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Rezensionen zu
Die Traumdiebe

Cherie Dimaline

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Im Großen und Ganzen ist die Geschichte ganz interessant. Die Handlung spielt in der Zukunft und zeigt wie schlecht die Welt werden kann. Allerdings kann ich mich persönlich nicht ganz mit dem Buch anfreunden. Bis zum Schluss bin ich mir über die Zielgruppe nicht klar. Einerseits erfordert die Geschichte schon eine gewisse Interpretationsgabe und das Können "zwischen den Zeilen zu lesen" um die Kritik und den mahnenden Ton zu verstehen (zumindest ist es mein Eindruck), anderer Seits jedoch werde ich bis zum Schluss das Gefühl nicht los, dass ich hier ein Jugendbuch lese. Vielleicht tragen das Cover, der einfache Erzählstil, wie auch das dicke Papier und die Schrift mit den breiten Zeilenabständen dazu bei.

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Rezension "Die Traumdiebe" von Cherie Dimaline

Von: Amanda Margarete

03.05.2020

"Die Traumdiebe" spielt in einer Zukunft, die durch den Klimawandel negativ beeinflusst wurde und in der alle Menschen, bis auf die Ureinwohner Amerikas, die Fähigkeit zu Träumen verloren haben. Wir folgen dem Protagonisten French, der auf der Flucht vor Menschen ist, die ihn jagen, um ihm seine Träume zu stehlen. Mir hat das Buch gut gefallen. Die Autorin schreckt nicht davor zurück, sowohl die Schrecken der zerstörten Welt, als auch die der Flucht darzustellen. Der Leser wird direkt in die Handlung "hineingeworfen" und man erfährt erst im Verlauf der Geschichte, was genau eigentlich passiert ist. Mir hat dieser Aspekt sehr gut gefallen. Außerdem hat mir das Ende gefallen. Es lässt einerseits Luft für einen zweiten Teil, anderseits wurden die Haupthandlungsstränge so abgeschlossen, dass es ein zufriedenstellender Einzelband ist. Einen Stern habe ich abgezogen, da ich keine emotionale Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte und mich so gewisse Ereignisse nur moralisch, aber nicht emotional schockieren/beeinflussen konnten. Da dies jedoch ein sehr subjektives "Problem" ist, würde ich dieses Buch trotzdem jedem wärmstens empfehlen.

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ganz ok

Von: Vl91

02.05.2020

Mit „Die Traumdiebe“ hat die kanadische Schriftstellerin Cherie Dimaline ihren Debütroman vorgelegt und dabei besonders in ihrem Heimatland für Aufsehen gesorgt. Auch hierzulande ist das Buch mittlerweile erschienen und bietet auch für mich einige vielversprechende Ansätze, auch wenn der ganz große Wurf für meinen Geschmack nicht gelungen ist. „Die Traumdiebe“ setzt dabei nur wenige Jahre nach der heutigen Zeit an, die zwischenzeitlichen Ereignisse um Klimawandel und Naturkatastrophen, aber auch die von Menschen geführten Kriege werden (leider) nur sehr kurz angerissen. So entsteht der Eindruck, dass die Idee mit der fehlenden Fähigkeit zu Träumen etwas aus der Luft gegriffen scheint, anders als bei ähnlich gelagerten Dystopien wird zumindest mir der Zusammenhang nicht ganz klar. Auch die Handlung wirkt nicht immer auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet, oft geht es einfach nur um die Flucht von Frenchie und seiner neuen Familie vor dem Zugriff der Regierung. Das sorgt zwar für einige spannende Momente, ist aber mit der Zeit ein wenig repetitiv geraten und bringt dann nur wenige neue Elemente mit ein. Doch es gibt auch viele positive Aspekte von „Die Traumdiebe“. So hat mir besonders die sehr dichte und greifbare Atmosphäre des Romans sehr gut gefallen, man kann sich sehr gut in den Wald versetzen, in dem die Handlung zu großen Teilen spielt. Auch die Bedrohung für Frenchie und die anderen Charaktere ist immer greifbar, durch die Geschichten, die die anderen erzählen, wird auch stückchenweise die Idee mit den Träumen und der Rolle der indigenen Bevölkerung darin aufgedeckt. Während einige Figuren Statisten bleiben, beschreibt Dimaline andere ausführlich und greifbar, allen voran natürlich Ich-Erzähler Frenchie, aber auch andere Charaktere werden interessant geformt und mit einem präsenten Ausdruck versehen. Etwas schade fand ich, dass einige Ideen verpufft sind und nicht so recht zu einem Ende geführt werden. So gibt es aber auch noch genügend Lücken, die mit einer Fortsetzung des Romans gefüllt werden können. „Die Traumdiebe“ wartet mit einigen reizvollen Ideen auf, führt aber leider nicht allesamt vollständig aus. So bleiben manche der durchaus interessanten Grundsätze recht blass, weil sich die Geschichte im Mittelteil nur wenig fortzubewegen scheint. Etwas mehr Tempo hätte dem Roman da gutgetan, die Atmosphäre ist aber sehr dicht und eindringlich geraten. Auch die Charaktere sind insgesamt gut ausgearbeitet. Der letzte Funke wollte bei mir dennoch leider nicht überspringen.

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Super Buch

Von: Hicksi

02.05.2020

In dem Buch "Die Traundiebe" von Cherie Dimaline geht es um folgende Thematik: Die Menschen haben keine Träume mehr. Die einzigen die noch Träumen können sind die Ureinwohner. Diese werden gejagt, damit man an ihre Träume kommt. Um den Anwerbern zu entkommen flieht auch Frenchie nach Norden. Und das Buch handelt von seiner Flucht. Das Buch lässt sich leicht lesen und die Geschichte ist nicht überspitzt. Als Leser ist man direkt in der Geschichte drin und will wissen wohin die Reise geht und welche Hindernisse entstehen. Und natürlich wie es am Ende ausgeht. Das Buch regt zum Nachdenken an. Eins der Besten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe. Zu Recht auf Platz 1. in der kanadischen Bestsellerliste. Ich kann dieses Buch mehr als sehr empfehlen!

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"Die Traumdiebe" von Cherie Dimaline spielt in einer dystopischen Zukunft in Nordamerika, in der nur die Mitglieder der indigenen Bevölkerung die Fähigkeit bewahrt haben, zu träumen. Deswegen werden sie von den Anwerbern verfolgt, die sie in sogenannten Schulen gefangen nehmen und die Träume aus ihnen herauspressen. Als Leser begleiten wir den Jugendlichen Francis, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, der in einem täglichen Kampf ums Überleben in der verseuchten Wildnis vor den Anwerbern zu fliehen versucht. Dabei bedient sich das Buch einer sehr schönen Sprache mit vielen bildhaften Vergleichen, gleichzeitig ist es eine sehr eindrückliche Darstellung der schwierigen Situation der indigenen Bevölkerung in dieser dystopischen Zukunft. Sicherlich sind viele beschriebene Umstände auch als Parabel auf die Gegenwart zu verstehen. Durch viele Rückblenden auf die Vergangenheit der Personen, die Francis begleiten, ergibt sich ein dichtes Bild über das Leben unter den genannten Umständen. Während die Charaktere am Anfang noch keine deutlichen Alleinstellungsmerkmale haben, so werden sie im Laufe des Buches durch ebenjene Rückblenden immer differenzierter dargestellt, was der Geschichte immer mehr Tiefe verleiht. Dabei wurden mir die Personen auch immer sympathischer. Trotz der lange Zeit nicht durch besonders viel Action hervorstechenden Handlung wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der bis auf die letzte Seite anhält und zum Weiterlesen zwingt. Einige mehr oder weniger subtile Andeutungen auf zukünftige Ereignisse stärken die Spannung noch. In vielen Büchern wird das Medium des Träumens eingesetzt, um quasi mit dem Holzhammer eine Stimmung, Sorgen oder Wünsche des Charakters darzustellen. Dies habe ich in diesem Buch gar nicht so empfunden, was ich als sehr angenehm empfinde. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es voll und ganz empfehlen!

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Eine tolle dystopische Geschichte

Von: Lena

01.05.2020

Bevor ich beginne, kurz eine Inhaltsangabe: Das Buch spielt nach einer großen Klimakatastrophe in Kanada. Fast jeder hat irgendwas bzw irgendwen verloren. Franchise, die Hauptperson des Buches, jedoch sogar beides. Sowohl die Familie als auch das Zuhause. Zu träumen in der neuen Welt ist nicht jedem bestimmt, doch Frenchie hat diese Fähigkeit nicht verloren. Nun muss er vor den sogenannten Traumdieben der Regierung fliehen. Dabei trifft er auf eine kleine Gruppe und findet dort nicht nur Geborgenheit sondern auch Freundschaft und Liebe. Das Buch hatte viele überraschende Wendungen. Ich konnte lachen, mitfühlen, mitfiebern und habe selbst geglaubt, ein Teil dieser neuen Welt zu sein. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und hat die Ich Perspektive Vergangenheit gewählt. Dadurch lässt sich meiner Meinung nach der Roman sehr flüssig lesen. Ich kann ihr Buch wärmstens empfehlen für alle die Fan von Dystopischen Welten sind und es vielleicht werden möchten.

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Dieses Buch spielt im Kanada der Zukunft. Einer sehr zerstörerische Zukunft. Die Seen der Welt wurden vergiftet und um die letzten Rohstoffe wurde ein erbitterter Krieg geführt. Die Sonne hat an Kraft verloren und es regnet sehr viel. Die Pole im Norden sind geschmolzen und Teile der Landschaft mittlerweile im Meer versunken. In dieser Welt lebt eine kleine Gruppe kanadischer Ureinwohner. Sie werden von den so genannten Anwerbern gejagt, da sie die einzigen Menschen in Kanada sind die noch träumen können. Sie werden in Internatsschulen gesteckt in denen man versucht Ihnen die Träume zu klauen, da die anderen Einwohner Kanadas die Fähigkeit zu träumen verloren haben. Durch diese verlorene Fähigkeit sind die Menschen verrückt geworden. Aus lauter Verzweiflung jagen sie Ureinwohner und sind auch bereit sie zu töten um an deren Träume zu gelangen. Das Buch ist sehr schön und flüssig geschrieben und spielt aus der Sicht eines Ureinwohner Jungen der circa 16 Jahre alt ist. Er hat seine ganze Familie verloren und schließt sich einer Gruppe anderer Ureinwohner an. Große Teile des Buches handeln vom weglaufen durch Wälder und die Wildnis und vom Campen in verlassenen Häusern oder Einrichtungen. Sehr schön finde ich, dass die Geschichten alle agierenden Personen nach und nach erzählt werden. Die Geschichten sind sehr schön in den Erzählstrang eingebettet. Die in dem Buch stattfindende Liebesgeschichte finde ich allerdings sehr plakativ und nicht wirklich interessant. Alles in allem ist dieses Buch ein schönes Buch für zwischendurch und vor allem für Jugendliche geeignet. Die politische Botschaft, die das Buch mitbringen möchte ist auf Jugendliche zugeschnitten. Wie ich finde einfach jedoch präzise erklärt und gut in den Erzählstrang eingebunden.

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Faszinierende Dystopie

Von: Lisa B.

01.05.2020

In einer nicht ganz so entfernten Zukunft (zum Ende de Buches gibt es konkretere Angaben) hat die Menschheit die Ressourcen der Erde verbraucht bzw verseucht, ein dramatischer Klimawandel hat die Welt verändert. Die Zivilisation, wie wir sie kennen, ist zusammengebrochen. Auch das Träumen haben die meisten Menschen verloren und sind darüber wahnsinnig geworden. Wie sich herausgestellt hat, haben die indigenen Völker (Nord-)Amerikas diese Fähigkeit behalten. In sogenannten Schulen werden sie diesen Träumen beraubt und verlieren dabei ihr Leben. Der Junge Franchie ist mit einer Gruppe auf der Flucht in den Norden des ehemaligen Kanadas, wo es sicherer sein soll... Der Roman fängt sehr unvermittelt an, man erfährt erst nach und nach Fakten und Hintergründe. Daher war für mich der Einstieg etwas schwierig. Die Handlung selbst ist sehr spannend und flüssig, endet aber auch relativ aprubt und offen. Die Idee,die dahinter steckt,ist allerdings mal etwas Neues und sehr faszinierend, teilweise auch erschreckend nah an unserer Wirklichkeit (Stichwort Ressourcen und Klimawandel).

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