht, und zwar positiv. Lediglich ein, zwei Kleinigkeiten haben mich gestört, was das Lesevergnügen allerdings nicht wirklich beeinflusst hat. Ich hab's sehr gemocht.

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Stell dir vor, du beziehst eine neue Wohnung, in einem neuen Stadtviertel, wo du niemanden kennst. Hast einen seltsamen Nachbarn, der dir aus irgendeinem Grund zuwider ist. Die Wände sind sehr dünn - ob man dich in der anderen Wohnung hören kann? Und hing die Wäsche nicht noch anders auf dem Wäscheständer, als du die Wohnung verlassen hast? Warum zum Teufel ist dein Nachbar gefühlt immer da, wo du bist? Und wo ist eigentlich der Zweitschlüssel...? Diese Fragem muss sich Erin, eine Balletttänzerin, stellen. Ihr Nachbar Lester ist ihr vom ersten Moment an nicht geheuer. Dabei weiß sie gar nicht, dass er in einem Fundbüro arbeitet, und ein sonderbarer Sammler ist, der zu manchen Gegenständen und auch Personen eine so intime Beziehung aufbaut- und diese nichts einmal davon wissen... Ein Psychothriller, bei dem mir mehr als einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen ist. Durch die drei verschiedenen Perspektiven erhält man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere, insbesondere von Lester, andererseits hätte man die Charaktere für mein Empfinden aber auch noch etwas mehr zeichnen können. Auch kam an manchen Stellen nicht die richtige Atmosphäre auf. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass man sich gut unterhalten fühlt und schnell mit dem Lesen voran kommt. Eine klare Empfehlung für alle Fans von Psychothrillern! 3,5/5 ⭐

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Pageturner mit Überraschung am Ende

Von: Bookerista

07.06.2021

Nachdem „Ich will dir nah sein“ so durch die Decke geschossen ist, wollte ich wissen, was dran ist an dem Hype. Und ich muss sagen, es ist so! Nur dünne Wände trennen die Wohnungen von Erin und Lester. Er kann alles hören und weiß in kürzester Zeit alles über sie. Dass er einen Zweitschlüssel hat und sich ganz nach gut dünken eine schöne Zeit in ihrer Wohnung macht, setzt dem Ganzen die Krone auf. Er duscht bei ihr, benutzt ihr Handtuch, trinkt aus ihrem Glas, kämmt sich mit ihrer Bürste... home sweet home. Gönn dir, Lester! Von all dem ahnt Erin nichts. Manche Dinge kommen ihr langsam Spanisch vor. Aber sie schiebt es auf den Stress vor der Ballet-Premiere. Ja, ihr Nachbar ist ihr etwas unheimlich, aber sie ahnt rein gar nichts. Wooho, was für ein perfides Psychospiel! Mir lief es eiskalt den Rücken runter beim Lesen und mehr denn je bin ich froh im eigenen Haus zu wohnen! Lester ist echt creepy, ein Stalker, wie er im Buche steht. Die Szenen seiner Hausbesuche sind toll geschrieben, Gänsehautmoment! Dazu Erins Ahnungslosigkeit, brillant. Auch die dritte Ebene, in der es um sein erstes Opfer Shannon geht, ist gut. Sie beschreibt die Entwicklung seiner Abnormität. Am Ende dann schafft die Autorin etwas, womit ich absolut nicht gerechnet habe. Ich mag nicht spoilern, aber ich sage nur, es isr nicht alles wie es scheint. Der Plot twist am Ende ist genial wie unerwartet. Von mir gibt‘s 4,5 ⭐️ Schreibstil top, Setting klasse, Atmosphäre angespannt und bedrohlich, Protagonisten schön ausgearbeitet, Überraschungsmoment inklusive. Für mich persönlich hätte es gern vielleicht noch etwas mehr „Action“ geben können, einen Übergriff oder etwas Ähnliches an früherer Stelle. Aber ansonsten hat mich das Buch komplett abgeholt!

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Psychothriller vom Feinsten

Von: BücherwurmNZ

06.06.2021

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der von Erin, die andere aus Sicht von Lester Sharp. Letztere überwiegt und ist für mich sie spannendere, aber auch schockierendere Perspektive. Man erfährt ungefiltert seine Gedanken und was er bezüglich Erin anstellt. Zudem tauchen die Worte seiner früheren Psychotherapeutin in seinen Gedanken auf, was bei mir immer die Alarmglocken schrillen ließ. Einige Kapitel erzählen die Geschichte von Lester und seiner früheren Freundin, welche für sie nicht gut ausging, und den Leser noch tiefer in Lesters Psyche eindringen lässt. Die Geschichte ist überaus spannend, oft musste ich den Kopfschütteln, mir ist es eiskalt den Rücken runter gelaufen, bei dem, was Lester tat und wie tief er in die Privatsphäre von Erin eingedrungen ist. Ich wollte sie ständig warnen. Die hohe Spannung und die kurzen Kapitel ließen mich schnell durch das Buch kommen. Ich wusste nie, was als nächstes passieren wird, da die Autorin einige Überraschungen parat hält. Bis zum Schluss habe ich mit Erin mitgefiebert. Fazit: Ein Psychothriller vom Feinsten mit einer tiefgehenden und schockierenden Story sowie viel Spannung, einigen Überraschungen und vielen Gänsehautmomenten.

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ein ruhiger Psychothriller

Von: buchsthetik

06.06.2021

Rezension: Ich will dir nah sein / Sarah Nisi Psychothriller 4/5 Er sucht den Schlüssel zu ihrem Herzen. Den zu ihrer Wohnung hat er bereits… In dem Buch geht es um Lester, der seiner neuen Nachbarin Erin so nah wie möglich sein will. So nah, dass er sich Zugang zu ihrer Wohnung verschafft. Mir hat der Psychothriller von Sarah Nisi gut gefallen. Die Geschichte wird in der Vergangenheit aus drei Perspektiven erzählt, jedoch tritt kein Ich-Erzähler auf. Die erste Sicht wird aus Lesters Blickwinkel geschrieben. Er arbeitet in einem Londoner Fundbüro, sammelt Gegenstände und lebt zurückgezogen in seinem Appartment. Die zweite besteht aus der Sicht von Erin, der neuen Nachbarin von Lester. Sie ist Profitänzerin im Ballett, willensstark und lernt einen Mann namens Rhys kennen. Von Rhys geht auch die dritte Anschauungsweise hervor. Einige Kapitel zwischendurch werden im Präsens aus der Vergangenheit von Lester berichtet, in der eine weitere Person in die Geschichte etabliert wird, die ich nicht verraten werde. Ich finde das Buch hat an einigen Passagen Emotionen des Ekels erzeugt und brachte an den richtigen Stellen eine Spannung auf. Obwohl ich schon einige Thriller gelesen habe , war ich vom Ende überrascht, da es für mich unvorhersehbar gestaltet wurde. Die Autorin hat Gedankengänge des Protagonisten Lester gut in die Geschichte eingearbeitet und Aussagen stützend in die Logik des Stalkers etabliert. Ich mochte sowohl den detaillierten Schreibstil der Autorin, als auch den flüssigen Lesefluss. Zudem war ich von Anfang bis Ende in der Geschichte drin, sodass zwischendurch keine Leseflaute entstand. Stalking ist ein sehr sensibles Thema. Ich möchte hiermit darauf aufmerksam machen, dass sowohl Frauen als auch Männer von der sowohl physischen, als auch psychischen Gewalt betroffen sind. Häufige Motive sind das Ausüben von Macht, Dominanz und Kontrolle. Falls jemand Hilfe benötigt oder du dich informieren möchtest, dann wende dich an folgende Webseite: https://weisser-ring.de/tipps-gegen-stalking Danke @bloggerpartal für das Rezensonsexemplar!

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Zum Inhalt: London, Fundbüro des öffentlichen Nahverkehrs. Lester Sharp kümmert sich um herrenlose Fundsachen: Handys, Schlüssel, Portemonnaies – besonders gern um Kleidungsstücke und medizinische Gerätschaften. Er ist auch privat ein Sammler und Sonderling, der sich schwertut mit Frauen und zwischenmenschlichen Beziehungen. Als er der jungen Erin begegnet, weiß er zunächst nicht, wie er sich verhalten soll – findet aber schon bald eine Möglichkeit, ihr nah zu sein. Näher, als es ihr lieb sein kann.. Worum geht's? Lester Sharp bekommt von einem auf den nächsten Tag eine neue Nachbarin, Erin. Die zierliche Frau zieht direkt nebenan ein und löst in Lester eine Welle der Erinnerungen & Sehnsüchte aus. Denn in seiner Vergangenheit hatte Lester einen Zwischenfall mit einer Frau und war seitdem keiner Frau mehr nah. Doch mit Erins Einzug ändert sich alles. Durch die Hellhörigkeit der Wohnung kann er jeden ihrer Schritte verfolgen. Er entwickelt eine beunruhigende Sucht nach ihr, die ungeahnte Ausmaße annimmt.. Charaktere: Lester als Charakter war super ausgearbeitet, ich hab ihn beim Lesen förmlich vor mir gesehen. Die schmierigen Haare, der stechende Blick, seine zu langen, spinnenähnlichen Finger. Da lief einem schonmal ein kalter Schauer über den Rücken. Für die Rolle natürlich perfekt geeignet 😁 Erin ist eine leidenschaftliche, fast schon fanatische Tänzerin. Für den Erfolg tut sie alles und ist mit Herzblut dabei. Ihr starker Wille und ihr Mut haben mir sehr gut gefallen. Schreibstil: Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, sodass die 328 Seiten wie im Flug vergangen sind. Durch die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere und Rückblenden, wird einem nie langweilig und man bekommt einen Rundum-Einblick in die Story. Auch die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, weil immer was passiert. Das Ende kam sehr unerwartet und war schockierend, was für mich ein großer Pluspunkt für einen Thriller ist. Fazit: Dieser Thriller zeigt, dass die Psyche zu manipulieren, eine der grausamsten Taten ist. Es braucht nicht immer Blut vergießen etc. Ich bin rundum begeistert. 5 / 5 ⭐

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Stalker

Von: SaintGermain

02.06.2021

Lester Sharp arbeitet in einem Fundbüro und geht dort voll in seinem Job auf, da es auch seiner Leidenschaft - fremde Gegenstände - entgegenkommt. Privat hat er kaum soziale Kontakte, auch die Pflege vernachlässigt er. Vielmehr ist er damit beschäftigt, seine Nachbarn zu stalken. Als die Balletttänzerin Erin in die Wohnung neben ihn einzieht, kann er sein Glück kaum fassen, und verleibt sich über die Ferne in sie. Gut für ihn, dass er von seinem Badezimmer gut in die Wohnung der neuen Nachbarin hört. Zudem hat er auch einen Schlüssel vom Vormieter. Das Cover des Buches ist einfach gemacht, passt aber ausgezeichnet zum Buch. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut - Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben. Der Plot ist gut gewählt, v.a. durch den unsympathischen - aber trotzdem interessanten - Charakter Lester Sharp und auch Erin, die selbst ihre Geheimnisse hat. Mit Rhys kommt dann ein ebenfalls gut durchdachter Protagonist hinzu. Die Spannung verläuft kontinuierlich durch das Buch, wobei mir einfach der Überraschungseffekt fehlte. Am Ende des Buches stieg dann die Spannung auf den Höchststand, denn plötzlich kam eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Genau dieses Ende machte das Buch dann lesenswert und lässt mich eine Empfehlung aussprechen, auch wenn ein paar kleine Fragen leider ungeklärt blieben. So hätte ein Epilog der einiges erklärt (Stichwort Rhys) einen runderen Abschluss ergeben. Nichtsdestotrotz fühle ich mich sehr gut unterhalten. Fazit: Psychothriller, der lange etwas dahintümpelt, aber am Ende doch positiv überraschen kann. 4 von 5 Sternen

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Lester Sharp ist in jeder Hinsicht ein Sonderling. Als Angestellter des Fundbüros der Londoner Verkehrsbehörde kategorisiert er verlorene Gegenstände zu denen er nicht selten eine mehr als persönliche Beziehung aufbaut. Doch nicht nur Gegenstände, sondern auch das Leben von Nachbarn hat für ihn eine große Bedeutung und ist gepaart mit seiner grandiosen Fehleinschätzung von Reaktionen Anderer eine explosive Mischung. Als dann auch noch eine neue und hübsche Nachbarin direkt gegenüber einzieht setzt Lester alles daran auch sie vollkommen in Besitz zu nehmen und ihr so oft es geht nachzustellen. Sehr gut gefallen an dem Buch hat mit der spannende und kurzweilige Schreibstil der Autorin. Die Kapitel wurden aus Sicht der Protagonisten geschrieben und enthalten auch Rückblicke. Die relativ kurzen Kapitel enden oft mit kleinen Cliffhangern, die es einem schwer machen das Buch aus der Hand zu legen. Gerade am Ende steigert sich die Spannung immer weiter bis sie in einem für mich absolut unerwarteten und grandiosen Plot Twist endet, der das Buch zu einem erfolgreichen Abschluss bringt. Einen halben Stern ziehe ich ab, da man leider nichts über die Ursprünge von Lesters Verhalten erfährt und einen weiteren halben Stern, da im dritten Viertel des Buches die Handlung leicht schleppend verläuft. Fazit: Alles in allem ein super Debütroman mit einer ausgefallenen Story, spannender Erzählstruktur und einem überragenden Ende. Ich empfehle den Titel definitiv weiter und bin gespannt auf zukünftige Werke der Autorin.

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