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Rezensionen zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Als Terry bei ihrer an MS erkranken Freundin Iris zu Hause ankommt und sie dort nicht vorfindet, nutzt sie ihren Zweitschlüssel und findet in der Wohnung einen Brief, in dem Iris erklärt, dass sie auf dem Weg nach Zürich in eine Sterbeklinik ist, um dort ihrem Leben ein Ende zu setzen. Terry, die ihren dementen Vater Eugene im Auto hat, macht sich sofort auf den Weg zur Fähre, passt Iris dort ab und so macht sich das Trio zusammen auf dem Weg in die Schweiz. Terry jedoch möchte Iris von ihrem Vorhaben abbringen und bleibt deswegen an ihrer Seite. Doch Iris lässt sich nicht umstimmen und so beginnt für die drei eine aufregende Zeit voll Autofahrt, Jazz-Partys, Schloßübernachtungen und dem Wissen, Abschied nehmen zu müssen. Welch hinreißendes, witziges und rührendes Buch, mit solch positiven Botschaften und herzzerreissenden Szenen. Terry ist eine so mitfühlende Frau, die auf der Suche nach sich selbst ist und nur über Umwege herausfindet, was für sich wirklich wichtig ist. Sie hat ihre Macken, macht sich ständig Sorgen, es könnte etwas passieren und versucht, den Alltagstrott aufrecht zu erhalten. Auf der Fahrt in die Schweiz zusammen mit ihrem dementen Vater und der an MS erkrankten Iris kommt Terry oft ins Grübeln. Sie denkt über ihr Leben nach, über die Zukunft und über ihre Freundschaft zu Iris. Die Autorin legt sehr viel Gefühl in das Buch und nimmt einem mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Glück und Trauer liegen so nah beieinander und die Autorin lässt einem dies hautnah spüren. Ich konnte mit Terry so sehr nachfühlen und auch Iris, die mit ihrem Leben abgeschlossen hat, konnte ich verstehen. Nur steckt in Iris noch so viel Leben und dies zeigt sie auch deutlich. Terry, ihr Vater und Iris erleben eine Menge auf ihrer Fahrt nach Zürich. Terry kommt dabei aber nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem Vater wieder näher. Terrys Vater ist wunderbar. In den Momenten, in denen er sich erinnert, holt er Terry und auch Iris manchmal auf den Boden der Tatsachen zurück. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt. Es wird nie kitschig oder gar dramatisch. Irgendwie bleibt sie auf dem Boden der Tatsachen, trifft aber trotzdem mitten ins Herz. Sie zeigt die Stärke von Iris, das Mitgefühl von Terry, die Unsicherheit von Eugene. Sie gibt einem das Gefühl, dass man die Personen kennt und mit Ihnen im Auto sitzt und genau das miterlebt, was sie durchmachen. Man möchte Terry in den Arm nehmen, Iris versuchen zu überreden, nicht nach Zürich zu fahren und Eugene helfen, sich zu erinnern. Meggies Fussnote: Eine emotionale Fahrt ins Ungewisse.

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Bei diesem Roman hatte ich nicht so eine tiefgründige, emotionale und dennoch humorvolle Geschichte erwartet. Es entpuppte sich als echtes Leseerlebnis, eine Hommage an die Freundschaft, an das Leben und voller Respekt für andere Menschen. Die Geschichte wird so kurzweilig, liebenswert und humorvoll erzählt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Themen Demenz und Sterbehilfe sind keinesweg lustig und doch gelingt es Ciara Geragthy mit leichter Feder die positiven Seiten zu betonen und die erschütternden Hintergründe nicht zu dramatisieren, sondern als gegebene Voraussetzungen zu sehen. Es wurde nie rührselig oder negativ, sondern mit jeder Seite erlebenswerter. Über die Demenz erfährt man nur einen kleinen Einblick in diesem Buch, die die vielen schwierigen Dinge nicht in dem Maße aufzeigen, wie sie wirklich stattfinden. Dennoch passt es für diesen Roman, der Fokus liegt meiner Meinung nach mehr auf Freundschaft und Abschiednehmen. Die wunderbar gezeichneten Charaktere wirken sehr glaubwürdig und finden sofort den Weg zu meinem Herzen, ich konnte mitreisen, mitlachen, mitweinen und fühlte mich ganz nah bei ihnen. Es war so schön zu erleben, wie liebevoll Terrys Vater umsorgt wurde und wie stark und bedingungslos die Freundschaft der Frauen war. Demenz und Sterbehilfe sind keine leichten Themen, doch Ciara Geraghty hat es geschafft, einen sehr emotionalen Plot so in Worte zu fassen, dass er anstatt Angst vor dem Sterben, Lust auf das Leben macht. Anrührend, liebenswürdig, bewegend und witzig und dennoch von Traurigkeit erfüllt, zeigt dieses Buch welch großes Geschenk das Leben ist.

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Bei diesem Roman hatte ich nicht so eine tiefgründige, emotionale und dennoch humorvolle Geschichte erwartet. Es entpuppte sich als echtes Leseerlebnis, eine Hommage an die Freundschaft, an das Leben und voller Respekt für andere Menschen. Die Geschichte wird so kurzweilig, liebenswert und humorvoll erzählt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Themen Demenz und Sterbehilfe sind keinesweg lustig und doch gelingt es Ciara Geragthy mit leichter Feder die positiven Seiten zu betonen und die erschütternden Hintergründe nicht zu dramatisieren, sondern als gegebene Voraussetzungen zu sehen. Es wurde nie rührselig oder negativ, sondern mit jeder Seite erlebenswerter. Über die Demenz erfährt man nur einen kleinen Einblick in diesem Buch, die die vielen schwierigen Dinge nicht in dem Maße aufzeigen, wie sie wirklich stattfinden. Dennoch passt es für diesen Roman, der Fokus liegt meiner Meinung nach mehr auf Freundschaft und Abschiednehmen. Die wunderbar gezeichneten Charaktere wirken sehr glaubwürdig und finden sofort den Weg zu meinem Herzen, ich konnte mitreisen, mitlachen, mitweinen und fühlte mich ganz nah bei ihnen. Es war so schön zu erleben, wie liebevoll Terrys Vater umsorgt wurde und wie stark und bedingungslos die Freundschaft der Frauen war. Demenz und Sterbehilfe sind keine leichten Themen, doch Ciara Geraghty hat es geschafft, einen sehr emotionalen Plot so in Worte zu fassen, dass er anstatt Angst vor dem Sterben, Lust auf das Leben macht. Anrührend, liebenswürdig, bewegend und witzig und dennoch von Traurigkeit erfüllt, zeigt dieses Buch welch großes Geschenk das Leben ist.

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Einzigartig und Unbeschreiblich.

Von: Jay Lg

05.04.2021

Ich will über den Inhalt gar nicht viel verraten,. Nur, dass es sich um eine ganz besondere Heldin handelt, die zu Beginn der Geschichte 10 Jahre alt ist und die für die Liebe zu ihrem kleine Bruder gewillt ist, alles zu geben. Lasst Euch nicht täuschen, dass es ein Jugendbuch ist. Die Geschichte wird durch die ganz besondere Wahrnehmung des Mädchens geprägt. Ihre Worte transportieren das Grauen. Ich konnte es kaum aushalten und gleichzeitig konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich werde ihre Geschichte bestimmt wieder lesen. Die Geschichte wird komplett aus der Perspektive des Mädchen erzählt. Der Schreibstil ist geprägt von kurzen und präzisen Sätzen, die starke Bilder erzeugen. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Buch gelesen habe, das mich einerseits so gefesselt hat, bei dem ich aber andererseits an manchen Stellen dachte, dass ich keine weitere Zeile ertrage. Ein lesenswertes Buch mit einer solchen Wucht und Intensität, dass es vermutlich noch eine zeitlang nachhallen wird.

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Da Terry Shepherds Vater an Demenz erkrankt ist, lebt er nach dem Tod von Terrys Mutter, die sich zuvor um ihren Vater gekümmert hat, im Seniorenheim Sonnenschein. Als das Seniorenheim rattenverseucht ist, muss Terry ihren Vater für eine Woche zu sich nehmen. Nachdem Terry ihren Vater im Seniorenheim in ihrem wuchtigen Volvo abgeholt hat, möchte sie ihre an MS erkrankte Freundin Iris Armstrong an ihrem 58. Geburtstag im Yoga-Zentrum mit einem Kuchen überraschen. Doch Iris ist nicht da. Als Terry bei Iris zu Hause aufschlägt, findet sie neben einem Fährticket einen von Iris verfassten an Terry adressierten Abschiedsbrief vor. In diesem erklärt Iris, dass sie sich auf dem Weg zu einer Klinik in Zürich befindet, wo sie sich aufgrund ihrer MS Erkrankung das Leben nehmen wird. Sie möchte diese Entscheidung treffen, bevor sie dazu nicht mehr in der Lage sein wird. So fährt Terry kurz entschlossen zum Hafen in Dublin, wo sie Iris gerade noch einzuholen vermag. Und obwohl Terry gerade von ihrer Familie gebraucht wird, beschließt sie Iris zusammen mit ihrem Vater in die Schweiz zu begleiten. Denn obgleich Terry noch nie gut darin gewesen ist jemanden zu überzeugen, will Terry Iris daran erinnern, dass sie das Leben liebt, und sie so davon abhalten sich das Leben zu nehmen. Und das ist der Beginn eines wirklich außergewöhnlichen Roadtrips von Iris, Terry und Terrys Vater, der im Hafen von Dublin beginnt und sie über London, quer durch Frankreich, bis nach Zürich führen wird. An "das Leben ist zu kurz für irgendwann" hat mich der tolle, flüssige Schreibstil von Ciara Geraghty sehr angesprochen. Die Geschichte dieser besonderen Reise wird in kurzen Kapiteln mit so besonderen Titeln wie "Abbiegen ist rechtzeitig anzukündigen" erzählt. Denn Terrys Vater, der früher Taxifahrer gewesen ist, kann trotz Demenz noch diese Straßenverkehrsregeln zitieren. "Das Leben ist zu kurz für irgendwann" lebt von seinen toll gezeichneten, sympathischen Charakteren. So wird Iris Armstrong als entschlossene, lebhafte, tatkräftige Frau beschrieben, die die Alzheimer-Gesellschaft leitet und täglich - sogar im Winter - im Meer schwimmt. Mit ihrer Neigung zum Fluchen, ihrer Schwäche für Horrorfilme und ihrer Abneigung gegenüber Meetings, ist sie mir ausgesprochen sympathisch. Iris ist trotz ihrer Erkrankung eine Naturgewalt. Terry Shepherd ist so ganz anders als Iris - so wie "Schokolade und Chili" sind diese beiden Freundinnen. Sie macht sich ständig Sorgen und das in allen möglichen Varianten, da sie stets das Schlimmste befürchtet. Terry wird als eine Frau charakterisiert, die andere nie unterbricht, sich nicht durchzusetzen vermag, eigentlich nie wütend oder schroff wird, sondern es stattdessen immer allen recht machen will. Vor diesem Hintergrund ist Terrys Entwicklung im Laufe der in "das Leben ist zu kurz für irgendwann" erzählten Geschichte enorm. Schon zu Beginn bricht Terry zum ersten Mal in sechsundzwanzig Jahren ein Gespräch mit ihrem Mann Brandon ab und versucht mit dem für sie so ungewohnten Gefühl der Wut umzugehen. Und vor allen Dingen möchte Terry Iris unbedingt davon überzeugen, sich nicht das Leben zu nehmen und das obwohl sie noch nie irgendjemanden von irgendetwas zu überzeugen vermochte. Neben der berührenden Geschichte, die Ciara Geraghty erzählt, dem einzigartigen Roadtrip (inkl. Terrys demenzkrankem Vater) und der besonderen Freundschaft zweier so verschiedener Frauen haben mich die lustigen Passagen von "Das Leben ist zu kurz für irgendwann" am meisten angesprochen. Denn Ciara Geraghty verfügt über einen bisweilen ein wenig schrägen Sinn für Humor, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Dieser findet sich etwa in der Schilderung von Terrys Einkauf bei Verkäuferin Jennifer im schicken Secondhandladen in London. Wie Verkäuferin Jennifer Terry dazu bringt, für sie so ungewohnte Kleidung zu erwerben, ist nicht nur ein bisschen skurril, sondern auch unglaublich unterhaltsam geschildert.

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Hach... Wie schön!

Von: Betty

05.04.2021

Gerade druckfrisch eingetroffen. Wunderbar hochwertig. Ich hab die ersten Seiten gelesen und bin sofort mitten drin. Die Erzählweise der Autorin ist gut! In einem Roman so viel Botschaft unterbringen, ist gelungen. Zum einen die enge Frauenfreundschaft, zum anderen die Demenz des Vaters zeigen unmissverständlich die Endlichkeit des Lebens. Anhand der Ehe der Protagonistin zeigt sich, dass jeder Tag so genutzt werden sollte, als sei es der letzte und mit den Menschen verbracht werden sollte, mit denen man sich gern umgibt. Ein gelungenes Manifest gegen die Gewohnheit der Prokrastination!

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Dramatik super in Szene gesetzt

Von: Vanessa

05.04.2021

Eine dramatische, ernst zu nehmende Geschichte, die jedoch mit viel Liebe, Sinnhaftigkeit und Humor umgesetzt wurde. Man hat so keiner Zeit das Gefühl in einer Tragödie zu stecken sondern eher, dass es immer positiv gesehen werden und laufen kann. 5 von 5 Sternen Kurzweilig und man lernt fürs Leben

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Aus dem Leben

Von: NiAn

04.04.2021

Emotional, empathisch und voller Gefühl! Freundschaft und Familie sind das wichtigste Band im Leben! Mit diesem Buch hat Ciara Geraghty genau den Nerv getroffen!

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