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Rezensionen zu
Winter in Bloomsbury

Annie Darling

Eine Buchhandlung in Bloomsbury - zum Verlieben! (4)

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Ich weiß jetzt im Nachhinein echt nicht wieso ich so lange gebraucht habe um die ca. 500 Seiten von “Winter in Bloomsbury” von Annie Darling zu beenden. Im Nachhinein entpuppt sich dieses Buch echt als absolute Weihnachtsgefühl-Bombe und ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selber, dass ich das Buch mitten in meiner Klausurenphase begonnen habe und somit immer nur kleine Fitzelchen auf einmal lesen konnte.🥺😤 Das ist vermutlich auch ein Grund dafür, weshalb ich ein wenig Startschwierigkeiten mit dem Buch hatte. Die Charaktere kamen mir zu Beginn einfach “unrund” vor und wirklich gewöhnt habe ich mich an sie auch nicht. Bis ich es dann doch getan habe😅 Mattie mochte ich am Anfang wegen ihrer schnippischen und manchmal auch mürrischen Art nicht so wirklich, bis ich hinter diese Fassade blicken konnte und ich im Laufe des Buches immer mehr über ihre Vergangenheit erfahren habe. Tom ist einfach... Tom. Nicht der typische Book-Boyfriend, er ist ein wenig schräg, ganz er selbst und das fand ich echt angenehm, weil es einfach mal was Neues Abwechslungsreiches war! Und dann gab es diese absolut süßen Momente und hach... Ab denen war ich total in der Geschichte drin! 🙈 Was Ich auch total mochte war, der Aspekt des Backens in dem Buch. Die Protagonistin führt ein Café und ich fand’s irgendwie mega atmosphärisch über das Gebäck und den Prozess des Backens zu lesen. Leider fehlte mir ein bisschen der “Höhepunkt”, irgendwie lief alles so vor sich hin. Auch kam mir Matties Sinneswandel (den kann ich jetzt nicht weiter ausführen, weil das spoilern würde, sorry) etwas zu plötzlich und zu wenig erläutert. Und damit auch die Zuneigung zu Tom, die auf einmal da war. Insgesamt aber ein total schönes Weihnachtsbuch, dass ich euch, wenn ihr es dieses Jahr nicht mehr schafft für nächstes Jahr empfehlen würde, FALLS ihr Interesse an einer Geschichte für nebenbei habt, die Weihnachtsstimmung und Lust auf leckeres Weihnachtsgebäck verbreitet! Von mir gibt es 3,8⭐️

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Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe, denn ich habe schon die anderen Bände gelesen und diese haben mir auch sehr gut gefallen. Umso mehr freue ich mich jetzt dass es in der schönsten Zeit des Jahres wieder zurück in den kleinen Buchladen geht. Einen ganz besonderen Pluspunkt gibt es schon, dass das Buch in meiner Lieblingsstadt London spielt genauer gesagt in dem Stadtteil Bloomsbury. Wie schon kurz angedeutet habe, kenne ich die anderen Bände auch schon und fand die wirklich auch sehr gut und war demnach sehr auf Matties Geschichte gespannt. Mattie kennt man auch schon aus dem ersten Band, denn sie hat neben dem Buchladen eine kleine Teestube eröffnet. Und in eben diesen Buchladen arbeitet auch toll. Die beiden können sich nicht wirklich aufstehen und das merkt man auch beim Lesen, denn die beiden giften sich an was das Zeug hält. Außerdem herrscht bei beiden eine Anti Weihnachtsstimmung, was ich ganz witzig fand, da ich ja das komplette Gegenteil bin. Tom als Charakter kann ich wirklich sehr schwierig einschätzen, da man wenig über ihn erfährt und er auch so sehr eingeschlossen und zurückhaltend wirkt. Mattie dagegen ist ganz anders sie ist offen und herzlich und ich mochte sie einfach schon seit dem ersten Band. Ich muss gestehen, ich habe mir etwas mehr romantische Szenen gewünscht, denn diese kamen hier irgendwie etwas zu kurz. Ich finde toll, dass es auch ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren gegeben hat, die man schon aus den anderen Bänden kennt. Das ist auch immer das, was ich an Buchreihen so sehr liebe, dass man auch immer wieder auf Charaktere stößt, über die es auch schon Bücher gibt. Den Schreibstil der Autorin mochte ich auch ganz gern, denn sie hat so eine lockere leichte Art, die ist wirklich sehr leicht macht in das Buch zu finden und auch ein Einblick in das Leben der Charaktere zu bekommen. Das Setting ist natürlich einfach nur toll, denn jeder Buchliebhaber wird hier sich freuen können. Für mich ist das Buch jetzt kein klassisches Weihnachtsbuch, sondern eher eine Wintergeschichte. Weihnachten wird nicht wirklich richtig thematisiert, da die beiden ja sowieso zwei Grinchs (ist das die Mehrzahl?) sind. Es war auf jeden Fall wieder ein niedlicher Band, d.h., wenn ihr die anderen Bücher der Autorin auch möchtet, werde es ihr auch dieses hier mögen.

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Nachdem ich diesen Klappentext gelesen hatte, bekam ich richtig Lust auf diese Weihnachtsromanze. Ich erwartete eine richtig schön kitschige Geschichte mit Kleinstadt-Charme voller Klischees. Durch das Setting der Buchhandlung rechnete ich mit Bücherliebe, die aus jeder Zeile quillt. Ich hatte die Hoffnung, dass die Klischees hoffentlich etwas einfallsreicher interpretiert werden als sonst in diesem Genre. Die Figuren: klischeehaft, aber charmant Winter in Bloomsbury spielt, wie Titel und Cover schon verraten, zur Weihnachtszeit in einem Stadtteil Londons. Im Fokus stehen die Betreiber:innen einer Buchhandlung, die sich auf Liebesromane spezialisiert hat, und eines Cafés, das daran angeschlossen ist. Dabei werden die Protagonisten und ihre Nebenfiguren zwar ziemlich generisch beschrieben, aber dabei sehr liebevoll gestaltet. So gibt es die hochschwangere Chefin der Buchhandlung, die gern alles kontrolliert und sich sehr schwer damit tut, die Zügel aus der Hand zu geben. Das führt natürlich ganz klischeehaft dazu, dass sie einen kleinen Zusammenbruch hat und ihr keine andere Wahl bleibt, als kürzer zu treten. Oder die Teenager, die gelegentlich aushelfen, werden selbstverständlich irgendwann in der sprichwörtlichen Besenkammer beim … sich näher kennen lernen ertappt. Es gibt da die unabhängige, selbstbestimmte Frau, die das Café neben der Buchhandlung führt und die den altmodisch gekleideten jungen Kollegen von nebenan nicht leiden kann, weil er unverschämt, aber enorm charmant ist. Und weil diese Abneigung auf Gegenseitigkeit beruht, müssen die beiden sich natürlich aus gewissen Gründen eine kleine Wohnung teilen und natürlich blüht im Lauf der Zeit eine gewisse Chemie auf und natürlich endet das alles wunderbar und happy. Das solltet ihr jetzt übrigens nicht als Spoiler betrachten; bei Büchern wie diesem ist von vornherein klar, wie sie enden. Bei all den Klischees schafft es die Autorin Annie Darling (Schicker Name übrigens, da ist die Karriere als Liebesromanautorin ja quasi vorprogrammiert!), die Figuren nicht bleich und formlos darzustellen, sondern ihnen Charme und Charakter zu geben. Es hat wirklich Spaß gemacht, die Entwicklung der Geschichte zu verfolgen. Blickwinkel aus der Buchhandels-Praxis Ich arbeite momentan selbst das zweite Mal während der Weihnachtszeit im stationären Buchhandel. „Stress“ und „Kundenwahnsinn“ sind noch harmlose Worte, die mir dazu einfallen. Jede:r hat Sonderwünsche, aber Verständnis für Verzögerungen oder Personalmangel ist kaum bis gar nicht vorhanden. Dazu kommen verlängerte Öffnungszeiten und spezielle Services, die nur in der Weihnachtszeit angeboten werden und schon als Standard gefordert werden, obwohl sie ein zusätzliches, freiwilliges Angebot des Geschäfts sind. Dankbarkeit gegenüber dem Personal? Fehlanzeige. Es wird gefordert, erwartet und gemeckert, wenn die Wünsche nicht erfüllt werden. Das alles hat die Autorin gut eingefangen und als i-Tüpfelchen noch eine Figur eingebaut, die jede:n in ihrem Umfeld mit ihrer Weihnachtsdeko und übersprudelnder Freude in den Wahnsinn zu treiben droht. Insgesamt hat mich Winter in Bloomsbury in eine richtige Weihnachtsstimmung versetzt. Der Countdown in den Kapitelüberschriften tat dazu sein übriges und ich habe das Buch in 2 Nächten komplett durchgelesen. Die ernsten Themen: Feminismus und psychischer Missbrauch Im Rahmen von all diesem romantischen Weihnachtskitsch und dem sehr realistischen Stress im Buchhandel zu dieser Jahreszeit werden zwei weitere Themen angeschnitten. Zum einen haben wir den Feminismus, der sich besonders in der Figur Tom äußert. „Äußert“ schreibe ich deshalb, weil er derjenige ist, der das Wort verwendet, während die Frauen in seinem Umfeld sich zwar auf bestimmte Weise verhalten, aber nicht den Finger in die Wunde legen. Wie feministisch es nun ist, einen cis männlichen Ally von Feminismus sprechen zu lassen und die Frauen der Reihe nach an den Mann zu bringen, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Das bietet zusammen mit anderen Büchern genug Stoff für einen eigenen Artikel. Ich finde es schlicht gut, dass Feminismus in Winter in Bloomsbury thematisiert wird; dass Entscheidungen getroffen werden, die ich persönlich als feministisch bezeichnen würde, dass es aber auch Figuren gibt, die vollkommen anders handeln; dass die Menschen, die sich selbst als Feminist:innen bezeichnen, oft scheinbar gegen Wände reden, wenn sie mit anderen Menschen kommunizieren. Das spiegelt meine eigene aktuelle Lebensrealität ganz gut wieder. Ein weiteres Thema und für mich Kern dieser Geschichte ist psychischer Missbrauch in Partnerschaften, in diesem Fall Gaslighting. Betrachte ich den Raum, den die konkrete Auseinandersetzung mit diesem Thema in der Geschichte einnimmt, erscheint die Bedeutung für Winter in Bloomsbury gering. Doch die Protagonistin Mattie ist in ihrem kompletten Handeln, in ihrem Umgang mit anderen Menschen, in ihrer Verhaltensweise und ihrer persönlichen Grundeinstellung der Welt gegenüber stark geprägt von einer bestimmten Erfahrung in ihrer Vergangenheit. An dieser Stelle gilt eine Spoiler- und Triggerwarnung: wer die Details lesen möchte, kann den verborgenen Teil ausklappen. Ansonsten springt bitte einfach zum nächsten Absatz. (((verborgener Teil in der Originalrezension auf dem Blog))) Gaslighting bezeichnet in der Psychologie „eine Manipulationstechnik, bei welcher das Opfer gezielt desorientiert wird. Resultat ist die allmähliche Untergrabung, Deformation und Zerstörung des Selbstbewusstseins durch den Manipulierer. Er nutzt demnach ein Vertrauensverhältnis aus, um sich in eine Machtposition zu rücken und das zunehmend verunsicherte Opfer von sich abhängig zu machen. Je mehr es sich selbst misstraut, umso mehr wendet es sich unwillkürlich dem Täter zu und wird zu Wachs in dessen Händen. Gaslighting wird häufig von narzisstischen Persönlichkeiten ausgeübt und kann beim Opfer bis hin zum Realitätsverlust führen.“ (Quelle) Der Begriff stammt von dem Theaterstück „Gas Light“ von Patrick Hamilton aus dem Jahr 1938, in dem der Protagonist seiner Ehefrau genau das antut. In Matties konkretem Fall wird sie über einen längeren Zeitraum von ihrem (heute Ex-) Partner manipuliert: Er verlegt Dinge und behauptet, sie werde vergesslich; er stiehlt ihre Ideen und behauptet, es seien seine eigenen; er stellt Mattie öffentlich als hysterische Diebin dar und isoliert sie so von ihren Freunden; er wird sauer, wenn Mattie im Streit laut wird, sodass sie sich sofort entschuldigt und der eigentliche Grund des Streits in den Hintergrund rückt; und, und, und. Die Beziehung der beiden ist ein Paradebeispiel für Gaslighting. Mattie schafft es aus überwiegend eigener Kraft da heraus, aber die Folgen dieses psychischen Missbrauchs (geschlagen hat er sie nie) trägt sie seither mit sich herum: Sie ist skeptisch, wenn jemand freundlich zu ihr ist, zu vertrauen fällt ihr schwer. Sie nimmt immer zuerst das Schlechteste bei neuen Menschen an, insbesondere bei Männern. Sie kann es nicht richtig genießen, von Menschen umgeben zu sein und lässt emotional niemand neues an sie heran. Sie reagiert enorm allergisch darauf, wenn jemand Entscheidungen für sie trifft. Sie versucht schon fast zwanghaft, alle sie betreffenden Entscheidungen selbst und allein zu treffen, auch, wenn es nur um die Weihnachtsauswahl des Gebäcks in ihrem Café geht; sie lässt niemanden in diesen Bereich ihres Lebens hinein. Alles purer Selbstschutz und sehr verständlich. Während sie dann langsam aufzutauen beginnt und zögerlich Vertrauen zu den Menschen in ihrer Umgebung fasst, taucht besagter Ex vor ihrer Tür auf und zieht die gleiche Masche ab wie früher: Manipulation, Missachtung von deutlich abgesteckten Grenzen, Verleumdung und Erpressung. Mattie hätte es auch allein geschafft, mit der Situation fertig zu werden, doch dass sie in diesem Moment Unterstützung von Tom erfährt, schweißt die beiden mehr zusammen und ermöglicht eine Kommunikation zwischen Mattie und Tom auf Basis von Vertrauen und Offenheit. Es wird aber nicht einfach ein Schalter umgelegt und alles, allem voran Mattie, ist plötzlich rosaglitzerfröhlich. Stattdessen erscheint die Veränderung sehr natürlich und fließend. Für mich persönlich macht Matties vergangene missbräuchliche Beziehung einen so wichtigen Teil der Geschichte aus, weil diese Erfahrung sie nachhaltig geprägt hat und sie selbst viele Jahre später noch die Folgen zu tragen hat. Sie wächst über sich selbst hinaus und erstarkt dadurch, aber es ist eine sehr tief sitzende Verletzung, die nicht mal eben so heilt. Ich hätte mir gewünscht, dass es a) eine Triggerwarnung zu diesem Thema am Anfang des Buches oder beim Klappentext gegeben hätte, um Leser:innen eventuelle Flashbacks zu ersparen, und dass b) die direkte Auseinandersetzung mit Gaslighting und psychischem Missbrauch allgemein mehr Raum in der Geschichte eingenommen hätte. Sehr gut hat mir dagegen gefallen, dass in der Szene, in der sich Mattie mit Tom als Unterstützung gegen ihren Ex-Freund wehrt und ihn schließlich loswird, explizit von Gaslighting gesprochen wird. Dass erklärt wird, woher der Begriff stammt, was es ist, wie es funktioniert. Wie sehr und wie lange man darunter leiden kann und wie schwerwiegend diese unsichtbare Gewaltausübung ist. Ich finde es auch toll, dass der wholesome Rahmen dieser Weihnachtsromanze voller Kitsch dazu genutzt wurde, ein so schwerwiegendes Thema zu behandeln. Die Einbettung in das freundliche, warme Szenario untergräbt die Ernsthaftigkeit nicht, sondern bildet einen Kontrast und unterstützt sie dadurch viel eher. Es wirkt auch überhaupt nicht fehl am Platz. Warum auch? Schließlich scheren sich solche Probleme nicht darum, ob Ostern, Geburtstage oder Weihnachten vor der Tür stehen. Das macht es realistisch und das ist einer der Gründe, warum ich Winter in Bloomsbury so gern gelesen habe und warum es für dieses Jahr auch ganz weit oben auf der Liste meiner Favoriten steht. Das alles schreibe ich als nicht betroffene Person. Die einzigen Berührungspunkte, die ich persönlich mit Gaslighting hatte, fanden innerhalb der Beziehungen von Personen in meinem direkten Umfeld statt. Ich bin froh darüber, nicht aus eigener Erfahrung berichten zu müssen. Sollte mir aber aus diesem Grund ein Interpretations- oder Einschätzungsfehler unterlaufen sein, bitte ich um Entschuldigung und Aufklärung. (((ENDE Verborgener Teil))) Schlecht kommuniziert: Folge- statt Einzelband Weniger gut hat mir gefallen, dass ich erst, nachdem ich Winter in Bloomsbury durchgelesen hatte, am Ende des Buches eine Übersicht mehrerer weiterer Bücher der Autorin mit ähnlichen Titeln entdeckt habe: Sommer in Bloomsbury zum Beispiel, oder Verliebt in Bloomsbury. Eine kleine Recherche später wusste ich, dass es sich hierbei um den vierten Band einer Reihe handelt. Das war weder dem Klappentext noch dem Cover zu entnehmen. Es hat, wie ich oben im Hinweis schon erwähnte, meinen Lesefluss nicht gestört. Ganz im Gegenteil, ich konnte der Geschichte super folgen, weil immer wieder kleine Erklär-Abschnitte eingefügt waren, die Hintergründe und Personen beschrieben. Ich bin ja auch tatsächlich davon ausgegangen, dass es sich um einen Einzelband, ein Stand-Alone handelt. Trotzdem hätte ich es gut gefunden, eine kleine Notiz mit „Band 4“ oder so auf den Klappentext zu setzen, wie es oft bei Reihen der Fall ist. Denn ich bin mir ziemlich sicher, mich mit dem Lesen dieses Bandes für die Bände eins bis drei gespoilert zu haben. Wahrscheinlich werde ich sie trotzdem irgendwann lesen. Aber die Überraschung (wer mit wem und wann und warum) ist nun für mich dahin. Positiv weckt weihnachtliche Stimmung beim Lesen Weihnachtsstress im stationären Buchhandel gut eingefangen liebevoll gestaltete Protagonisten feministischer Touch gründliche Erklärung und Beschreibung von Gaslighting (Form psychischen Missbrauchs) und Folgen Negativ sehr vorhersehbare Entwicklung ein bisschen zu klischeehaft, mehr Individualität wäre toll gewesen von außen nicht deutlich genug als Band 4 markiert Fazit Insgesamt gehört Winter in Bloomsbury zu meinen Favoriten für 2020: charmant, liebevoll und, wo nötig, ernsthaft und glaubwürdig beschreibt Annie Darling den Weihnachtstrubel in der kleinen Buchhandlung mit Café und die zarte Liebesgeschichte von Mattie und Tom. Ich werde dieses Buch definitiv noch ein paar mal lesen!

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Winter in Bloomsbury ist bereits der vierte Teil der Reihe, den ich gelesen habe. Die Reihe ist niedlich und ich lese sie wirklich gerne. Der Stil der Autorin macht Spaß, liest sich schnell und flüssig. Winter in Bloomsbury ist in meinen Augen ein gemütlicher Wohlfühlroman im Winter - Achtung: Bei dem Buch handelt es sich um keinen typischen Weihnachtsroman - ich würde es eher als Winterroman bezeichnen, denn Winter ist es definitiv. Die beiden Protagonisten sind absolute Weihnachtsgegner. Dadurch hält sich die aufkommende Weihnachtsstimmung natürlich in Grenzen. Vom Aufbau her ist das Buch relativ ähnlich aufgebaut wie die anderen Bücher der Reihe auch - mehr möchte ich jedoch nicht verraten, weil ich euch die Handlung nicht spoilern möchte. Viel Überraschungen hat das Buch also nicht zu bieten und teilweise war die Entwicklung echt vorhersehbar. Trotzdem: Winter in Bloomsbury ist ein schöner Abschluss der Reihe. 4 von 5 Sternen.

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„Allzeit bereit, um (…) kleine Wunder oder aber zumindest ein paar köstliche, hochkalorische Leckereien zu vollbringen.“ Mattie führt eine kleine, aber beliebte Teestube neben einem ebenso beliebten Buchladen. Auch wenn sie zu Weihnachten die leckersten Köstlichkeiten kreiert: Sie hasst diese Zeit, in der vor Jahren ihr Leben eine unschöne Wendung nahm. Dass sie sich ausgerechnet jetzt immer mehr häufiger mit ihrem arroganten und unfreundlichen Kollegen Tom auseinander setzen muss, macht es Mattie nicht einfacher. Zum Glück bleiben Feinde aber nicht immer Feinde. Mein diesjähriges Weihnachtsbuch habe ich viel zu schnell verschlungen, so verliebt bin ich in alles. In die Geschichte, die Charaktere, die Atmosphäre, das Setting, den Schreibstil… einfach alles! Obwohl ich die anderen Bände (die in sich abgeschlossen sind) nicht gelesen habe, kam ich sofort an. Mattie ist als Protagonistin sehr sympathisch. Sie liebt das, was sie tut und ist ehrgeizig. Natürlich verhält sie sich nicht immer richtig (sonst wär die Story schnell erzählt), aber ich konnte immer nachvollziehen warum sie etwas gesagt oder getan hat. Es wirkt nie gezwungen oder übertrieben dramatisch. Tom ist verschlossen und gern mal etwas zynisch, aber ich mag den Charakter, da er nicht wie einer dieser Möchtegern-Bad-Boys wirkt. Außerdem sind der Schlagabtausch der beiden herrlich! Auch die anderen Charaktere bleiben nicht blass. Obwohl einige etwas übertrieben dargestellt werden, so hat jeder seine Charakterzüge und man bekommt ein klares Bild. Außerdem sind alle auf ihre Art liebenswürdig, auch wenn es niemand liebenswürdigeren gibt als Cuthbert… wie auch immer man das ausspricht 😀 Der Schreibstil ist bildhaft, aber oft trocken-humorvoll, was genau mein Geschmack ist. Ich musste wirklich sooft grinsen! Die Atmosphäre wirkt durch den Buchladen und die Teestube heimelig, aber auch locker. Die Geschichte nimmt sich auch viel Zeit und nichts wird überstürzt. Für mich ist es aber an keiner Stelle langatmig, ich habe jede einzelne Seite genossen und hätte auch noch 100 mehr gelesen. Fazit Ein richtig schönes Weihnachtsbuch, dass einem ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Einen Nachteil gibt’s aber: Ich möchte die anderen drei Bände jetzt auch noch lesen 😀

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Ein wundervoller Weihnachtsroman. Mir hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und das Buch konnte mich in eine weihnachtliche Stimmung versetzen. Die Geschichte ist total schön, romantisch, aber nicht schnulzig...zwischendurch ein bisschen lustig, und das ganze mit dem Winter-/Weihnachtsfeeling untermalt. Auch die Protagonisten gefallen mir alle super, ich konnte mich in sie einfühlen und sie waren mir alle sympathisch, auch wenn ich mich über den ein oder anderen zwischendurch aufgeregt habe. Die kleine Buchhandlung mit dem Teegeschäft neben an...das wäre eindeutig ein Laden, in den ich reingehen würde, und in dem es mir vermutlich sehr sehr gut gefallen würde. Ich würde stöbern, anschließend einen Kaffee trinken...und dabei dann das Schneetreiben draußen vor dem Fenster beobachten - so stelle ich es mir vor. Ihr merkt, ich war sofort in dem Buch gefangen, die Beschreibungen geben sehr viel her, lassen der eigenen Fantasie aber auch noch Raum. Wer einen weihnachtlichen Roman lesen möchte, dem kann ich dieses Buch bedingungslos empfehlen. Es ist bestimmt nicht das letzte Buch, von dieser - mir bisher unbekannten Autorin, welches ich gelesen habe.

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Worum geht’s? Mattie serviert himmlisch-süße Köstlichkeiten im Tearoom der kleinen Buchhandlung in Bloomsbury. Tom, der Typ mit der Tweed Jacke, arbeitet in der Buchhandlung. Beide sind kleine Weihnachtsmuffel, das ist aber auch der einzige Punkt, indem sie sich einig sind. Ständig streiten sie sich und es hagelt nur so an Feindseligkeiten. Doch als mitten im Weihnachtstrubel nahezu die gesamte Belegschaft ausfällt, müssen Mattie und Tom den Laden plötzlich ganz allein führen… Das Buch gehört zur Bloomsbury Reihe. Die Bände lassen sich allerdings unabhängig voneinander lesen. Okay was soll ich dazu sagen? Ich liebe dieses Buch! Die Charaktere sind einfach super. Mattie ist keineswegs perfekt, sie lässt sich öfter mal von Tom aus der Fassung bringen und wird dann laut, aber die ganzen Eigenheiten der Charaktere, machen sie für mich einfach authentisch. Mir gefällt die weihnachtliche Atmosphäre zwischen Büchern und Köstlichkeiten supergut. Die ganzen Streitereien zwischen Tom und Mattie waren richtig amüsant, das hat richtig Spannung in das Buch gebracht. Ich fands auch richtig gut, wie das Thema toxische Beziehungen anhand von Matties Exfreund aufgegriffen wurde. Ein wirklich wundervoller und humorvoller Enemies to Lovers Roman, perfekt für eine gemütliche Weihnachtszeit.

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Zum vierten und letzten Mal entführt uns Annie Darling in den Londoner Stadtteil Bloomsbury und die kleine romantische Buchhandlung „Happy Ends“. Diesmal steht Mattie im Mittelpunkt, die den Tearoom der Buchhandlung betreibt. Damit hat sie sich einen kleinen Traum erfüllt, denn sie backt leidenschaftlich gerne. Nun beginnt die Vorweihnachtszeit, vor der es ihr graust, denn ihr wurde ausgerechnet an Heiligabend vor Jahren das Herz gebrochen. Seitdem hat sie mit Weihnachten nichts mehr am Hut. Aber sie stellt sich tapfer all den Vorbereitungen, die im Happy Ends getroffen werden. Posy, die Inhaberin, ist schwanger und nervt ihre Mitarbeiter rund um die Uhr. Nina, die Angestellte, verwandelt den Buchladen in ein Weihnachtsparadies und Mattie kann sie nur mit Mühe davon abhalten, auch den Tearoom in Weihnachts-Deko versinken zu lassen. Tom, der zweite Mitarbeiter im Buchladen, hat auch nicht viel für Weihnachten übrig, wirkt aber ansonsten sehr kratzbürstig und unsympathisch. Außerdem kleidet er sich merkwürdig und gibt sich geheimnisvoll, denn niemand weiß etwas über ihn. Dann ergibt es sich, dass Mattie und Tom einander räumlich näher kommen, als ihnen lieb ist und eine Verkettung unglücklicher Umstände führt dazu, dass sie die Verantwortung für den Buchladen übernehmen müssen. Ob das gut gehen kann? Es war schön, wieder in Bloomsbury und dem kleinen Buchladen zu sein und die schon bekannten Charaktere alle wieder zu erleben. Die Geschichte mit Mattie und Tom steht im Mittelpunkt, aber auch rundherum geschieht so einiges. Sehr detailreich entwickelt Annie Darling hier eine Geschichte, von der ich anfangs glaubte, dass sie nie romantisch werden könnte. Doch ich habe mich getäuscht. Posys Schwangerschaft, Veritys Scheu vor dem Kundenkontakt und Ninas Deko-Wahn sorgen für reichlich amüsante Szenen und Momente. Aber auch die häufigen Zusammentreffen zwischen Mattie und Tom führen zu humorvollen Dialogen und ich fand es witzig, wie die beiden sich immer wieder in die Haare bekommen. Aber man spürt auch, dass es doch ein bisschen knistert, was beide nicht wahr haben wollen. Zu dieser recht turbulenten Handlung kommt viel weihnachtliche Stimmung. Das Setting in London zur Vorweihnachtszeit wird von der Autorin sehr atmosphärisch und bildhaft dargestellt. Wir erleben die Menschen im vorweihnachtlichen Kaufrausch, Weihnachtsfeiern und allerlei weihnachtliche Vorbereitungen, was alles eine schöne Stimmung verbreitet. Die Entwicklung der Lovestory zwischen Mattie und Tom war manchmal etwas überzogen und teilweise auch vorhersehbar. Trotzdem habe ich gespannt verfolgt, wie sie sich näher kennenlernen, sich gegenseitig ihre Geheimnisse anvertrauen, sich langsam besser verstehen und näher kommen. Das war dann doch irgendwann romantisch und schön zu lesen, auch wenn die beiden mich mit ihren Streitereien anfangs etwas genervt haben. „Winter in Bloomsbury“ schließt die Reihe um die romantische Buchhandlung „Happy Ends“ ab und hat mir erneut gute Unterhaltung geboten. Weihnachtliche Stimmung, eine kurzweilige Handlung und viel Wortwitz sind eine gute Mischung für schöne Lesestunden in der Adventszeit! Fazit: 4 von 5 Sternen

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