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Rezensionen zu
Der Club der Rabenschwestern

Kass Morgan, Danielle Paige

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

"Der Club der Rabenschwestern" ist ein brandneues Contemporary-Fantasy Buch, das aus einer Kollaboration der beiden Autorinnen Kass Morgan und Danielle Paige entstanden ist, von denen ich beiden noch nichts gelesen habe. Entsprechend waren meine Erwartungen auch nicht besonders hoch und ich war trotz einiger kleinen Schwächen positiv überrascht, wie schnell ich von der magischen Atmosphäre gecatcht wurde. Das Cover ist stark ans Original angelehnt und zeigt mehrere Raben mit dunkelviolett schimmerndem Gefieder vor einem schwarzen Hintergrund. Der Rabe im Zentrum hat seine Flügel weit ausgebreitet und hält einen goldenen Ring mit den Insignien der Schwesternschaft in seinen Klauen. Genau dasselbe Motiv ziert übrigens auch die 39 Kapitelanfänge. Düstere, magische Witchy-Vibes - das passt also perfekt. Weniger zufrieden bin ich mit der Übersetzung des Originaltitels "The Ravens", da es sich bei den Rabenschwestern nicht um ein Club handelt, sondern um einen Hexenzirkel, der sich als Schwesternschaft tarnt. Ich glaube das Wort "Club" kommt kein einziges Mal im Buch vor, weil es schlichtweg einfach nicht zum Kontext passt. Nur "Die Rabenschwestern" oder meinetwegen "Der Zirkel der Rabenschwestern" hätte mir deutlich besser gefallen. Erster Satz: "Die Hexe betrachtete das blonde Mädchen, das mit angstgeweiteten Augen auf dem Boden kauerte." Nach einem kurzen Prolog, in dem wir gleich in die Tiefen der schwarzen Magie eintauchen, lernen wir unsere erste Protagonistin, Vivian Deveraux, kennen, die sich nach einer Kindheit voller Umzüge und Neuanfänge in ihrer Collegezeit endlich mal fest niederlassen und Freundschaften knüpfen möchte. Als sie während der Einführungsveranstaltungen von der mysteriösen Schwesternschaft Kappa Rho Nu hört, ist ihr Interesse sofort geweckt - wer würde nicht gerne Teil der eleganten, sexy und mächtigen Kappas sein -, macht sie sich aber nur wenig Hoffnungen, in die elitäre Verbindung aufgenommen zu werden. Auch unsere zweite Protagonistin, Scarlett Winter, die selbst aus einer alteingesessenen Hexenfamilie kommt und die Familientradition fortführen und nach ihrer Mutter und ihrer Schwester die dritte Winter als Präsidentin der Schwesternschaft sein möchte, sieht in der grauen Vivi kein "Kappa"-Potential. Als dann ausgerechnet Vivian bei der Initiation große Mächte enthüllt, muss Scarlett ihr Urteil nochmal überdenken. Denn eine mächtige Hexe mehr oder weniger könnte das Schicksal der Schwesternschaft in einem Kampf gegen einen unbekannten Feind entscheiden... Das Autorenduo Morgan und Paige hat mit "Der Club der Schwestern" zwei einfache, aber vielversprechende Motive gekreuzt: Hexenzirkel und Studentenverbindungen. Auch wenn ich grundsätzlich mit Studentenverbindungen nicht so viel anfangen kann und das griechische System immer ein bisschen naserümpfend begutachtet habe, fand ich die Idee, einen Hexenzirkel vor aller Augen sichtbar, aber doch verborgen, als Schwesternschaft auf dem College zu tarnen, eine geniale Idee, die auch wunderbar funktioniert. Ausschweifende Partys, glamouröse Bälle, verschlossene Verbindungshäuser, geheimnisvolle Initiationen, schräge Rituale und ein elitärer Ruf - all das, könnte noch wunderbar als normale Studentenverbindung durchgehen, sodass die Rabenschwestern seit Generationen unbemerkt nach magischen Talenten unter den Neulingen am College suchen und diese nach der Ausbildung in ihre Reihen übernehmen können. Vivi: "Was seid ihr?", fragte Ariana heiser. Dahlia grinste. "Wir sind Hexen." Hexen. Das Wort sickerte nur langsam in Vivis Bewusstsein, so langsam und süß wie Dahlias gedehnte Silben. Kurz klang es eher tröstlich als seltsam, als hätte sie es im Grunde schon immer gewusst." Das Urban Fantasy Setting, das Collegeleben mit Hexenzirkel zwischen schwarzer und weißer Magie, Flüchen und Beschwörungen mischt, verströmt dabei eine tolle, magische Atmosphäre, die mich von Beginn an gepackt hat. Auch wenn das Worldbuilding nicht besonders kompliziert oder neue originelle Ideen verarbeitet sind, hat die Geschichte diesen düsteren, mitreißenden "Vampire-Diarys"-Vibe, von dem man einfach nicht genug bekommen kann. Die Autorinnen hatten die schlichte, aber gut funktionierende Idee, die Schwestern mithilfe von Tarot-Karten praktizieren zu lassen. Jede der Hexen kommt mit einem besonderen Talent zur Welt und kann in erster Linie entweder Wasser, Erde, Luft oder Feuer am besten kontrollieren. Entsprechend dessen ist sie entweder eine Schwester der Kelche, der Münzen, der Schwerter oder der Stäbe und arbeitet mit der zugehörigen Farbe im Tarot. Neben der Einführung in die magische Welt der Hexenzirkel, bezieht "Der Club der Rabenschwestern" seine Spannung aber vor allem durch eine mysteriöse Bedrohung von außen. Nachdem sie mehrere Drohungen erhalten haben, die die Schwestern fast enttarnen, steht fest: irgendjemand außerhalb der Schwesternschaft hat einen ordentlichen Groll angesammelt und schreckt auch nicht davor zurück, verbotene, dunkle Magie zu benutzen. Als wäre das noch nicht genug verbirgt auch Scarlett zusammen mit ihrer besten Freundin Tiffany ein dunkles Geheimnis, das die Schwestern bald einholen könnte. Auch hier haben die beiden also wieder typische Motive und einfache Erzählmuster verwendet! Obwohl die Handlung an sich nicht besonders einfallreich ist, da das Rätselraten um den geheimen Angreifer und die Suche nach einem Verräter in den eigenen Reihen in gefühlt jedem zweiten Roman des Genres auftauchen, funktioniert das ganze wieder sehr gut. Da ich wissen wollte, wer die Kappas bedroht, was das Ganze mit Vivis Mutter zu tun hat und was es mit dem magischen Talisman auf sich hat, der immer wieder vorkommt, habe ich gespannt weitergelesen. Die Wendung am Ende habe ich aber leider schon etwa in der Mitte des Buches kommen sehen, da doch einige sehr offensichtliche Hinweise versteckt waren. Scarlett: "Ich gehe allein." "Ich fürchte, dass kann ich nicht erlauben", antwortete Jackson. "Das wäre nicht sehr ritterlich von mir." "Hat dir noch niemand gesagt, dass Ritterlichkeit nur Frauenverachtung in einem hübscheren Gewand ist? Außerdem ist nur einer von uns in der Lage, einen Angreifer zu verfluchen." Schön ist auch, dass die beiden Autorinnen bei der Ausbreitung der Handlung ein angenehmes Erzähltempo an den Tag legen. Sie nehmen sich genügend Zeit für ihre Figuren und die Einführung des Hexenthemas, schreiten dabei aber trotzdem zügig genug vorwärts, dass man es in einem Rutsch durchlesen kann. Dass die Geschichte aus zwei Federn stammt, merkt man der Sprache übrigens nicht an. Ein weiteres Lob muss ich für die vielen lesen Anklänge von feministischen Gedanken, die dargestellte Diversität der Figuren und deren Beziehungen zueinander aussprechen. "Der Club der Rabenschwestern" lebt von einer Prise Drama, ein paar alten Geheimnisse, die an die Oberfläche drängen und natürlich vom Hexenmotiv, aber im Vordergrund stehen ganz klar die Freundschaft der Mädchen, die Zugehörigkeit zur Schwesternschaft, zum Zirkel, der fast schon eine Familie bildet. Auch wenn sich der ein oder andere Zickenkrieg nicht vermeiden lässt, hat es mir sehr gut gefallen, wie die weiblichen Figuren hier zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen. Diese weibliche Solidarität würde ich gerne auch außerhalb von fantastischen Themenkreisen gerne häufiger sehen! Passend zu diesem Schwerpunkt auf den Beziehungen der weiblichen Figuren, verbleiben die zwei auftauchenden Romanzen der beiden Hauptfiguren reine Zierde am Rande und prägen die Handlung nur in sehr geringem Ausmaß. Scarlett: "Du bist anders, als ich dachte." "Sag das nicht. Das ist beleidigend. Es impliziert, ich wäre anders als die anderen Mädchen, oder? Anders als der Rest meiner Schwesternschaft?" Bei dem Gedanken, dass er die anderen abwertete, um sie zu erhöhen, sträubten sich ihr die Haare." Wenn wir schon gerade bei den Figuren sind, will ich noch einige Worte zu unseren beiden Hauptfiguren Scarlett und Vivi sagen, die abwechselnd aus personaler Sie-Perspektive erzählen. Während mir zu Beginn Vivis frischer Blick auf die Magie und die Schwesternschaft viel Spaß gemacht hat, ist mir mit der Zeit vor allem Scarlett sehr ans Herz gewachsen. Das hängt zum einen damit zusammen, dass es viel Spaß macht zuzusehen, wie sie gegenüber ihren Schwestern und den LeserInnen immer mehr Verletzlichkeit hinter der kontrollierten und ehrgeizigen Maske hervorblitzen lässt, zum anderen aber auch damit, dass Vivi gegen Ende leider immer blasser und schwerer greifbar wurde. Statt ihr im Verlauf der Geschichte mehr Profil zu verleihen, geht sie fast vollständig im Kollektiv der Schwesternschaft auf und sticht nur noch "Special Snowflake"-mäßig durch ihre auffällig starken magischen Kräfte hervor. Auch die anderen Rabenschwestern hätten gerne noch etwas besser ausgearbeitet und voneinander abgegrenzt werden können. Mir ist bewusst, dass den Autorinnen wichtig war, sie als starke Einheit zu präsentieren, gerade in den letzten Kapiteln habe ich aber von der Hälfte des Zirkels vergessen, dass sie noch da waren (zum Beispiel Ariana, die zu Beginn so ausführlich vorgestellt wird, kommt gegen Ende kaum mehr vor). Scarlett: "Mir geht gerade auf, dass wir das genaue Gegenteil von dem tun, was wir eigentlich aus Horrorfilmen gelernt haben müssten", sagte Jackson. "Das hier ist kein Horrorfilm. Und wir sind zu zweit, sie allein", entgegnete Scarlett. Für dich sagt sich das so leicht. Du bist die letzte Überlebende, die am Ende den Killer konfrontiert, ich nur der arme Trottel auf dem Beifahrersitz. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, geht es für meinen Charakter selten gut aus." Ansonsten hat mir das Ende, das die Geschichte rund abschließt, aber auch noch Raum für eine Fortsetzung lässt, aber sehr gut gefallen. Eine solche Fortsetzung könnten wir mit "The Monarchs" auch schon diesen Januar bekommen. Die beiden Autorinnen haben erst kürzlich das Sequel zu den Rabenschwestern angekündigt. Fazit: "Der Club der Rabenschwestern" ist eines dieser Bücher, bei denen einem objektiv eine Menge Schwächen und Kritikpunkte einfallen, man aber dennoch nicht mit dem Lesen aufhören konnte. Die Handlung ist recht vorhersehbar, die Figuren bleiben zu blass, viele der genutzten Motive sind bekannt, aber dennoch hat mich die magische Atmosphäre mit sich gerissen und dafür gesorgt, dass ich beim Lesen viel Spaß hatte.

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Faszinierend und spannend

Von: Andrea

20.01.2022

Ein wirklich gut gelungenes Buch samt Cover. Vivi Deveraux hatte es in der Vergangenheit durch die vielen Umzüge mit ihrer Mutter, wirklich nicht leicht. Doch jetzt beginnt sie ihr Studium am Westerly College und hofft jetzt endlich anerkannt zu werden und Freunde zu finden. Sie wird sogar Mirglied der exklusiven StudentInnenverbindung Kappa Rho. Ihr Traum wird endlich Wirklichkeit..hofft sie. Es gibt noch die Studentin Scarlett Winters und die hat nur ein Ziel - die Präsidentin der Schwesternschaft zu werden. Die Handlung des Buches wird von beiden Seiten der Studentinnen erzählt. Das finde ich perfekt, da man sich hier in beiden Seiten der Studentinnen hineinversetzen kann. Ich finde die ganze Handlung wirklich sehr spannend und auch wirklich interessant. Es wird hier nicht mit Details und Gefühlen gespart.die Themen Liebe, Magie und Beziehung sind sehr gut beschrieben. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen! Es bleibt von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend. Ein wirklich sehr gut gelungenes Buch. Bitte um Fortsetzung eines neuen Bandes.

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Vivi Deveraux ist neu am Westerly College und erfüllt sich damit einen lang ersehnten Traum. Endlich längere Zeit an einem Ort verbringen zu können und sich endlich selbst zu finden. Aufgrund der ständigen Umzüge ihrer Mutter war ihr dies nie möglich und sie war immer die "Neue". Schnell findet Vivi Anschluss und landet wie durch ein Wunder in der begehrtesten Studentenverbindung des ganzen Campus "Kappa Rho Nu". Hier erlebt Sie wahre Freundschaft, aber die Mitgliedschaft in der Schwesternschaft stellt sie auch auf harte Proben und insbesondere Scarlett macht Vivi das Leben schwer. Scarlett Winters hingegen lebt ihren Traum. Sie ist bereits im dritten Jahr des Colleges, hoch angesehen und ihr größter Wunsch ist es in die Fußstapfen Ihrer Mutter und Schwester zu treten und Präsidentin der Schwesternschaft zu werden. Der Weg dorthin scheint ihr bereits zu Füßen zu liegen, doch dann holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Kass Morgan und Danielle Paige haben es geschafft ein Buch zu schreiben, dass man so schnell nicht wieder aus der Hand legen kann. Die Geschichte um Vivi und Scarlett reißt einen förmlich in Ihren Bann und man könnte das Buch auch ein einem Tag durchlesen, wenn man denn genug Zeit hätte. Man taucht in die wahnsinnig bildlich beschriebene Welt aus Magie, Spannung, Freundschaft und Beziehungen ein und vergisst dabei schnell die Zeit. Als Leser kann man sich sehr gut in die beiden Hauptcharaktere Vivi und Scarlett hinein versetzen und fühlt jede Emotion mit ihnen. Ebenso werden kleine Brotkrummen gestreut, die sich meist erst später in der Handlung wiederfinden und auflösen, es bleibt also immer spannend. Ich kann dieses Buch jedem Fantasiefan wärmstens empfehlen. Erfrischend ist auch, dass es keine Reihe, sondern nur ein Buch geworden ist. Morgan und Paige haben es geschafft eine runde Geschichte davon zu machen und den Leser so ohne offenes Ende und weitere Bücher zufrieden zu stellen. Dennoch, eine Fortsetzung würde ich definitiv kaufen und lesen!

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Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, locker und leicht fliegt man geradezu durch die Seiten. Bildlich konnte ich mir immer alles super vorstellen. Ich persönlich lese ja lieber aus der Ich-Perspektive, was hier sicher durch die beiden unterschiedlichen Sichtweisen noch ein wenig näher am Charakter gewesen wäre. Die beiden Protagonistinnen haben mir ganz gut gefallen. Beide hatten ihre Ecken und Kanten, bedienten das ein oder andere Klischee, ohne dabei zu klischeehaft zu wirken. Sie hatten ihre Differenzen, aber wenn es drauf ankam, hielten sie zusammen. Die Handlung war in sich schlüssig. Das Abtauchen in die Welt der Hexen und Hexenzirkel hat wirklich Spaß gemacht. Leider wurden Zauber und Sprüche immer nur kurz erwähnt. Hier hätte ich dann ab und an gern mehr dazu erfahren. Trotz der Sichtweise auf die Hexen kam ich mir öfter nur als Randzuschauer vor, nicht mitten im Geschehen. Für mich war es ein Buch für Zwischendurch, das ich gern gelesen habe

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Oh wow, das waren mal ein paar intensive Stunden :D Ich hätte ja eigentlich nicht gedacht, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen (82 am Montag und den Rest gestern) beenden werde, doch letztendlich habe ich es - wie durch ein Wunder - geschafft. Kommen wir jedoch zu Beginn, wie immer, zuerst auf das Cover und den Schreibstil zu sprechen. Das Cover ist einfach grandios und hat mich von Anfang an sehr neugierige auf das Buch gemacht. Durch die Verbindung der Tiere zur Handlung (und durch die düstere Atmosphäre) passt es perfekt zur Handlung, was von mir gleich mal einen Bonuspunkt bekommt! Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen und war wahrscheinlich somit auch der Hauptgrund dafür, dass ich so schnell mit dem Buch fertig war. Alles war gut beschrieben, weswegen es ganz leicht war, mir die Gebäude, Zaubersprüche und all das, was stattgefunden hat, super vorzustellen. Auch die Protagonistinnen Vivi und Scarlet sowie die anderen Charaktere aus der Schwesternschaft waren gut… aber eben auch nicht mehr. Möglicherweise lag das daran, dass ich mir mal wieder was ganz anderes vorgestellt habe, aber irgendwie hat mir in jeglichen Aspekten der Geschichte die Tiefe gefehlt. Vivi beispielsweise wusste nichtmal, dass sie Kräfte hat, was für mich ein riesiger Schick gewesen wäre. Sie hat es jedoch einfach hingenommen, es wurde auch nicht weiter darauf eingegangen. Obwohl die Familien hier eine große Rolle zu spielen scheinen, wird gerade über die interessanteste - also Vivis - Familie nicht gesprochen, obwohl hier echt ein starker Aufklärungsbedarf bestanden hätte. Alles an diesem Buch war also gut, jedoch nie hervorragend oder außergewöhnlich oder extrem spannend. Klar hat immer mal ein bisschen Aufregung geherrscht, aber gerade zum Schluss hat dann noch das Element gefehlt, was mich immer zum mitfiebern bewegt. Die Freundschaften, die hier geschlossen werden, sind für mich mit das Beste am Buch und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wi es in Band zwei weitergehen wird. Ich möchte auch bei diesem Buch nicht weiter auf irgendwelche Details eingehen, da ihr euch wenigstens noch ein bisschen überraschen lassen sollt (weshalb ich das so sage, erwähne ich gleich). Ich habe es jedoch meistens vorausgehen, wodurch das Ende auch keine wirklich Überraschung für mich war. Auch wenn das jetzt alles nicht ganz begeistert geklungen hat, muss ich dennoch sagen, dass es ein gutes Buch war, das mich durch die geheimnisvolle und düstere Atmosphäre in seinen Bann ziehen konnte. Ich kann es kaum abwarten zu erfahren, wie es weitergeht und gebe deshalb 3,5/5 Sterne!

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Vivi Deveraux hatte es in ihrer Vergangenheit nicht leicht. Zahlreiche Umzüge mit ihrer Mutter machten sie überall zur Außenseiterin. Diese Zeiten sollen vorbei sein: Vivi beginnt ihr Studium am Westerly College und erhofft sich hier endlich ihren Platz zu finden. Als sie Mitglied der exklusiven Studentenverbindung Kappa Rho Nu wird scheint ihr Traum in Erfüllung zu gehen – doch sie ahnt nicht, wie sehr ihr Leben sich wirklich verändern wird. Scarlett Winters ist nicht mit solchen Problemen konfrontiert – die beliebte Studentin hat nur ein Ziel vor Augen: die neue Präsidentin der Schwesternschaft werden. Doch ihre Vergangenheit droht sie einzuholen… Die Handlung wird aus der Sicht der zwei Protagonistinnen Vivi und Scarlett erzählt. Der ständige Perspektivenwechsel ist erfrischend und dank des angenehmen Schreibstils fällt es leicht sich in beide Personen hineinzuversetzen. Die Handlung selbst ist sehr spannend und regt zum Nachdenken und Mitfiebern an. Ungereimtheiten werden nicht gleich aufgelöst, sondern ziehen sich durch die gesamte Handlung. Die tragenden Charaktere des Buchs sind liebevoll und detailliert beschrieben, sodass man das Gefühl hat sie selbst zu kennen. Auch die Szenerie um das Hauptgeschehen hat mir sehr gut gefallen: vom Campus bis zu den Studentenpartys. Im Vordergrund stehen klar die Themen Magie und Beziehungen – sei es Freundschaft oder Liebe. Definitiv eines der besten Bücher, die ich in den letzten Monaten lesen durfte! Ich bin fast etwas traurig dass es sich hierbei nicht um eine Reihe handelt – ich hätte mit Sicherheit eine Fortsetzung hiervon gelesen!

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Magie - Macht -tiefe Freundschaft

Von: ELLI 2015

18.01.2022

Der Roman von Kass Morgan und Danielle Paige "Der Club der Rabenschwestern" ist ein spannender Roman, den ich kaum zur Seite legen konnte. Vivi, die mit ihrer Mutter seit ihrer Kindheit nur von einem Ort zum anderen gezogen ist, als seien sie auf der Flucht, will endlich ihr Leben selbst in die Hand nehmen und bewirbt sich am Westerly College. Sie wird angenommen und gerät durch Zufall zu einer Kennenlernparty der exklusiven Studentinnenverbindung "Kappa Rho Nu". Vivi wird aufgenommen und findet sich bei den Rabenschwestern, was in wirklichkeit ein Hexenzirkel ist wieder. Vivi erhält Scarlett als Hexen-Tutorin und entdeckt nach und nach ihre Hexenkräfte. Plötzlich geschehen merkwürdige und schreckliche Dinge beim Verbindungshaus und die jungen Hexen müssen ihre ganzen Kräfte ausschöpfen um die Verbindung zu retten. Wer von Harry Potter begeistert war wird diesen Roman lieben!

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Internatsgeschichte mit Teenie-Hexen

Von: Wibke Wippich

17.01.2022

Der Club der Rabenschwestern von Kass Morgan und Danielle Paige hat mich insgesamt sehr gut unterhalten und für mich war das mal eine andere Art von mystische Geschichte für Teenies und Junggebliebene, so wie mich. Bevor ich aber näher auf den Inhalt des Buches eingehe noch ein paar Worte zur Covergestaltung. Ich muss ja ehrlich zugeben, daß ich auch schon das ein oder andere Buch schon allein wegen des Covers gekauft habe. Bin also durchaus empfänglich für schön gestaltete Bücher. Und dieses hier hat mich wegen des Covers gleich angesprochen. Auch wenn es sehr an „Six of crows“ erinnert, gefällt es mir sehr gut und passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches. Die Story geht gleich mit einer etwas heftigen bzw. blutigen Szene los, die im letzten Drittel des Buches dann auch erklärt wird. Sehr zart besaitete Gemüter können den Prolog überspringen, der meiner Meinung nach nicht so wichtig für die grundsätzliche Handlung ist. Zugegeben anfangs hatte ich mit den vielen Personen, die da im internatähnlichen College auftauchen so meine Probleme, aber nach ein paar Seiten war das Gefühl auch schon wieder vorbei und ich konnte so richtig toll in die Geschichte abtauchen. Was ich klasse fand, daß anfängliche Ungereimtheiten nicht gleich aufgelöst werden, so liest man immer gespannt weiter. Die Geschichte ist definitiv für jugendliche Leser/innen gedacht. Das Thema Magie ist gespickt mit dem ersten Verliebtsein, Schwärmerei und Eifersucht. Ich konnte mich auch in die Hauptprotagonistin Vivi gut hineinversetzen und habe mit ihr mitgefühlt. Magische Momente kamen nicht zu kurz und im Großen und Ganzen ging es in dieser Geschichte um Freundschaft und darum was für eine Gefahr von großer ( magischer) Macht ausgehen kann. Zum Ende hin gab es auch einen-wie ich finde-gut gemachten Plot-Twist. Für mich war auch positiv, daß dies eine alleinstehende Geschichte war und nicht die nächste Trilogie oder Auftakt zu einer Reihe. Ein schöner „Stand-Alone“, der mich richtig gut unterhalten hat. Ein weiterer Pluspunkt war, daß es eine Geschichte über Hexen war , nicht wie sonst üblich immer über Vampire oder Werwölfe. Darum gebe ich dem Buch alle verfügbaren Sterne!

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