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Rezensionen zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Eine Reise die bewegt

Von: Anja S.

14.03.2021

…ohne den Tod wäre das Leben nicht so kostbar. Dann würden wir wahrscheinlich einfach nur so…existieren. Eine Reise, zwei Freundinnen, ein an Demenz erkrankter Vater. Stoff, der eine aufregende Reise verspricht. Iris möchte sterben, alleine das reichte aus, um meine Aufmerksamkeit von meinem sonst gewohnten Genre, auf dieses Buch zu lenken. Ein Buch über Freundschaft, die Frage nach dem Sinn des Lebens, Abenteuer, Verantwortungsgefühl, Schicksal und Zufälle. Absolut liebenswürdig geschrieben und zu lesen.

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Freundschaft endet nie

Von: Brigitta

13.03.2021

Diese wenigen Worte "Das Leben ist zu kurz für irgendwann" sollten einem immer mal wieder präsent sein. Viel zu oft verschieben wir wichtige Dinge auf später - aber gerade in der Freundschaft ist das JETZT wichtig. Keiner weiß, was irgendwann sein wird. Und wenn JETZT Hilfe benötigt wird, kann es irgendwann schon vorbei sein....... Die Geschichte von Terry und Iris, die gemeinsam mit dem dementen Vater von Terry auf der Reise von Irland in die Schweiz sind, wo Iris sich von ihrem Leiden erlösen lassen möchte, ist eine Reise der Veränderung. Terry erlebt sich selber immer wieder in Situationen, die sie sich früher nie zugetraut hätte. Und auch Iris wird durch die gemeinsame Reise mit einer Situation konfrontiert, der sie früher wahrscheinlich aus dem Weg gegangen wäre. Auch wenn Terry zuvor gedacht hat, dass sie diese Reise nie meistern wird, so ist sie diejenige, die gestärkt aus den Erlebnissen herausgeht. Und Iris kann es zulassen, dass es gut tut, in den letzten Minuten des Lebens die Hand der besten Freundin halten zu können. Für mich selber war es mal wieder seit langer Zeit ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen wollte und ich war vom ersten Kapitel an mit ganzem Herzen dabei. Wunderbar emotional geschrieben - einfach fantastisch!

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Lesenswert und lebenswert

Von: Maria S.

12.03.2021

Bevor ich „Das Leben ist zu kurz für irgendwann“ gelesen hatte, kannte ich die irische Autorin Ciara Geraghty nicht und hatte also keine vorbestimmten Erwartungen. Umso mehr hat diese liebevolle Geschichte mich überrascht und definitiv mein Herz erobert. Der Schreibstil ist natürlich und unkompliziert, einfach zu lesen, und auch der Rhythmus passt genau. Zu Beginn hatte ich den Eindruck, es handelt sich hier um eine schlichte Geschichte, obwohl ich aus dem Klappentext wusste, dass es auf schwierigen Themen wie die Krankheit, den Tod und die Sterbehilfe einging. Jedoch habe ich während der Lektüre ein reizvolles, mutiges und rührendes Abenteuer von zwei starken Frauen entdeckt, das mehr in sich verbirgt, als es auf den ersten Blick scheint. Geraghty gelingt es, alltägliche Ereignisse zu erzählen, indem es subtil gezeigt wird, wie wichtig die anscheinend unbedeutenden Sachen sind. Die Charaktere beschreibt sie sehr menschlich und authentisch, sodass sie einem so nah sind. Fast als wären sie meine eigenen Freunde, wollte ich unbedingt weiter lesen und wissen, was mit ihnen am nächsten geschah. Nach dem Lesen vermisst man sie irgendwie. Die Geschichte an sich enthüllt Situationen, wo man Tränen, Ängste, Glück spuren kann: alles, was das Leben beinhaltet. In den schlimmsten Situationen kann man immer genauer schauen und sehen, dass es etwas Wertvolles gibt, Lebensfreude, Solidarität, Liebe, Freundlichkeit von Unbekannten, Hoffnung. Auch die physischen Manifestationen unserer Emotionen haben einen Platz in Terrys Erzählung: es wird getanzt, geschrien, gezittert und mit Vollgas gelebt. Negative Aspekte fallen mir nicht ein, nur die deutsche Übersetzung des Buchtitels passt meiner Meinung nach zu den Kapiteltiteln nicht. In der Originalversion („Rules of the Road“) sind sie semantisch verbunden. Dies stört beim Lesen nicht, obgleich man sich erstmals fragt, warum die Kapitel als Verkehrsregeln betitelt wurden. FAZIT: Ein tapferes und bewegendes, sehr empfehlenswertes Buch mit einer gut erzählten Geschichte, womit man im Alltag die Lebensfreude wiederfindet. Mein Lieblingszitat: „Ob ich für die reale Welt bereit bin, weiß ich nicht so genau. Aber jedenfalls bin ich hier unterwegs“.

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Buch mit Happy End ???

Von: Kerstin

11.03.2021

Ein unglaubliches Buch über eine Freundschaft zweier Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine ängstlich und geduldig, die Andere kraftvoll und energisch. Diese Beiden bestehen eine schlimme Krise, an der beide wachsen können. Die gefühlvolle Beschreibung des Lebensweges der beiden Frauen bewirkt, dass man alles nachempfinden kann und die inneren Zerrissenheit förmlich nachempfindet. Es regt zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Lebens an. So kommt man am Ende zu der Erkenntnis, dass man das Leben nicht zurückspulen kann und auch nichts verschieben sollte. Sicher ist uns das alle sehr bewusst. In diesem Buch wird es auf sehr anschauliche Art zusammen gefasst und man kann mit den Protagonisten mitfühlen und bangen. Ein wunderbares Buch mit viel Empathie geschrieben.

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Freundschaft bis über den Tod hinaus

Von: marielu

10.03.2021

Zum Inhalt: Terry muss ihren dementen Vater Eugene kurzfristig aus dem Pflegeheim mitnehmen, auf der Rückfahrt schaut sie bei ihrer besten Freundin Iris vorbei um ihr einen Geburtstagskuchen zu bringen, doch Iris ist nicht da, statt dessen findet Terry einen Brief. Hals über Kopf macht sich Terry mit Vater im Schlepptau auf den Weg um gerade noch rechtzeitig Iris am Hafen von Dublin einzuholen. Iris leitet an Multiple Sklerose und ist auf den Weg in die Schweiz um sich mit Würde von der Welt zu verabschieden. Terry muss sich schnell entscheiden und so begleitet sie ihre Freundin auf ihren Weg in die Schweiz. Auf ihrer Fahrt von Irland über England und Frankreich in die Schweiz erleben sie so einiges und Terry beginnt sich mit ihrem eigenen Leben auseinander zu setzen. Meine Meinung: Das Cover ist ein echter Blickfang mit seinen unterschiedlichen Blautönen und den beiden Frauen mit einem Koffer. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Terry, die ein gepflegtes Zuhause und Planung liebt und stets für ihren Mann und ihre erwachsenen Töchter zu jeder Zeit da ist. Ganz untypisch für sie reist sie ihrer Freundin hinterher und lässt sich damit auf eine chaotische Reise ein. Ihr Ziel ist es Iris von ihrem Vorhaben abzubringen, doch diese verbietet sich jede Einmischung und bittet darum ihren Wunsch zu akzeptieren. Iris ist eine starke Frau, die ihr Leiden nie an die große Glocke gehängt hat, aber nun die Zeit für gekommen hält einen würdevollen Abgang zu erleben. Eugene, der an Demenz leitet, läuft so nebenbei mit. Hauptsächlich geht es in diesem Buch eigentlich um Terry, die während dieses Roadtrips über sich selbst hinaus wächst und plötzlich die Zeit findet ihr bisheriges Leben zu überdenken. Sie muss lernen, dass ihr Wunsch ihre beste und einzige Freundin nicht zu verlieren egoistisch ist und sie deren Vorhaben respektieren muss, auch wenn sie es nicht gerne tut. Eine Freundschaft fürs Leben bis über den Tod hinaus. Die Autorin Ciara Geraghty präsentiert ein ernstes Thema in einem lockeren und flüssigen Schreibstil, dies gelingt dadurch, dass sie das Hauptaugenmerk auf Terry legt. Die einzelnen Kapitel tragen Überschriften mit Fahrschulregeln, eine Hommage an Terrys Vater Eugene, der als Taxifahrer gearbeitet hat. Während mich die meisten Seiten zwar gut unterhalten haben, fehlte mir etwas die Tiefe. Das Ende gefiel mir am besten, so fand z.B. nicht nur Terry die Begegnung mit einem ehemaligen Kollegen von Eugene sehr aufschlussreich, sondern auch ich. Fazit: Eine lockere Geschichte über die Entwicklung einer Frau, die ihre Freundin auf den letzten Roadtrip begleitet.

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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das Buch ist überwältigend! So liebevoll geschrieben, glaubhafte Charaktere und eine rührende Geschichte, die allen Lesern Mut macht, das Leben voll auszukosten und gleichzeitig Trost spendet. Wärmstens zu empfehlen, eine Geschichte für wirklich jeden, selbst, wenn man nicht viel Zeit zum Lesen hat.

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Was für ein schönes Buch. Selten hatte ich das Gefühl beim Lesen eines Buches so mittendrin zu sein und nicht nur dabei. Vorsicht Spoilere! Als Leser wünscht man sich, dass diese Reise nie zu Ende gehen möge - wie jeder noch so kleine Zufall zu einem Ereignis für die Protagonisten wird - und ständig hofft man, dass jedes Abenteuer Iris heilen könnten oder gar umstimmen, um ihre Entscheidung nochh einmal zu überdenken. Auch wenn ich Iris's Beweggründe nachvollziehen kann - und ja, jeder sollte wohl entscheiden, wie er sein Leben leben möchte. Um so wertvoller, dass sie auf ihrer letzten Reise ihre beste Freundin dabei haben konnte. Wie kostbar - jeder gemeinsam verbrachte Tag - wie wertvoll all das, was für uns selbstverständlich ist.

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Schwieriges Thema gekonnt umgesetzt

Von: rastaman21

09.03.2021

Die Autorin versteht es, in den brisanten Themen Sterbehilfe und Demenz eine spannende, z. T. amüsante Erzählung umzusetzen. Eingefahrene Lebenssituationen werden durch verschiedene Erlebnisse auf einer gemeinsamen Reise in die Schweiz bewusst gemacht und reflektiert. Sie führen letztendlich zu einem erfüllterem Weiterleben. Sehr lesenswert!

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