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Rezensionen zu
Caspers Weltformel

Victoria Grader

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Urlaubslektüre

Von: Melanie

09.06.2021

Ein wunderbarer Roman für den nächsten Urlaub für die gesamte Leserschaft. Der Roman liest sich leicht weg und der Protagonist fesselt mit seiner Unbekümmertheit.

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Mir gefiel die Geschichte von dem Physik-Studenten Caspar, der plötzlich aus seinem Laufrad ausbricht und sich spontan nach Budapest aufmacht. Mit ihrer bildlichen Beschreibungen und den sinnlichen Eindrücken Caspars, der sonst nur mit Zahlen und Formeln zu tun hat, schafft es Victoria Grader mich mitzunehmen. Caspar findet mit dem LKW Fahrer János einen Freund fürs Leben. Er begegnet der immer "klammen" Ilona mit ihrem Kater Zeus, bei der als Untermieter einzieht. Beide sind zu sehr jeder mit sich selbst beschäftigt und verpassen immer wieder Gelegenheiten sich näher zu kommen, bis es eine dramatische Wendung gibt. Ein Buch für wunderschöne Lesestunden.

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Sinnsuche

Von: komma-lerche

07.06.2021

Der Aufhänger der besagten Weltformel von Casper erschließt sich mir nicht wirklich, es wird immer wieder im Buch von Viktoria Grader darauf verwiesen, aber es macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn oder den entscheidenden Unterschied im Verlauf der Geschichte. Die Protagonisten Casper, Ilona und Janos sind hingegen sehr liebevoll und detailliert beschrieben und mit ihren Eigenheiten einfach liebenswert. Caspers Suche nach seinem eigenen sinnerfüllten Leben, ist eine Art Roadmovie und die beiden neu gewonnenen Freunde erleichtern ihm den Blick auf sich und sein bisheriges Dasein, seine Stärken und Schwächen. Seine Naivität tut manchmal schon beim Lesen weh und die Quittung erhält er zwischendurch auch…. Ein schönes Buch für laue weinreiche Sommerabende und der Frage, will ich so weitermachen oder brauche ich einen Perspektivwechsel ?

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Sehr bewegendes Buch

Von: vascop_1

06.06.2021

Ich lese gerne und viel, jedoch gibt es wenige Bücher, die mich auch abseits des Lesens direkt beschäftigen und vor allem berühren. "Caspers Weltformel" ist eines dieser wenigen Bücher. Von Anfang an konnte ich mich durch diesen Schreibstil, die bildlichen Beschreibungen und die tiefgehenden Charaktere einfach nur in dieses Buch hineinfallen und verzaubern lassen. Gefühlt war ich beim Lesen immer mitten im Geschehen. Endlich auch mal wieder ein Buch, was nicht nach "höher, weiter, schneller, aufregender, katastrophaler" schreit, sondern durch Tiefe, Wahrheit über unsere aktuelle Welt und authentische Charaktere überzeugt. Die Geschichte rund um Capser, Ilona und János wird mich so schnell nicht loslassen und das Buch werde ich definitiv öfter aus dem Regal ziehen.

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Reise zu sich selbst

Von: pw

05.06.2021

Wenn ich den Inhalt dieses Romans in nur einem Satz zusammenfassen sollte, würde ich sagen: Da reist einer dem Zufall nach, um zu sich selbst zu finden. Es macht großen Spaß, mit Casper auf diese Reise zu gehen. Casper ist ein eher rationaler Mensch. Dafür steht seine „Weltformel“, die er im Laufe seines Lebens immer mehr verfeinert hat und die sich als roter Faden durch die Geschichte zieht. Diese Formel scheint eine Art verkorkste Lebensaufgabe für ihn zu sein. Irgendwie steht sie als Symbol für sein ganzes Leben, seine Karriere als Physiker und seinen Doktortitel, an dem er – inzwischen ziemlich lustlos – arbeitet. In gleichem Maße wie er rational ist, ist er aber auch sensibel und träumerisch. Diese Reise ist einfach durch seine Intuition gesteuert. Caspers Verstand begreift eigentlich nicht, warum er dabei was macht. Das ist gerade das, das für mich den Reiz der Geschichte ausmacht. Träumt nicht jeder irgendwann einmal davon, aus seinem Alltag auszubrechen und sich einfach treiben zu lassen? Das Gegenstück zu Casper bildet Ilona, die er zufällig in Budapest kennenlernt und mit der er eine Wohngemeinschaft eingeht. Ilona ist völlig irrational, fast ausschließlich von ihren Emotionen gesteuert. Trotzdem ist sie nicht dumm und hat ein großes Herz. Die Handlung wird im Wechsel aus Caspers und aus Ilonas Sicht geschildert. Das Ganze ist äußerst spannend und unterhaltsam. Außerdem lebt das Buch von weiteren Personen. Dabei ist es egal, ob diese nur eine ganz kleine Rolle zugeschrieben bekommen, wie der Mann vom Fahrkartenschalter in Berlin, oder eine recht große, wie Caspers Freund Janos. Sie werden alle mit ein paar kurzen und treffenden Worten charakterisiert, so dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Überhaupt gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Die Schaffung von Personen ohne lange Detailschilderungen ist nur eine ihrer Stärken. Wie in fast jedem Roman gibt es auch hier Passagen, in denen „etwas passiert“, also Handlung überwiegt, und Abschnitte, welche Gedanken des Haupthelden darstellen. In vielen anderen Büchern bin ich von Gedankenszenen relativ schnell gelangweilt, dieser Roman bildet jedoch eine positive Ausnahme. Die Autorin hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Mit dem Ende der Geschichte, die noch ein kleines überraschendes „Extra“ bereithält, bin ich überaus zufrieden. Fazit: Ein rundum gelungener Roman, der sich nur so „weg liest“.

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Eine Reise nach Budapest

Von: Butterfly

05.06.2021

Inhalt: Der Physik-Dokotorand Casper lebt ein vorhersehbares Leben. Täglich arbeitet er in seinem Büro an seiner Dissertation. Er hat eine Formel entwickelt, mit der das Leben vorherbestimmen kann. Doch diese Formel hat ihren Preis. Je komplexer sie wird, umso mehr verliert er an Lebensfreude. Dann verpasst er den Zug, mit dem er von Berlin zu seiner Mutter nach München fahren wollte. Kurzerhand nimmt er den Zug nach Budapest. Dort lernt er die chaotische Ilona kennen, an der seine Formel scheitert. Fazit: Es ist eines der wenigen Bücher, das mich wirklich positiv überrascht hat. Victoria Grader hat es geschafft mich von der ersten Seite zu fesseln. Ich hatte Casper und Ilona beim Lesen bildlich vor Augen und hatte das Gefühl sie auf ihrer Reise zu begleiten. Es ist ein Buch, was ich nicht in einem Rutsch gelesen habe sondern ich habe es genossen mit Pausen in denen mich die beiden Hauptcharaktere auch immer noch beschäftigt haben. Meinung: Es ist das erste Buch, was mich 2021 wirklich positiv überrascht hat. Ich vergebe gerne 5 Sterne und hoffe bald wieder etwas von Victoria Grader lesen zu können.

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Theorie und wahres Leben

Von: Angelika

01.06.2021

"Caspers Weltformel" Schon der Titel dieses Buches hat mich neugierig gemacht. Was hat es mit der Weltformel auf sich? Casper ist ein Theoretiker, der alles genau nach einer Formel macht. Alles muss vorherbestimmt sein. Alles läuft nach einem festen Algorithmus. Irgendwann kommt Casper hat einen Punkt in seinem Leben, wo ihm dieses einfach nicht mehr reicht. In ihm kommt die Frage auf: "Muss man immer das tun, was eigentlich logisch und vorherbestimmt ist?" Die Antwort lautet: "Nein!" Unser "Romanheld" beweist uns das Gegenteil, indem er der Frage nachgeht: "Was passiert, wenn man den Zufall bestimmen und entscheiden lässt?" Casper reist, durch einen Zufall bestimmt, nach Budapest, wo er die 2. Hauptfigur diesen Romans, Ilona trifft. Diese Begegnung stellt sein Weltbild auf den Kopf. Der Schreibstil der Autorin Victoria Grader gefällt mir von der ersten bis zur letzten Zeile. Für mich hat dieses Buch sehr viel Ähnlichkeit mit dem wahren Leben. Ich habe jeden Abend und jede freie Minuten voller Sehnsucht auf die Entwicklung dieser Geschichte, in dem Roman gelesen. Eingetaucht in einen Traum, in ein Märchen, welches sich vielleicht auch im wahren Leben wiederfindet. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der seiner sehnsüchtigen Seele etwas Gutes tun will.

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Herausfordernd

Von: Sonja Haanraads

01.06.2021

… ist die Aufgabe, die Casper sich stellt, wenn er eine Weltformel entwickeln will, die alles vorhersagen kann, was in sozialer Interaktion geschehen wird. Herausfordernd ist es auch, mit einer solchen, fast entwickelten Formel zu leben – unendlich langweilig das Leben, das so gar keine Überraschungen mehr bereithält. Und herausfordernd ist es auch, seinen Lebensweg mit Ilona zu teilen, die so alles andere als berechenbar ist. Victoria Grader erzählt ihren Roman im Kapitelwechsel aus der Sicht Caspers und der Ilonas. Zuerst lernte ich Casper kennen, bereits sehr weit fortgeschritten bei seiner Doktorarbeit, soziale Freude der alles beherrschenden Weltformel untergeordnet – und nein, er wird nicht Doktor der Soziologie, es ist der Doktor der Physik, den er anstrebt: es geht um naturwissenschaftlich sicher bestimmte Zusammenhänge. In Gedanken über sein langweilig vorbestimmtes Leben verpasst dieser den Zug für den Heimatbesuch in München – und reist kurz entschlossen und zufallsbestimmt nach Budapest, sein Handy ausgeschaltet, sein Notizbuch fest geschlossen. Dort trifft Casper nicht nur im Lastwagenfahrer János einen spontanen, hilfsbereiten Freund, sondern auch auf die impulsive Ilona, die mehr in ihren Träumen denn in ihrem ziemlich armen Leben zu Hause ist. Weder Ilona, noch Casper konnte ich wirklich verstehen – weder in der Außenperspektive des jeweils anderen, noch in der Innenperspektive der Kapitel aus ihrer Sicht. Zu fremd war und blieb mir beider Leben, beider Gedanken. Auch Victoria Grader bleibt in der dritten Person, folgt nur dem Handeln und den Gedanken des jeweiligen Kapitelprotagonisten. Meine Zeit mit Caspers Weltformel war überhaupt nicht langweilig (ich habe ja auch nicht versucht, sie zu finden); interessiert folgte ich dem Fluss der Handlung, viel wörtliche Rede und lebendige Schilderungen der Orte lassen den Leser ideal mit den Hauptpersonen „mitleben“. Ich werde den Roman im Freundeskreis verleihen, um die Idee der Weltformel zu diskutieren – und was daraus folgte, würde sich eine finden lassen. Wer eine solche Gedankenreise spannend findet und gerne einmal so ganz andere Hauptpersonen kennenlernen möchte, dem kann ich diesen Roman empfehlen.

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